Bin ich zu vorsichtig beim Wechseln der Akkus?

10.01.2015 14:25
#1
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Hallo,

die Fragestellung kennt Ihr ja bereits durch die Überschrift. Aber ich beschreibe noch einmal genau, worum es geht.

Ich griff mir heute morgen mal wieder eine nette kleine Kombination. Den Flashy VS auf einem 14500er Nemi.
Und ich habe mich wirklich, wie immer, über den Dampf und alles gefreut. Dann fiel mir ein, dass ich den doch gestern Abend bereits benutzt habe und eigentlich als "Akku leer" eingestuft hatte.
Also musste ich einmal messen:

Widerstand Verdampfer: 1,4 Ohm
Akkuspannung im Akkuträger ohne Last: 3,62 Volt (hatte ich bisher immer mit leer bewertet)
Akkuspannung im Akkuträger mit Last (s.o.): 3,27 Volt (hey, es sind 14500er und der Akku ist auch nur ein Trustfire protected, ich glaube der Drop ist nicht allzu übel)

Ich dampfe schon lange und eigentlich fast nur ungeregelt. Akkus sollte man wechseln, wenn kaum noch Dampf kommt etc. Das kenne ich ja alles und erkläre es auch anderen so.
Jetzt ist die Frage halt wie oben, wechselt Ihr bei der angegebenen Spannung bereits, oder dampft ihr noch weiter?
Denn die Dampfentwicklung ist immer noch klasse. Habe ich bisher immer zu übervorsichtig und zu früh die Akkus gewechselt?

So eine Frage von einem Dampfer, der bereits mehr als 3 Jahre dabei ist, aber ich zweifel gerade echt ein wenig an mir selbst.
Ich danke bereits jetzt für Eure Ratschläge.


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10.01.2015 14:29
avatar  badrat
#2
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Ab und zu Dampfe ich weiter.Accu gemessen hat noch 3,7 und dann vergessen zu wechseln da war er schon bei 3,2


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10.01.2015 14:33 (zuletzt bearbeitet: 10.01.2015 14:34)
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#3
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( gelöscht )

seit 3 Jahren dampf ich die ungeregelt in meinen Reos runter bisses mir nicht mehr schmeckt.. hab allerdings nur IMRs und wickel so um die 0,6-1 Ohm... meistens sind dann noch um die 3-3,3 Volt im Akku.. kann auch mal auf 2,9 sein... den Akkus isses Latte


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10.01.2015 15:31
#4
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Danke erstmal Euch beiden.
Ich gehe bei Dir @Schlafloser jetzt mal von jeweils Leerlaufspannung aus.
Dann hätte ich nämlich tatsächlich noch eine ganze Menge Luft, bis ich wirklich wechseln müsste. Da ich ja sonst immer bei allerspätestens 3,6 Volt Leerlaufspannung gewechselt habe . Egal welche Akkugröße, hier sind es im Beispiel eben die 14500er, weil es mir aktuell an dem Akku aufgefallen ist; aber es ist ja möglich, dass 1:1 auf alle Größen zu übertragen.


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10.01.2015 15:40
avatar  zwinkl
#5
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Also ich dampfe auch solange bis es nimmer schmeckt oder flash zu lasch wird. Auch bei den 14500ern...wobei ich da auch noch trustfires am laufen habe.
Nachmessen tu ich schon lange nimmer...accuwechsel, wenn ich meine es wäre nötig, ganz nach gefühl. Die 14500er haben dann meist noch so um die 3,5 V...
Bei den großen konions hab ich das mal gemessen und da fliegen die dann schon bei 3,8 V meist wieder raus, weil die 1,2 ohm wicklung sonst nicht mehr "bimmelt"...

--><--


Lass mich ! Ich kann das..........ohhh, kaputt !
Schon Petition gezeichnet ? => Bitte mitzeichnen ! Selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA !!! (5)


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10.01.2015 16:26
avatar  BB
#6
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BB

Zitat von Kawadampf im Beitrag #1
Hallo,

die Fragestellung kennt Ihr ja bereits durch die Überschrift. Aber ich beschreibe noch einmal genau, worum es geht.

