Unterschied zw. V und Watt Dampfen?

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31.03.2016 02:16
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#76
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Zitat von hansklein im Beitrag #68
Naja Stefan, wenn noch nichtmal verstanden wird, wie Wärme entsteht - durch Reibung - sondern mit Formeln und Volt,Watt, Ohm, Drahtstärken,spezifischen Widerständen und anderen merkwürdigen Begriffen um sich geworfen wird um etwas zu erklären ohne das der Grund da ist, ist es vielleicht mal nicht verkehrt von Alpha anzufangen. Wenn sein soll, auch mit der Erzeugung eines Feuers in der Steinzeit oder beim Survival Training durch mechanische Tätigkeit.


"Wärme" und "Kälte" gibt es sowieso nicht, streng physikalisch betrachtet.
Der Absolute Nullpunkt = 0 Grad Kelvin und auch alles darüber, beschreibt nur einen Zustand. 0 Grad Kelvin beschreibt, dass sich bis auf molekulare Ebene hinunter nichts mehr bewegt - genauer gesagt - schwingt. Je heftiger Moleküle und Atome schwingen ( = sich bewegen ), desto höher ist das, was man allgemein als "Temperatur" oder auch "Wärme" bezeichnet.
Das hat interessante Effekte. Beispielsweise eine sehr sehr dünne interstellare Gaswolke. Diese kann Millonen von Grad Celsius "heiss" sein, ohne das man sich daran oder darin auch nur eine Brandblase holen würde. Undzwar deswegen nicht, weil sie so "verdünnt" ist -> Die Gasmoleküle darin bewegen sich zwar sehr heftig und sind somit "heiss" - aber der Abstand zwischen den einzelnen Molekülen und Atomen in der Wolke ist so groß, dass man vielleicht alle paar Jahre - würde man sich darin befinden - mal mit einem einzelnen Gasmolekül zusammenprallt. Es findet also somit keinerlei Energieübertragung statt und das, was sich innerhalb der heissen Wolke befindet kann somit nicht verbrennen, trotz der grossen "Hitze".

Echtes Praxisbeispiel dafür wäre eine Sauna. Luftemperatur 80 Grad Celsius - durchaus zum Aushalten. Die "Luft" - also das Gasgemisch - ist ein relativ dünnes Medium - seine Dichte. Nun aber mal dran denken, wenn wir ein Medium mit höherer Dichte nehmen würden : Wasser; dadrin wäre es mit 80 Grad Celsius nicht mehr lustig, obwohl dieselbe Temperatur.


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31.03.2016 02:37
avatar  jens_78
#77
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@surfer

Du widersprichst dich aber. Du sagtest:

Nein. Der Widerstand gibt an, wie stark der Strom beim Durchfließen eines Leiters ausgebremst wird. (Ist das Gegenstück des Leitwertes, der angibt wie gut ein Material Strom leiten kann.)

Stell dir dat Wendel-Ding mal vor wie einen Wasserschlauch. Der Widerstand von einem dünnen Schlauch ist höher, da brauchst du mehr Druck um z.B. 1 Liter Wasser in 1 Minute durch zu drücken.
Dat Widerstand von einem dicken Schlauch ist kleiner, da braucht es weniger Druck um 1 Liter Wasser in 1 Minute durch zu drücken.
Und nu, stell dir noch vor der Druck wäre sowat, wie die elektrische Spannung gemessen in Volt.

Jaaaanz einfach. Wäre vielleicht verständlicher, wenn man nicht mit dem Widerstand sondern mit dem Leitwert arbeiten würde, dann würde dickerer Draht, größerer Leitwert und deshalb weniger nötige Spannung bedeuten. Ist aber nicht üblich damit zu rechnen.

Ach und bei diesem "Ausbremsen" geht ja irgendwo Energie weg. Son Zweistein-Fritze hat mal gesagt, wegzaubern kann man nichts, also muss die irgendwo hin. In unserem Fall wird die zu Wärme und heizt dabei die Wendel auf.



Und dann hast du folgendes geschrieben:

Jain, im Prinzip entsteht durch das "Ausbremsen" die Hitze. Beim dickeren wird weniger Ausgebremst, also muss mehr durchgejagt werden, damit so viel Hitze erzeugt wird, wie bei einem dünneren, schon bei weniger.

Ja, 15W sind 15W, genau das ist der Vorteil von VW.


Oben scheibst du beim dünnen Schlauch (dünner Draht) brauche ich mehr Druck. Und dann haste geschrieben: Beim dickeren Schlauch (dicker Draht) muss mehr durchgejagt werden (also mehr Volt). Was stimmt denn nun? Jetzt komm ich total durcheinander !!!


