War: Magma - Ist: Akkuthemen

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25.07.2014 00:13 (zuletzt bearbeitet: 26.07.2014 15:07)
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#1
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Zitat von hanns im Beitrag RE: Magma
Hallo Viper,
Zitat: Vom Ansprechverhalten macht es kaum einen Unterschied, ob du 1x1 Ohm wickelst oder 2x1 Ohm (0,5 Ohm gesamt).

Wenn ich normal in SC 0,4 Ohm wickle, dann müsste ich also in DC auf 0,2 Ohm wickeln um das gleiche Ansprechverhalten zu erziehlen,
sehe ich das so richtig?

Solche Extrem-Settings wollte ich eigentlich vermeiden, meine Akkus haben nominal nur 10A und Konions will ich mir nicht extra zulegen.


Du müsstest um auf 0,4 Ohm zu kommen 2 Coils mit 0,8 Ohm wickeln. Da landest du bei 10A (40 Watt).
Da ich aber diese ungeschützten 18350er nutze und diese nur bis 10,5A ab können, gehe ich auf Nummer sicher und wickle so,
dass ich bei 0,5 Ohm gesamt raus komme. Also 2 Coils von je 1 Ohm, mit denen ich dann bei 32W und 8A lande. Das reicht mir für die
schnelle Dröhnung absolut aus. Ich dampfe das gleiche Liquid sonst bei 10W, nehme mit der Wicklung im Dripper also die 3fache Menge auf.

Aber um auf deine Frage zurückzukommen, ob nun 0,4 Ohm Singlecoil oder 2 x 0,4 Ohm Dualcoil nimmt sich im Ansprechverhalten nichts.
Du landest nur eben mit den 2 x 0,4 Ohm Dualcoil bei 0,2 Ohm Gesamtwiderstand und doppelter Leistung mit der Singlecoil verglichen.
Für DualCoils mit 0,2 Ohm Endwiderstand (also 2 x 0,4 Ohm Dualcoil) brauchst du dann Akkus, die 20A bringen. Da fallen dann der Großteil
der ungeregelten 18350er raus.


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25.07.2014 00:28
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#2
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ja, richtig funkyruebe, 10A-Akkus sind bei mir schon knapp bei 0,3 Ohm. Aber 10A Dauerlast nominal Akkus vertragen meiner Schätzung nach schon kurzfristig einiges mehr.
Mit 0,2 Ohm geht das dann nicht mehr mit 10A Akkus, das wäre dann richtig gefährlich.

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25.07.2014 00:36 (zuletzt bearbeitet: 25.07.2014 00:37)
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#3
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Zitat von hanns im Beitrag #93
ja, richtig funkyruebe, 10A-Akkus sind bei mir schon knapp bei 0,3 Ohm.
Aber 10A Dauerlast nominal Akkus vertragen meiner Schätzung nach schon kurzfristig einiges mehr...


Ich finds schon sehr grenzwertig. Die 10A erreichst du bei 0,3 Ohm erst, wenn du bei 3V landest. Das ist dann schon nicht
wirklich mehr kurzfristig. Du überlastest doch den Akku seine komplette Ladung über. Der wird da sicher schon ordentlich
warm oder heiss werden. Mir wäre das echt zu unsicher.


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25.07.2014 00:43
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#4
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Ich würde das Risiko nicht eingehen. Max 80% der Herstellerangabe fähre ich. Für 6-7€ gibt es 30A Konions, das wäre es mir wert, wenn ich es denn brauchen würde.


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25.07.2014 01:24
avatar  hanns
#5
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Hallo Jungs, die maximale Stromabgabe erfolgt bei der maximale Akkuvoltzahl.
Bei 4 Volt und 0,3 Ohm sind das dann 4:0,3=13,3A
Das ist m.M. nach nicht extrem riskant für einen 10A Akku, wenn man sich über das Risiko bewusst ist.
Da ich ja nun nicht gelernter Elektroniker bin, lasse ich mich da aber gern korrigieren.

