RE: Anfänger mit Lemo hat ein paar Fragen

09.06.2015 22:46

clavicembalist ( gel�scht )
#26

clavicembalist ( gel�scht )

Ich nehme ausschließlich für meine Standardwick : 0,5er Kanthal, 3mm ,5-6 Windungen. Lande dabei immer bei 0,49-0,59 Ohm. Da reichen locker 25w. Gerne aber auch 30w.

Wenn die vertikale spritzt einfach die Watte fester drum wickeln dann passt es.

Antworten

Beitrag melden

#27

09.06.2015 23:28

MarkPhil
#27

MarkPhil

Ei wei ....... schon wieder mal dasselbe Problem.

Dickerer Draht gibt auf einem geregelten Akkuträger NICHT mehr Dampf, im Gegenteil.
Dickerer Draht hat mehr Masse, braucht länger bis er Verdampftemperatur erreicht und gibt mehr Hitze an den Sockel ab, dampft also WENIGER.

Ausschliesslich mehr Watt macht mehr Dampf und dickeren Draht nimmt man NUR dann, wenn für die Wicklung mit dünnem Draht die eingestellte Leistung zu hoch ist, nicht in Dampf umgesetzt werden kann, sprich kokelt.

12 Watt auf dem Lemo geht ganz ohne Probleme.
0,20er oder maximal 0,25er Draht nehmen, 8-10 Runden zu 2,5mm Durchmesser oder so, dürfte wo etwa 2,5 Ohm haben.
Damit geht 12 Watt ganz ohne Probleme.

Oder in kurz: Hier sieht man endlich mal überdeutlich, was für ein Schwachfug dieser Subohm-Hype auf geregelten Akkuträgern ist.

Antworten

Beitrag melden

#28

10.06.2015 10:19

Dampfer-Manfred
#28

Dampfer-Manfred

Zitat von MarkPhil im Beitrag #27

Ausschliesslich mehr Watt macht mehr Dampf und dickeren Draht nimmt man NUR dann, wenn für die Wicklung mit dünnem Draht die eingestellte Leistung zu hoch ist, nicht in Dampf umgesetzt werden kann, sprich kokelt.

12 Watt auf dem Lemo geht ganz ohne Probleme.
0,20er oder maximal 0,25er Draht nehmen, 8-10 Runden zu 2,5mm Durchmesser oder so, dürfte wo etwa 2,5 Ohm haben.
Damit geht 12 Watt ganz ohne Probleme.

Oder in kurz: Hier sieht man endlich mal überdeutlich, was für ein Schwachfug dieser Subohm-Hype auf geregelten Akkuträgern ist.

Ich versteh dich ja voll und ganz, warte aber nur auf die Stimmen, die dann krähen, das der geliebte 20W-Istick keine 20W mehr kann, sondern urplötzlich bei 13W endet. Meiner reicht ja auch nur bis 15,1 - äwää - meine Welt bricht zusammen... :)

Subohm UND geregelt MUSS kein Widerspruch sein, ist aber in vielen Fällen witzlos, weil die eingestellte Leistung nicht eingehalten wird und die tatsächlich weitaus höher liegt.

Bin mittlerweile auch beim 0,5er Chantal angekommen. Schon alleine deswegen, weil's so schön einfach ist, wenn man pro Windung 0,1 Ohm einplanen kann bei einer 3mm-Wicklung. passt eigentlich immer.
Ich sehe da nichts verwerfliches dran, sowas auch auf dem IStick50 zu dampfen, erstens weil der Downstep kann und zweitens weil's Spass macht. Ich habe mir schliesslich nicht auf meine Fahne geschrieben, immer und ewiglich die Wicklung mit dem optimalsten Wirkungsgrad bei grösstmöglicher Dampfausbeute zu dampfen.
Natürlich ist Chantal relativ langsam im Vergleich zu dünneren NiCr oder V2A - mich juckt das jedenfalls nicht. Und nur, wo viel Hitze ist, kann auch viel Hitze in der BAsis 'verschwinden' und abgeleitetn werden. Ob das immer sinnvoll ist, lasse ich wohlweisslich mal aussen vor, weil ich nicht pingelig genug bin, einen Verdampfer oder eine Wicklung nach ihrem Wirkungsgrad zu 'erforschen', da wären wir nämlich ruckzuck wieder beim 0,15er NiCr, 12 Umdrehungen auf 1,5mm-2mm-Bohrer.