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31.03.2016 02:54
avatar  Mo2k
#78
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Hallo Leute,

ich habe da mal eine Frage, die mir schon seit Auftreten des geregelten Watt-Dampfens im Kopf rumschwirrt, ich wollte aber nie einen Thread aufmachen und deswegen hier die Frage:

Es heißt ja bei Watt-Boxen immer: Der Widerstand am Verdampfer ist egal, 50 Watt sind 50 Watt und der Akku wird genau so schnell leergehen, ob da nun ein 0,15Ohm Verdampfer drauf ist oder ein 1 Ohm Verdampfer.

Dann widerrum heißt es von vielen: Bei sehr geringen Widerständen geht der Akku schneller leer.

Außerdem heißt es: Geringere Widerstände erzeugen mehr Dampf, höhere Widerstände weniger Dampf.


Und da stellen sich mir halt ein paar Fragen:

1. Warum sollte ein geringerer Widerstand mehr Akku vebrrauchen? Eigentlich ist es doch wenn dann umgekehrt. Denken wir an das mechanische Dampfen. Wenn man einen 0,2 Ohm Verdampfer mit 4,2 Volt befeuert, dann hat man X Watt. Mit einem 1 Ohm Verdampfer erreicht man bei 4,2 Volt ja diesen Wert X Watt gar nicht.
Und so müsste doch eine Watt-Box, um den Wert X Watt zu erreichen bei einem niedrigeren Widerstand weniger leisten müssen. Und so ist es ja auch z.B. bei der iStick 100W. Je niedriger der Widerstand, desto weniger Volt zeigt diese an, um den Wert X Watt zu erreichen.

Wieso sagt man also, ein Verdampfer mit weniger Widerstand verbraucht den AKku schneller, wenn es doch eigentlich weniger sein sollte? Oder liegt das gemäß URI an dem höheren Strom I der fließt?

2. Oder ist es tatsächlich so, dass der Widerstand komplett egal ist für eine Wattbox, da sie eine gewisse Leistung in Watt abliefert und der Verdampfer dabei keine Rolle spielt?

3. Was widerrum zu der dritten Frage führt. Wenn Watt = Watt ist, warum sollte dann ein 0,2 Ohm Verdampfer auf einer Watt-Box mehr dampfen als ein 1 Ohm Verdampfer. Leistung ist doch Leistung, egal wie die Box nun rumrechnet, um diese Leistung zu erreichen? 100 km/h sind doch auch 100 km/h, ob man nun mit einem 50PS Motor dahinkommt oder mit einem 100PS Motor?!


Ich würde mich wirklich freuen, wenn diese Fragen endlich aufgeklärt würden.


Liebe Grüße


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31.03.2016 08:04
#79
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Zu 1: Wat sind Watt, egal welcher Widerstand. Bei einem niedrigeren Widerstand sind die V niedriger und die A größer. Die Leistung ist aber gleich.
Zu 2: Das ist richtig.
Zu 3: Das hat mit dem Widerstand nichts zu tun. Im Subohm-Bereich werden dickere Drähte verwendet. Die Drahtoberfläche ist größer und damit kann mehr Liquid vertampft werden.

Signatur? Was ist das? Ah, Signatur!

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31.03.2016 13:15 (zuletzt bearbeitet: 31.03.2016 13:20)
#80
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Zitat
1. Warum sollte ein geringerer Widerstand mehr Akku vebrrauchen? Eigentlich ist es doch wenn dann umgekehrt. Denken wir an das mechanische Dampfen. Wenn man einen 0,2 Ohm Verdampfer mit 4,2 Volt befeuert, dann hat man X Watt. Mit einem 1 Ohm Verdampfer erreicht man bei 4,2 Volt ja diesen Wert X Watt gar nicht.
Und so müsste doch eine Watt-Box, um den Wert X Watt zu erreichen bei einem niedrigeren Widerstand weniger leisten müssen. Und so ist es ja auch z.B. bei der iStick 100W. Je niedriger der Widerstand, desto weniger Volt zeigt diese an, um den Wert X Watt zu erreichen.

Wieso sagt man also, ein Verdampfer mit weniger Widerstand verbraucht den AKku schneller, wenn es doch eigentlich weniger sein sollte? Oder liegt das gemäß URI an dem höheren Strom I der fließt?



Wenn ich einen kleineren Widerstand habe, fließt ein höherer Strom - gleiche Spannung vorausgesetzt. Unter diesen Umständen wird mehr Strom benötigt. Der Strom ist da der Faktor, der bestimmt, wie lange dein Akku mitspielt.

