viel mehr nutzt man mc´s weil die wesentlich schneller aufglühen bzw. aufheizen da die aneinanderliegenden drähte sich gegenseitig erwärmen . dadurch is dann meistens der dampf aber auch etwas wärmer als bei spaced coils
ehrlich gesagt bei gleichem draht , windung, durchmesser macht dat kaum ein spürbaren unterschied ob micro oder spaced

Genaugenommen gibt es erstmal die Unterscheidung Spaced Coils <-> Contact Coils.
Bei einer Spaced Coil gibt es Platz zwischen den Wicklungen, bei einer Contact Coil berühren sich die Wicklungen.

Zur Herstellung:
Eine Contact Coil macht man, indem man seine normale Coil in den Verdampfer einspannt, befeuert bis sie richtig heiss ist, und dann mit einer Zange die heisse Coil zusammendrückt. Man sollte allerdings nicht gleichzeitig feuern und mit der Zange rummachen, sonst wird man keine gute Zeit haben ;). Wenn man mit dem Curo-Coiler ne Wicklung macht, hat man eigentlich ne fast perfekte Contact Coil. Wenn man daraus ne perfekte Spaced Coil machen will, zieht man die Wicklung an den Enden ein wenig auseinander und nimmt dann an beiden Enden eine Windung ab.

Zum Dampfen:
Ich hab den Eindruck, dass man mit einer Spaced Coil einen etwas besseren Liquidnachfluss und dadurch einen besseren Geschmack hat. Contact Coils scheinen dafür recht zuverlässig das Spritzen von heissem Liquid zu verhindern, auch bei höherem PG Anteil.
Wie Nebelschwarde schon geschrieben hat, sieht man bei der Wicklung ohne Watte, dass eine Contact Coil schneller aufglüht als eine Spaced Coil. Dass eine Contact Coil dann auch im echten Leben besser "anspringt" klingt plausibel, allerdings konnte ich das noch nie wirklich wahrnehmen.

Dann gibt es die Unterscheidung Micro Coil <-> Macro Coil.
Micro heißt klein, Macro heißt groß. Ne Microcoil ist also eine Contact Coil mit einem kleinen Durchmesser. Der Vorteil: Sie braucht wenig Platz. Der Nachteil: Mit kleinem Durchmesser wird die Geschichte mit dem Docht wieder anfälliger für Nachflussprobleme und man braucht spezielle Muschi-Watte, spezielle Watte-Techniken usw. Bei ner Wicklung mit großem Durchmesser kann man einfach ein bischen Watte aus der Drogerie durchschieben und fertig is der Lack.

Der Eindruck täuscht nicht.. Kann mehrere Ursachen haben. Wenn der Unterschied groß ist, sind die Windungen
noch nicht recht oxydiert und irgendwo fließt der Strom quer. Das gibt sich aber meist. Kleine Unterschiede
muß es geben da die Spaced Coil ja Länger ist. Dh. man braucht etwas mehr Draht für die gleiche Anzahl von
Windungen.
Ich bin von der Microcoil wieder weg. Andererseits- Oben schrieb ja schon wer, dass die Microcoil etwas flinker ist.
Die Erfahrung hab ich auch.

Finde MC eindeutig unterlegen. War bei mir immer heißer, geschmacklich schlechter und dazu ist sie auch noch negativ, wenn man TC nutzen will. Eigentlich fast unglaublich, dass MCs überhaupt so beliebt geworden sind. Zumindest aus meiner Erfahrung heraus ;-)

Die Microcoil ist vor Allem sinnvoll, wenn man aus relativ wenig elektrischer Leistung relativ viel Dampf generieren will. Zu der Zeit waren die Einschränkungen der Akkuträger noch ganz andere als heute - entweder waren sie ungeregelt oder aber der Widerstand / die Stromstärke waren auf heute sehr zahme Werte begrenzt - oft auf >1,2 Ohm und <5A.

Man konnte also mit einer Wicklung, deren Windungen sich gegenseitig aufheizen (das ist meine Erklärung dafür, sie muss nicht stimmen), aus der selben Begrenzung mehr Dampf herausholen.

Wirklich relevant ist das heute nicht mehr, aber ich benutze sie immer noch, weil ich mich dran gewöhnt habe und ich keine Nachteile sehe. Dazu sind die Wicklungen mechanisch stabiler und ja, sie sprechen in der Mitte der Wicklung besser an.

Das Wort "microcoil" ist tatsächlich für die meisten heutigen Wicklungen eh nicht richtig - es bezog sich nicht nur auf die Windungen, die sich berühren, sondern besonders auf den Innendurchmesser <=2mm, damals wie heute unüblich.
Hier ist der Orignalthread zum Thema für historisch Interessierte: REO - Micro coils (auch für Dripper)

Kaum zu glauben, dass das erst drei Jahre her ist.

ich verwende soweit möglich nur coils mit abständen.
micro oder contact nur wenn ich kaum platz habe oder ich"strom" sparen will.

anliegende drähte erwärmen sich spürbar schneller untereinander."ist der einzige Vorteil für dieser coilart"

Daaaaa kann ich auch was sagen:)

Ich habe anfangs nur Micro gewickelt und gedampft (aus Unwissenheit, dass es da noch andere Methoden gibt) aber seit Neustem... also seit 3 Tagen, hehe
hat mich eine Bekannte darauf aufmerksam gemacht...eben auf Space Coils... Direkt ausprobiert und für WESENTLICH besser befunden..
Nun ist das natürlich sehr subjektiv, aber das war sowas von ein A-HA Effekt, dass ich echt vom Stuhl geflogen bin...
Geschmack TOP - Flash auch TOP (das heißt jetzt nicht, dass ALLES vorher totaler Kack war, aber ich bleibe auf jeden Fall erstmal bei der Space Variante)

Edit: Ob das auch bei dem Winzdeck vom Kayfun Lite Plus klappt, habe ich allerdings noch nicht ausprobiert...hääämmm

Gruß
Tim

Spaced Coils sind für Temperatur-Dampfen Voraussetzung. Da geht kein Microcoil.
Bin aber eigentlich immer im Watt-Modus und da hab ich Spaced Coils nur, wenn ich schief gewickelt bin.

Zitat von SiYing im Beitrag #13

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Spaced Coils sind für Temperatur-Dampfen Voraussetzung. Da geht kein Microcoil.
Bin aber eigentlich immer im Watt-Modus und da hab ich Spaced Coils nur, wenn ich schief gewickelt bin.

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