Für die Selbstbauer eines Mods

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24.04.2016 18:15
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#51 RE: Für die Selbstbauer eines Mods
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( gelöscht )

So nun steht dem "professionellen" BF Projekt nichts mehr im Weg...
Habe mir den IRL 3803 bestellt, dazu noch eine Leiterplatte einen beleuchteten Schalter und ein 26650er Gehäuse (FT)...

Wenn er fertig ist gibt es einige Bilder
Bis dahin LG Shagy


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24.04.2016 20:33 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2016 20:40)
avatar  Froese
#52 RE: Für die Selbstbauer eines Mods
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Dein Unterspannungsschutz funktioniert so nicht, zumindest nicht, wenn die Akkuspannung unter 5-6V ist. Die Zenerspannung hast du am Gate weniger, also bei 3.7V Batteriespannung hast du am Gate nur noch 0.7V - da leitet der MOSFET noch nicht. Und du möchtest den MOSFET auch immer voll durchschalten (mehr als ~3Vgs) - hängt das Gate gerade so an der Schaltschwelle wird der MOSFET zu heiß.

Den N-MOSFET in den positiven Zweig hängen verlangt eine Gatespannung die höher als die Batteriespannung ist - da brauchst du noch ne Zusatzschaltung die die erzeugt.

Ein paar Schutzdioden gegen ESD wären auch nicht verkehrt - MOSFETs mögen das gar nicht.

Ich denke, auf mikrocontroller.net wäre das Projekt besser aufgehoben als hier - da hast du Leute, die sich mit sowas auskennen.

[Edit] Upps, da sind ja noch zwei Seiten mehr - hab nur die erste gesehen, sorry.


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25.04.2016 13:22
#53 RE: Für die Selbstbauer eines Mods
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Noch kurz dazu. Man muss dafür sorgen daß der FET schnell umgeladen wird, da während des Schaltvorganges die meiste Verlustleistung entsteht. Ich würde den Gate Widerstand so im 10k Bereich ansiedeln. So klein wie möglich. Man muss sich keine Sorgen um den Akku machen da über das Gate kein Strom fliest. Also solange der Feuertaster nicht gedrückt wird, fliest auch kein Strom über den Widerstand. Die im FET integrierte Diode liegt immer in Sperrichtung. Der Strom darüber dürfte im Nanoampere Bereich liegen. Im Zweifel mal das Datenblatt konsultieren. Aber da entlädt sich auch nichts.
Gruß,
Andreas


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25.04.2016 15:49
avatar  Froese
#54 RE: Für die Selbstbauer eines Mods
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Ja, das mit dem schnell umladen stimmt, ist aber hier (schalten im Sekundenrhythmus) nicht so wichtig. Was ich mit dem "voll durchschalten" meinte: wenn das Gate mit Batteriespannung angesteuert wird und die Batterie langsam leer wird, landet man mit der Gatespannung irgendwann im linearen Bereich des MOSFET und er arbeitet als variabler Widerstand (nix mehr mit 5 mOhm). Da der nicht das Vergnügen hat, vom Liquid gekühlt zu werden, wird er sehr heiß und brennt durch. [Für den Laien: wie ne Kupplung im Auto - voll durchtreten oder ganz loslassen aber nicht länger schleifen lassen.]


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25.04.2016 17:35
#55 RE: Für die Selbstbauer eines Mods
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Ja, genauso ist das. Aus diesem Grund arbeiten "professionelle" MOS Ansteuerungen mit einer stabilisierten StepUp fürs Gate wenn die Ansteuerspannung unsicher ist. Ist ansich keine große Sache. Man braucht ja nicht viel Strom wenn die Schaltfrequenz niedrig ist. Der MOS muß auf jeden Fall voll durchsteuern. Beim Transistor sagt man: Er kommt in die Sättigung ob das beim MOSFET genauso heist, weis ich allerdings nicht.
Hallo Froese, Sorry ich bin oben von einer PWM ausgegangen, aber hier hängt das Gate ja am Feuerknopf. Da spielt die Umladegeschwindigkeit tatsächlich nicht die Rolle. Hast recht.