Wenn ich eine bestimmte Wattzahl erreichen möchte, sieht das so aus. Lässt sich einfach nachrechnen.
50 Watt -> 1 Ohm ->7.071Ampere, 7.0710 Volt.
50 Watt 0.1Ohm_>22.36Ampere->2.236 Volt.
Definitiv benötigt der 1 Ohm Widerstand weniger Strom, mehr Spannung. Desto mehr Spannung ich einsetzen kann, desto weniger Strom wird benötigt. Verbraucht wird vereinfacht gesagt der Strom mal die Zeit die er genutzt wird - kannst jeder auf der Stromrechnung nachsehen, nicht Spannung.

2. Oder ist es tatsächlich so, dass der Widerstand komplett egal ist für eine Wattbox, da sie eine gewisse Leistung in Watt abliefert und der Verdampfer dabei keine Rolle spielt?



Jein - nur weiss der Endkunde das nicht, jede Elekronik hat etwas, das Wirkungsgrad genannt wird. Der ist nur in bestimmten Fällen "sehr gut", in anderen Fällen schlechter. Die Hersteller geben meist die schönsten Werte dafür an und "vergessen" mitzuteilen, unter welchen Umständen dies ist, bei Akkutägern leider am liebsten keinen. Der Verdampfer spielt insofern eine Rolle, das bei niedrigen Widerständen und hohen Strömen damit zu rechnen ist, das eine hohe Strombelastbarkeit gegeben sein muss. Messungen kann man gut beim Propheten sehen, z.b. bei der cloupur 80w unter Akkutipps.

3. Was widerrum zu der dritten Frage führt. Wenn Watt = Watt ist, warum sollte dann ein 0,2 Ohm Verdampfer auf einer Watt-Box mehr dampfen als ein 1 Ohm Verdampfer. Leistung ist doch Leistung, egal wie die Box nun rumrechnet, um diese Leistung zu erreichen? 100 km/h sind doch auch 100 km/h, ob man nun mit einem 50PS Motor dahinkommt oder mit einem 100PS Motor?!


Ich würde mich wirklich freuen, wenn diese Fragen endlich aufgeklärt würden.
[/quote]

Mit der Dampfmenge gibts mehrere Parameter die sie beeinflussen, z.b. verwendeter Draht, Art der Wicklug etc.. Watt ist im Prinzip eher "nur" die Leistung, die bestimmt ob und wann ich mein Ziel erreiche.
Mit deinem 100 PS Motor wirst du - bei gleicher Übersetzung, im gleichen Fahrzeug, alle Parameter gleich - die 100 km/h schneller erreichen als mit 50 PS. Wenn ich versuche, die 100 km/h mit demselben Fahrzeug mit nur 10 PS zu erreichen, werde ich wahrscheinlich das Ziel nie erreichen, weil die Leistung zu gering ist. Setze ich dagegen einen 200PS Motor ein, der nicht bei 100 km/h gedrosselt wird - werde ich wesentlich scheller wie 100 km/h fahren - "die Wicklung verbrennt".

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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31.03.2016 23:14 (zuletzt bearbeitet: 31.03.2016 23:25)
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#81
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Zitat von jens_78 im Beitrag #77
@surfer

Du widersprichst dich aber.
[...]
Oben scheibst du beim dünnen Schlauch (dünner Draht) brauche ich mehr Druck. Und dann haste geschrieben: Beim dickeren Schlauch (dicker Draht) muss mehr durchgejagt werden (also mehr Volt). Was stimmt denn nun? Jetzt komm ich total durcheinander !!!




@jens_78 Bitte streng dich auch mal an und investiere die Zeit, das ganze mal gegenzurechnen. Nur durch zuhören bzw. lesen kann man nicht lernen, dafür muss man schon mitdenken. Ohne selbst deine grauen Zellen anzustrengen wirst du die Zusammenhänge nämlich nicht begreifen können.

Und nein, durch den Leiter fließt der Strom, abhängig von der Spannung (dem Potentialunterschied/Druck/...). Wenn mehr Strom "durchgejagt" wird, bedeutet das, es fließen mehr Ampere. Die benötigte Spannung (Volt) ist geringer.