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25.07.2014 11:09 (zuletzt bearbeitet: 25.07.2014 11:19)
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#6
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Zitat von hanns im Beitrag #98
Hallo Jungs, die maximale Stromabgabe erfolgt bei der maximale Akkuvoltzahl.
Bei 4 Volt und 0,3 Ohm sind das dann 4:0,3=13,3A
Das ist m.M. nach nicht extrem riskant für einen 10A Akku, wenn man sich über das Risiko bewusst ist.
Da ich ja nun nicht gelernter Elektroniker bin, lasse ich mich da aber gern korrigieren.


Nochmal, ich schrieb ja, dass du damit die sicheren, vom Hersteller empfohlenen, 10A erst bei 3V erreichst. Also überlastest du den Akku seine komplette Ladung über.
Wir reden hier nicht über einen ungeschützten 18650er. Bei denen sind 3A mehr dann blos 1C mehr Entladestrom. Und ob dieser mit den vom Hersteller empfohlenen
14C entladen wird oder mal kurzzeitig 3 A mehr und damit 15C, spielt beim 18650er kaum eine Rolle.

Einen 18350er mit 3A Entladestrom über Herstellerempfehlung zu fahren bedeutet, dass du diesen 4C über Limit entlädst. In deinem Fall entlädst du ihn die komplette
Ladung mit 4C (bei 4V) bis 0C (bei 3V) über empfohlenes Limit. Die Hersteller geben natürlich ihre Limits mit einem kleinen Polster an, aber das liegt sicher nicht bei 4C
(3A über 10A Limit : 700mA Akkukapazität = 4,3C Entladestrom zu hoch). Was du machst ist natürlich dein Ding. Aber niemand hier wird dir dafür die Absolution erteilen.
Du fährst den Akku seine komplette Entladung 33% - 0% über Limit und nie innerhalb seiner Spezifikation. Was willst du hören? "Ja, es ist nicht extrem riskant!?"
Von mir wirst du das nicht hören. Du bist für dich selbst verantwortlich. Nimm bei 0,3 Ohm vernünftige 18650er Akkus und du bist auf der sicheren Seite.

Zitat von Captain Blackbird im Beitrag #101
Aus dem Magma holt man noch bisschen mehr Geschmack mit einem Driptip was im Querschnitt größer wird raus.

Ist mir auch aufgefallen. Mein DripTip auf dem Magma hat 12 mm Durchmesser. Mit einem 9 mm schmeckt es auf jeden Fall nicht so intensiv.


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25.07.2014 12:50 (zuletzt bearbeitet: 25.07.2014 13:00)
#7
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Schizo-Paranoider MODDER

Zu der Akkuproblematik:

1. Nominalspannung 3.7V - das ist die Spannung die der Herteller anfangs Garantiert unter Vollast
Man rechnet nicht mit 4.2V (Leerlauf - Akku tut nix) oder 4V - mag er Anfangs 4V haben ist das trotzdem mit einkalkuliert

2. Impulsbelastung in unserem Fall als Dampfer
z.B. sind die Samsung 25R mit 20A Dauerlast angegeben, DAUER heist Feuern und nach etlichen Minuten loslassen
An Impulslast <1sec. schaffen die 100A, ergo macht es nix wenn ich die für 4-6sec mal mit 33% oder mehr belaste auch nicht 50%

3. Temperatur
DAS ist das Kernproblem, ein Akku nimmt eher schaden bei zu hoher Temperatur - egal ob beim Laden oder Entladen

In unserem Fall "LithiumIonen" liegen wir bei 60-70Grad im Schnitt - den AT hält keiner länger als paar Sekunden freiwillig
z.B. Sony Konion VTC5 darf die Zelle sogar um 130Grad heiss werden!
Die Zelle ist aber mit 300Ladezyklen ziemlich schnell runter, denkt euch selber euren Teil zu der Zelle

Aus Praxistests weiss ich das auch AW18350, Smok VMax, oder die genialen Efest Purple 18350 sich auch mit 2A Schnelladen lassen ohne nennenswert warm zu werden.

