BVRA - 06.09.2023: Dr. Steinmetz zur Wahrnehmung von Tabak, Rauch und Nikotin

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12.09.2023 16:54
avatar  PepeCyB
#76
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Mal kurz BOT, also zum hier vom TE geteilten Artikel des Dr. Steinmetz...

Wer mich kennt, weiß, dass ich ausgesprochen kritisch bin, wenn sich Wissenschaftler im Bereich der Suchforschung zum Pfrunzeln äußern. Das liegt daran, dass sie überwiegend aus dem Themenbereich Tabaksucht kommen und meist irgendwelche Fäden, Strippen,Seilchen oder Taue zur Raucherentwöhnung haben. Das an sich wäre ja noch nicht schlimm, wenn man im Dunstkreis der Raucherentwöhnung zwar Raucherentwöhnung sagt, aber Nikotinentwöhnung meint (und seit einigen Jahren zusätzlich auch Inhalationsentwöhnung).

Gerne werden diese Protagonisten in der ersten Euphorie wie Helden gefeiert, weil sie der Dampferszene scheinbar nach dem Mund reden. Schaut man dann aber genauer hin, dann kommt letztlich doch wieder ans Licht, dass es um Nikotinentwöhnung geht. (Nur) Ein bekanntes Beispiel ist Heino Stöver. Er wurde anfangs echt quasi "verehrt", zumal er auch noch Bücher herausgab, die so aussahen, als wären es Plädoyers für das Dampfen. Aber schon im zweiten Buch konnte man zwischen den Zeilen ablesen, dass es ihm letztlich auch nur um die komplette Nikotinentwöhnung geht, die man mittels E-Dampfen als nützliches Hilfsmittel erreichen kann.

Leider werden von diesen Vertretern Begriffe umgedeutet... mit Tabakentwöhnung oder Raucherentwöhnung meinen sie Nikotin- und Inhalationsentwöhnung. Mit Tobacco Harmreduction (THR) meinen sie eine Art der Raucherentwöhnung, die für sie, wie gesagt, Nikotin- und Inhalationsentwöhnung ist. Am Grunde ihres Herzens wünschen sie sich, dass niemand mehr Nikotin konsumiert. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten.

Ich bin aber trotzdem der Meinung, dass wir diese Begriffe weiter verwenden sollten, nein müssen... denn ich lasse mir doch Begriffe von einer kleinen Gruppe (es gibt mit Sicherheit weniger Suchtforscher und -therapeuten, als Dampfer) umdeuten und damit wegnehmen. Da bin ich bockig und verwende die Begriffe im ursprünglichen Sinne (und verlinke aufs Wiki).

Na jedenfalls finde ich den Beitrag des Dr. Steinmetz nicht verkehrt. Und ich halte ihn imo.g. Sinne auch eher für unverdächtig. Jedenfalls hab ich keine Berührungspunkte zur Entwöhnungstherapie bei ihm gefunden (habe recherchiert, nachdem der Artikel erschienen war). Kein Wunder... er kommt auch aus einer ganz anderen Ecke... alles rund um (überwiegend harte) Drogen. Ist nicht mein Spielfeld und interessiert mich auch nur mäßig. Aber mit Raucherentwöhnung hat er nix am Hut. Vielmehr aber mit Harmreduction... und zwar im ursprünglichen Sinn, bei der es eben nicht darum geht, den Konsum bestimmter Stoffe zwangsläufig einzustellen. Er plädiert ja auch hier und da für freien Konsum von Drogen, um die schädlichen Auswirkungen des jetzt noch verbotenen Konsums zu minimieren. Ich sag da nix dazu... ist echt nicht mein Thema.
Für mich ist der Artikel recht gut. Insbesondere die Kernaussage rund ums Nikotin... und "Es ist wichtig sprachlich zu differenzieren..."


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12.09.2023 17:00 (zuletzt bearbeitet: 12.09.2023 17:02)
avatar  Digedag
#77
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Zitat von SMS im Beitrag #69
Zitat von Digedag im Beitrag #67
Ich hatte damals nicht die Intension mit dem Rauchen komplett aufzuhören. Es ging mir darum den Konsum zu reduzieren und einen Ersatz zu haben. Das hat sich auch die ganzen Jahre genau so gehalten. Die Genusszigaretten (zum Kaffee, nach dem Essen usw. ) sind geblieben, die Nikotinstärke in der Dampfe ist immer noch die Gleiche.

