Akkusicherheit

  • Seite 1 von 2
15.01.2015 13:19 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2015 20:14)
#1
avatar

Ich dampfe nun seit einem Jahr und beschäftige mich natürlich auch mit dem Thema Sicherheit. Ich fasse zusammen, wie ich es verstehe: Das Risiko geht von der plötzlichen oder schleichenden Zerstörung des Akkus aus. Der kann zerstört werden durch Überladung, Unterladung oder Überlast. Überladung ist kein Problem, Ladegerät oder integrierte Elektronik regeln das. Tiefentladung genau so wenig: entweder habe ich eine Elektronik, die rechtzeitig abschaltet, aber auch beim mechanischen AT dampft da unter 3 Volt nichts mehr und der Dampfer stutzt. Bleibt die Überlast bis zum Kurzschluss. Sie entsteht doch dadurch, dass ich dem Akku mehr Ampere abverlange als er verträgt. Das erste Problem: wieso steht auf meinen Akkus alles mögliche, aber nicht die maximale Stromstärke? Warum muss ich in akku.db nachforschen und wenn ich Glück habe, steht da etwas, das vielleicht auch richtig ist. Auf meine Verantwortung. Hat das Sony durchgesetzt? Hat jemand eine Erklärung oder stehe ich auf der Leitung? Zweites Problem: Ich bin der, der dafür sorgen muss, dass keine Überlast auftritt. Beim mechanischen AT genügt es, einmalig die 4,2 Volt durch die Ohm des Verdampfers zu dividieren und ich weiß, ob ich im sicheren Bereich bin. Da sich die Volt nur verringern, die Ohm nur erhöhen können, sollte weiter kein Problem entstehen. Also ist beim mechanischen AT nur der Kurzschluss ein unlösbares Problem. Es sei denn, man verwendet Akkus mit PCB. Die passen aber freundlicherweise (angeblich) in viele ATs nicht hinein. Anders ist es, wenn ich geregelt dampfe: da kann ich die Volt manipulieren. Auch über die 4,2 Volt hinaus. Und schon bin ich vielleicht in Überlast. Nichts (außer PCB) hindert mich. Natürlich kann das die Elektronik nicht, sie kennt ja die max. Stromstärke nicht. Aber warum stehen dann nicht wenigstens die abverlangten Ampere im Display? Zwei Zahlen vergleichen kann jeder. z.B. statt den Puffs. Oder warum kann ich den Entladestrom nicht einstellen und bin damit geschützt? Wäre das in einer Zeit, wo sich meine geschätzten Mitdampfer anscheinend vorwiegend im Bereich zwischen 100 und 250 Watt bewegen, nicht sinnvoll?
Also, ich bin ziemlich entsetzt, dass ich beim einzig relevanten Sicherheitsthema allein gelassen werde. Ich entschuldige mich für die vielen Worte, aber ich will Euch Gelegenheit geben, meine Denkfehler zu erkennen. Ich danke Euch für alle Antworten.


 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 13:25
#2
avatar

Alter Falter!
Sooo viele Fragen und soo viel Angst.

Ein Akku explodiert nicht und reißt Dir nicht die Hand wech (wie Chinaböller).

Watt willste wissen?


 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 13:39
#3
avatar

Das alles steht da nicht drauf, weil es sich eigentlich um Industriezellen handelt, die nicht für den Privatgebrauch konzipiert sind.
Deshalb wird vorausgesetzt, dass diese nur von entsprechend geschulten Leuten verarbeitet werden.

Wenn Dir das alles zu heikel ist, gibt es noch immer diverse VV oder VW Mods mit fest verbauen Akkus...

"Flieht, Ihr Narren!" - Captain Picard (The Walking Dead)


 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 13:41
#4
avatar

Ich finde das Thema auch sehr wichtig und denke nicht, dass da jemand zu viel Angst hat.

Dass wir keine oder nur selten Angaben finden, die uns was über die Belastbarkeit sagen, ist mir auch bereits aufgefallen. Die Erklärung ist aber relativ einfach.
Wir experimentieren sozusagen mit "Rohware". Wir benutzen Industrieakkus, die vorwiegend Ihre Bestimmung in Akkus für Werkzeuge, Notebooks etc finden. Genau genommen waren unsere Akkus eigentlich gar nicht für den Endkunden bestimmt.
Die Firmen, die diese Akkus weiter verarbeiten, haben diese Angaben und wählen für den entsprechenden Zweck die Einzelzellen so, dass diese im Endprodukt niemals ausserhalb ihrer Belastbarkeit betrieben werden.