Dazu kommt:
Akkus sind Verbrauchsmaterial, mir isses Latte ob die 5-7€ Zelle 6Monate, 1 Jahr oder 2Jahre halten was ist das denn an Cent/Tag gerechnet?
Lachhaft oder?
Auch bei Strom-Vergewaltigung, Überladen auf 4.6V leben meine 18650 Zellen noch seit über 1Jahr (Panasonic, LG)


Trotz alledem Wickel ich meist 0.5-0.7Ohm, weil 0.2-0.3Ohm einfach nur heisser Dampf, schnell Akku leer und scheiss Geschmack gibt.
Und das "Patentrezept" unter 1Ohm MUSST du Konion nehmen ist auch wieder so ein Märchen in der Dampferwelt...

Gute Universalzellen, quasi die Referenz ist Momentan Samsung 25R und LG HE2, in 18350 die Efest Purple
(ohhh hat AW nun dort auch die Krone verloren und muss sich den halb so teueren Konkurrenz bei mehr Leistung geschlagen geben)
(HE2 sind meinen Infos nach die von Efest Umgelabelten Purple 35A - uuups? wieviel % oder C liegt das denn über den 20A die LG angibt?)


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25.07.2014 13:04
avatar  hanns
#8
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Ja, Viper, mit 18350 sollte man sowas auch nicht machen.
Ich verwende Panasonic 18650PF (http://dampfakkus.de/akkutest.php?id=498).
Bei 0,3 Ohm sind die dann bei 13A ca. 30% überbelastet.
Der maximal angegebene 10A-Wert bezieht sich aber auf Dauerbelastung,
d.h. der Akku wird von voll auf "fast leer" in einem Stück entladen.
Da beim Subohm-Dampfen aber recht lange Pausen sind, sollte man eher von "Kurzzeitbelastung" ausgehen.
Werte für die maximale "Kurzzeitbelastung" habe ich noch nicht gefunden,
nur auf http://vaporjoe.blogspot.de/ wird das manchmal angegeben.

Natürlich ist ein Konion da vielleicht "sicherer" und leistungsmäßig vielleicht auch besser,
nur ein PF hat da doch eine deutlich höhere Kapazität/Standzeit.
Könnte mir aber vorstellen, dass mit zunehmenden Akku-Alter nicht nur die Kapazität,
sondern auch die gelieferten Ampere in den Keller rutschen

Mit dem Akku-Thema sind wir ja nun etwas Off-Topic.
Zurück zum Thema: Auch heute liegt bei mir der Origen vor dem Magma,
reagiert giftiger, beide VD sehr ähnlich gewickelt.

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25.07.2014 13:06
#9
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Schizo-Paranoider MODDER

Die 25R läuft zur Zeit im Test, hatte mal eine geordert.
Die wird richtig böse mishandelt - mal schauen was die mitmacht...
Die Entscheidung zu dieser statt der HE2 war einfach die minimale bessere konstante Spannung gegen die Anfangs etwas höhere der LG HE2.
Bei 10ct Preisunterschied war das egal, und ich wollte immer schon ne babykotzblaue Zelle haben


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25.07.2014 13:34
avatar  hanns
#10
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ups, da hab ich beim Tippen einige neuere Posts nicht gesehen.
Captain, dito, so sehe ich das auch.

Wäre nur noch die allgemeine Überlegung:
Wie reduziert sich die maximale lieferbare Amperezahl über das Alter des Akkus?
Bringt mein 10A-Akku nach einem halben Jahr nur noch 8A?

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25.07.2014 15:09 (zuletzt bearbeitet: 25.07.2014 15:10)
#11
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Schizo-Paranoider MODDER

Die Kapazität schrumpft, die Leistung bleibt.
Das Elektrolyt kriegt mit der Zeit Löcher und wo Loch ist ist nix Platz für Elektronen zum rumgammeln ;)
Kommt drauf an wie du den quälst...
Überraschend war ein Panasonic PD, der Monatelang mit 0.07V rumlag - das ist nicht Tiefentladen, das ist Supertot.
Der ließ sich reanimieren mit Stromstoßladung und läuft immer noch nahezu wie ein neuer - das hat mich überrascht!

Beim Magma ist einfach der Vorteil das mehr reingeht.
Zum Geschmack: Der ist anders zu wickeln als ein Tröpfler mit Seitenluft
Das beste Ergebnis hab ich wenn von einer 3mm Coil etwa knap 1/3 oberhalb der Drahtlöcher steht (Seitlich betrachtet)
Dazu nutz ich das mittlere Luftloch, so passt mir der am besten.