"dünner Schlauch":
6V / 1,0Ohm = 6A -> 6A * 6V = 36W
"dickerer Schlauch"
3V / 0,5Ohm = 6A -> 6A * 3V = 18W
=> "Jagen" wir durch den dickeren Schlauch den gleichen Strom von 6A benötigen wir weniger Spannung ("druck") und haben weniger Heizleistung. Also muss mehr Strom durch den Leiter Fließen um auf die gleiche Leistung zu kommen. Die Spannung ist aber noch immer geringer als bei dem höheren Widerstand.
4,25V / 0,5 = 8,5A -> 8,5A * 4,25V = 36,125W

- Der "Druck" entspricht hier der Spannung. Bei 1 Ohm brauchen wir 6V um 6A durch den Leiter fließen zu lassen. Dabei heizen wir die den Leiter mit 36W.
- Bei 0,5 Ohm ist weniger Widerstand vorhanden, daher brauchen wir weniger Druck um die gleiche menge Strom fließen zu lassen. Die Heizleistung bei gleichem Strom ist aber wesentlich geringer.

Das sind die elementaren Grundlagen, die Oberfläche der Heizwendel, die mit dem Liquid in Kontakt kommt, die größe der Verdampferkammer, unterschiedliche Materialien, ... ... ... sind noch unzählige weitere Faktoren, die das Dampfverhalten einer Wicklung (teilweise sogar sehr stark) beeinflussen. ;)

Ich bin mir übrigens nicht sicher ob ich mein "ja x Watt = x Watt" irgendwo mal relativiert habe, denn natürlich sind x Watt bei Verdampfer a nicht das gleiche wie x Watt bei Verdampfer b, aber ich möchte den Aufmerksamen Leser nicht direkt durch zu viele Variablen, zu sehr verwirren.


So Long, and Thanks for All the Fish

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31.03.2016 23:47 (zuletzt bearbeitet: 31.03.2016 23:51)
avatar  surfer
#82
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Zitat von hansklein im Beitrag #80

Definitiv benötigt der 1 Ohm Widerstand weniger Strom, mehr Spannung. Desto mehr Spannung ich einsetzen kann, desto weniger Strom wird benötigt. Verbraucht wird vereinfacht gesagt der Strom mal die Zeit die er genutzt wird - kannst jeder auf der Stromrechnung nachsehen, nicht Spannung.


Also auf meiner Stromrechnung stehen noch immer die kWh, sprich die Leistung, die ich bezahle.
Volt = Spannung | Ampere = Strom | Watt = Leistung | 1 kWh = eine Leistung von 1 kW, für eine Stunde
2V * 1A = 2W
1V * 2A = 2W
Kommt aufs gleiche raus, ob ich bei 2V, 1A für 1 Stunde fließen lasse oder bei 1V 2 A für eine Stunde fließen lasse, bezahlen muss ich immer 2Wh bzw. 2*10^3 kWh.

Das einzige was zu moe2k s Fragen noch nicht gesagt wurde ist, dass natürlich nicht verlustfrei gewandelt werden kann und es hier sicherlich noch Unterschiede in der Effizienz, der steuernden Elektronik gibt.


So Long, and Thanks for All the Fish

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01.04.2016 01:33
#83
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Zitat
Also auf meiner Stromrechnung stehen noch immer die kWh, sprich die Leistung, die ich bezahle.
Volt = Spannung | Ampere = Strom | Watt = Leistung | 1 kWh = eine Leistung von 1 kW, für eine Stunde
2V * 1A = 2W
1V * 2A = 2W
Kommt aufs gleiche raus, ob ich bei 2V, 1A für 1 Stunde fließen lasse oder bei 1V 2 A für eine Stunde fließen lasse, bezahlen muss ich immer 2Wh bzw. 2*10^3 kWh.



Du zahlst für die Leistung*Zeit, natürlich egal wie sich diese Leistung zusammensetzt, da hast du recht, war ein falscher Ansatz.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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01.04.2016 02:02
avatar  jens_78
#84
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Also stimmt diese Aussage: Der Widerstand am Verdampfer ist egal, 50 Watt sind 50 Watt und der Akku wird genau so schnell leergehen, ob da nun ein 0,15Ohm Verdampfer drauf ist oder ein 1 Ohm Verdampfer.

Verstehe ich das richtig?


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01.04.2016 02:24
#85
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S-Mod verstorben am 18.8.2017

Ja!

