Neuanfang Selbstwickler - Ohm, Draht - Fragen

17.09.2018 21:02
#1
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Hallo an die Dampfertreff Community aus Wien!


seit kurzem, beschäftige ich mich mit den Wickel/Coil online Rechner und hier tauchen schon die ersten Fragen auf :)
Was AWG, Drahtart, Drahtstärke, Innendurchmesser Wicklung , einfacher Weg zur Schraube bedeutet meine ich verstanden zu haben. Wenn ich nun eine Coil mit einem Kanthal A1 26ga Draht auf 0.6 Ohm Widerstand wickeln will, sagt mir das tool mit wieviel Umdrehungen ich es wickeln soll. (wenn ich mir dann die Coil baue komme ich ungefähr auf die gleichen Werte)

Folgende Sachen verstehe ich leider nicht und bitte um eine Aufklärung :)

Wie rechnet man den gewünschten Widerstand mit zb. diesen Drähten aus?

Kanthal A1 28ga*3
Kanthal A1 26ga+32ga
SS Fused Clapton Wire SS316L 26ga * 2 + 30ga
muss ich hier was addieren, multiplizieren? Welche Drahtstärke muss ich bei den tool eingeben?

desweiteren gibt es bei manchen Wickel tools/calculator noch "core wire" sowie "Outer wire" - was bedeutet das?


Danke schon mal im voraus!


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17.09.2018 21:25 (zuletzt bearbeitet: 17.09.2018 21:28)
#2
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Hmmmm - bisschen viel auf einmal ... oder? Und welchen Verdampfer möchtest du bestücken?


Als Tool zum Rechnen empfehle ich den Coil-Wizard von Steam Engine: http://www.steam-engine.org/wirewiz.html

Da bildest du mit deinen Angaben deinen Draht nach und lässt alles ausrechnen. Da gibt es schon Voreinstellungen für "einfach" "parallel" "verdrillt" "Clapton" (Draht mit Kern und Mantel) und mehr.


Kanthal A1 28ga*3 ==> vermutlich drei Drähte 0,3mm verdrillt (twisted)
Kanthal A1 26ga+32ga ==> einfacher Clapton mit 0,4mm Kern und 0,2mm Mantel (es leitet nur der Kern)
SS Fused Clapton Wire SS316L 26ga * 2 + 30ga ==> zwei parallele 0,4mm Stahldrähte mit 0,25mm Draht umwickelt

Im letzten Fall würde schon reichen, zwei parallele 0,4mm SS316L Drähte einzugeben - da kommt der tatsächliche Widerstand ziemlich genau heraus

Kanthal hat einen höheren Widerstand als 316er Stahl gleichen Querschnitts. Darum kann man damit "dickere" massivere Coils bauen (die aber dann auch mehr Leistung benötigen)

Und für Temperatursteuerung ist Kanthal nicht geeignet.

Als Durchmesser bei Coils gilt immer der Innendurchmesser, um den gewickelt wird.

Wissenschaftler haben endlich den wahren Grund für die globale Erwärmung der letzten 3 Jahrzehnte herausgefunden:
Die heutige Jugend ist einfach lange nicht mehr so cool wie WIR damals ...

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17.09.2018 22:20
#3
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Von mir keine helfende Antwort und nur meine Meinung und meine Art zu wickeln. Habe noch nie einen online Rechner benutzt. Die Ohm Werte sind entgegen Fertigcoils beim selbstwickeln nicht wichtig.
Schaue mir das Deck, die Watte Kanäle und die Größe der Verdampferkammer an. Danach wickel ich. Die Ohm Werte kenne ich meistens nicht.

Rechtschreibfehler dürfen kopiert und benutzt werden und sind nicht durch Urheberrechte geschützt.

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17.09.2018 22:25
#4
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Naja, so ganz unwichtig ist der Widerstand dann auch wieder nicht, ich dampfe viel auf ungeregelten Mods bei denen ICH die Schutzschaltung bin, da möchte ich schon wissen was ich tue :D

Ich war's nicht!

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17.09.2018 23:39
#5
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Zitat von Sternenwolf im Beitrag #2
Hmmmm - bisschen viel auf einmal ... oder? Und welchen Verdampfer möchtest du bestücken?


