EMOW-Akkus - schneller Verschleiß?

12.10.2015 20:48 (zuletzt bearbeitet: 12.10.2015 20:51)
#1
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Hallo zusammen.

ich hoffe ich hab im richtigen Thread geposted, das scheint mir in diesem Forum nicht so einfach. Falls nicht, Admin: bitte verschieben - danke ;)

Zum Thema;
Ich hab seit gut einem 3/4 Jahr eine EMOW von KangerTech, die "kleine" mit 1300mA, nicht die Mega.
Habe ein Zusatzakku gekauft, habe also 2 Akkus permanent im Wechsel im Einsatz.
Nach ca. 1/2 Jahr hat ein Akku den Geist aufgegeben ohne erkennbaren Grund. Ich wollte zünden, ging nix mehr...
Die Akkus werden nur mit dem mitgelieferten Ladeadpter geladen - wie auch sonst ;) Sie werden immer nur geladen, wenn der Akkus selbst durch blinken den Hinweis gibt, dass er leer ist und die Akkus werden immer VOLL geladen (also keine Unterbrechungen und keine "mal-schnell-paar-minuten-laden" Aktionen). Aktuell habe ich wieder 2 Akkus, weil einen nachgekauft. Mir fällt aber auf, dass die Akkus extrem in der Leistung nachlassen. Wo ich mit nem neuen Akku noch fast über den kompletten Tag komme, reicht nach einigen Ladezyklen der Akku kaum noch für auch nur eine Tankfüllung?!

An die EMOW-Dampfer; Kennt Ihr das auch bzw. beobachtet Ihr das auch? Ich finde das echt ärgerlich, da die EMOW ansonsten ein super Gerät ist. Aber wenn man nach einer gewissen Zeit nichtmal eine Tankfüllung mit einer Akkuladung dampfen kann, ohne dass der Akku rumblinkt, ist doch da echt was nicht in Ordnung, oder?

Was sagt Ihr und was sind Eure Erfahrungen?

Danke & MfG

EDIT: Ich muss noch dazu sagen, dass die Akkus bei mir immer nur auf der kleinsten einstellbaren Stufe, also 3,7V (rot), genutzt werden...


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12.10.2015 21:15 (zuletzt bearbeitet: 12.10.2015 21:17)
avatar  Caius
#2
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Hi :)

hast du den Pluspol mal gereinigt? Die Spitze von nem Taschentuch, Klopapier or whatever etwas zusammendrehen wie ne Wurst und damit mal in den Anschluß vom Akku und ordentlich drin drehen. Da setzt sich ggfl. etwas Liquid ab und vielleicht gibt´s dadurch beim Aufladen Kontaktschwierigkeiten. Sonst ist es natürlich so, dass Akkus im Laufe der Zeit an Leistungsfähigkeit verlieren, aber ob das nach nem 3/4 Jahr schon so sein sollte...hm... Wenn der Akku gar nicht mehr laden will, kannst Du auch mal probieren, den Pluspol ganz sachte mit einem Schraubendreher etwas hochzuhebeln, wenn der durch nen Verdampfer zu weit reingedrückt wurde kann auch das ne Lösung sein und er hat ein Kontaktproblem. Ob Du den auf 3,7 Volt oder höher benutzt sollte eigentlich keine Rolle spielen


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12.10.2015 21:23
#3
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Hi auch ;)
danke für die Antwort.
und JA, die Akkus werden JEDESMAL bevor ich sie ans Lagerät schraube mit einem Tachentuch saubergeputzt - "Wurst zusammendrehen" und gründlich reinigen - ja auf jeden Fall. Ich hab irgendwo was von durch den Powerknopf durchsiffendem Liquid und Kurzschlussgefahr gelesen und bin deshalb dabei sehr akriebisch was das angeht. Das Ladegerät selbt, bzw. der Schraubanschluss wird auch sehr regelmäßig gereinigt, eben weil ich Kontaktprobleme aufgrund Liquidablagerungen vermeiden möchte.


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12.10.2015 21:43
#4
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Es geht mir hier eigentlich hauptsächlich darum, ob andere EMOW-Nutzer auch beobachten, dass die Akkus recht schnell nachlassen... Oder ob ich vllt was bei meiner Nutzung falsch mache... Ich wüsste nicht was ich falsch mache, aber dafür eben die Frage an das Forum und andere Nutzer, die mit der EMOW Erfahrung haben.