Ich kenne mich im Taschenlampenbereich jetzt nicht so aus (dort werden die ja auch verwendet), aber glaube, dass in einer handelsüblichen Taschenlampe auch nicht die Leistungen, wie bei uns erreicht werden.

Von daher gibt es ja eigentlich kaum einen Grund, die Belastbarkeit auf die Einzelzelle zu schreiben. Wir Dampfer sind vielleicht sogar die einzigen Endkunden, die diese Angabe tatsächlich brauchen könnten.


 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 13:42 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2015 13:44)
#5
avatar

Also generell ist es so, dass auf den Rohzellen nur die Akkubezeichnung draufsteht (wenn überhaupt).
Die Akkus sind auch von den Herstellern nicht für uns Dampfer gedacht. Ihr eigentlicher Einsatzbereich sind Akkupacks in Elektroautos, Akkuschraubern, Laptops usw. usw.
Zu diesen Rohzellen, beispielsweise LG, Sony, Panasonic, Samsung, gibt es Datenblätter, in denen alle nötigen Hinweise drinstehen, man muss sie nur lesen.
Alle diese Rohzellen sind ungeschützt, aber nicht dazu gedacht so verwendet zu werden. In Akkupacks sind auch immer Schutzelektroniken verbaut, die dafür sorgen das weder Überlast noch Über- oder Tiefenentladungen auftreten können.

Alle anderen "Hersteller" wie Efest, Keeppower, EH und wie sie alle heißen greifen auf diese Rohzellen zurück, machen nen anderen Schrumpfschlauch und evtl ein tolles Ettikett drauf und fertig ist der "neue" Akku. Im besten Fall drucken die dann die Angaben aus dem jeweiligen Datenblatt der Rohzelle darauf ab. Das ist aber leider nicht sehr oft der Fall.

Ich halte es so: Ich verwende diese Rohzellen, da weiß man was man hat

Merke: Li Ion Rohzellen sind nicht für den Privatgebraucht gedacht und sollen eigentlich nur von geschulten Fachkräfte verbaut werden. Sie sollen nur mit entsprechender Schutzschaltung betrieben werden usw usw.
Und da wir Dampfer ein eher bescheidener Markt sind, wird auch kein Rohzellenhersteller plötzlich einen Akku entwickeln, der extra nur für uns auf unsere Bedüfnisse ausgerichtet ist

Edit sagt: Ich war mal wieder zu lahm^^




 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 13:47
#6
avatar

Und zum mechanischen Dampfen.
Es gibt auch mechanische Akkuträger mit einer eingebauten Sicherung, die den Akku vor einem Kurzschluss auf der Verdampferseite schützen. Vom Wert her richtig gewählt, kann die sogar gegen Überlast schützen.


 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 13:47
#7
avatar

Ja durchaus ist das Thema sehr wichtig!

Ich hab schon Zellen gesehen, die sich aufblähen und ausgasen. Die explodieren aber nicht. Ich bin schon seit einiger Zeit im Modellbau unterwegs und habe noch nie gehört (auch gesehen), dass Zellen explodiert sind.

Man muss schon wissen was man tut. Deswegen hab ich auch gefragt, was genau die Frage ist?

Was will man? Welche Lösung gibt's?


 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 13:51
#8
avatar

Zitat von Egon Glutschof im Beitrag #7
Ich bin schon seit einiger Zeit im Modellbau unterwegs und habe noch nie gehört (auch gesehen), dass Zellen explodiert sind.




Du Glücklicher! Ich habe bereits mehrmals Zellen explodieren sehen. Und nicht nur Lithium Zellen. Auch NiMH oder NiCd können sehr spektakulär das Zeitliche segnen. Ich habe das gleiche Hobby sehr lange betrieben und daher leider auch solche Erfahrungen machen müssen. Zum Glück waren es aber nie meine Akkus.


 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 13:51 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2015 13:52)
#9
avatar

Zitat
Zweites Problem: Ich bin der, der dafür sorgen muss, dass keine Überlast auftritt.


Ist das wirklich ein Problem oder gibt es das Thema Eigenverantwortung? Du kannst mal deinen Versicherungsmann fragen, wer zahlt wenn du mal keinen Bock hast die Kabeltrommel einer 220V verlängerung komplett abzurollen und es anfängt zu fackeln. Oder du deinen Akkuschrauber laden läßt, aus der Wohnung gehst und es fängt an zu fackeln. Ich finds doof, wenn versucht wird Verantwortung auf jemand anderes abzuwälzen wie das heute die Regel ist.

