Nachteile von Flachdraht?

19.06.2016 20:55
avatar  Bastel
#1
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Ich hab gesehen, dass es bei meinem Draht-Dealer sehr günstigen Flachdraht gibt und versuche bisher erfolglos rauszufinden, welche Nachteile das haben könnte. In meiner Fantasie is Flachdraht doch geil, er hat bei gleicher Oberfläche weniger Masse als runder Draht, ergo kann ich damit Wicklungen machen, die wesentlich schneller anspringen. Nun sieht man aber nirgendwo Fotos von Coils aus Flachdraht.

Woran liegt das? Was is der Haken an der Sache?

Nur Träumer werden die Sterne erreichen

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19.06.2016 21:15
#2
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S-Mod verstorben am 18.8.2017

Zitat von Bastel im Beitrag #1
Nun sieht man aber nirgendwo Fotos von Coils aus Flachdraht.
Lügner!
https://www.google.de/search?q=flat+ribbon+coil

colonius

... aber ich bin doch lieber jeden Tag glücklich als im Recht. (Slartibartfaß)


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19.06.2016 21:16 (zuletzt bearbeitet: 19.06.2016 21:17)
avatar  oreg2
#3
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Flachdraht ist prinzipell eine feine Sache hat aber 2 Nachteile:
1. kann man durch die fertige Wicklung nicht oder nur schwer Watte durchziehen,die Windungen verzieht man dabei zu leicht.
2. schmaler Flachdraht ist noch einigermassen einzuspannen,je breiter er jedoch ist,umso schwerer wird es.
Bei den neuern Velocity Decks könnte es aber einigermassen Funktionieren,bei den klassischen runden Wicklungsbuchsen,wo die Wicklung zwischen Buchsenende und Schraubkopf eingelemmt wird ist es jedenfalls nervig.


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20.06.2016 09:46
#4
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Reinen Flachdraht habe ich bis her nur sehr sehr selten gesehen und da war er meistens als "Stove Top Coil" gewickelt.
Sonst sehe ich den Flachdraht nur als kombination mit anderen Drähten z.B. "Juggernaut Coil".

So richtige Nachteile von Flachdraht sind mir aber auch nicht bekannt.


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20.06.2016 10:04
#5
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Es ist schwierig teils unmöglich die Watte durch nen Flachdraht coil zu bekommen. Genauso siehts aus mit der Wicklung wenn du nur die Watte austauschen willst - fast unmöglich ohne die Wicklung zu zerstören.


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20.06.2016 10:55
#6
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Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet halt loslaatschen. Wo ist da das Problem?

Ich habe aktuell soagr Flachdraht am laufen, 0,5mm x 0,1mm auch noch als NiFe48 sogar.
Wunderbar, ich mag ihn. Geht schnell los, hat vergleichlich zu dickeren Drähten kaum spürbare NAchheizzeit, weil der eben mehr Oberfläche als Masse hat im Vergleich zu nem Runddraht.

NAtürlich ist es damit eher schwer bis unmöglich, ordentlich Watte in die vorgewickelte Coil reinzubekommen. Aber:
es geht genauso, wenn man sich den Wattestrang vorwickelt, in Form lutscht oder wie auch immer und den Draht anschliessend um die Watte wickelt.

Ein kleiner Trick wäre es, erstmal die Watte in einem längs aufgeschnittenen Strohhalm zu verstecken, wobei ein Watteende rausschauend bleibt, ungefähr etwas länger, als die Watteenden in der Coil selber sein sollen.
Den Strohhalm dann kurz vor seinem Ende mit dem Flachdraht umwickeln, die Drahtenden genügend lang stehen lassen.
Jetzt mit 3 Fingern der einen HAnd (Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger) das Wattende, die Wicklung um den Strohlam herum festhalten, ohne aber das ganze Gebilde zu quetschen.
GAnz vorsichtig daunter den Strohhalm wegziehen: es rutscht die Wicklung auf die Watte, die schon bestens in Form ist, weil eben schön rund.
Das ganze Ding zurechtschneiden, einbauen und dampfen. Kein Problemmit Flachdraht, bestenfalls mit Kopfkino.


Ich schätze ja, das Flachdraht lediglich in den heutigen Wattezeiten nicht mehr modern ist. Als man früher noch mit Glasfasern und Silikatschnüren gewickelt hat, war das ein gängiges Mittel und etwas mehr zu bekommen, als die damslig eher dünnen Drähte liefern konnten.
Wahrhaftige Extremisten des Flachdrahtes sollen sogar schon mal die Heizdrähte aus einem Toaster zum dampfen hergenommen haben.


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20.06.2016 11:11 (zuletzt bearbeitet: 20.06.2016 11:12)
#7
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Also ich finde einen Alien(Flachdrahtkern) auch wesentlich besser als einen Clapton(Runddrahtkern).
Habe leider keinen normalen Flachdraht

+Nicht so träge.
+mehr Dampf bei niedrigeren Leitsung.
+leicht intensiverer Geschmack(schwer einzuschätzen)

-störisch beim Windung einbringen.
-störisch beim Wickeln (Coilmasterwickelhilfe bringt nichts muss per hand gewickelt werden)
-Polschraubenlöcher müssen breiter gefrest sein da breiter
-In Decks wie Kayfun v3 mini nahezu unmöglich richtig zu fixieren.

