Ich hab die Aromen überhaupt nicht im Kühlschrank. Da würde es ja dann riechen wie in ner Parfümerie und z.B. Käse würde dann wahrscheinlich den Geschmack annehmen. Ich denke das die meisten Aromen sowieso sehr lange haltbar sein werden, schon allein von den Inhaltsstoffen her. Ich habe Anfang des Jahres ein Liquid aus 2011 verdampft. Das stand bei mir im Wohnzimmerschrank und hat alle Temperaturschwankungen in den 4 Jahren Standzeit unbeschadet mit gemacht. Also wenn da nix dran kommt, warum soll denn dann was ans Aroma kommen, auch wenn es nicht im Kühlschrank steht?

Ich hab basen und aromen in einem separaten kühlschrank im keller....
Und ja...das riecht immer sehr lecker im ganzen untergeschoss, wenn ich da die türe öffne.
Der rest steht bei mir auch bei zimmertemp. rum, teils in einem separaten schrank im flur, da ist es sowieso immer recht kühl.
Und richtig, auch ich hab schon sachen gefunden, die nach 2 o. 3 jahren noch dampfbar waren.
Teils superlecker, aber manche hatten auch geschmacksintensität eingebüßt.

naja ... ich denke, das ist bisschen aus dem Ruder gelaufen. So wie ich das sehe, war das ja nicht so, dass man jemand bösartigerweise wegen eines angeblich "schlechten" Aromas "beschuldigt" hat.
Ich kann das auf den Fotos nicht so wirklich beurteilen, für mich sieht es etwas schaumig aus und das kommt bei mir ab und an nach dem Schütteln auch mal vor - aber es sind Bilder und da urteile ich nicht so gerne. Jedenfalls würde ich der (Ur-)Sache auch auf den Grund gehen wollen. Alleine schon deshalb, weil man es ja nicht weiter dampfen will, wenn mit einem der Bestandteile irgendwas nicht in Ordnung wäre. Und irgendwo muss man halt anfangen zu suchen ....
Finde es hört sich alles bisschen zu "feindlich" an und so ist das ja sicherlich nicht gedacht gewesen.

ich hab eine frage.....ich will mir fertige base und aroma kaufen zum selbst mischen...wieviel aroma in ml gibt man in einer 10 ml flasche um kräftiges intensives liquidaroma zu bekommen?

das kommt auf das Aroma an. Manche mischt man mit 3 % manche mit 15%

Das ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Bei manchen um die 5%, bei anderen wieder bis zu 20% Aroma. Steht normalerweise aber auf den aromaflaschen drauf wie viel empfohlen wird.
Lg

Oder auf der Herstellerseite - oder bei den Bewertungen des Produktes auf der Verkäufer Page - oder bei Google - oder ...
Und wenn ich mich nicht täusche dann war doch hier auch irgendwo etwas zu den Aromen und Bewertungen.

Und "kräftiger" Geschmack ist auch relativ. Es gibt Aromen, da kann 1% schon zu viel sein -

@Corinna Rode
Hab mir mal die Zeit genommen und ein klein wenig gesucht was Du brauchst.
Da gibt es sicher noch weitere Listen hier oder auf Google.
Schau mal hier rein

und hier

Bin eben einer der lieber erst sucht bevor er fragt, was schon etliche Male beantwortet wurde.
Keine Geduld und Zeit mehr, die Menschen

@zwinkl Warum soll man die Zutaten vorm Mischen warm stellen? Ich mische frisch aus dem Kühlschrank und ich werde oft gefragt, wie ich meine Liquids mache.

Viel wichtiger, als die Aromen vor dem mischen auf Zimmertemperatur zu bringen, scheint's zu sein, vorab den Kühlschrank erstmal kräftig zu schüttel, das die Aromen sich besser verteilen.

Was ist drinne in Aromen ausser jetzt das Aroma selbst und meisst auch PG? Bestimmt hat jedes Bauteil darin sein eigenes spezifisches Artgewicht, so das sich was weiter unten absetzt, weil es schwerer ist oder oben schwimmt, weil's leichter wäre.

Es wird sich wohl tatsächlich bei etwas Wärme besser verbinden können ,denn sonst wäre dei These, das man angerühte Liquids erstmal neben die Heizung stellt, ziemlich halt- und bestandslos.

Sehwarscheinlich ist es aber immer die Methode, die einem als beste erscheint, also fast schon eine Art Religion. Schütteln kann zwar Spass machen, ob sich dabei aber alle Bestandteile auch wirklich am besten vermischen, bleibt wohl aussen vor.
Also ich rühre eigentlich lieber mit so einem umgebauten Milchaufschäumer, andere wieder verwenden gerne einen Magnetrührer mit Rührfischen.

@Dampfer-Manfred
Geht nix über das Metall Teil vom Milchaufschäumer in einen Dremel gespannt bei 18000 U/min.
Da kommt beim Rühren richtig viel Luft ran, und das, sowie die Temperatur ist ausschlaggebend für die Reifung und den intensiven Geschmack.
Ich behaupte auf Grund eigener Erfahrung, dass sich die Dauer des Reifeprozesses damit um mindesten die Hälfte reduziert.