PS.: Nur der Vollständigkeit halber; der Wirkungsgrad der Elektronik sei hierbei vernachlässigt, er kann in Abhängigkeit vom Verdampferwiderstand unterschiedlich sein.
Und liegt irgendwo zwischen geschätzten 10% und 30%, oder auch 30% und 10%. Oder auch 10% und 10% mit einer Spitze von 30% bei 0,5 Ohm. Das weiß keiner so genau.

colonius

... aber ich bin doch lieber jeden Tag glücklich als im Recht. (Slartibartfaß)


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01.04.2016 02:33
avatar  jens_78
#86
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@surfer

So jetzt habe ich mir Zeit genonommen, alles nochmal durch zu lesen und habe das ganze mal durchgerechnet. Und ich habe meine grauen Zellen angestrengt. Ich muss bei einem niedrigeren Ohm Kopf mehr Leistung zufügen als bei einem höheren Ohm Kopf, wenn ich mehr Dampf haben möchte, weil ich ja dickeren Draht und mehr Oberfläche habe. Das bedeutet, wenn ich 15 Watt mit einem höheren Ohm Kopf (z.B. 1 Ohm) dampfe kommt ordentlich Dampf raus. Und wenn ich mit 15 Watt den niedrigeren Ohm Kopf dampfe, dann kommt weniger Dampf raus. Also muss ich die Watt Zahl beim niedrigeren Ohm Kopf erhöhen, um mehr Dampf zu bekommen.

Habe ich das jetzt richtig verstanden?


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01.04.2016 16:35
avatar  rek00ns
#87
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Hallo @jens_78,
probieren geht manchmal über studieren. Es macht wenig Sinn, hier Aussagen über die Dampfmenge zu erwarten, denn diese ist neben der Leistung noch von vielen Faktoren abhängig, die du auch in keiner Formel finden wirst. Wenn du einen Selbstwickler besitzt, dann probiere einfach mal verschiedene Drähte und Wicklungen aus und schau was passiert.
Mir ist der Ohm-Wert inzwischen total egal, wenn ich auf einem geregelten AT dampfe. Ich weiß, welche Drähte mir liegen, wie sie sich verhalten und wie ich meine Wicklungen bauen muss. Erfahrung bringt dir in der Praxis eindeutig mehr, als graue Theorie.





Regs:
Dani Extreme V1 (M&L)
iStck Pico
Reuleaux RX200
Sigelei Mini 30W
Smok Xpro M65
VTC mini

Mechs:
4nine
Caravela
Element
GP Paps
Kato
Nemesis
Stingray X
Skarabäus

RTAs:
Avocado
Billow V2
FeV2
FeV3
GSL
GT2
SqR
Orchid V2
Origen V2 MK2
Vapor Giant V3

RDAs:
Aromamizer
Buhawi
Forge V2
Magma
Stillare
Veritas
Velocity

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01.04.2016 16:56 (zuletzt bearbeitet: 01.04.2016 17:06)
avatar  jens_78
#88
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@ Mo2k

Laut E-Zigaretten Rechner: http://www.ezigaretten-laden.de/e-zigare...#Leistungsdauer hält der Akku bei gleicher Watt, aber niedrigerem Ohm Widerstand nicht so lange, als wenn man bei gleicher Watt einen höheren Ohm Kopf benutzt (da hält der Akku länger). Setze bei gleicher Watt einfach mal den Widerstandswert auf 1 Ohm und sieh dir an wie lange der Akku hält. Und jetzt änderst du nur den Widerstandswert auf 2 Ohm, dann wirst du sehen, dass der Akku länger hält bei gleicher Watt. Gehen wir mal davon aus, dass dieser Rechner stimmt, dann hätte "hansklein" recht mit seiner Aussage: "Desto mehr Spannung ich einsetzen kann, desto weniger Strom wird benötigt."


Gruß
Jens


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01.04.2016 21:45
#89
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Meine Aussage stimmt schon, hatte wohl nen schlechten tag ums einfach zu klären, ich bin halt leider auch nur Mensch *grins und Menschen machen Fehler, dann sagen manche "wir schaffen das".

ok, neuer alter Ansatz. in einem Akku ist eine bestimmte Menge ektrischer Ladung gespeichert. Mehr wie darin gespeichert wird, kann ich nicht entnehmen. Nehmen wir an ich habe Akkus mit 2500 mAh. dann kann ich eine Stunde lang 2.5 Ampere Strom =2500mAh entnehmen. Benötige ich mehr Strom, ist die Akkulaufzeit entsprechend kürzer.

Das heisst, wenn ich bei 50 Watt einen Strom von glatt 7Ampere entnehme, hällt der Akku natürlich länger, als wenn ich um die gleiche Wattzahl zu erreichen auch wieder glatt 22 Ampere entnehme. Allerdings muss ich eine höhere Spannung einsetzen.