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25.07.2014 16:31 (zuletzt bearbeitet: 25.07.2014 16:33)
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#12
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#112.. Klar, die Kapazität in mAh nimmt am Deutlichsten ab..

.. aber grundsätzlich ist es auch so, dass mit zunehmenden Alter auch der Innenwiderstand des Akkus zunehmend ansteigt, damit sinkt in der Tat dann auch die Lastfähigkeit des Akkus / der Spannungsabfall unter Last steigt.

In wieweit das am Ende dann als relevante Auswirkung auf die maximal erlaubte Dauerentladerate (max continuous discharge) in A durchschlägt ist eine gute Frage, dazu habe ich noch nix gefunden in der Li-Ion Literatur, das uns sagen würde: wenn sich der Innenwiderstand um X erhöht sinkt die maximale Belastbarkeit um Y. Vermutlich deshalb nicht, weil die Max Continuous Discharge Rate eigentlich von vornerein mehr Marketing-Schmuh als harter Fakt ist. Einen gewissen Einfluss muss es haben, aber wie groß der ist, das kann ich im Moment leider auch nicht sagen.

Und thx fürs Lob, freut mich, wenn meine Webseiten nützlich sind


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25.07.2014 17:32
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#13
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Zitat von sk4477 im Beitrag #116
... weil die Max Continuous Discharge Rate eigentlich von vornerein mehr Marketing-Schmuh als harter Fakt ist ...

Wie bitte? Die maximale Entladestrom ist ein Marketing-Schmuh? Genau, deswegen selektieren die Hersteller doch ihre Zellen.
Der Crap nach xxxxxfire und co und die guten zu den Marken je nach Qualität. Erklär mal bitte genauer, warum das ein Marketing-Schmuh sein soll.
Nicht dass hier sonst irgendwelche Beginner ihre xxxxxfire mit 50A belasten, weils ja ah nur Markting-Gebrabbel ist und die xxxxxfire genauso gut sind.


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25.07.2014 17:34
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#14
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ja, danke @sk4477 . Mal angenommen, die Stromstärke sinkt nach einem halben Jahr Einsatzdauer bei einem 10A-Akku um 20% auf 8A, dann wäre es ja sinnvoller einen 20A-Akku zu kaufen.
Wenn der dann nach einem halben Jahr um 20% absackt hätte ich ja noch 16A (mal so laienhaft ausgedrückt).
Es stellt sich also die Frage, ob es Sinn macht, einen 20- oder 30A-Akku zu wählen, obwohl man eigentlich nur 10A braucht.
Die Frage bezieht sich nur auf ungeregelte ATs, wie geregelte das kompensieren ist ein anderes Thema.
Oder sehe ich das total falsch, liefert der Akku laufzeitunabhängig immer die angeforderten Ampere,
und der Unterschied zu einem neuen Akku ist nur die stärkere Erwärmung?

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25.07.2014 17:44
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#15
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Viper, das hat sk4477 hier vor kurzem schon mal erläutert, da ging es glaube ich um Efest,
vielleicht hat ja noch jemand nen Link zu dem Thema.

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25.07.2014 19:20 (zuletzt bearbeitet: 25.07.2014 19:22)
#16
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Schizo-Paranoider MODDER

FUCK! Feride hat mir den Edit versaut - Text weg

Jetzt mag ich nimmer neu schreiben.

@hanns
Mach dir nich so ne Platte um die Akkus und Verluste
1. kosten nix und sind Verbrauchsmaterial
2. kauf einfach das aktuell brauchbare in maßen (Samsung 25R / LG HE2), Panasonic hats einfach verpennt

So schnell verlieren die nich Kapazität oder Lasteinbußen - wen kratzt das nach nem Jahr?

Aktuell hab ich EINE 25R zum Vergewaltigen gekauft, die ollen Konion VTC4 wollen auch nich kaputt gehn und davon liegen 5 rum - viel zuviele
Und noch 2x Panasonic B, 2x PD, 3x LG D1 - die sind fast 2 Jahre alt und wollen nich verrecken


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26.07.2014 08:59 (zuletzt bearbeitet: 26.07.2014 15:10)
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#17
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Zitat von ViPER im Beitrag #13
Wie bitte? Die maximale Entladestrom ist ein Marketing-Schmuh?