Würde ich die Dampfe als Apotheken Produkt sehen? Nein, denn das würde mir den ganzen Spaß verderben.


Vielleicht kannst Du mir ja erklären, was das Problem von Qualmwichtel ist? Du scheinst es ja vielleicht zu verstehen?
.......




Das kann und will ich nicht. Qualmwichtel hat ihren Standpunkt, den vertritt sie. Das ist für mich in Ordnung, teilweise teile ich den und teilweise nicht. So wie auch andere Beiträge hier. Mir persönlich fehlt bei all den Diskussionen immer die Grundfrage, sollte es Organisationen oder Regierungen erlaubt sein darüber zu entscheiden was ich zu mir nehme. Und das wäre dann mein immer währendes Thema.

Ob man E Zigaretten ähnliche Produkte als Darreichungsform für Medikamente verwenden soll? Warum nicht, wenn es Sinn macht. Hat aber so garnichts mit dem Genussdampfen zu tun. Alkohol gibt es auch für medizinische Zwecke, meinen Drink will ich aber Trotzdem im normalen Handel kaufen.


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12.09.2023 17:12 (zuletzt bearbeitet: 12.09.2023 17:22)
#78
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Sehr guter Beitrag Pepe!

Zitat von PepeCyB im Beitrag #76
Das an sich wäre ja noch nicht schlimm, wenn man im Dunstkreis der Raucherentwöhnung zwar Raucherentwöhnung sagt, aber Nikotinentwöhnung meint (und seit einigen Jahren zusätzlich auch Inhalationsentwöhnung)


Die Inhalationsentwöhnung gilt aber, seit es die NIkotinersatztherapie gibt.
Desegen gibt es nur NIkotin zum Kleben, Kauen, in den Mund sprühen, in die Nase sprühen -oder als "Nicorette Inhaler", wo man
das Nikotin nicht in die Lunge inhalieren durfte, sondern die "Nikotindämpfe" nur in die Mundhöhle "oral-inhalativ" (Fachbegriff!) ziehen durfte.
Das haben wir und auch Experten von DKFZ/BfR etc. übersehen...

Zitat von PepeCyB im Beitrag #76

Gerne werden diese Protagonisten in der ersten Euphorie wie Helden gefeiert, weil sie der Dampferszene scheinbar nach dem Mund reden. Schaut man dann aber genauer hin, dann kommt letztlich doch wieder ans Licht, dass es um Nikotinentwöhnung geht. (Nur) Ein bekanntes Beispiel ist Heino Stöver. Er wurde anfangs echt quasi "verehrt", zumal er auch noch Bücher herausgab, die so aussahen, als wären es Plädoyers für das Dampfen. Aber schon im zweiten Buch konnte man zwischen den Zeilen ablesen, dass es ihm letztlich auch nur um die komplette Nikotinentwöhnung geht, die man mittels E-Dampfen als nützliches Hilfsmittel erreichen kann.


Jupp....

Zitat von PepeCyB im Beitrag #76

Leider werden von diesen Vertretern Begriffe umgedeutet... mit Tabakentwöhnung oder Raucherentwöhnung meinen sie Nikotin- und Inhalationsentwöhnung. Mit Tobacco Harmreduction (THR) meinen sie eine Art der Raucherentwöhnung, die für sie, wie gesagt, Nikotin- und Inhalationsentwöhnung ist. Am Grunde ihres Herzens wünschen sie sich, dass niemand mehr Nikotin konsumiert. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten.


Oh ja...!
Zudem kommt der Begriff "Harm Reduction" aus der Medizin....
DKFZ:
"E-Zigaretten können als Präsentationsarzneimittel angesehen werden, da für
den durchschnittlich informierten Verbraucher häufig durch die Art der
Präsentation der Eindruck entsteht, bei der E-Zigarette handele es sich –
unabhängig vom Nikotingehalt – um ein Arzneimittel....