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25.04.2016 18:13
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#56 RE: Für die Selbstbauer eines Mods
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Zitat von Froese im Beitrag #54
Ja, das mit dem schnell umladen stimmt, ist aber hier (schalten im Sekundenrhythmus) nicht so wichtig. Was ich mit dem "voll durchschalten" meinte: wenn das Gate mit Batteriespannung angesteuert wird und die Batterie langsam leer wird, landet man mit der Gatespannung irgendwann im linearen Bereich des MOSFET und er arbeitet als variabler Widerstand (nix mehr mit 5 mOhm). Da der nicht das Vergnügen hat, vom Liquid gekühlt zu werden, wird er sehr heiß und brennt durch. [Für den Laien: wie ne Kupplung im Auto - voll durchtreten oder ganz loslassen aber nicht länger schleifen lassen.]



Du meinst ich sollte noch einen Kühlkörper Instalieren? Bisher ging das auch ohne, allerdings war meine "Verdrahtung" sehr unsauber und die Akkuhalterung
eher provisorisch gelöst, nun habe ich vor "Ordnung" zu schaffen....

LG Shagy


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25.04.2016 21:43
#57 RE: Für die Selbstbauer eines Mods
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Wenn der FET nicht warm wird, brauchts auch keinen Kühlkörper


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25.04.2016 22:04
#58 RE: Für die Selbstbauer eines Mods
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@Dampflok shagy,

keine Panik dein und mein verwendeter MOSFET schaffen das auch mit Spannungen unter 5 Volt, die schalten so durch wie sie sollen, habe mir die Datenblätter angesehen. Ich habe auch gemessen, die Werte passen so. Ich bin 35 Jahre im Geschäft und hier ist noch nie was abgebrannt oder zu heiß geworden.

@andreas_1960, besten Dank für deine Mithilfe, es gibt immer wieder Zeitgenossen die .., lassen wir das.

Ich dampfe am Schreibtisch mit Netzteil, bei maximal 10 Ampère und 3,75 Volt, was ist ein Akku? (30 Ampère gingen auch, brauche ich aber nicht.)
Dekorationsartikel made in PRC, nicht zum Verzehr geeignet!
Die Benutzung des Telefons bei Gewittern geschieht auf eigene Gefahr!

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26.04.2016 00:38
avatar  Froese
#59 RE: Für die Selbstbauer eines Mods
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Zitat
Du meinst ich sollte noch einen Kühlkörper Instalieren?


Ne, ich meine du sollst sicherstellen, dass das erst gar nicht erst passiert :-) D.h., a) einen MOSFET aussuchen, der im relevanten Spannungsbereich (3.2V-4.2V) ausreichend gut leitet (der IRL3803 sieht OK aus) und b) nicht durch Dioden, Widerstände oder sonstwas die Gatespannung noch künstlich absenken. Und wenn die Batterie-/Gatespannung dann doch mal unter 3V sinkt, gehen wir einfach davon aus, dass die Batterie schon so öppe ist, dass sie es eh nicht mehr schafft, den MOSFET abrauchen zu lassen...


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26.04.2016 07:52 (zuletzt bearbeitet: 26.04.2016 07:55)
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#60 RE: Für die Selbstbauer eines Mods
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Zitat von Ttl VierXnand im Beitrag #58
@Dampflok shagy,

keine Panik dein und mein verwendeter MOSFET schaffen das auch mit Spannungen unter 5 Volt, die schalten so durch wie sie sollen, habe mir die Datenblätter angesehen. Ich habe auch gemessen, die Werte passen so. Ich bin 35 Jahre im Geschäft und hier ist noch nie was abgebrannt oder zu heiß geworden.
.., lassen wir das.

Zitat von Froese im Beitrag #59

Ne, ich meine du sollst sicherstellen, dass das erst gar nicht erst passiert :-) D.h., a) einen MOSFET aussuchen, der im relevanten Spannungsbereich (3.2V-4.2V) ausreichend gut leitet (der IRL3803 sieht OK aus) und b) nicht durch Dioden, Widerstände oder sonstwas die Gatespannung noch künstlich absenken. Und wenn die Batterie-/Gatespannung dann doch mal unter 3V sinkt, gehen wir einfach davon aus, dass die Batterie schon so öppe ist, dass sie es eh nicht mehr schafft, den MOSFET abrauchen zu lassen...



Genau so sieht es aus: "Learning by burning" und wer am Wege Baut hat viele Meister,
unter der 3,2 Volt Marke kommt eh nichts mehr an Dampf, bin nur mechanisch unterwegs von daher merke ich auch ohne Messung wann der Akku die Leistung verliert,
mit Lion kein Thema und LiFePo kommt mir da nicht rein. von daher alles easy...
LG Shagy

Danke an eure Mithilfe, habe schon viel Neues gelernt und tolle Erfahrungen gesammelt ....


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