Ich griff mir heute morgen mal wieder eine nette kleine Kombination. Den Flashy VS auf einem 14500er Nemi.
Und ich habe mich wirklich, wie immer, über den Dampf und alles gefreut. Dann fiel mir ein, dass ich den doch gestern Abend bereits benutzt habe und eigentlich als "Akku leer" eingestuft hatte.
Also musste ich einmal messen:

Widerstand Verdampfer: 1,4 Ohm
Akkuspannung im Akkuträger ohne Last: 3,62 Volt (hatte ich bisher immer mit leer bewertet)
Akkuspannung im Akkuträger mit Last (s.o.): 3,27 Volt (hey, es sind 14500er und der Akku ist auch nur ein Trustfire protected, ich glaube der Drop ist nicht allzu übel)



Eigentlich ist es nur dann wirklich aussagekräftig wenn Du Spannung und Strom zur selben Zeit misst, aber um und bei 150mOhm ist schon plausibel bei 14500, für welche mit Schutzschaltung sogar außergewöhnlich gut, so gut das Misstrauen angesagt ist.


Zitat

Denn die Dampfentwicklung ist immer noch klasse. Habe ich bisher immer zu übervorsichtig und zu früh die Akkus gewechselt?



Nein, bzw. das kann man nicht so genau sagen, das hängt von der genauen Chemie im Akku ab. Da kann man bei ***Fire natürlich rein gar nichts gescheites zu sagen. Ein "normaler" LiCoO2 ist bei 3,6V tatsächlich so gut wie leer. Ein LiMn-Typ kann da noch bummelig 30% Restkapazität haben.

mfg


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10.01.2015 17:23
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#7
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ich mess keine Spannung... die 2,9-3,3 Volt sind das was die Akkus laut Ladegerät noch haben wenn ich die zum aufladen da reinstopfe

so dampf ich seit 3 jahren... und hatte nie Probleme mit welchen Akkus auch immer

Bei den Protected Akkus ist das aber was anderes.. die wirst du gar nicht auf 3V runtergedampft kriegen... aber wie gesagt.. hatte noch nie das Bedürfnis welche zu verwenden.. IMRs sind für mich und meine Mods völlig ok


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10.01.2015 17:31
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#8
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....doch, tust Du ! Volt IST die SPANNUNG


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10.01.2015 17:35
#9
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Ich wechsel oft schon bei 4,0, meistens aber bei 3,9-3,6. Unter 3,6 bin ich selten, bei meinen Konions.
Ich will deswegen auch langsam auf LiFePo4 umsteigen.

HARDCORE HWV´ler und bekennender Geniusaholic

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10.01.2015 17:54
#10
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So viele interessante Antworten, vielen Dank!

zu @BB :

Danke auch Dir für Deine Antwort.

Ich habe die beiden Akkuspannungen mit und ohne Last eigentlich nur angegeben, um zu zeigen, dass ich selbst unter Last noch weit über der vom Hersteller genannten Entladeschlussspannung von 2,75 Volt bei dem Trustfire (LiCoO2) läge. Es ging also primär gar nicht um den Voltdrop. Das habe ich nur nebenher erwähnt. (Vielleicht hätte ich es gar nicht erwähnen sollen)
Diesen Angaben der Hersteller habe ich aus Sicherheitsgründen bisher nie so recht getraut.
Wird nun so eine Spannung aber doch (weit) unterschritten, ist es dem Akku ja auch erstmal total egal, ob er durch einen Laststrom von 0,1 A oder 3,0 A dorthin kommt.

Dass es mal wieder zu einem *Fire*-Akku bashing kommt, wollte ich nicht bezwecken. Gerade bei den 14500ern konnte ich mich noch nie über die Trustfire beschweren. Die aufgedruckten 900 mAh stimmen mit Sicherheit nicht, aber ansonsten... Der Fairness halber erwähne ich jetzt mal, dass ich mit einem 14500er Efest IMR auch keine anderen Ergebnisse erhalte. Ehrlich gesagt, "fühlt" sich der Trustfire sogar noch einen Tacken besser an. Wenn ich in dieser Akkugrösse nur die Wahl zwischen dem Fire und Efest hätte, würde ich den Fire nehmen.

Und ich weiß natürlich, dass ein Akku es mir generell mit einem längeren Leben dankt, wenn ich ihn nicht total leer sauge.