Wenn man sich mal die Wicklungen von @bucanero anschaut, müsste dies ja quasi ein ad absurdum sein, weil er meisst mit extrem dicken Draht und wenig Wicklungen bei hoher Wärmeableitung dampft. Hart und schmerzlos, aber es gefällt ihm. Also wird genau das für ihn auch richtig sein. Und laue, schlappe Wölkchen macht der bestimmt nicht: da könnten etliche 'Langdraht-Dampfer' neidisch bei erblassen. Obwohl: bucanero tröpfelt, aber darum geht es ja garnicht...
Also ist die Formel Drahtlänge+Leistung=Dampfmenge auch irgendwie nicht so ganz richtig oder zumindestens nicht allgemeingültig.

Ich frage mich eher manchmal, ob überhaupt noch wer mit dünnen Drähten wie dem 0,20er dampft, oder alles sich nur noch um das Ballern im Subohmbereich dreht? Subohm muss man können und versteheohmn, sonst wird das nichts. Oder man muss geregelt Subohm dampfen, weil's sonst zu 'kompliziert' (und auch gefährlich) wäre...

Antworten

Beitrag melden

#29

10.06.2015 10:36

Bakak
#29

Bakak

Tja, ist halt alles ne Geschmacksfrage.
Da hilft nur ausprobieren.
Ich bin für meinen Geschmack immer mit Drähten zwischen 0,3 und 0,4mm mit 6-10 Windungen unterwegs.
Es wär ja auch echt ein Ding, wenn man als Selbstwickeinsteiger den Lemo zweimal wickelt und schon perfekte Ergebnisse erzielt.
Nicht aufgeben, einfach weiterwickeln.
Versuch macht kluch!

Antworten

Beitrag melden

#30

10.06.2015 11:00

Grumpy
#30

Grumpy

So nach meiner kurzen Nacht (unserer Tochter sei dank), habe ich mich gerade mal durch die Antworten gewühlt.

Subohm möcht ich gar nicht Dampfen mit dem Lemo, es ist noch so eingebrannt was mir mein damaliger Offlineshop sagte: gehe mit der ohmzahl runter und du wirst mehr Dampf haben.

Aber nun gut, das haben wir gestern ja schon gklärt. Ich habe jetzt nur meinen 0,30 Kanthal und meine M80 Box hier, also das beste draus machen. Ich werd jetzt, wie gestern schon geschrieben hier, mal einfache 6 Wicklungen machen und das mal testen. Aber eine Frage hab ich dazu noch:
Sollten die Wicklungen gut auseinander liegen, oder sollte ich zum Schluss die Wicklung einmal glühen und dann mit einer Zange zusammen drücken? (Dies habe ich in einem YT Video gesehen und dort wurde es immer gemacht).

Antworten

Beitrag melden

#31

10.06.2015 11:20

Be-Bop
#31

Be-Bop

Zitat von Grumpy im Beitrag #30
... Aber eine Frage hab ich dazu noch:
Sollten die Wicklungen gut auseinander liegen, oder sollte ich zum Schluss die Wicklung einmal glühen und dann mit einer Zange zusammen drücken? (Dies habe ich in einem YT Video gesehen und dort wurde es immer gemacht).

versuch einfach beide Möglichkeiten, kann dir keiner genau sagen was für dich besser ist,
das geht nicht...
ein 0.3er Draht ist ok und nicht schlecht, obwohl viele würden sagen, es ist viel zu dünn!
eins muss man aber gestehen: ein dicke Draht verbraucht viel mehr Akku Energie.
damit wird der Abstand zum nachladen/wechseln auch viel kürzer.

Antworten

Beitrag melden

#32

10.06.2015 11:25

Bakak
#32

Bakak

Ob microcoil (zusammengedrückt) oder Standard coil ist egal.
Die schmecken teilweise halt unterschiedlich.
Ich dampf gerne Kaffee-Käsekuchen.
Ne microcoil bringt die Käsekuchen Note stärker, eine Standard coil den Kaffee Geschmack. (Mein Empfinden)

Antworten

Beitrag melden

#33

10.06.2015 11:28

Grumpy
#33

Grumpy

Alles klar, danke :)

Dann werde ich mich mal auf die Terasse setzen und Wickeln ;)

Antworten

Beitrag melden

#34

10.06.2015 12:13 (zuletzt bearbeitet: 10.06.2015 12:16)

Dampfer-Manfred
#34

Dampfer-Manfred

0,30er Draht ist gut.

Ich würde fast sogar sagen wollen, das er zum lernen sogar besser geeignet ist als z.B. extremst starrer 0,70er, eben weil man damit auch etwas vorsichtig umgehen muss, wenn man die Watte einfädelt. Ich denke, man kommt damit leichter an Ziel, erstmal überhaupt gefällige Wicklungen zu produzieren.