Zum vergleichen sind kleinere Werte, für die ein Akku ausreicht um die Spannung zu bekommen besser
27.380 Watt - spannung 3.7 Volt, Widerstand 0.5Ohm, 7.4 Ampere . Will ich dieselbe Wattzahl mit einem niederohmigeren Widerstand erreichen:
27.380 Watt - Spannung 2.6162 Volt, Widerstand 0.25 Ohm, 10.465 Ampere.

In beiden Fällen kann ich nur eine Stunde lang theoretisch 2.5 Ampere Strom bei einem 2.500mAh Akku entnehmen. Der rest ist rechnerich lösbar. Denke, so sollte das stimmig sein. Bei geregelten Akkuträgern kann das allerdings anders aussehen, da kommen halt Wandlerverluste, Spannungseinbruch und so doofe Sachen zum tragen.

In der Realität sieht das eh anders aus, weil man den Akku nie ganz leer fährt. Er darf auch nur bis zu einer bestimmten Voltzahl entladen werden, sonst gibts evtl. massive Probleme bis zum Worst Case. So bleibt immer eine Restladung im Akku. Damit ein Akku auch große Amperezahlen verkraften kann, muss er dazu noch geeignet sein.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
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02.04.2016 01:18
#90
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S-Mod verstorben am 18.8.2017

Zitat von jens_78 im Beitrag #88
Laut E-Zigaretten Rechner: http://www.ezigaretten-laden.de/e-zigare...#Leistungsdauer hält der Akku bei gleicher Watt, aber niedrigerem Ohm Widerstand nicht so lange, als wenn man bei gleicher Watt einen höheren Ohm Kopf benutzt (da hält der Akku länger).
Da behaupte ich mal ganz dreist, der Programmierer hat das Prinzip "geregelter Akkuträger" nicht kapiert.

Die Nummer mit dem Wirkungsgrad hast Du (hoffentlich ) verstanden. Lassen wir den mal weg.

So, jetzt stellst Du Deinen geregelten Akkuträger auf 10 Watt ein. Der Akkuträger mißt den Widerstand des Verdampfers (aha, 1Ω), setzt die Leistung und den Widerstand in die Gleichung U = √(P / R) ein und berechnet als erforderliche Spannung 3,16 Volt. Und nach dem Ohmschen Gesetz (I = U / R) fließt dabei ein Strom von 3,16A.
Bei einem 2Ω-Verdampfer stellt der Akkuträger eine Spannung von 4.47V ein, es fließt ein Strom von 2.23A.

Soweit, so gut.
Der Akku liefert aber (bei mittlerem Ladezustand) ganz stumpf 3,7V. Um also 10Watt aus dem Akku zu ziehen, muß ein Strom von 2,7A fließen.
Der Akku weiß nicht, welchen Widerstand Dein Verdampfer hat. Er liefert einfach seine Spannung und den geforderten Strom an die Elektronik, die sowas ist wie ein Transformator.
Beim 1Ω-Verdampfer 3,7V / 2,7A rein, 3,16V / 3,16A raus, beim 2Ω-Verdampfer 3,7V / 2,7A rein, 4,47V / 2,23A raus.

Also hat der Widerstand keinen Einfluß auf die Akkulaufzeit.

Schau Dir mal diesen Rechner an: http://www.steam-engine.org/batt.asp
Dort stellst Du bei "Device type" "regulated (APV)" ein und bei "mode" "Power regulation (VW)". Dann noch bei "Battery preset" den "Samsung INR18650-25R" auswählen.
Wenn Du jetzt den Widerstand veränderst, schau mal auf die "Runtime" rechts unten. Da ändert sich nichts. Das bleibt immer gleich, außer, Du änderst die Leistung.

colonius

... aber ich bin doch lieber jeden Tag glücklich als im Recht. (Slartibartfaß)


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02.04.2016 02:45 (zuletzt bearbeitet: 02.04.2016 02:49)
#91
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colonius, danke, das hätte ich nicht besser sagen können.
Nur ein Punkt wird hier bisher nicht erwähnt, der macht einen viel grösseren Unterschied als die Erbsenzählerei um Verlustleistungen und Zeug und der wird von allen diesen Rechnern ignoriert.
hansklein hat es im letzten Satz schon angedeutet, aber ich denke das muss man mal ausschreiben, damit den Miniaturisten, die glauben man könne fast beliebig viel Leistung aus einzelnen Akkus wringen auffällt, dass selbst die allerbesten Akkus das nicht lange schaffen.
Die tatsächlich entnehmbare Kapazität eines Akkus ist umso kleiner, je mehr Leistung man aus ihm zieht.