Das mit der Watte habe ich nicht erlebt aber wie oben schon geschrieben habe ich nur einen Alien keinen normalen Flachdraht


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20.06.2016 13:19 (zuletzt bearbeitet: 20.06.2016 13:22)
#8
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Zitat von Bastel im Beitrag #1
In meiner Fantasie is Flachdraht doch geil, er hat bei gleicher Oberfläche weniger Masse als runder Draht


Ups! Bist du sicher? Eine Kugel hat auf jeden Fall das größte Volumen bei geringster Oberfläche, so weit erinnere ich mich noch an den Geometrieunterricht :) Ich bin dann einfach davon ausgegangen, dass ein Zylinder immer noch mehr Volumen pro Oberfläche hat als ein Quader.
Ich muss heute Abend mal die alten Schulbücher aus dem Regal fischen.


P.S.: und da haben wir auch schon meinen Denkfehler, wir wollen ja mehr Oberfläche :) Wie hat mein Mathelehrer immer gesagt? "Mal sehen was der Hett hett, ach, der Hett hett wieder nix!

Ich war's nicht!

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20.06.2016 13:44
avatar  killer queen ( gelöscht )
#9
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killer queen ( gelöscht )

Ich nutze Flachdraht seit Jahren in einem ESS-VD. Der Flachdraht hält auch das ESS-Röhrchen etwas stabiler. Nachteile beim Flachdraht sehe ich nicht.


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20.06.2016 14:07
#10
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Zitat von vanBasten im Beitrag #5
Es ist schwierig teils unmöglich die Watte durch nen Flachdraht coil zu bekommen.


Quark! Das geht sogar mit den uralten Kanger-Köppen.



q.e.d.

Lange Versuchsreihen im KSF des Nannyboards haben allerdings keine eklatanten geschmacklichen Vorteile erkennen lassen weshalb der Flachdraht aus Faulheit letztendlich wieder in der Versenkung verschwand. Dampfentwicklung und Ansprechtempo waren allerdings deutlich besser als mit Runddraht - muss ich doch glatt mal wieder in 'nem CLR-Kopp oder 'nem Velocity-Deck ausprobieren ...

AFC unten -> HWV tot!
Probleme mit SMOK? -> Gniiihiihiiiiii ...
endgültig kippenfrei seit 8.6.2014 00:00 Uhr

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20.06.2016 18:27
#11
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Gerade in den uralten Kanger-Köpfen und allen die son Gummiproppen unten dran haben, geht Flachdraht sogar besser als Runddraht, weil's die Isolierung kaum (also nur 0,1mm) wegdrückt.

Versuch's mal mit ner Verticalwicklung, die ist sogar noch leichter, dabei wird der Minus-Draht garnicht unten am Gummi eingeklemmt, sondern direkt oben am Kopf unter der KAppe eingeklemmt. Also geht nur ein Draht nach unten (+) zum eigentlichen Plus-Anschluss.
Ich denke, das ich's nicht erst erklären muss, das dafür die Watte nicht in die Coil kommt, sondern aussen rum?

(...und plötzlich klappt das auch wieder mit dem Coilmaster oder dem guten, alten Bohrer)


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20.06.2016 19:11
avatar  oreg2
#12
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Die Wicklung aus Beitrag ist zwar sehr sauber und schön gefertigt,jedoch gerade bei Flachdraht sollte man zwischen den einzelnen Windungen etwas Platz lassen,sonst hat man Geschmackseinbussen.


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22.06.2016 08:41
avatar  killer queen ( gelöscht )
#13
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killer queen ( gelöscht )

Ich habe beim Flachdraht auch einen leicht ausgezogenen MC. Da geht auch Watte gut da durch. Ich verstehe diese Probleme mit einer Wattebestückung
bei Flachdraht nicht. Wer die Watte nicht hindurch bekommt, wickelt am Watteende ein Stück ESS und zieht die Watte damit durch.


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22.06.2016 08:53
#14
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Geht das da ächt leicht durch?

Entweder liegt'S an meinen Augen, der zittrigen Arthrose oder an den grobschlächtigen Fingern.
Wenn es ne 3mm-Wicklung werden sollte, wickel ich den Draht dann doch lieber um die Watte, weil es mir so einfach einfacher erscheint.

Ausser diese Miniköpfe als Kanger, CE4,5 oder ähnlichen, also eher bis 2mm empfinde ich die Wicklung mit Flachdaht als ausreichend stabil, um beim Watte durchziehen das ganze Gebilde nicht vollkommen zu verschieben.

Kleiner Tip, um die Drahtenden vielleicht doch etwas besser unter Schraubköpfe zu bekommen: zusammenfalten...
Ist Fummelkram und immer gelingt es leider auch nicht, aber den Versuch ist es alle Male wert:
Drahtende flach auf ein Holzbrettchen legen, mittig mit einer Reissnadel drüber fahren, der Flachdraht wirft sich etwas auf und eben mit diesem etwas Glück, kann man den 0,5x0,1 zusammenklappen, so das man letztendlich 0,25x0,2 hat, was schon mal wesentlich besser unter die Schrauben des KFL passt.


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22.06.2016 09:16
#15
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war mal nen hype ^^ mittlerweile aber von den meisten ehr selten genutz. springt schnell an is aber auch relativ wiederspenstig und verzieht sich gern mal beim erhitzen
wenn nutzen es die meisten mittlerweile für staple coils sprich man stapelt mehrere flachdrähte übereinander und umrahmt sie mit anderem zeukx^^

TPD is die ZUKUNFT und die ZUKUNFT is SCHLECHT ! ! !


dampfer seit 12.09.2014! geld gespart ? hahaha dank hwv ehr nicht

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