Die Elektroniken moderner AT fangen die meisten Fehler ab, die meisten Elektroniken begrenzen den maximalen Strom der fließen kann, bieten Kurzschlußschutz, Überhitzungsschutz etc. Es wird normalerweise auch angegeben wieviel Strom max. fließen kann, wenn nicht - könnte das im Fall eines Schadens durch einen Fehler Konsequenzen für den Verkäufer/Händler haben wenn etwas passiert, weil du mangels Wissen ungeeignete Akku benutzt hast.

Bei rein mechanischen AT in denen dann Akku ohne PCB verwendet werden sieht das anders aus. Da gibts wieder das Thema Eigenverantwortung.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 14:01
avatar  BB
#10
avatar
BB

Zitat von hellriegel im Beitrag #1
Bleibt die Überlast bis zum Kurzschluss. Sie entsteht doch dadurch, dass ich dem Akku mehr Ampere abverlange als er verträgt. Das erste Problem: wieso steht auf meinen Akkus alles mögliche, aber nicht die maximale Stromstärke?


Weil es auch von der max. Stromstärke mehrere Angaben gibt, die ist bei den meisten Typen noch Zeit und Stromabhängig. Die Hersteller haben auch noch für jeden Akku viele verschiedene Datenblätter, erstens werden die dauernd leicht angepasst, und eben für besondere Verwendungszwecke, diese Datenblätter sind meist nicht öffentlich verfügbar. Den Angaben von Akkuteile oder Dampfakkus sind schon zutreffend bzw. die konservative Dauerlast, da machst Du nix falsch.

Zitat
Auf meine Verantwortung. Hat das Sony durchgesetzt?


Da sagt ja das Wort Industrieprodukt schon fast alles.

Zitat

Hat jemand eine Erklärung oder stehe ich auf der Leitung? Zweites Problem: Ich bin der, der dafür sorgen muss, dass keine Überlast auftritt. Beim mechanischen AT genügt es, einmalig die 4,2 Volt durch die Ohm des Verdampfers zu dividieren und ich weiß, ob ich im sicheren Bereich bin. Da sich die Volt nur verringern, die Ohm nur erhöhen können, sollte weiter kein Problem entstehen. Also ist beim mechanischen AT nur der Kurzschluss ein unlösbares Problem.



Die aus meiner Sicht wichtigste Regel(die hier immer Ignoriert wird) ist das man einen den Anwendungszweck entsprechenden Akku wählt, und nicht den besten für alle Anwendungsfälle, Akku wie der Samsung 18650 25R oder LG 18650 HE2 haben fast gar keinen Innenwiderstand und einen wahnsinnig hohen Kurzschlussstrom, der schadet den Akku nicht in soweit das von dem Akku Gefahr ausgeht, die Gefahr ist dann allerdings der sehr große ungebremste Stromfluß. Wer bis ~40W Unterwegs ist hat z.B. mit den NCR 18650 PF ein wesentlich gutmütigeren Akku, und wer nur bis 20W unterwegs ist fährt mit geschützten Akku mit Sicherheit am besten.

Zitat

Also, ich bin ziemlich entsetzt, dass ich beim einzig relevanten Sicherheitsthema allein gelassen werde.



Das ist alles noch Neuland, da gibt es keine Normen nichts. Es gibt nicht ein mal eine TüV/GS geprüfte Kombination, warten wir mal darauf.

mfg


 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 14:05
avatar  BB
#11
avatar
BB

Zitat von incognito im Beitrag #5

Und da wir Dampfer ein eher bescheidener Markt sind, wird auch kein Rohzellenhersteller plötzlich einen Akku entwickeln, der extra nur für uns auf unsere Bedüfnisse ausgerichtet ist



Du wirst lachen so ein Akku gab es schon mal(vom Konfektioniere, nicht vomZellenfabrikant):
http://lygte-info.dk/review/batteries201...ue%29%20UK.html

Wurde mangels Nachfrage eingestellt, so weit ich das in Erinnerung habe.

mfg


 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 14:12
avatar  BB
#12
avatar
BB

Zitat von hansklein im Beitrag #9

Zitat
Zweites Problem: Ich bin der, der dafür sorgen muss, dass keine Überlast auftritt.