Dieser Eindruck entsteht beispielsweise durch die Bewerbung mit Eigenschaften, die
üblicherweise mit einem Arzneimittel in Verbindung gebracht werden („deutsches
pharmazeutisches Labor“ 108 , „deutsche Apotheke“ 108 , „harm reduction“ 109 , „Ermöglichung
des Entzugs“ 28).... .
Darüber hinaus sind für die Einstufung als Arzneimittel die Gesamtheit der Merkmale des
Produkts heranzuziehen: hier ist zu bedenken, dass die Verbraucher die E-Zigaretten
aufgrund der zum Teil ähnlichen Funktionsweise wie ein Nikotinersatzpräparat verwenden."
https://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/do..._ueberblick.pdf

Zitat von PepeCyB im Beitrag #76

Ich bin aber trotzdem der Meinung, dass wir diese Begriffe weiter verwenden sollten, nein müssen... denn ich lasse mir doch Begriffe von einer kleinen Gruppe (es gibt mit Sicherheit weniger Suchtforscher und -therapeuten, als Dampfer) umdeuten und damit wegnehmen. Da bin ich bockig und verwende die Begriffe im ursprünglichen Sinne (und verlinke aufs Wiki).


JEDER soll Begriffe so verwenden, wie er möchte!
Ich hasse Sprachdiktatur und habe die gleichen Begriffe verwendet - bis mir klar wurde, dass die meisten Zigarettennutzer darunter ebenfalls "Nikotinreduktion/NIkotinentwöhnung" verstehen.
Ab da habe ich sie vermieden, um der Mehrheit der Zigarettennutzer nicht den Weg zur E-Zigarette zu versperren.



Zitat von PepeCyB im Beitrag #76

Na jedenfalls finde ich den Beitrag des Dr. Steinmetz nicht verkehrt. Und ich halte ihn imo.g. Sinne auch eher für unverdächtig.


Warten wir erst einmal ab, wie es bei ihm weiter geht.
Er ist relativ neu in unserem Thema drin - und nochmal betont:
Ich will nicht sagen, dass er uns bewusst schaden will.

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern
André Malraux

Im Zeiten universeller Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zu einem revolutionären Akt
George Orwell

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12.09.2023 17:27
avatar  PepeCyB
#79
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Zitat von Digedag im Beitrag #77
Alkohol gibt es auch für medizinische Zwecke, meinen Drink will ich aber Trotzdem im normalen Handel kaufen.


Genial! Das trifft es perfekt.


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12.09.2023 17:42 (zuletzt bearbeitet: 12.09.2023 17:51)
#80
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Zitat von PepeCyB im Beitrag #79
Zitat von Digedag im Beitrag #77
Alkohol gibt es auch für medizinische Zwecke, meinen Drink will ich aber Trotzdem im normalen Handel kaufen.


Genial! Das trifft es perfekt.


YES! YES! YES! YES!
Deswegen bringe ich seit einiger Zeit auch immer wieder den Alkohol-Vergleich an (Alkohol = Genussmittel wie Koffein und Nikotin).
Obwohl ALkohol per se suchterzeugend, krebserregend und erbgutschädigend ist, gibt es ihn weiter im freien Handel.
Niemand würde Unbedenklichkeit verlangen bzw. verlangen könne können mit diesem Wissen.
Nun stellen wir uns vor, einige Alkoholkonsumenten steigen im Jahre 2006 von 10 Flaschen Bier am Tag auf 5 Flaschen Bananen-Wein um:
Ist das eine "Harm Reduction"?
Nein....weil Alkohol bereits schädlich ist und der tägliche Alkoholkonsum gleich blieb.
"Harm Reduction" wäre aus medizinischer Sicht nur, wenn der Alkoholkonsum reduziert wird.
Ebenso sehen es noch die ANTZ bei "NIkotinersatzprodukten" - der NIkotinkonsum muss reduziert werden.
Ähnlich dachten wir (nebst tausender Lehrbücher der Wissenschaft) auch von Nikotin bis 2012/13.
Die Mehrheit der Umsteiger war noch fest davon überzeugt, das NIkotin schrittweise zu entwöhnen...was sich am Ende als falsch herausgestellt hat.