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12.10.2015 22:02
avatar  Caius
#5
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Ich habe keinen originalen EMOW Akku, aber einen "Nachbau" von Zazo. In den Dingern ist ja überall die selbe Technik verbaut - ich glaube nicht, dass das Problem Herstellerabhängig ist, aber sicher melden sich noch Leute mit mehr/längerer Erfahrung und speziell EMOW User, die da vielleicht noch mehr zu sagen können.


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12.10.2015 22:11 (zuletzt bearbeitet: 12.10.2015 22:12)
#6
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Halo @darealmephisto ,

nun, um zu deiner Frage Stellung zu beziehen.

Ich nutze den EMOW-Akku nun seit über einem Jahr (14 Monate) und er wurde ca 180 mal in dieser Zeit geladen. Bislang kann ich nur einen minimalen Einbruch der Kapazität feststellen.

Von daher ist bei mir alles im Grünen und ich kann deine Erfahrung nicht teilen. Ich denke auch nicht, dass du etwas falsch machst.

Gruß Thomas
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Dich in Geduld üben Du mußt!
Yoda zu einem Fasttech-Kunden (Aus The Clone Wars Teil 1)

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12.10.2015 22:27
#7
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OK, danke für deinen Beitrag.
Aber es ist doch komisch.... ich hab nun den dritten EMOW Akku innerhalb 9 Monaten (natürlich alle geprüft originales KangerTech-Produkt) und selbst der noch recht neue Akku - lass ihn mal 30 - 40 Ladezyklen haben - lässt bereits stark nach... Also entweder hab ich lottoartiges Pech oder doch mach ich was falsch. Mal direkt gefragt; was könnte man denn bei der Handhabung eines solchen Akkus falsch machen? Vllt mach ich ja unbewusst was dummes?
Wenn das Ladegerät grün zeigt, mache ich ihn ab. Wenn dann der andere Akku durch blinken zeigt dass er leer ist kommt er ans Ladegerät und der zweite Akku wird an den Verdampfer geschraubt. Und so im Wechsel...


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12.10.2015 22:51
avatar  tuxmuck
#8
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Zitat von darealmephisto im Beitrag #7

Wenn das Ladegerät grün zeigt, mache ich ihn ab.


Und das ist leider falsch - aber dafür kannst du nichts.
Ich habe den 1600mAh und 1900mAh Akku von Kanger. Bei beiden wollte ich auch schon nach 2 Monaten reklamieren, weil ich immer weniger verdampfen konnte. Dann ging irgendwann mal wieder mehr und ich konnte mir nicht erklären warum?

Dann hab ich mir mal ein einfaches USB-Lademessgerät besorgt, um zu sehen, was da beim Laden so geht.
Und da kam mir die Erleuchtung. Das Kanger Ladeteil springt auf grün und man meint, der Akku ist voll. Dem ist aber nicht so. Diese einfache Ladeanzeige springt auf grün, wenn die Endspannung auf 4,2 Volt angelangt ist. Aber voll ist der noch nicht. Das sah ich daran, dass das Messgerät noch gut eine Stunde mit sagen wir mal 250mAh und langsam weiter abnehmend weiter geladen hat. Also nach grün ruhig noch eine Stunde weiter laden lassen ......

Mach mal. Ich denke, danach geht wieder mehr.


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12.10.2015 22:56
#9
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tuxmuck könnte durchaus recht haben.

Ich lade meinen Akku grundsätzlich über Nacht... Somit sehe ich gar nicht, wann er auf Grün umspringt. Und wenn ich ihn mal zwischendurch geladen habe, hänge ich ihn am Abend immer wieder ans Ladegerät und stöpsele am nächsten Morgen wieder ab.

Gruß Thomas
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12.10.2015 23:30
avatar  sirfin
#10
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Das EMOW-Set mit Akku war eines meiner ersten Geräte. Den Verdampfer hatte ich über 1 Jahr problemlos in Gebrauch, mittlerweile benutzt ihn ein Dampfanfänger-Freund und er leistet immer noch gute Dienste.
Der Akku aus dem Set war allerdings nach wenigen Wochen von heute auf morgen tot. Wenn ich mich recht erinnere, haben damals mehrere Benutzer über solche oder ähnliche Probleme mit diesem Akku geklagt. Ich habe mir dann andere Akkus zugelegt, mit denen der EMOW problemlos lief.