Als Tool zum Rechnen empfehle ich den Coil-Wizard von Steam Engine: http://www.steam-engine.org/wirewiz.html

Da bildest du mit deinen Angaben deinen Draht nach und lässt alles ausrechnen. Da gibt es schon Voreinstellungen für "einfach" "parallel" "verdrillt" "Clapton" (Draht mit Kern und Mantel) und mehr.


Kanthal A1 28ga*3 ==> vermutlich drei Drähte 0,3mm verdrillt (twisted)
Kanthal A1 26ga+32ga ==> einfacher Clapton mit 0,4mm Kern und 0,2mm Mantel (es leitet nur der Kern)
SS Fused Clapton Wire SS316L 26ga * 2 + 30ga ==> zwei parallele 0,4mm Stahldrähte mit 0,25mm Draht umwickelt

Im letzten Fall würde schon reichen, zwei parallele 0,4mm SS316L Drähte einzugeben - da kommt der tatsächliche Widerstand ziemlich genau heraus

Kanthal hat einen höheren Widerstand als 316er Stahl gleichen Querschnitts. Darum kann man damit "dickere" massivere Coils bauen (die aber dann auch mehr Leistung benötigen)

Und für Temperatursteuerung ist Kanthal nicht geeignet.

Als Durchmesser bei Coils gilt immer der Innendurchmesser, um den gewickelt wird.



weiss es leider nicht ob es zu viel war oder nicht, bin hier neu :) Für die Antwort danke ich dir, kenne mich nun aus!


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17.09.2018 23:57
#6
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Zitat von Volker Hett im Beitrag #4
Naja, so ganz unwichtig ist der Widerstand dann auch wieder nicht, ich dampfe viel auf ungeregelten Mods


Das ist das natürlich ein sehr wichtiger Unterschied. Da ich keine Mechmods habe und nur geregelt dampfe ist mir eben der Widerstand egal.
Ich versuche es mal so auszudrücken.
Kanthal 28GA oder SS316 28GA mit den gleichen Windungen ergibt einen völlig anderen Widerstand.

Beim dampfen aber recht ähnlich.

Rechtschreibfehler dürfen kopiert und benutzt werden und sind nicht durch Urheberrechte geschützt.

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18.09.2018 00:47
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#7
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Zitat
Beim dampfen aber recht ähnlich.



Dies sehe ich nicht so! Mal ist die Coil träger, mal ist der Dampf heißer... Gerade diese zwei Faktoren sind bei mir das Zünglein an der Waage.
Es mag jedoch manche Coils bzw. Drähte geben, bei denen dieser Unterschied kaum wahrnehmbar ist.

Bei dem Coil-Rechner von Steam-Engine sind das übrigens die Werte 'Heat capacity' und 'Heatflux'. Solange beide Ampeln auf grün stehen, ist die Coil flott und kühl.

Eine verbindliche Regel gibt es da nicht. Der Eine mag es so, ein Anderer mag es anders. Aber genau darin liegt ein Reiz am Selberwickeln.


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18.09.2018 01:59 (zuletzt bearbeitet: 18.09.2018 02:09)
#8
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Nuja ... mit "viel" meinte ich, ob du mehr oder lieber weniger verwirrt werden möchtest.

Die Möglichkeiten der Einwirkungen auf und Auswirkungen bei Coils sind sehr vielfältig. Eine Handvoll Wicklungen mit jeweils 0,25 Ohm können sehr unterschiedlich sein - und sich auch ganz unterschiedlich dampfen. Von den Unterschieden in Zusammenarbeit mit den verschiedenen VD ganz zu schweigen.

Ich würde erst einmal mit einfachen Drähten und/oder einfachen Claptons anfangen - und versuchen, im unteren oder mittleren Leistungsbereich zu bleiben.

Ein Clapton beispielsweise braucht bei gleichem Widerstand mehr Leistung als ein einfacher Draht, um sich zügig zu erwärmen. Dafür bringt er dann mehr Energie und Oberfläche mit, die mehr oder schneller Liquid verdampft.

Außerdem findest du hier viele bestens funktionierende Wicklungen für alle möglichen VD - da würde ich mir das eine oder andere einfach abschauen. So kannst du dir leicht einigen (Anfangs-)Frust ersparen ...

Wissenschaftler haben endlich den wahren Grund für die globale Erwärmung der letzten 3 Jahrzehnte herausgefunden:
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