Auch der Zucker-Vergleich von Ama ist supi:
Man steigt von Zucker auf Birkenzucker um:
Nun sollen wir nachweisen, dass der Birkenzucker (egal in welcher Menge man ihn konsumiert) völlig unbedenklich ist...langfristig konsumiert.
Geht nicht....

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12.09.2023 17:51
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#81
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SMS

Und genau der Vergleich mit Alkohol hinkt gewaltig und ist völlig deplatziert, weil der verkehrsfähige Alkohol lediglich aromatisiert ist und kaum schädliche Nebenprodukte enthält. Es ist also völlig egal, ob man medizinisch reinen Alkohol aus der Apotheke bezieht, sich entsprechend viele Alkopops dafür verwendet oder Alkohol verdampft und über die Lunge aufnimmt. Hier kann per Design keine Harm-reduction-Strategie verfolgt werden, weil es nur um Ethanol geht. Anders wäre es, wenn man noch Methanol konsumiert und daraufhin blind werden würde.

Und daher sollte man von solchen Vergleichen auch Abstand nehmen, weil sie noch viel mehr Verwirrung stiften.


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12.09.2023 17:55 (zuletzt bearbeitet: 12.09.2023 17:58)
#82
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Zitat von SMS im Beitrag #81
Und genau der Vergleich mit Alkohol hinkt gewaltig und ist völlig deplatziert, weil der verkehrsfähige Alkohol lediglich aromatisiert ist und kaum schädliche Nebenprodukte enthält


Falsch - in verschiedenen Alkoholgetränken sind unterschiedliche weitere Schadstoffmengen enthalten (was wir nicht wussten).
Alkohol per se gilt bereits als suchterzeugend/krebserregend und erbgutschädigend.
Das gilt auch für BIER - dessen "Reinheitsgebot= gesundes Lebensmittel" Ad Absurdum geführt wird.

Alkohol bwz. alkoholische Produkte sind der hilfreichste Vergleich für uns.
Auch ich kam erst ab ca. 2017/2019 auf dieses Thema als Vergleich.

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12.09.2023 17:59
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#83
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Sehe ich nicht so, erstens hab ich geschrieben "kaum"... heißt nicht, dass sie "nicht" enthalten sind. Außerdem sind die vorhanden Nebenprodukte nicht für eine Verelendung verantwortlich. Dies kann Ethanol anders als Nikotin von sich aus.


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12.09.2023 18:01 (zuletzt bearbeitet: 12.09.2023 18:02)
#84
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Zitat von SMS im Beitrag #83
Sehe ich nicht so, erstens hab ich geschrieben "kaum"... heißt nicht, dass sie "nicht" enthalten sind. Außerdem sind die vorhanden Nebenprodukte nicht für eine Verelendung verantwortlich. Dies kann Ethanol anders als Nikotin von sich aus.


Ca. 80% aller ZIgarettennutzer und Ärzte/Mediziner denken heute noch, dass das Nikotin (wie Alkohol) für die
Verelendung von uns/der Menschen verantwortlich ist.

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12.09.2023 18:04
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#85
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Also, warum dann sich so blöder Taschenspielertricks bedienen?
Wenn man besser sein will als Andere, sollte man sich nicht auf dessen Stufe stellen.


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12.09.2023 18:08 (zuletzt bearbeitet: 12.09.2023 18:15)
#86
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DANKE für das Stichwort "Taschenspielertrick".

HIerzu der (leider inzwischen verstorbene) Experte Prof. Robert Molimard - Interview:
"Mag sein. Ich spreche aber von der Nikotinmenge. Die Idee, Nikotin zu verkaufen, um den Leuten bei der Rauchentwöhnung zu helfen, war ja nicht schlecht. Aber, so leid es mir tut: es funktioniert nicht. Daraufhin haben sie einen erstaunlichen Taschenspielertrick inszeniert. Dieser erstaunliche Trick, das ist die „Nicotine Addiction“ – die Nikotinsucht. Bericht des amerikanischen Surgeon General, 1988. Dieser Bericht musste einem erst einfallen, denn was mich betrifft, so muss ich nach „Tobacco Addictions“ – nach Tabakabhängigkeiten – nicht groß suchen, die begegnen einem jeden Tag. Aber nikotinabhängige Menschen suche ich bis heute. Man kennt Nikotin seit 200 Jahren und ich möchte schon sagen, dass eine Droge um 440 Euro pro Liter nicht zu bekommen ist! Es hat sich noch nie jemand reines Nikotin gespritzt. Es gab noch niemals dunkle Geschäfte mit Nikotin. Was es gibt, ist eine massive Tabakabhängigkeit. Nikotinabhängigkeit gibt es nicht."