@Kühlwalda
Ich nehme auch Milchschäumer, die Meisten versagen bei VG lastigem Liquid. Hatte mal einen Umgebaut, anstatt 2x1,5 Volt Batterien ein 6Volt Netzeil drangemacht. Allerdings hat das mit der Zeit das Motörli nicht mehr mitgemacht.
Das mit dem Dremel ist ne Super Idee! Ich habe zwar keinen, aber ich hab die Bohrmaschine schon im Blick^^
Wie lange rührst du denn vieviel ml um damit?

Ich mache immer je 100 ml Gebinde und rühre die auf Dremel Stufe 3 (ca. 18000 U/min) im 250 ml Messbecher für etwa 3 Minuten.

Sind nicht 18K eher Standgas für ein Dremel? Und wieso Stufe 3? Ich hab keine Stufen - also ich meine, mein Dremel nicht.

den Milchaufschäumer nehme ich aus 2 Grunden nicht:

- ich mag keine Milch
- passt die Spirale nicht in meine 100ml-Flaschen rein.
- was von dem Aufschäumer übrigblieb, nachdem ich die Spirale abgeschnitten hatte, ist eben nur der Stab, der am unteren Ende etwa in ein leicht abgewinkeltes L gebogen wurde.

Ganz so heftig rühre ich eben nicht, 3 Minuten bei 18k wären mir zu viel. Ist zwar im Grunde genommen nur ne Glaubensfrage, aber ich glaube nun mal, das dabei zuviel und zu lange Luft untergerüht wird.
Und wie war das dann nochmal mit Luft, Licht und Nikotin? Sehr wahrscheinlich zerfallen die Luftbläschen wesenetlich schneller, als jemals Sauerstoff Nikotin angreifen oder gar zersetzen könnte.

Wenn so ein Aufschäumer tatsächlich die allerbeste Methode wäre, um Flüssigkeiten zu mischen, warum wird dann allen Ortes mit Magnetrührern gearbeitet, wobei man obendrein auch noch die Rührfische rauspoopeln muss, wenn es einfach, knapp und billig wäre, das saubere Zementrührwerk einzusetzen?
Warum werden MAgnetrührer verwendet in Firmen, nahezu egal was die Teile kosten, solange es dabei lediglich um eines geht: optimale und saubere Mischung mit mehr als einer Flüssigkeit?

Mein Dremel hat wie auf dem Foto zu sehen Stufen und 18 Td. reichen vollkommen aus weil es bei mehr power auch nicht besser wird. Hab ich getestet.
Rühren tue ich in Messbechern und nicht in den Flaschen.
Hab 3 Milchaufschäumer gekauft, den Draht bündig am Gerät abgezwickt, das Gerät in den Müll geworfen und
die Rühreinheit in den Dremel gesteckt. Da geht nix ab oder löst sich.
Keine Ahnung warum die Firmen das so machen wie Du es beschreibst. Mehr zum Abschreiben?
Ich Dremel weiter, weil ich damit super Ergebnisse in sehr kurzer Zeit für sehr wenig Geld erziele.
Luft, ja Luft soll ja gerade hin um die Reifung zu beschleunigen und die Micro feinen Bläschen halten sich
auch sehr lange im Liquid. Nach einer Stunde ist immer noch alles schaumig und Cremig.

@Dampfer-Manfred
Vielleicht weil man mit einem Magnetrührgerät mischen kann ohne dabei sein zu müssen? Einen Milchschäumer (oder Dremel mit Aufsatz) muss man ja permanent halten zum Rühren.

Nachdem mein Versuch, aus Magneten und einem PC Lüfter ein Magnetrührgerät zu basteln, gescheitert ist, werde ich demnächst mal ein konventionelles Rührgerät in Angriff nehmen.
Mit so einem Motor:

https://www.conrad.de/de/motraxx-tuning-...0151102122009:s

Drumrum will ich eine Konstruktion bauen, in die das Gefäß (in meinem Fall ein Gewürzglas) eingespannt wird, sodass ich es nicht immer halten muss beim Rühren. Das nervt mich sowieso immer.

Den gewissen 'Pfiff' beim Dremel erreicht man ja auch nicht mit möglichst viel Zusatzteilchen, sondern mit teils sinvollen Anbaugeräten.

Das bewirkt dann, das man auch bei Dremelbetrieb den Ort des Schreckens verlassen kann, das das Teil ja elektrisch funktioniert und nicht mit einer Handkurbel. Dremel hat im Zubehör so wunderschöne Stative im Angebot, in die man den Dremel einspannen kann und dann so benutzen kann, wie eine Ständerbohrmaschine.
Unten drunter kommt ein für den HAusgebrauch geeigneter MAschinenschraubstock, in den die Mischflasche festgeklemmt wird mittels 2er Holzbacken - fertig.

