Also meine 18650er sind teilweise über 2 Jahre alt und noch genauso frisch wie am ersten Tag. Lediglich ein 18500er hat sich nach 1,5 Jahren erabschiedet. Hielt normalerweise so 3 ml durch, war aber schon nach 0,5 ml leer. Habe ihn dann mit dem xtar wp ii2 mehrmals geladen, brachte aber nichts, kam nicht uber 3,4 Volt.

Wenn du merkst, das die Kapazität deutlich nachgelassen hat, dann wirds Zeit. Ich hab schon 3 Jahre alte Markenakkus hier und die haben noch keinen messbaren Kapazitätsverlust ;-)

Ehemals vorhandene China - Akkus dagegen hatten schon nach kurzer Zeit einen merklichen Verlust und durften den Weg ins Nirvana der Akkus suchen ;-)

Also ich arbeite immer gleichzeitig mit sechs 18650ern Akkus. "von Cetin seinen Trustfire "

Sind auch bis dato immer OK gewesen.

Die behalte/benutze ich dann im stetigem Wechsel tagtäglich ein halbes Jahr lang.

Danach beginne ich auszusortieren.

Da bleiben dann meist noch zwei von übrig, die noch gut laufen.

Die nutze ich dann noch 1-2 Monate länger.

Aber dann werden auch Sie entsorgt.

Ich wechsel jährlich komplett durch...

Muss aber wirklich jeder für sich selber entscheiden...ist ja auch eine Kostenfrage

Zitat von Laioss im Beitrag #6

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Ich wechsel jährlich komplett durch...

Muss aber wirklich jeder für sich selber entscheiden...ist ja auch eine Kostenfrage

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Vielleicht mal von der technischen Seite her.

Die Chemie in den Akkus bildet im Betrieb Kristalle aus und diese werden immer grösser.
Wobei "gross" aber ein relativer Begriff ist, das ist alles mikroskopisch.
Durch diese Kristalle kann der Akku erstmal weniger Energie speichern, sprich die Kapazität lässt nach, was an sich kein Problem ist, man muss den Akku halt öfter laden, so lange bis einem die Nutzdauer endgültig zu kurz wird.

Das Problem ist aber, diese Kristalle können sich durch die Isolierung im Inneren der Zelle bohren und dort einen internen Kurzschluss verursachen.
Da ist nicht die Frage ob das passiert, sondern wann und das hängt einfach am Zufall, wenn ein Kristall sich direkt an der Isolierung formt und dann auch noch in die richtige Richtung wächst.

Sehen kann man das eh nicht, darum nimmt man (ich zumindest) eine Faustregel, aber verlässlich ist das nicht.
Geschätzt wird es bei so etwa 50% Kapazitätsverlust kriminell um nicht zu sagen, da wird ein interner Kurzschluss schon sehr wahrscheinlich.
Ich nehme davon die Hälfte und nutze Akkus so lange, bis sie 25% verloren haben.
Völlig egal wie alt die dann sind, völlig egal wie viele Ladezyklen die hinter sich haben, wenn sie 25% weniger Kapazität haben als angegeben werden sie entsorgt.

Wie man rausfindet, wieviel Kapazität die noch haben?
Entweder mit einem Ladegerät was anzeigt wie viele mAh es in den Akku geladen hat (z.B. das Opus Professional) oder beim Laden auf die Uhr schauen.
Manche Ladegeräte laden einzelne Akkus doppelt so schnell wie Paare, bei Anderen ist es einstellbar, aber immer gilt:
Kapazität = Ladestrom * Ladedauer.
Mal angenommen du hast einen Akku mit 2500mAh und ein Ladegerät, was 500mA läd, dann sollte es 5 Stunden dauern bis der Akku voll ist (vorausgesetzt er war vorher ganz leer).
Zeigt das Ladegerät nach 4 Stunden schon voll an, dann war entweder der Akku nicht leer, oder er hat 20% Kapazität verloren.