Und allgemein:

Mir zeigen Eure Antworten, dass ich wohl tatsächlich bereits zu früh gewechselt habe und wertvolle mAh verschenkt habe.
Andererseits zeigt mir das auch, dass ich gar nicht so misstrauisch gegenüber den Herstellerangaben sein muss.
Ich habe den Akku jetzt noch weiter gedampft und bin jetzt in einem Bereich, wo es tatsächlich keine Freude mehr macht. 3,1 Volt Spannung unter Last; also gerade mal noch 6,8 Watt an Leistung. Und das sind immer noch 0,35 Volt über der Entladeschlussspannung.

Nochmal für mich als Fazit das, was wahrscheinlich eh schon jeder kannte: In normalen Ohmbereichen sollte es eigentlich fast unmöglich sein, einen Akku bis in die schädliche Tiefentladung leer zu dampfen.


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10.01.2015 17:57
#11
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Ich dampfe auch nur auf ungeregelten AT´s und merke dann automatisch wenn die Leistung nicht mehr da ist und der Dampf zu schwach wird.
Beim laden passen dann meistens so um die 1800-2000 mAh rein bei den NCR18650 Panasonic.
Die Spannung messe ich eigentlich nie, wenn der Dampf zu wenig wird sind die eh leer und müssen geladen werden.

Gruß Ralf

Geht nicht........gibt es nicht!
Es ist nur eventuell noch nicht die Zeit reif dafür.........!!!
Dumm dampft gut....der Blödelthread!

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10.01.2015 17:58
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#12
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Zitat von Dreitagebart im Beitrag #8
....doch, tust Du ! Volt IST die SPANNUNG


mir ist schon klar daß Volt die Spannung ist ich mess die trotzdem nicht.. weil sie mich definitiv nicht interessiert... ich registriere einfach das was mein Akkuladegerät beim wechseln anzeigt


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10.01.2015 18:08
#13
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Laut Hersteller soll die Schutzschaltung der "geflammten" 14500er TF ja auch gegen Tiefentladung schützen.
Das heißt eigentlich müsste ich die theoretisch so weit dampfen können bis die Schaltung anspricht und eh den Stromfluss unterbricht.
Aber ich frage lieber nochmal bevor ich die Akkus oder mich mit dummen Experimenten in Gefahr bringe.


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10.01.2015 18:17
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#14
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BB

Zitat von Kawadampf im Beitrag #10

Wird nun so eine Spannung aber doch (weit) unterschritten, ist es dem Akku ja auch erstmal total egal, ob er durch einen Laststrom von 0,1 A oder 3,0 A dorthin kommt.



Nein, das ist so nicht richtig. Die Spannung innerhalb der Zelle soll nie weit unterschritten werden, die Angaben der Hersteller(sollten) sich auf eine 5Stündige Entladung beziehen(0,2C), wenn der Strom deutlich größer ist fällt eine Spannung innerhalb des Akkus ab, das kann man erechnen, allerdings eher mit dem dem Wechselstrominnenwiderstand.


Zitat
Dass es mal wieder zu einem *Fire*-Akku bashing kommt, wollte ich nicht bezwecken. Gerade bei den 14500ern konnte ich mich noch nie über die Trustfire beschweren. Die aufgedruckten 900 mAh stimmen mit Sicherheit nicht, aber ansonsten... Der Fairness halber erwähne ich jetzt mal, dass ich mit einem 14500er Efest IMR auch keine anderen Ergebnisse erhalte. Ehrlich gesagt, "fühlt" sich der Trustfire sogar noch einen Tacken besser an. Wenn ich in dieser Akkugrösse nur die Wahl zwischen dem Fire und Efest hätte, würde ich den Fire nehmen.



Ja stimmt, bei den Fires sind bei den kleinen größen durchaus mal Leistungsfähige dabei. Das die Trustfires sich besser anfühlen wird an der Entladekurve der LiCoO2 liegen, da bleibt die Spannung länger konstant hoch, ähnlich wie bei den LiFePo4.

Zitat

Mir zeigen Eure Antworten, dass ich wohl tatsächlich bereits zu früh gewechselt habe und wertvolle mAh verschenkt habe.



