Heute kann ich schon mal Folgendes berichten:

Cubis:
Geschmack ok, aber nicht spürbar besser als beim Melo 2. Bin allerdings erst dabei, den 1,5 Ohm Kopf zu testen. Egal wie weit man den Airflow aufdreht, man muss ziemlich stark ziehen (Lunge), das gefällt mir persönlich nicht so gut.
Da man beim Liquid Nachfüllen den gesamten Kopf inkl. Coil rausschrauben muss, tropft davon auch noch gern Liquid runter sprich man sollte Papier zur Hand haben, worauf man das Teil ablegen kann. Für unterwegs ziemlich unpraktisch. Positiv ist die Becherform des Behälters man kann von oben fast schon direkt aus einer Flasche nachkippen.

Cuboid:
Habe die ganze Zeit überlegt, woran mich das hohe Gewicht und die Form erinnern: An ein extrem breites Schweizer Taschenmesser mit 200 Funktionen... Beide ziehen einem Hemd oder Hose runter. Der Cuboid wiegt mit 2 Akkus ohne Verdampfer schon stolze 300gr. Der ebenfalls nicht gerade leichte, sehr stabile Eleaf iStick TC 60W in Silber mit viel Metall wirkt dagegen wie ein Fliegengewicht. Auffällig sind die erwartete hohe Akkulaufzeit, das tolle Display und die Optik. In Silber wirklich ein edler Hingucker. Ratsam sind dazu auf jeden Fall 2x2 gleiche, neue Akkus - 1x fürs Gerät und einmal Nachschub, den man dann separat laden kann. Und die Akkus sollten ihre 30A schaffen, falls man die hohen Wattzahlen dampfen will.

Mein erstes Fazit und Vergleich:

Für den Preis von zusammen runden 65 - 70€ (inkl. Forenrabatt bzw. Angeboten je nach Händler) macht man mit der Kombi Cuboid + Cubis nichts falsch.
Es ist ein schönes Gerät für zuhause oder den Schreibtisch, wenn man am Arbeitsplatz dampfen darf. Durch das sehr hohe Gewicht des Cuboid' und den etwas unglücklich nachzufüllenden Cubis sind beide aber für unterwegs eher nicht geeignet, da hat der iStick mit dem Melo 2 ganz klar die Nase vorn. Manch einer wird vielleicht sagen, dass der Cuboid ja die langen Akkulaufzeiten hat und die hohe Leistung. Ich selbst brauche die Leistung im VW Modus nicht; TC Modus habe ich noch nicht ausprobiert. Ein Akkuwechsel ist beim Eleaf iStick in wenigen Sekunden erledigt. Und mit einem 3000er Akku komme ich weit über einen Arbeitstag.

Eigentlich kann man die beiden Geräte gar nicht vergleichen, da sie zu unterschiedlich sind. Das wäre wie einen VW Polo mit einem dicken 5er BMW zu vergleichen.
Der Eleaf iStick ist ein praktischer, anfängertauglicher Allrounder und der Cuboid was für zuhause und Fortgeschrittene.

Kleiner Nachtrag:

Nach genau 2 Tagen Nutzung waren jetzt die beiden 3000er Samsung Akkus des Cuboid leer. Laufzeit erwartungsgemäß bei etwa gleicher Nutzung ziemlich genau doppelt so lange wie der einzelne 3000er LG Akku in meinem Eleaf iStick TC 60W.
Was mir nicht gefallen hat: Eben beim Einlegen ins Ladegerät zeigt der eine Akku 3,27V und der andere Akku 3,29V an. Und der Cuboid hat noch nicht abgeschaltet. Der Eleaf schaltet wegen "Low Battery" bei runden 3,5V ab und ist damit deutlich akkuschonender, Tiefenentladungen mögen Lipos ja nun mal gar nicht. Allerdings weiß ich nicht sicher, ob der Wert schon kritisch ist?

Ich werde jetzt das Update auf die 200W - Version durchführen und dann gucken, ob da was verbessert wurde.

@Glory B. Goode: Ich dampfe inzwischen wieder meinen Melo 2. Das umständliche Nachfüllen und der nötige starke Zug beim Cubis gefallen mir nicht. Habe da jetzt ein stärkeres Liquid reingemacht wie du mir empfohlen hast für den Aha Effekt zur ersten Morgenzigarette nach dem Kaffee zu mehr verwende ich ihn nicht.

