Hallo Forum,

und guten Tag.

Jetzt bin ich also schon in meiner vierten Woche, in der ich nach über 30 Jahren Qualmerei Zigaretten nur noch eklig finde - und das hat mich nach meinem Einstieg am meisten überrascht und gefreut.

Der fachkundige Mensch im Dampf Studio Butzbach verkaufte mir als Einsteigergerät einen Eleaf mini iStick 20W, zunächst mit dem kleinen GS-Air, bei dem aber schon nach einer festen Drehung das Glas kaputt ging und ich mir daraufhin den grossen Bruder GS Air M kaufte. Meine anfänglichen Probleme mit den Dichtungen und der Sifferei sind behoben und derzeit teste ich mich so durch die verschiedenen Liquidsorten, so im Durchschnitt bei 6mg Nikotin, 12mg waren mir dann doch zu heftig. Obwohl ich in den letzten jahren nur noch Filterzigarillos gequalmt habe...
Meine liebste Sorte ist derzeit die Vanille von Happy Liquid... ...wobei noch eine Bestellung von Avoria zu mir unterwegs ist.

Nunja. Wie das so ist, ich wollte halt noch mit einer Alternative rumprobieren und besorgte mir vor zehn Tagen ein Starterset EVOD - und war erstaunt, wie grundverschieden der Geschmack bei der EVOD im Unterschied zum GS Air ist. Der Dampf ist kühler, längst nicht so süss wie beim eLeaf-Verdampfer (das ist da manchmal schon penetrant), nur eben etwas... dünn.

Ich dampfe Lunge mit wenig Zugwiderstand und recht viel "Nebenluft", Backe nur noch selten. Im GS Air M habe ich die originalen 1,5Ω-Köpfe, ich dampfe (nach Ausprobieren so ziemlich aller Varianten) mit 10W. Wobei ich nicht gerne sonderlich viel Nebel um mich herum mache, ich mag das Zeug lieber in der Lunge als in der Raumluft.

Nun zu meinen Fragen, die sich so im Lauf der ersten Erfahrungen ergeben haben.

Wie oben schon erwähnt ist mir der Dampf aus dem GS Air häufig zu süss. Gehe ich mit der Wattzahl rauf (mehr als 20W kann ich ja nicht), muss ich wirklich viel Nebenluft mitziehen. Die penetrante Süsse ist dann weniger, aber die Dampftemperatur und vor allem das Aroma verändert sich dann auch - und nicht immer zum Vorteil.
Liegt das jetzt an mir oder am Verdampfer? Oder gar am Liquid? Würde sich das mit kleinerem Widerstand und höherer Wattzahl erledigen oder habe ich da 'nen Denkfehler? Denn die EVOD mit ihren 1,8Ω machts geschmacklich ja angenehmer... nur halt ein bisschen dünne...
Macht es Sinn, über was mit Temperaturkontrolle nachzudenken? Und wenn ja, mit welchem Verdampfer bzw. welchem Coil?

Da schliesst sich gleich meine zweite Frage an.
Liquids ausprobiert habe ich bislang welche von Happy Liquid (kann ich offline im Dampfstudio kaufen, ist nur sauteuer), der Liquidschmiede (das Händchen für die Mixturen muss man auch erstmal entwickeln...) und SC (auch offline aus dem Laden).
Bei manchen Liquids habe ich (egal ob GS Air oder EVOD) so einen fiesen Nachgeschmack, den ich noch am ehesten mit "ranzig" beschreiben könnte. So ähnlich wie pappig gewordenes Popcorn. Falls jemand nachvollziehen kann, was ich meine. Ja, die Köpfe sind frisch und nicht verkokelt, es ist auch kein kokeliger Geschmack, sondern wirklich seltsam "ranzig". Ich hab die Köpfe schon gereinigt - daran kanns auch nicht liegen. Kennt das ausser mir noch jemand und weiss, wie ich das abstellen kann? Im Moment versaut mir das so ein bisschen den Genuss am frisch erworbenen Kaffee-Liquid von SC...

Im Grunde - wenn ich ehrlich bin - läuft es also eigentlich darauf hinaus, dass ich noch ein paar Gründe für oder gegen ein schickes weiteres Gerät brauche, denn die Dinger machen schon Spass...
Am längsten bin ich in den letzten Tagen um die eVic und die eGrip OLED herumgeschlichen...

Falls also wer Tips für mich hat, immer her damit.

beste Grüsse
Dörte

...klar kenne ich das HWV schon. Ist ja nicht so, dass es das in anderen Lebensbereichen nicht gäbe. Mir und meiner Altkamerasammlung schon länger als G.A.S. (Gear Acquisition Syndrome) bekannt. Ich habe da offenbar eine erworbene Disposition.


Danke für die Tips schonmal.
EGrip fällt dann erstmal aus - All in One ist irgendwie Mist, ich hätte schon gern wechselbare Komponenten. Schade, sind nämlich hübsch, die Dinger.
Dann schau ich mir mal den Cubis und den Melo (2 oder 3?) näher an.
Aber: was macht was? Dass da niedrigohmige Coils dabei sind, habe ich schon mitbekommen.

Kann es sein (bin gerade am Herumlesen und Probieren), dass dieser fiese Nachgeschmack und die penetrante Süsse von den unterschiedlich zusammengesetzten Liquids kommen? Und nicht jedes Liquid auf einem stinknormalen 1,5Ω-Coil funktioniert? Die Zusammensetzung PG/ VG/ Wasser ist ja bei verschiedenen Anbietern auch verschieden. Das SC-Liquid (Verhältnis PG/ VG ist 70/30, glaub ich) kommt mir im Moment am unangenehmsten vor. Von Wasser hatte ich da in der Zutatenliste nichts gelesen, bei Happy Liquids schon...

*lach* - nee, mit Kalorienjieper oder Sodbrennen hab ich keine Sorgen. Mit Kalorien auch nicht, die sind an mir mein Leben lang nicht hängengeblieben. Bin aber auch sonst kein Süssmaul. Salami lockt mich eher als Schokolade.
Nee, es ist wirklich der dichte Dampf, der sehr süss schmeckt. Aber nur aus dem GS Air. Aus der EVOD nicht, da gehts.

Nachtrag:

ich habe mir bei Riccardo mal eine Probierpackung (die mit 10x 5ml) und bei Surmont ebenfalls drei Sorten Liquid bestellt. Beide bieten die Liquids mit einem 50/40/10 bzw. 55/35/10-Mischungsverhältnis an - und das funktioniert deutlich besser für meinen Geschmack!

Das penetrante Ranzeln ist weg. Und der extrem süsse Dampf von vorher ist auch Geschichte. Also war es wohl doch die Konsistenz der Liquids.

Und was das HWV angeht: es wird wohl auf eine Kombination aus KBox mini 60W TC mit einem Cubis hinauslaufen...

Zitat von hellsteamer im Beitrag #9

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... Ein zweiter Verdampfer kann nicht schaden. Und und und. Der HWV lässt sich nicht heilen. Vielleicht kommt irgendwann ein Selbstwickler. Die lassen sich nämlich den eigenen Bedürfnissen in gewissen Grenzen anpassen und die Folgekosten sind minimal.

Viel Spass beim Dampfen und bleib von den Pyros weg.

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