Ist das wirklich ein Problem oder gibt es das Thema Eigenverantwortung? Du kannst mal deinen Versicherungsmann fragen, wer zahlt wenn du mal keinen Bock hast die Kabeltrommel einer 220V verlängerung komplett abzurollen und es anfängt zu fackeln. Oder du deinen Akkuschrauber laden läßt, aus der Wohnung gehst und es fängt an zu fackeln. Ich finds doof, wenn versucht wird Verantwortung auf jemand anderes abzuwälzen wie das heute die Regel ist.



Ganz so sollte man das nicht sehen, das Dampfen erlebt gerade sein Aufsteigt aus der DIY-Ecke zum Massenphänomen. Einen Bastler kann man selbstverständlich eine ausgiebige Beschäftigung mit den Gefahren abverlangen, jemanden der einfach nur schnell was im schicken Dampfshop kauft eher nicht. Auf der KAbeltrommel findest Du mit Sicherheit ein GS-Zeichen und eine Anleitung die genau erklärt wann du die Trommel ganz abrollen musst, zusätzlich zu Temperatursicherung.

mfg


 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 14:14
#13
avatar

Zitat von Kawadampf im Beitrag #8
Zitat von Egon Glutschof im Beitrag #7
Ich bin schon seit einiger Zeit im Modellbau unterwegs und habe noch nie gehört (auch gesehen), dass Zellen explodiert sind.




Du Glücklicher! Ich habe bereits mehrmals Zellen explodieren sehen. Und nicht nur Lithium Zellen. Auch NiMH oder NiCd können sehr spektakulär das Zeitliche segnen. Ich habe das gleiche Hobby sehr lange betrieben und daher leider auch solche Erfahrungen machen müssen. Zum Glück waren es aber nie meine Akkus.


Ja Eigenverantwortung is gut.
Wenn ich Chemie und Strom benutze (Akku) hab ich Verantwortung (In der Regel nicht viel - Smartphone, Tablet oder Ähnliches- ). Die tu ich schön laden und nix passiert. Weil meistens halten die Sachen nur so lange, wie der Akku einwandfrei funktioniert. Dat iss Sinn der Verkaufsstrategie.

Hab ich ne OEM Kombo oder Ähnliches mit Ladegerät geht das. Fang ich an mir was selbst zu basteln, dann muss ich auch wissen, wat ich da tue.

Für Zellen gibt es (auf dem Datenblatt) eine bestimmte Zyklenfestigkeit (meinetwegen 500 Zyklen). Lade ich meinen Akku ein Jahr jeden Tag, dann iss die Lebensdauer mal erreicht und ich sollte mir Gedanken über einen Neuen machen.


 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 14:16
#14
avatar

Zitat von BB im Beitrag #12
...Einen Bastler kann man selbstverständlich eine ausgiebige Beschäftigung mit den Gefahren abverlangen, jemanden der einfach nur schnell was im schicken Dampfshop kauft eher nicht. ...



Aus dem schicken Dampfshop wird er wohl eher mit einer Evod rausgehen, wenn es hochkommt mit einer Egrip oder Evic, vielleicht sogar mit einem Provari, und bei all denen braucht man sich um die Sicherheit keine Sorgen zu machen. Die Sorgen fangen erst an, wenn man ungeregelt und selbstgewickelt dampft, und dann ist tatsächlich Eigenverantwortung gefragt. Man muß sich halt mit der Materie beschäftigen.

Dampfst Du schon oder rauchst Du noch?

 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 14:18
avatar  BB
#15
avatar
BB

Zitat von dampfer01 im Beitrag #14
Zitat von BB im Beitrag #12
...Einen Bastler kann man selbstverständlich eine ausgiebige Beschäftigung mit den Gefahren abverlangen, jemanden der einfach nur schnell was im schicken Dampfshop kauft eher nicht. ...



Aus dem schicken Dampfshop wird er wohl eher mit einer Evod rausgehen,[...]braucht man sich um die Sicherheit keine Sorgen zu machen.


Was passiert den wenn Du die "Ladegeräte" von EVOD und EGO vertauscht?

mfg


 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 14:21
#16
avatar

Zitat von BB im Beitrag #15
Zitat von dampfer01 im Beitrag #14
Zitat von BB im Beitrag #12
...Einen Bastler kann man selbstverständlich eine ausgiebige Beschäftigung mit den Gefahren abverlangen, jemanden der einfach nur schnell was im schicken Dampfshop kauft eher nicht. ...



Aus dem schicken Dampfshop wird er wohl eher mit einer Evod rausgehen,[...]braucht man sich um die Sicherheit keine Sorgen zu machen.