Guten Morgen!

@Dampfer811 werde die kleineren Köpfe bei Gelegenheit testen und berichten.

Heute früh hatte ich ein seltsames Erlebnis:
Aus meinem Schrank strahlte mich mein geliebtes Zippo an. Benzin war natürlich längst verdunstet, habe es nachgefüllt und nach knapp 6 Wochen Dampfen eine Pall Mall angezündet.
Nach einer gefühlten Ewigkeit dachte ich kannst mal wieder eine Zigarette probieren. Hat rein gar nichts gebracht, nur gestunken. Und ich hab wie ein Irrer dran gezogen, weil ich inzwischen den leichten Zug des Subohm - Dampfens gewohnt bin.
Habe immer noch ein Ekelgefühl an mir und schnuppere ständig an meiner Hand, die so riecht wie sich mein Hals & Mund anfühlen. Eine Rückfallgefahr kann ich ausschließen. Was für ein Glück. In meinem Umfeld rauchen und dampfen viele gleichzeitig während des Umstiegs, das brauche ich nicht.
Dass ich aber von einem Übel zu einem (deutlich) weniger bösen Übel umgestiegen bin und nervös werde, wenn ich lange nicht an meiner Dampfe nuckeln kann, ist mir auch bewusst. Dass sich so viele Dampfer stolz als "Nichtraucher" bezeichnen, mag zwar einerseits war sein und auch wundervoll (so erlebe ich es ja auch) aber ein Nikotinsüchtiger bleibt man trotzdem, bis man auf Null ist. Ob davon 1% Kopfsache sind oder 99% oder umgekehrt ist völlig egal. Nachdem ich seit dem Dampfen nicht mehr husten muss und Luft bekomme, sollte ich fauler Sack mal langsam mit etwas Sport anfangen.

Sehr gut auf den Punkt gebracht @Glory B. Goode !

Positiv am Dampfen ist auf jeden Fall zu vermerken, wie unglaublich schnell und einfach der Umstieg funktioniert. Ich habe neben den bekannten Nikotinkaugummis auch Pflaster und die Bücher von Allen Carr ausprobiert und was nicht noch alles. Alles für die Tonne bis aufs Dampfen.
Ich habe deine 60 Zigaretten mit meinen 23 - 24 Stück täglich (manchmal auch bis zu ca. guten 30 Stück bei Partyabenden usw.) bei weitem nicht erreicht, glaube aber sagen zu können, dass ich trotzdem stark abhängig bin. Und eben immer noch bin. Wenn ich längere Zeit nicht an meiner Dampfe nuckeln kann, werde ich nervös und bekomme Entzugserscheinungen. Momentan komme ich auch noch nicht auf weniger als 9mg Nikotin runter, da setzt der Entzug ebenfalls ein.

Allein der Umstand, dass ich meinen angehenden Raucherhusten bzw. den ständigen Drang, sich räuspern zu müssen (weil etwas im Hals kratzt) los bin, nicht mehr übelst stinke, alles besser rieche und schmecke, wieder Luft bekomme usw. ist für mich immer noch unfassbar wie ein Traum.
Inzwischen habe ich auch schon mehrere eingefleischte Raucher vom Dampfen überzeugen können. Gerade weil ich so skeptisch und selbst oft gescheitert glauben sie mir. Das freut mich um so mehr.

Kurz zurück zum Cuboid Akkuträger:

Ich hatte den dicken Klops die letzten Tage mehrfach in der Jackentasche dabei und muss meine derbe Kritik bezüglich des sehr hohen Gewichts revidieren:
Es ist auch unterwegs mit ihm machbar. Zwar sehr gewöhnungsbedürftig, aber es geht. Und falls man unterwegs angegriffen und ausgeraubt werden sollte, kann man das gute Stück fest in die Hand nehmen und den oder die Angreifer damit K.O. schlagen. Falls sie bei dem Anblick nicht vorher selbst die Flucht ergreifen sollten. :D
An der Verarbeitung und der Akkulaufzeit gibt es nach wie vor nichts auszusetzen, einfach top. Auch die von mir bemängelte Tendenz zum "sehr rutschig in der Hand liegen - Phänomen" : Gewöhnungssache.