Die Angabe Max Continuous Discharge / Maximale zulässige Dauerlast (frei übersetzt) die in den Datenblättern zu finden ist, ja. Davon bin ich inzwischen überzeugt. Die ist viel zu oft geschönt und zu hoch.

Du kannst durch Untersuchung des Lastverhaltens (also der Performance des Akkus unter unterschiedlichen Lasten) durchaus einen qualitativen Unterschied ermitteln. Es gibt Akkus, die brechen z.b. bei 15A komplett weg, andere halten die Spannung schön stabil bis 25A, wieder anderen schaffen auch 35A ohne große Einbrüche. mit so einer Testreihe bekommst am Ende dann ein real messbaren, jederzeit reproduzierbaren Wert für einen frischen Akku in "AAA-Qualität", den man als Qualitätsmerkmal für Vergleiche heran ziehen kann und der auch was aussagt: "Der Akku bleibt bis xxA weitgehend stabil, kann also auch den Großteil seiner Kapazität bis xx A abgeben, ab yy A bricht er dann ein".

Dieser handfeste Messwert steht aber nun nach zig Messläufen meinerseits lustigerweise in *keinem sichtbaren Zusammenhang* mit dem im Datenblatt der Hersteller genannten Max Continuous Discharge Wert. Das betrifft gerade auch die seriösen großen Hersteller (die *fire Anbieter geben den Wert ja in der Regel eh nicht an). Am ehesten gelingt die Korrelation mit dem professionell ermittelten Innenwiderstand, eigentlich der Impedanz

Und eigentlich das wundert auch gar nicht:

Was sagt uns denn dieser Max Continuous Discharge Wert aus? Auf der Suche nach einer belastbaren Definition findet man höchsten noch den Satz: "die maximale Dauerentladerate bei der der Akku keine [drastischen] Schäden nimmt"... Ah, ja..

Nicht: der liefert unter dieser Last noch eine irgendwie akzeptable Performance.

Nein, "keine Schäden".

Wie ist der Schaden denn nun defininiert? Nix. Weder in der IEC, noch bei UL Labs, oder sonstwo.

Soll ich jetzt lachen oder heulen?! Das ist doch fürchterlich WischiWaschi für etwas, das, wenn wirs genau betrachten, bei jedem Entladen, ja selbst beim rumliegen schon minimale "Schäden" nimmt. Die natürliche Alterung ist ja schon ein "Schaden nehmen".

Es scheint also keine verbindliche Methode zur Ermittlung dieses Max Continuous Discharge Wertes zu geben, ausser dass er eben

- für Durchgehende Entladung gelten muss, von max zulässiger Ladespannung bis zur zulässigen Entladeschlussgrenze.
- Dass dir der Akku dabei nicht um die Ohren fliegen darf, oder irgendwie über Gebühr beschädigt ist, ohne Definition von über Gebühr.
- Wer genau in die Datenblätter schaut merkt auch: Max Continuous Discharge wird zur Bewertung der Zyklenfestigkeit gerade *NICHT* herangezogen. Das stink ja schon fast zum Himmel, das heisst nämlich erhöhte Zellalterung ist bei Nutzung von "Max Continuous Discharge" trotzdem zu erwarten und zählt somit auch nicht als drastischer Schaden über Gebühr. Ja, was bleibt dann noch übrig?

Wen das ganze nun an Wattangabe PMPO erinnert, der weiss, worauf ich hinaus will..


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26.07.2014 11:44
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#18
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sk4477, das sehe ich leider komplett anders. Die maximale zulässige Dauerlast ist mitnichten Marketing-Schmuh, sondern sagt mitunter etwas über die Qualität der Zelle
aus und pusht damit auch den Preis. Das eine höhere Dauerlast nun mal höhere Temperaturen und damit schnellere Alterung verursacht, liegt in der Natur der Sache.
Aber Zellen, die mehr Last abgeben können als andere sind nun mal höherwertig. Natürlich altern diese auch schneller. Wir beide werden da auf keinen Nenner kommen.
Du bist von deinen Messungen überzeugt, ich von meinen Erfahrungen über handselektierte Zellen für Akkupacks im Modellbau.