Ob sich solche ein Prachtteil aber wirlich lohnt, wenn man es sich erst kaufen müsste? Ich hab da so meine Zweifel, wenn der Einsatzzweck ausschliesslich das rühren von Mischungen wäre.


Den gelinkten Motor würd ich eher auf die Carrera-Bahn setzen als in ein Rührwerk. Conrad hat dafür doch bessere Sachen schon fertig mit passender Untersetzung.
Rührtechnisch bringt's nichts, wenn sich der Quirl/Propeller quasi lediglich in seinem eigenen Flüssigkeitsvakuum dreht- auch hier ist langsam oftmals mehr. Noch nie mit Modellboot gefahren? Ein Motor mit 42k bringt nichts ,wenn da nicht die dafür passende Schraube dran ist...

Das mit dem Dremel muss ich auch beim nächstenmal probieren. Nen Milchaufschäumer benutze ich nun schon fast 2 Jahre, aber auf die Idee mit dem Dremel bin ich nicht gekommen. Vielen Dank für die Inspiration :-)

Zitat von Dampfer-Manfred im Beitrag #70

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Rührtechnisch bringt's nichts, wenn sich der Quirl/Propeller quasi lediglich in seinem eigenen Flüssigkeitsvakuum dreht-

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Magnetrührer aus PC Lüfter klappt bei mir super. Allerdings habe ich 'n gleitgelagerten Lüfter aus 'nem Servergehäuse verwendet, der hat ordentlich Power.

Ansonsten kann sowas doch nicht so teuer sein. Und ich glaube nicht, dass die Luft beim Mischen so wichtig ist wie eben die anständige Vermengung an sich.

Für die schnelle Reifung schon

Extrem günstiges Rührgerät!


Im Grunde genommen ist es vollkommen egal, mit was nun umgerührt wird. Je nach dem, was man verrührt, geht das eben entsprechend schnell und einfach, oder man müsste wirklich umrühren. Nichts anderes passiert da in den Flaschen, Gefässen oder wo auch immer drinne gemischt wird, die ursprünglichen Schichten müssen nur untergehoben werden.
Auch wenn es etwas schrumpelig erscheinen mag: das geht zwar nicht am einfachsten, aber am gründlichsten mit einem Kochlöffel, wobei eben nicht einfach nur im Kreis umgerührt wird, sondern auch mal von unten nach oben 'umgeschichtet' wird.

Ja, ich bin auch ein Freund von Maschinenarbeit, warum auch nicht? Nur schichtet halt der Milschaufschäumer nicht wirklich um: der wurde in seiner Form so erfunden, um möglich viele, aber auch kleine Luftblasen in die Milch hineinzurühren.

eiegntlich spricht nichts gegen so einen Milchaufschäumer, wenn man ihn denn dann auch in die Flasche bekommt. Ich sehe das aber etwas zwiespältig mit dem kleinen Luftblasennebel. Natürlich sagt sich jeder: da geht nichts von der Qualität weg, so wegen Sauerstoff und Nikotin. Ist ja bekannt, das beiden Stoffe miteinander reagieren.
Natürlich frage ich mich: ist das wirklich notwendig? Etliche Leute werden es beschwören, das die Liquids so schneller reifen. Ander wieder vertreten die Meinung, das kein Liquid wirklich reifen müsste. Vielleicht bis auf wenige, tatsächliche Aussnahmen.

Seh wahrscheinlich ist das mit den Luftbläschen sowas spezielles wie die Religion. Jeder macht es so, wie er es gewohnt ist, es kennengelernt hat usw. Aber ist es wirklich die beste Möglichkeit, unsere Aromen in Basen einzurühren?

Fakt ist, das wir als Dampfer eigentlich keine beheizbaren MAgnetrührer brauchen. Anders ist es, wenn vielleicht irgendwelceh Sachen sich nur bei bestimmten Temperaturen verbinden. Und das sogar auch noch ganz langsam. Da spricht dann alles für einen Magnetrührer. Wer will denn schon 5 Stunde mit nem Quirl im Kochtopf auf dem Induktionsofen rumeiern? Also ich will das nicht. Braucht mein Liquid schliesslich auch nicht.

Dremel mit selbstgebogegen Quirlhaken bestückt ins Stativ reingehangen, 5 Minuten auf kleiner Stufe eiern lassen. Danach lasse ich die noch offene Flasche neben der Heizung über Nacht stehen, dessen Restwärme immer noch ausrreicht, um die Flasche auf ca. 35 Grad anzuwärmen. Zuschrauben und fertig. HAt bislang bei allen meiner Mischungen gut funktioniert, ausser bei einem Waldmeister-Aroma, das die ersten 4 Wochen überhaupt nicht so richtig wollte. Nach 5 oder 6 Wochen dagegen war'S dann fertig und gut geniessbar.

Wichtig beim vermischen ist halt nur, das sich die Flüssigkeiten nicht nur stur im Kreise herumdrehen, sondern auch von unten nach oben angehoben werden - oder auch gerne mal umgekehrt.