Was passiert den wenn Du die "Ladegeräte" von EVOD und EGO vertauscht?

mfg



Dasselbe, als wenn man die Ladegeräte von zwei Laptops vertauscht. Man muß eben aufpassen, genauso wie man eben keine Hunde oder Katzen in der Mikrowelle trocknet.

Dampfst Du schon oder rauchst Du noch?

 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 14:22 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2015 14:22)
#17
avatar

Gerade, wenn ich das Thema Eigenverantwortung und Sicherheit betrachte, trauere ich meinen Anfangszeiten im Dampfen 2011 hinterher.
Damals hat man sich noch viel mehr Gedanken gemacht als heute.

Ich will um Gottes Willen jetzt auch keine Clonediskussion vom Zaun brechen. Aber ich bin überzeugt, diese Massenverfügbarkeit zu Billigstpreisen fördert leider auch den unverantwortlichen Umgang mit den ganzen Sachen.


 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 14:24 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2015 14:25)
avatar  BB
#18
avatar
BB

Zitat von dampfer01 im Beitrag #16

Dasselbe, als wenn man die Ladegeräte von zwei Laptops vertauscht. Man muß eben aufpassen, genauso wie man eben keine Hunde oder Katzen in der Mikrowelle trocknet.


Leider nicht, es gibt die Adapter als Ladegerät, die dann bei 4,2V Abschalten, und es gibt die als reiner Durchgang(auch mit kleinen Widerstand) als mit 5-6V Ausgang. Die Akkus gibt es entsprechend auch mit eingebauten Ladegerät und als reiner Durchgang, 6V am Li-Ion ist eine blöde Kombination.

mfg


 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 15:14
#19
avatar

@hellriegel

Und? Bist Du gez schlauer?


 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 15:23
#20
avatar

Also super. Vielen Dank. Mir scheint, meine "Fragen" wandeln sich nun zur Kritik. Zum 1. Problem: Warum steht die max. Stromstärke nicht auf dem Akku. ich habe verstanden: es ist Industrieware, nicht Endverbraucherware. Und die kennen sich aus. Aber warum steht dann auf meinen NCR18650B, dass man sie nicht ins Feuer werfen soll? Hat das nicht was von der "Mikrowelle"? Das wissen die Ingenieure nicht? Dann ist da wohl noch etwas Hausgemachtes: ich habe zu meinen Akkus kein Datenblatt erhalten. Gut. Ist so. Punkt. Zum 2. Problem: das wird nun zu einer Forderung: In den geregelten ATs muss die max. Stromstärke einstellbar sein. Dann kann die Elektronik mich schützen. Ist doch kein Problem, ist doch das gleiche Verfahren wie Watt- oder Volt-Einstellung. Das altbekannte LINUX-Argument "man muss sich halt auskennen" überzeugt mich nicht. Hand auf's Herz: wieviele Dampfer wissen, dass man Volt durch Ohm dividieren muss? Die Dampfergemeinde besteht nicht nur aus Forenmitgliedern. Und warum müssen sie denn das wissen? Weißt Du, wie Dein Handy funktioniert? Ich fürchte allerdings, mein Vorschlag hat keine Chance, zu kompliziert, könnte vom Kauf abhalten.


 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 15:33
avatar  BB
#21
avatar
BB

Zitat von hellriegel im Beitrag #20
Aber warum steht dann auf meinen NCR18650B, dass man sie nicht ins Feuer werfen soll? Hat das nicht was von der "Mikrowelle"? Das wissen die Ingenieure nicht?


Nicht über bewerten, Panasonic schreibt da nicht mal den eigenen Firmenamen drauf, und das so etwas? Muss man nicht verstehen. Auf den Samsungs LGs Sonys steht das nicht, bei Sanyo auch nicht, bei Sanyo muss man sich soagr anstrengen überhaupt eine Beschriftung zu finden.

Zitat

Hand auf's Herz: wieviele Dampfer wissen, dass man Volt durch Ohm dividieren muss?



Stimmt nun auch so nicht, da muss man mindestens die Verluste(~20%) drauf rechnen, und das ein Akkuträger immer den Maximalstrom (gepulst) den Akku abverlangt.

Zitat

Ich fürchte allerdings, mein Vorschlag hat keine Chance, zu kompliziert, könnte vom Kauf abhalten.