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26.07.2014 12:19
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#19
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Zitat von ViPER im Beitrag #138
sk4477, das sehe ich leider komplett anders. ... Wir beide werden da auf keinen Nenner kommen.
Du bist von deinen Messungen überzeugt, ich von meinen Erfahrungen über handselektierte Zellen für Akkupacks im Modellbau.


Vermutlich kommen wir auf keinen Nenner, ja. Am Ende spielts keine Rolle: wir beide wissen, das eine Selektierung die besseren Akkus zutage fördert, uneinig bleiben wir halt über die Grundlage dieser Selektierung.

Sind die handselektierten Zellen wirklich auf dem Kriterium Max Dauerlast lt. Datenblatt selektiert - oder wurden die selektiert auf tatsächlich messtechnisch ermittelte Messwerte, darunter evtl sogar die Impedanz?


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26.07.2014 14:21 (zuletzt bearbeitet: 26.07.2014 14:22)
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#20
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Wo wir uns aber einig werden sollten, ist die Fehlplatzierung einer ausufernden Akku- Diskussion im Magma Thread.

Soll jeder mit seinen Akkus machen was er will, aber techn. Unbedarfte dazu ermutigen seine Akkus zu überlasten ist generell fragwürdig, mMn.

Back to Watteführung am Magma


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26.07.2014 14:54 (zuletzt bearbeitet: 26.07.2014 15:07)
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Hast recht, die Diskussion hat hier nix zu suchen, ich werd das also verschubseln.

Übrigens ist das keiensfall ein Aufruf, die Maximale Belastbarkeit zu überschreiten. Ich sage: "Den max Dauer-Entladeraten Werten im Datenblatt der Akku darf man nicht blind trauen. Die sind in der Regel zu hoch. Die tatsächlich für den Akku "unschädliche" Dauerlast ist niedriger.

So und nun splitte ich das schnell ab. Gebt mir ne MInute


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26.07.2014 17:45 (zuletzt bearbeitet: 26.07.2014 17:46)
#22
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Schizo-Paranoider MODDER

@sk4477
Das Drama hatten wir ja bei der 50A !!! Keepower 26650 4200mAh
Bei 0.6Ohm bricht die auf 3.4V ein - schlechter als jede aktuell gute 20A Zelle (25R / HE2)

Effektiv bricht vergleichsweise die alte blaue Efest 3000mAh zwar sogar bis 3V ein, von der Laufzeit tut sich aber nicht wirklich viel...

Das ist aber wohl der Chemie geschuldet: Cobaltlastige Zellen
So wie die Samsung -26F oder die LG D1 - bei 5-6A is Feierabend


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26.07.2014 19:38
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#23
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Yup, Captain..

ganz genau.

Gerade der 50A Keeppower.. aber auch der angebliche 20A Panasonic von neulich... Oder der Klassiker Efest Purple 2500mAh.. oder selbst schon im kleinen Stil Sonys 30A vs Samsung/LG 20A.. oder, oder.. Je mehr ich mal gegenteste (und ich kann ja nur bis 35A testen) umso öfter fällt dieser Beschiss auf, oder einfaxh mal bei Henrik von Lygte-Infos gucken, da ists ja noch viel krasser (der ja bis 100A oder noch höher testen kann) und vor allem querbeet auch durch die Markenakkus. Da werden teils Werte ins Datenblatt geschrieben, da zuckt der Akku in der Praxis dann nicht mal mehr.

Und drum ist das für mich im Zweifel nur noch ein Marketing-Gag und nix verlässliches. Die PMPO der LiIon Akkus.


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26.07.2014 21:18
#24
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Schizo-Paranoider MODDER

PMPO der LiIon...

Made my day


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27.07.2014 23:24
#25
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Kann mir jemand nen guten Tipp für 26650 Akkus geben? Brauch dir für den Dreadnaut. Wollte mir bis eben noch die Keeppower 50A kaufen. Das lass ich jetzt wohl lieber.


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