Das Kapazitätsmonster Panasonic NCR18650B kann eh nur max 6,4A abgeben, aber selbst innerhalb von diesem Bereich ist der Unterschied zwischen Minimum und Maximum schon gewaltig.
Bei 0,2A Last hat der Akku eine entnehmbare Kapazität von 3400mAh.
Bei 5A Last und oberhalb der Abschaltschweele der meisten Elektroniken bei 3,2 Volt hat der Akku nur noch eine entnehmbare Kapazität von 1900mAh.

Das Leistungsmonster Sony Konion VTC5A hat bei 0,2A 2600mAh Kapazität.
Bei 5A (oder auch so etwa 15 Watt plus Verlustleistung) und oberhalb von 3,2 Volt sind es schon nur noch 2000mAh, sprich da reicht eine Akkufüllung für 24 Minuten.
(Ja, der VTC5A hat bei 5A Last mehr Kapazität als der NCR18650B)
Bei 30A und oberhalb von 3,2 Volt hat auch der VTC5A nur noch etwa 700mAh entnehmbare Kapazität, sprich da reicht eine Akkufüllung nur für 1,4 Minuten.
http://dampfakkus.de/highamps/610-30A.png


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02.04.2016 11:33
avatar  kosch
#92
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Jetzt verstehe selbst ich als elektroniete warum mein Sony anders dampft wie mein Basen Akku der so viel mehr mah hat und das bei gleichem svw und at.


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03.04.2016 01:18
#93
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Zitat
Schau Dir mal diesen Rechner an: http://www.steam-engine.org/batt.asp
Dort stellst Du bei "Device type" "regulated (APV)" ein und bei "mode" "Power regulation (VW)". Dann noch bei "Battery preset" den "Samsung INR18650-25R" auswählen.
Wenn Du jetzt den Widerstand veränderst, schau mal auf die "Runtime" rechts unten. Da ändert sich nichts. Das bleibt immer gleich, außer, Du änderst die Leistung.



Wobei der Rechner nicht korekt rechnen kann und will. Ich steh auf dem Standpunkt nur Messen ist realistisch, es gibt zuviele unbekannte in den Schätzrechnungen. Eher Zufall, wenn die stimmen.
Beispiel Kangxin Mini bei 50 Watt - Der Kangxin Mini verhält sich akkuseitig etwas merkwürdig: die höchste Last am Akku messe ich, wenn der Akku randvoll ist…

Messwerte:
0,1 Ohm, 50 W = 19 A
1,0 Ohm, 50 W = 18,2 A
1,8 Ohm, 50 W = 19,2 A
Geb ich das in den Steam Rechner ein:
Battery drain – what taxes your battery: Voltage 4.2V - Current 14.8 A- Power 62.5W

Pipeline Pro Messwerte: - Akku bei 3 Volt
------------0,1 Ohm 1,0 Ohm 2,7 Ohm
10 W 3,8 A 3,4 A 4,8 A
20 W 9,0 A 7,3 A 8,0 A
30 W OC* ------11,0 A 11,7 A
40 W OC* ------13,6 A 15,0 A
Steamrechner bei nur 80% efficienzy, da war ich sehr großzügig, (nicht Dicodes sagen) sonst wird der Wert noch unrealistischer: 20 Watt, 0.1 Ohm Voltage 3V Current 8.33 A Power 25 W

Bei geregelten AT kann ich nicht berechnen, was wann rauskommt.Bei ungeregelten AT gelten halt die "normalen" Regeln mit denen ich rechnen kann.

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Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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03.04.2016 02:47
#94
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S-Mod verstorben am 18.8.2017

Zitat von hansklein im Beitrag #93
Pipeline Pro Messwerte: - Akku bei 3 Volt
------------0,1 Ohm 1,0 Ohm 2,7 Ohm
10 W 3,8 A 3,4 A 4,8 A
20 W 9,0 A 7,3 A 8,0 A
30 W OC* ------11,0 A 11,7 A
40 W OC* ------13,6 A 15,0 A
Steamrechner bei nur 80% efficienzy, da war ich sehr großzügig, (nicht Dicodes sagen) sonst wird der Wert noch unrealistischer: 20 Watt, 0.1 Ohm Voltage 3V Current 8.33 A Power 25 W
Irgendwie habe ich ein Verständnisproblem, was Du mir sagen möchtest.
Um auf die vom Mountainprophet gemessenen Werte zu kommen, muß ich doch nur den Wirkungsgrad auf 91% hochschrauben.

Zitat von hansklein im Beitrag #93
Bei geregelten AT kann ich nicht berechnen, was wann rauskommt.Bei ungeregelten AT gelten halt die "normalen" Regeln mit denen ich rechnen kann.