Irgendwelche fetten und ungewöhnlichen Gebilde sollte man vielleicht eher auf später verlagern, wenn man wirklich soweit ist, das man damit 'spielen' kann.

es soll ja auch Spass machen und nicht ewig am Ladegerät hängen, weil fette Wicklungen ja leider auch fette Ströme ziehen. OMG - was waren das noch für Zeiten, in denen der Strom in einem geregelten Träger durchschnittlich so zwischen 3-5A lag. Heutzutage fast nicht mehr vorstellbar, und trotzdem kann man damit sehr gut dampfen.
Ich frag mich ernsthaft, wohin uns diese ganze Hochstromfestigkeit noch so führen wird? 'Früher' war eine ordentliche Kapazität im Akku wichtige als übertrieben, unnütz hohe Entladeströme. Und wenn ich ehrlich bin: ich fand's (finde es immer noch) besser. Aus wenig viel rausholen, das ist Kunst. Mit viel einfach rumballern ohne jegliches Grundlagenwissen ist.... Naja, jeder, wie er denkt und muss.
Und in meinen gerade bestellten Mini-Buddha wird auch 'nur' 0,30er Chantal reinkommen. Immer vorausgesetzt, das DHL nicht gänzlich im Streik versinkt.

Ob sich nun die Drahtwindungen in einer richtigen Microcoil berühren oder ein kleiner Zwischenraum bleibt, ist Geschmacksache. Bischen Unterschied ist schon, aber kein grosser. Einfach mal probieren und das drinne lassen, was am besten gefällt.

Antworten

Beitrag melden

#35

10.06.2015 12:40 (zuletzt bearbeitet: 10.06.2015 12:44)

bucanero
#35

bucanero

Zitat von Grumpy im Beitrag #30
(...) oder sollte ich zum Schluss die Wicklung einmal glühen und dann mit einer Zange zusammen drücken? (...)

ja... so eine microcoil (mc) bringt gerade bei "dünnen" 30er drähten eine stabilere und dampffreudigere wicklung... bei drähten über 30 empfiehlt es sich sowieso, allein wegen des begrenzten platzangebotes der kammer eines tank-verdampfers, (tank-vd) da ja in der regel auch mehr wicklungen gebraucht werden...

allerdings ist auch für sämtliche tank-vd bei 50ern schluss� die vd-kammern sind einfach zu winzig für derartige temperaturentwicklungen, (da kann ich den - oft überhörten aber dennoch völlig zutreffenden - ausführungen von @MarkPhil nichts hinzufügen) die masse zu gering und ohnehin die polverschraubungen dafür zu popelig�

die sogenannten �subohm�-fertigwicklungen von aspire und kanger erreichen ihr relativ gutes dampfergebnis mit sehr dünnen nickeldrähten, welche auch für selbstwickel-vd in verbindung mit den neuesten geregelten akkuträgern mit temeraturkontrolle (tc) eingesetzt werden. da werden dann zwar regelmäßig wicklungswerte unter 100 milliohm (mohm) erreicht, aber dennoch wollte ich dies nicht als subohm-dampfen bezeichnen� das ist aber eine ganz andere baustelle�

mein fazit:

mc-wicklungen - je nach geschmack - mit 30er bis 50er drähten bringen beim tank-vd das beste ergebnis, wobei du mit 30er anfangen solltest, da hier das sicherste ergebnis zu erwarten ist.

und wer mit weniger masse, geringeren ohm-werten arbeiten oder einfach nur geld sparen will, verwendet v2a-draht für unter 5 cent pro meter für den 30er z. b. von hier oder noch günstiger nach langem suchen bei iih-bäh�

Bakak

Ist doch normal. Du begrenzt ja nur die Temperatur. Die Leistung hat damit wenig zu tun. (Vergleich 2kW und 500W Wasserkocher. beide schalten bei 100° ab. Der eine braucht nur länger....)

Antworten

Beitrag melden

#48

10.06.2015 19:14

Grumpy
#48

Grumpy

Ok, ja das klingt einleuchtend...jedoch hat er mir auch auf kleinster Stufe die Watte weggebrannt, jedoch dauerte das länger.

Ich werde wohl Morgen nochmal einkaufen gehen müssen, denn bis jetzt hat mich nur der NI200 überzeugt. Habe gerade nochmal eine kleine Micro Coil aus Kanthal 0.30 gebastelt aber hier wieder das alte Problem kaum Dampf.
Außerdem scheint es wohl so als würde der Lemo ein Leistungsmonster sein, unter 20W läuft nichts :/