Nein, das stimmt nicht, guck Dir doch mal die Entladekurven vom Trustfire an:
http://lygte-info.dk/review/batteries201...ue%29%20UK.html


Zitat

Nochmal für mich als Fazit das, was wahrscheinlich eh schon jeder kannte: In normalen Ohmbereichen sollte es eigentlich fast unmöglich sein, einen Akku bis in die schädliche Tiefentladung leer zu dampfen.



Auch das ist so nicht zutreffend. Das stimmt so für LiMn, oder die angesagte Mischchemie wie z.B. die Panasonic NCR-Akkus, bei den "normalen" LiCoO2-Akkus fällt die Kurve am Ende so steil ab, das Du die auch satt unter 2V bringen kannst, wenn Du ein paar Sekunden drückst wenn Du merkst da kommt kaum noch was.

Bei 14500 setze ich, für mich, nur auf ungeschützte Akkus, entweder die Sanyos oder die Sonys, die Sonys haben eine "sichere Chemie" die Sanyos sind klasse Zellen die vernünftige interne Schutzeinrichtungen haben, ob das bei den Trustfires so ist, ist da eher fraglich(aber nicht ausgeschlossen).

mfg


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10.01.2015 18:20
avatar  BB
#15
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BB

Zitat von Kawadampf im Beitrag #13
Laut Hersteller soll die Schutzschaltung der "geflammten" 14500er TF ja auch gegen Tiefentladung schützen.
Das heißt eigentlich müsste ich die theoretisch so weit dampfen können bis die Schaltung anspricht und eh den Stromfluss unterbricht.
Aber ich frage lieber nochmal bevor ich die Akkus oder mich mit dummen Experimenten in Gefahr bringe.


Das ist die Frage, die setzt ja meist schon recht tief an die Schutzschaltung (2,0V-2,5V wären ok), das schützt vor gefährlichen Beschädigungen, nicht aber vor rasanten Kapazitätsverlust wenn man das Regelmäßig macht. Dazu ist immer die Frage wie sehr man diesen Schaltungen vertrauen möchte, da gibt es ja durchaus Qualitätsunterschiede, da sind mir die Enerpowers oder Keeppowers mit Seikoschutzschaltung schon lieber.

mfg


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25.01.2015 08:05
avatar  Andi
#16
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Zitat von Kawadampf im Beitrag #1
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Widerstand Verdampfer: 1,4 Ohm
Akkuspannung im Akkuträger ohne Last: 3,62 Volt (hatte ich bisher immer mit leer bewertet)
Akkuspannung im Akkuträger mit Last (s.o.): 3,27 Volt (hey, es sind 14500er und der Akku ist auch nur ein Trustfire protected, ich glaube der Drop ist nicht allzu übel)

Ich dampfe schon lange und eigentlich fast nur ungeregelt. Akkus sollte man wechseln, wenn kaum noch Dampf kommt etc. Das kenne ich ja alles und erkläre es auch anderen so.
Jetzt ist die Frage halt wie oben, wechselt Ihr bei der angegebenen Spannung bereits, oder dampft ihr noch weiter?
Denn die Dampfentwicklung ist immer noch klasse. Habe ich bisher immer zu übervorsichtig und zu früh die Akkus gewechselt?
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Meine Meinung: wenn du - aus welchem Grund auch immer - dich wohler fühlst, den Akku frühzeitig zu wechseln, warum solltest du es nicht tun? Lieber "zu früh" als zu spät. Brauchst vielleicht einen Akku mehr. Was kostet der? 5€? So what? Sind ja kein NiCd-Aukkus.

Ich wechsle meine bei einer Leerlaufspannung von ca. 3,5V. Nicht weil ich darauf achte, sondern weil die Dampfentwicklung dann nicht mehr passt. Warum sollte ich dann "krampfhaft" noch mehr da raus saugen? Nur weil es der Akku noch vertragen könnte? Ich dampfe doch nicht um den Akku ordentlich zu entladen sondern ich entlade den Akku um ordentlich zu dampfen.


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20.02.2015 04:14
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#17
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( gelöscht )

ich wechsle auch wenn ich merke dass die Dampfentwicklung nicht mehr stimmt. das ist meist so bei etwa 3V


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