"Nicht mal ein ganz klein wenig …?"
"Gar keine Nikotinabhängigkeit."
(Quelle: Geflecht.de - leider inzwischen offline.)

Bei Alkohol ist das ganz anders- trotzdem dürfen sogar Jugendliche per Gesetz weiter Alkohol konsumieren (Bier/Wein).

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12.09.2023 18:17
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#87
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@Qualmwichtel

Du willst neue Bilder zeichnen. Dann bleib "klar und deutlich". Schlägt man diesen Pfad der Umdeutungen ein, befindet man sich halt selber auf einem Irrweg und erreich niemals seine Ziele.

Der Alkoholvergleich hinkt aber immer noch! Der schlüssige Vortrag fehlt und eine "Klarsicht" droht mal wieder vom Tellerrand zu fallen.


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12.09.2023 18:23 (zuletzt bearbeitet: 12.09.2023 18:27)
#88
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Zitat von SMS im Beitrag #87
@Qualmwichtel
Du willst neue Bilder zeichnen. Dann bleib "klar und deutlich"


Klarzeichnung:
Ca. 80% der Öffentlichkeit hält heute noch langfristigen Nikotinkonsum als so gefährlich, wie langfristigen Alkoholkonsum.
NIemand von ihnen würde nikotinhaltige E-Zigaretten "sicher" haben wollen.
Sie konsumieren Alkohol und NIkotin einfach und akzeptieren die bekannten tödlichen Risiken - solange sie damit nicht aufhören wollen.


Zitat von SMS im Beitrag #87

Der Alkoholvergleich hinkt aber immer noch! Der schlüssige Vortrag fehlt und eine "Klarsicht" droht mal wieder vom Tellerrand zu fallen.


Dir hilft nun ein Blick über den Tellerrand:
Was wissen/denken Menschen ausserhalb unserer Nikotindampf-Blase über Alkohol und Nikotin?

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12.09.2023 18:29
avatar  PepeCyB
#89
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Ich habe den Alkohol-Vergleich nicht als Analogie in Sachen Harmreduction verstanden, sondern als Beispiel dafür, dass es Stoffe gibt, die zu medizinischen Zwecken in der Apotheke verkauft werden, gleichzeitig aber als Genussmittel im freien Handel.

Damals, als das Dampfen in die Apotheke sollte, ging es darum, es komplett dorthin zu verbannen und aus dem freien Handel zu nehmen. Die Entwicklung jetzt sieht anders aus (eben keine australischen Verhältnisse).


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12.09.2023 18:34
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#90
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Ich hab erklärt, warum der Vergleich hinkt. Also wo ist die substanziierte Gegendarstellung?
Die Worthülsen langweilen...


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12.09.2023 18:38
avatar  PepeCyB
#91
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Aus Deiner Sicht hinkt der Vergleich ganz klar. Mir gefiel er aus meiner Perspektive, nämlich dass eine Apothekenzulassung heute nicht mehr das Aus für den freien Handel bedeuten muss.

Je nach Blickwinkel hinkt er... oder er hinkt nicht. ;-)


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12.09.2023 20:46
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#92
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Zitat von PepeCyB im Beitrag #91
Aus Deiner Sicht hinkt der Vergleich ganz klar. Mir gefiel er aus meiner Perspektive, nämlich dass eine Apothekenzulassung heute nicht mehr das Aus für den freien Handel bedeuten muss.

Je nach Blickwinkel hinkt er... oder er hinkt nicht. ;-)


#69

- Leseverständnis erhöhen
- Bezugsfehler eliminieren
- beim Thema bleiben


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