Die Kunden müssen (wenn sie das denn wollen) sichere Produkte einfordern, und auch bereit sein dafür mehr Geld aus zu geben. Das TüV/GS-Zeichen wäre da ein guter Anhalt.

mfg


 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 15:34 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2015 15:36)
#22
avatar

@hellriegel

Du wirst Dich wundern, bezüglich der maximalen Stromstärke.
Das war nämlich anfänglich immer schon fester Bestandteil der regelbaren Akkuträger. Die waren nämlich früher alle in der maximalen Stromabgabe begrenzt. Meist lag diese so bei 2,5 bis 3 Ampere, ab und an auch schon einmal 5 A.
Bis dann alle rumgeheult haben, das sei viel zu wenig. Jetzt müssen die Chips schon mindestens 25A durchlassen um überhaupt noch ernst genommen zu werden. Hat ein Hersteller heute immer noch eine Elektronik in seinem Träger, die auf 5,5 Ampere begrenzt ist, wird dieser gesteinigt und mit seinen Ansichten in die Steinzeit verdammt.
Die Dampfer wollen alle immer mehr Leistung. Wegen der Sicherheit macht sich kaum jemand Gedanken. Das Motto ist höher, schneller und weiter. Aber nicht wie sicher unser Dampfen denn ist.
Das witzige dabei ist ja, dass ca. 80% der Dampfer diese Leistungsdaten dann noch nicht einmal voll ausnutzen. Hauptsache der Chip KÖNNTE es.


 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 15:39
#23
avatar

Ganz einfach.
Haste ne OEM Kombi "Akku und Verdampfer" in Einem (mit Ladegerät und Gebrauchsanweisung) als Packet gekauft, gilt in der Regel "Akku hält ein Jahr". Nix passiert.

Gehst Du hin und kaufst Dir einen Verdampfer und einen Akkuträger, Akkus und Ladegerät separat. Schlau machen! Am besten ausführliche Beratung im Shop in Anspruch nehmen.
Macht meiner Meinung nach Sinn.


 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 15:47
#24
avatar

Zitat von hellriegel im Beitrag #20
...Das altbekannte LINUX-Argument "man muss sich halt auskennen" überzeugt mich nicht. ...


Mir scheint, Du möchtest gerne Linux benutzen, aber bitte so komfortabel wie Microsoft soll es schon sein, ohne dessen Sicherheitslücken und deren Bevormundung. Und dies geht eben nicht, das Eine bedingt das Andere. Genau so in der Dampferwelt, die momentane Freiheit und Unregulierung bedingt einfach eine höhere Selbstverantwortung.

Wenn erst einmal die neue Tabakrichtlinie umgesetzt sein wird, wirst Du noch genug über die Bevormundung schimpfen, bis dahin heißt es Vorräte anlegen und sich Wissen aneignen, damit Du diese Beschränkungen in Zukunft eben umgehen kannst.

Dampfst Du schon oder rauchst Du noch?

 Antworten

 Beitrag melden
15.01.2015 16:12 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2015 16:15)
#25
avatar

Zitat
In den geregelten ATs muss die max. Stromstärke einstellbar sein. Dann kann die Elektronik mich schützen. Ist doch kein Problem, ist doch das gleiche Verfahren wie Watt- oder Volt-Einstellung.



Nöö, die maximale Stromstärke muss nicht einstellbar sein, die Elektronik kann dich auch so schützen. Strom stellt sich ein. Reicht wenn Volt/Watt einstellbar sind und der einzusetzende Widerstand begrenzt wird. Der maximale Strom wird bei allen mir bis jetzt bekannten elektronischen AT begrenzt. Allerdings sind die Händler in der Pflicht, notwendige Angaben beim Verkauf zu machen und gegebenenfalls auf Besonderheiten hinzuweisen -->> Insbesondere bei Stackbaren/ AT -> Stackingregeln, Auf Passende Akku hinzuweisen und was es gegebenenfall zu beachten gibt. Wird in der EU-Richtlinie auch Pflicht so wie ich das im Kopf hab.

Trotzdem gibt es das Thema Eigenverantwortung. Dazu gehört auch ne Bedienungsanleitung zu lesen, oder nachzufragen wenn ich etwas nicht weiß/verstehe. Machen viele nicht, da wird bei elektronischen Geräten gefummelt was das Zeuch hällt, bis das es funktioniert oder eben "Mist" ist. Manch einer soll noch nicht mal von seinem eigenen Fahrzeug wissen, wo der Verbandkasten ist, wie der Zustand der Materialien darin ist, ob alles vollständig oder überhaupt einer im Fahrzeug ist, Haltbarkeitsdaten nicht überschritten sind etc. Wenn dann was passiert und ist grad nicht das passende dabei -->> Dumm gelaufen?

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!
Auswahl Marktübersicht