Natürlich kannst Du auch bei einem geregelten AT rechnen. Das Problem ist nur, daß man erstens den Wirkungsgrad nicht kennt und sich dieser zweitens in Abhängigkeit von Akkuspannung und eingestellter Leistung mehr oder minder ändert bzw. ändern kann. Also arbeitet man halt mit einer Schätzung, so um die 0,8 - 0,9; wenn Du extrem sicher gehen willst, nimm halt 0,7.
Auf jeden Fall ist der steam-engine näher an der Realität eines geregelten AT als das von jens_78 verlinkte Schätzeisen.

Und was Du zum Kangxin Mini schreibst; ich lese beim Mountainprophet zwar was von "Huch, Akku voll hat den schlechtesten Wirkungsgrad", und wenn ich die Werte eingebe, die er angibt, kommt ein Wirkungsgrad zwischen 62% und 65% raus. Aber deshalb darauf zu schließen, daß jeder AT solch eine Rotzelektronik drinhat, halte ich für sehr pessimistisch.

Außerdem geht's hier um die Abhängigkeit der Laufzeit vom Wicklungswiderstand; und selbst das komische Teil von Kangxin hat, wenn man die Differenz im Strom bei unterschiedlichen Wicklungen (1Ω - 1,8Ω) als Maßstab nimmt, nur einen Unterschied von ungefähr 6%.

colonius

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03.04.2016 16:32 (zuletzt bearbeitet: 03.04.2016 16:33)
#95
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Was ich dir sagen will, hast du schon selbst beantwortet, da müsste ich vom Schätzwert also nochmal 0.7 oder 0.9 rechnen, sehr schätzerich: Das Problem ist nur, daß man erstens den Wirkungsgrad nicht kennt und sich dieser zweitens in Abhängigkeit von Akkuspannung und eingestellter Leistung mehr oder minder ändert bzw. ändern kann. Also arbeitet man halt mit einer Schätzung, so um die 0,8 - 0,9; wenn Du extrem sicher gehen willst, nimm halt 0,7.

Schätzwerte eben, die auch ganz weit von der Realität abdriften können. Innenwiderstand berücksichtigen sie mein ich auch nicht. Da können die Schätzungen allenfalls sehr grob sein.
Den Kangxin nahm ich zwar als Beispiel, seine Elektronik ist allerdings nicht schlecht. So schlecht ist sein Wirkungsgrad nicht, nur weil der Rechner das sagt. Nach dem Rechner hat auch ein Dicodes einen schlechten Wirkungsgrad, wenn ich die Werte als Maß nehmen würde. Von Daher: Rechner sind in derBeziehung gut um grobe Schätzwerte zu erhalten, meine Meinung.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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03.04.2016 18:56
#96
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S-Mod verstorben am 18.8.2017

Zitat von hansklein im Beitrag #95
Den Kangxin nahm ich zwar als Beispiel, seine Elektronik ist allerdings nicht schlecht. So schlecht ist sein Wirkungsgrad nicht, nur weil der Rechner das sagt. Nach dem Rechner hat auch ein Dicodes einen schlechten Wirkungsgrad, wenn ich die Werte als Maß nehmen würde. Von Daher: Rechner sind in derBeziehung gut um grobe Schätzwerte zu erhalten, meine Meinung.
Jetzt komme ich überhaupt nicht mehr klar.
Die 62% - 65% vom Kangxin bezeichnest Du als nicht "so schlecht", aber die Dicodes-Röhre hat mit 91% einen "schlechten Wirkungsgrad"?

Das gesamte Leben ist durchzogen von "Schätzungen".
Geschwindigkeitsbeschränkungen gründen sich auf Schätzungen (bei 50km/h kommen die meisten Fahrer um die Kurve, wenn einer von 100.000 das nicht schafft, Pech gehabt).
Dosierungen von Medikamenten beruhen auf Schätzungen (Bei 99,9% der Patienten erreicht man die gewünschte Wirkung) .
Die Größe der Portionen im Restaurant beruht auf Schätzungen (Die meisten Gäste werden satt und es bleibt nicht zuviel auf dem Teller).

Und, ganz ehrlich, ich glaube, die Spreizung im Wirkunggrad von "baugleichen" AT ist so groß, daß man mit großzügigen Schätzwerten besser bedient ist als krampfhaft an einer Messung festzuhalten und diese für die einzig seligmachende Wahrheit zu halten.

colonius

... aber ich bin doch lieber jeden Tag glücklich als im Recht. (Slartibartfaß)


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