Wickel Frage ?

26.01.2015 05:26
#1
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Hallo Zusammen bin nun seit einiger zeit auch Besitzer ein recht Großen Sammlung von allem möglichem Dampfer Zeugs =) Doch habe halt noch kein plan wie so alles richtig geht =)

Heute muss ich mal eine Frage stellen dir mir Persönlich Logisch erscheint aber ich immer wieder andere sachen Lese und Höre

Es geht um die Größe der Wicklung bzw. den Durchmesser.

Laut meiner Logik müsste ich doch um einiges Besser Dampfen Können je größer der Durchmesser meine Wicklung ist da ich doch 1. Mehr Liquid zur ver­fü­gung stelle, was verdampfen kann 2. Das mir meine Z.b Watte nicht so schnell verbrennt was wiederum bedeuten würde das ich Länger einen Besseren Geschmack habe ?!

Selbstverständlich würde ich für so eine Wicklung einen Dicken Draht nehmen um so nicht zuviel Ohm (maximal 2,5 ) zu erzeugen und mehr Wicklungen hinbekomme um so das Liquid auf einer Größer Fläche zu Verdampfen.
(Zusatz Frage : Warum Dampfen einige Leute unter 1 Ohm Welche Vor- Nachteile hat dies )

Wenn meine Logik richtig ist warum Lese bzw. sehe ich immer wieder Texte/Videos bei dem welche eine Wicklung mit Sehr dünnen Draht und um die Spitze eine Kanüle Wickeln ?
Im Grunde suche ich eine Wicklung die eine Menge Dampf macht und Wenig Flash hat da ich das Kratzen im Hals echt nicht mag


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26.01.2015 08:45
#2
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Genau das sind Fragen, die mich auch mal interessieren würden. Hab ich auch noch nicht ganz hinter geblickt. Also klink ich mich hier einfach mal als Stiller Leser ein

Hier gibt's nichts wichtiges
sag ich doch

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26.01.2015 09:41
avatar  Sockeye
#3
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Na das mit dem Durchmesser ist so eine Sache. Gehen wir mal der Theorie nach: Mehr Durchmesser = mehr Dampf & Geschmack & weniger Liquidabriss

Übertreiben wir mal und nehmen einen Durchmesser von 1m! Was würde das im Vergleich zu sagen wir mal 50cm bringen? Richtig nichts! Dein Draht würde gerademal an der Oberfläche (dort, wo er zur liquidgetränkten Watte Kontakt hat) etwas Dampf erzeugen. Im Inneren ist das Zeugs kalt. Im Gegenteil, das viele Liquid kühlt den Draht eher noch ab und der Energie-Verbrauch würde steigen... Also gehen wir mal mit 10.000Watt an die Sache und schwupps du kannts eine Disco einnebeln...Da es aber müßig ist eine entsprechendes Aggregat rumzuschleppen, müssen wir das fallenlassen und uns umschauen was wir den so mit der Energie, die uns zur Verfügung steht verdampfen können. (10-30W)
- Und diese erzeugte (Wärme-) Energie muss optimal auf das Liquid übertragen werden.

Nehmen wir mal ein Gegenbeispiel. Du nimmst reinen 0,3mm Nickeldraht und machst eine Riesencoil mit 1mm Durchmesser und etwa 100 Windungen = (~1,8 Ohm). Da pfriemelst du einen dünnen Wattestrang rein. Jetzt befeuerst du das Ganze mit 20W. Oh, wieder nix! Nach 20sec freuern ist das gerade mal handwarm...Nach 1-2 Minuten sähe das schon anders aus... aber wer will das schon?
- Also die Reaktivität (Trägheit) der Wicklung ist also auch noch ein wichtiger Faktor!

Da wir in den Verdampfern noch weitere Limitierungen haben, wie Platz, Nachfluss und Luftzug, müssen wir diese auch noch mit einbeziehen. Bei Tröpflern kann man den Nachfluss ignorieren, muss aber nach ein paar Zügen selber Nachtröpfeln. Da kann man schon sehr viel Energie auf viele Windungen und die Watte geben.

Für Tankverdampfer muss man hald Kompromisse eingehen. Wieviel Liquid liefert die Watte und das Nachflusssystem? Wieviel Watt habe ich um das ganze Liquid zu verdampfen? Wieviel Draht passt in die Verdampferkammer und bekomm ich die noch heiß?

Als sehr praktisch haben sich Microcoils erwiesen die, relativ viele Windungen mit dickem Draht , relativ schnell aufheizen. Ich persönlich bevorzuge jedoch 2,5mm Wicklungen mit einem kleinen Abstand zwischen den Windungen. (ca. 2x Drahtdicke) Die sind zwar etwas träger, schmecken m.E. aber besser.

VG
Sockeye

Du darfst nicht alles glauben was du denkst

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26.01.2015 10:41
#4
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