Weil die Suche nach Pontus keinen einzigen Treffer ergab, dachte ich mir, dass ich meinen Bericht aus einem anderen Forum hier auch schreibe:

EhPro - eigentlich eher bekannt als Clonehersteller, ging in den letzten Wochen auch eigene Wege und hat neben dem Big Buddha (Beitrag kommt gesondert) auch den Pontus herausgebracht.





Beim Pontus handelt es sich um 22er Tröpfler mit einem 3,8ml Tank, der im Gegensatz zum 3D Dripper aber den Tank nicht unten, sondern oberhalb des eigentlichen Tröpflers hat.





Der Tröpfler selbst hat Ähnlichkeit mit dem Tobh Atty, ist für Dualcoil ausgerichtet und hat eine Tiefe für das Liquid von ca. 5mm. Die Hülse hat auf beiden Seiten jeweils zwei Luftschlitze.





Die TopCap des Tröpflers weicht dann von Atty ab, während diese sich nach oben verjüngt geht sie hier gerade nach oben. Auf dem Bild sieht man das Loch für den Kamin, die Befüllschraube für den Tank und die beiden Liquidzufuhrlöcher, die durch Pumpen mit dem DriTip das Liquid nach unten befördern.





Auf dem folgenden Bild sieht man die eigentliche TopCap des Verdampfer inklusive dem Luftrohr, dem Pumpenbereich und dem Driptip. Die Pumpe besteht aus dem Bereich zwischen den beiden O-Ringen und einer starken Feder, die in der TopCap enthalten ist. Das "Feeden" funktioniert durch Drücken auf das DripTip, dadurch wird untere Bereich, in dem der linke O-Ring sitzt ca. 2mm nach unten gedrückt und so Liquid durch die Zufuhrlöcher auf die Wicklung gebracht.





Verarbeitungsqualität: Die Qualität ist ziemlich gut, der Verdampfer kommt in einer EhPro Schachtel mit einem Ersatzglas (Echtglas). Das Glas ist oben und unten über die O-Ringe gesteckt, unten wird der Kamin zusätzlich mit dem Luftrohr verschraubt und gibt so einen stabilen Halt des Tanks.

Bis jetzt gibt es kaum Reviews dazu, RipTripper verriss den Pontus vor einigen Tagen total. Er lobte die Dampfentwicklung, bemängelte aber den Geschmack und die Pumpenfunktion - diese würde nach ein paar Mal Pumpen stecken bleiben. Genau deshalb habe ich dann die TopCap zerlegt und mir das Prinzip angeschaut - eine wirklich starke Feder wird durch Drücken auf das DripTip zusammengedrückt, der Pumpteil geht nach unten und die Feder dehnt sich wieder aus. Da kann nicht wirklich was stecken bleiben, ich habe aber dann den Tank voll mit Wasser gefüllt und gepumpt wie ein Irrer bis der Tank leer war - kein Problem. Dann habe ich 0er Base eingefüllt - ebenfalls kein Problem. Zum Geschmack und zum tatsächlichen Einsatz kann ich aber noch nichts sagen, ich hatte leider noch keine Zeit zum Wickeln. Ein Erfahrungsbericht wird aber nachgeholt von mir.

Bei meinen Pumptests habe ich festgestellt, was ein anderer Videoreviewer gesagt hat: Einmal Drücken reicht wirklich aus, es kommt genug Liquid nach unten. Zu langes oder zu häufiges Drücken wird wohl schlußendlich den Tröpfler überfluten, aber aus Gründen der Neugier werde ich auch das antesten

Gekauft habe ich ihn mir aus den üblichen Gründen: Neugier, wie der Verdampfer funktioniert, dabei habe ich auch ein bisserl als Ersatz für einen Bottom Feeder gedacht. Ist er aber wohl eher nicht - in einen BF geht dann doch mehr Liquid rein und eigentlich passen auch in meinen 26650 Tröpfler an die 3ml rein. Also bleibt dann doch wohl nur Neugier als Kaufgrund über - klingt zumindest besser als HWV

Bis jetzt habe ich ihn nur bei Angelfiremods in UK gesehen, dort kostet er 28 Pfund.

Und hier schon der erste Nachtrag:

Gewickelt mit einem meiner vielen Drähte, von denen ich nicht mehr weiß woraus sie genau bestehen - 5 x auf 2,5mm Dualcoil ergab 0,6 Ohm. Irgendeine japanische Spezialwatte rein, die ich gestern bekommen hab, Watte wie immer gut angefeuchtet, Tank gefüllt und los gings: Booooooah, alles zusammen geht aber ab wie die Post und schmeckt auch gut - Rip Trippers hat wohl entweder eine Geschmacksverwirrung gehabt bei seinem Test oder es schmeckt ihm nur, wenn die amerikanische Flagge drauf ist

Dauernuckeln ist damit aber nicht angesagt, das Gehäuse rund um die Coils und auch der Tank werden ziemlich warm. Ich habs aber wohl in der ersten Begeisterung übertrieben und dem Gerät keine Zeit zum Auskühlen gegeben, normal mache ich schon eine Pause zwischen den Zügen.

Das Einfüllloch ist relativ weit versenkt in der Cap, das könnte auf Dauer ein Nachteil sein, ebenso wie die fehlende Dichtung bei der Befüllschraube. Sollte es aber hier rausrinnen, dann trifft es eh auf die Coil, wenn zuviel rauskommt, dann tu ich einfach eine Dichtung rein. Mal schauen, wie sich mein Versuch auf Dauer entwickelt.

Und natürlich gibts noch ein Bild - der Pontus auf dem Ignition von Dampfhammer:

Ich dampfe auch ausschließlich 0:80:20 (also 80 VG, 20 Wasser) und hab damit kein Problem - er hatte es angeblich sofort beim zweiten oder dritten Drücken. Und was den Geschmack angeht: Ich wußte nicht, dass mein Aroma "Pfeife" so schmecken kann - so intensiv kommt es in keinem anderen Tröpfler rüber.

Ich halte es aber für möglich, dass sich aufgrund der Hitzeentwicklung der O-Ring, der innerhalb des Teils, der beim Pumpen nach unten geht, etwas ausdehnt und deshalb beim wirklichen Dauerdampfen mit einer Coil die sehr heiß wird, ein Problem verursacht wird. Aber wenn man mit so einer Coil dauerdampft bis der Tank leer ist, dann schmilzt das Glas auch wahrscheinlich ggg.

Mir auch nicht besonders, ich muss dann mal ein paar meiner Liquidflaschen testen, ob die soweit hinein reichen. Das erste Befüllen habe ich automatisch mit der Spritze gemacht, aber auf Dauer gefällt das auch mir nicht.

Zitat von Feride im Beitrag #9

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passen den Nadelflaschen ?

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