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13.10.2015 12:15
#11
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Vielen Dank für eure Antworten, speziell tuxmuck für diesen Tipp. Ich werde das auf jeden Fall mal ausprobieren.

Danke & Grüße


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23.10.2015 03:51
#12
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Hallo zusammen.
Ich habe den Tipp von tuxmuck mal konsequent befolgt und die akkus immer noch ne Weile länger laden lassen, nachdem das Ladegerät grün angezeigt hat. Es stimmt tatsächlich, die Akkus halten wieder merklich länger. Vielen Dank nochmal für den Tipp.

Grüße


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23.10.2015 06:45 (zuletzt bearbeitet: 23.10.2015 06:45)
avatar  tuxmuck
#13
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Freut mich, wenn es geholfen hat -


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28.11.2015 22:38
#14
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Hallo Tuxmuck,

ich weiß, der Thread ist schon etwas älter, aber mir ging es leider genau so... meinen 1300er EMOW-Akku hatte ich Mitte Dezember 2014 gekauft und Anfang August 2015 verweigerte er den Dienst. Dauerhaft. Gepflegt und geladen habe ich ihn genau wie Du... - ich war auch ziemlich angefressen, denn eine Haltbarkeit von unter einem Jahr finde ich dann doch sehr mau...

Mein zweiter, den ich ca. 3 Monate später gekauft habe, fängt auch schon an, weniger lang mit einer Ladung auszukommen.

Du bist also nicht alleine, leider...

Ich bin am übelegen, welchen ich als nächstes kaufe. Tipps willkommen (aber keine Akkus im Dremel-Format, bitte)

Seufzende,
magritte

Ceci n'est pas une pipe.

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28.11.2015 23:40 (zuletzt bearbeitet: 28.11.2015 23:41)
avatar  tuxmuck
#15
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Na ja, mit Akkus ist das so eine Sache. Die einen halten ewig, die anderen geben nach einem Jahr die Löffel ab.
Ein Jahr, jeden Tag geladen, sind ~350 Ladezyklen und das ist normale Lebensdauer. Nicht immer leergedampft und bei ca. 50% wieder geladen, dann können das auch mal 500 Ladezyklen sein.
Und mal ehrlich, nach einem Jahr kann man doch mal 20,- für einen neuen Akku ausgeben.
Nimmt man einen Akkuträger mit wechselbarem Akku, kann man den zwar günstiger ersetzen, aber dann ist nach 1 - 2 Jahren die Elektronik, der 510er, das Display oder sonstwas kaputt.
Unsere Dampfgeräte sind nun mal keine hochwertigen Langzeit Produkte a la Waschmaschine oder Kühlschrank. Das sind billigst produzierte Massenteile, die man irgendwie als "Verbrauchsgut" betiteln muss.
Wenn die Masse der iStiks mal 1,5 Jahre auf dem Buckel hat, werden die reihenweise wegen schlappen Akkus sterben.


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29.11.2015 16:29
avatar  tuxmuck
#16
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@Magritte
Hab noch einen Tip, was man versuchen könnte -
Da ich beim Laden immer ein Lade-Messgerät davor geschaltet habe, ist mir noch was aufgefallen.
Manchmal bzw. öfters, "scheint" der Ladevorgang beendet zu sein. Im Messgerät fliesst auch kein Strom mehr.
ABER - entweder der Ladestecker oder die Elektronik im Akku hat das Laden beendet, wohl weil der Akku über 4,2 Volt abbekommen hat. Dann tut sich nichts mehr - obwohl der Akku noch gar nicht voll ist.
Abhilfe: Akku am Ladestecker dran lassen, aber den 230V Stecker aus der Steckdose nehmen. 15 Minuten warten (der Akku geht auf seine Ruhespannung runter ....) und dann den 230V Stecker wieder in die Steckdose. Evtl. Mehrmals durchführen.

So einige spinnende Spinner Akkus habe ich dadurch wieder auf volle Kapazität und Laufleistung gebracht.


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