Spaced coil - was mit den Freistrecken?

03.03.2016 16:53
avatar  Mo2k
#1
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Hallo Leute,

ich habe mal eine Frage. Ich habe über anderthalb Jahre Microcoil gewickelt, da sind die Freistrecken ja kein Problem.

Nun bin ich mit einigen Verdampfern auf ne TC-Wicklung umgestiegen und dort ist ja eine Spaced Coil angesagt.

Nun ist es bei Nicht-Microcoil-Wicklungen ja leider so, dass die Freistrecken auch anfangen zu glühen.

Gerade für die TC ist das aber fatal, weil die dann natürlich direkt runterregelt oder gar sofort abschaltet. Deswegen sorge ich immer dafür, dass auch die Freistrecken mit Watte belegt sind. Aber kann's das sein? Das führt leider manchmal zu etwas komplizierten Watteverlegungen z.B. im Taifun GT. Dort geht ja die Watte relativ horizontal durch die Coil zu den Liquid-Öffnungen. Die Freistrecken werden also gar nicht berührt.

Wie macht ihr das mit den Freistrecken? Muss man bei Spaced-Coil-TC-Wicklungs-Verdampfern wirklich so die Watte verlegen, dass sie auch die Freistrecken abdeckt oder gibt es da eine Art Trick?


Liebe Grüße,
Mo2k


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03.03.2016 20:25
avatar  Napheth
#2
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Hey,
- Kannst auch bei TC die Coil vorglühen und dann soehst Du ja , wie sie sich verhält. Ne Spaced Coil glüht auch von Innen nach Aussen.
- Den Taifun kenn ich nicht, ich hab automatisch immer etwas Watte an den Freistrecken - sollte aber eigentlich kein Problem sein wenn nicht, so denn alles richtig eingestellt ist
- Probiere rum


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03.03.2016 20:43
avatar  Inciter
#3
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Ich wickle ohnehin mit Vorliebe mit SS 24ga, wird von den meisten ATs ja mittlerweile im TC unterstützt. Meine Einstellung 260° bei 55-60 Watt. Stahl braucht länger um auf Betriebstemperatur zu kommen und wieder abzukühlen. Das ist natürlich nicht Jedermanns Geschmack. Hab heute z.B. nach 3 Tagen mal wieder meine Watte erneuert und konnte dabei gut sehen, dass die Enden am Post nicht mal korrodiert waren. Vielleicht kann man das im Foto ganz gut erkennen.

|addpics|4m3-5-42e8.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

"Sag deinem Boss, er soll sich beeilen. Sonst fang ich an zu dampfen." Carlo Pedersoli (a.k.a. Bud Spencer)

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03.03.2016 20:44
#4
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Den GT kann man wunderschön mit Watte voll packen, da erwischt man auch automatisch jede Freistrecke, dann wird er auch nicht so heiß, dampft dichter und schmeckt besser weil die Wendel weniger Energie verliert. Auch ohne TC.


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03.03.2016 21:58
avatar  Napheth
#5
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Zitat
...dampft dichter und schmeckt besser weil die Wendel weniger Energie verliert. Auch ohne TC.



guter Punkt.


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03.03.2016 23:16
avatar  Mo2k
#6
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Hallo,

danke für eure Antworten.

Ja, den Taifun GT wickel ich jetzt auch mit Watte in der Kammer statt raushängend. Geschuldet halt dem Problem, dass bei mir die Enden glühen.

SS-Draht ist bereits bestellt. Vielleicht hilft das ja, wobei ich das mit den Enden bei allen Drähten bisher hatte.

Glühen die Enden weniger bzw. mehr, wenn die Windungen dichter bzw. weiter auseinander liegen oder ist das egal?


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04.03.2016 00:27
avatar  ( gelöscht )
#7
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( gelöscht )

Keine Ahnung ich ziehe meine Watte ein wie immer und habe keine Freistrecken.

Btw: Der Taifun ist in jeder Ausführung die ich besitze ohne Modifikation nur bedingt TC tauglich. Wer das Tai Prinzip liebt greift für TC besser zum Horizon oder Firebird


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04.03.2016 00:46
#8
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Es müsste eine Liste geben welcher alte Selbstwickler TC wie gut oder schlecht kann.
ich hab auch gehört das der GT es nicht so gut kann, der FeV aber richtig gut (ohne Gewähr)
Vielleicht hat ja jemand schon massig VD mit TC getestet und kann in einem neuen Beitrag mit der Liste anfangen...


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04.03.2016 00:48
avatar  Mo2k
#9
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Ich muss da wohl noch etwas rumprobieren. Wenn man die Watte durch das Loch zieht, und sie dann z.B. beim Kayfun oder nehmen wir mal bei irgendeiner RBA in die "Wattehöhle" legt zu den Liquidkanälen, dann geht die Watte ja auf Höhe der Coil erstmal ein gutes Stück horizontal weiter, bevor sie abknickt und nach unten geht. Ich hoffe, man versteht, was ich meine. Von der Coil gehen ja die beiden Drahtenden in Richtung Pole ab. Diese berühen die Watte bei mir halt nicht, weil die Watte ja von dem Coil-Loch horizontal/geradeaus weg von der Coil geht. Einen Knick in Richtung Drahtenden macht sie da ja nicht.

Zumindest bei meinen bisherigen Wicklungen, was aufgrund der Microcoil aber gar kein Problem darstellte. Da glühten die Drahtenden einfach nicht.

Jetzt mit Spaced Coil glühen sie halt und ich muss immer einen Knick in die Watte machen, so zu sagen sobald sie aus der Coil rauskommt macht sie einen Knick in Richtung Drahtenden. Damit diese auch Watte abbekommen.

Ich mach morgen mal ein Foto :D

Ich dachte es gibt einen Trick, wie man die Drahtenden nicht zum glühen bringt.


Den Taifun GT habe ich mit Watte in der Dampfkammer stratt rausschauend sehr gut TC-fähig hinbekommen. Einmal lief der wohl trocken, weil er länger auf dem Tisch lag, da hat die TC perfekt abgeriegelt. Luftloch zu, kurz dran gesaugt und dann ging's problemlos weiter. Seitdem keine Probleme mehr.


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04.03.2016 01:08
avatar  Sockeye
#10
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Zitat von Mo2k im Beitrag #9

Ich dachte es gibt einen Trick, wie man die Drahtenden nicht zum glühen bringt.



Klar gibt es den: weniger Saft draufgeben.

Du darfst nicht alles glauben was du denkst

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04.03.2016 01:14
avatar  ( gelöscht )
#11
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( gelöscht )

Beim GT ist nicht der Nachfluss das Problem, das muss der User lernen und 25W sind beim GT auch kein Problem ohne Regelung. Das eigentliche Problem für TC ist der gefederte Pluspol ( eigentlich bei allen VD mit Feder so ), dies führt nicht nur zu Übergangswiderständen, sondern auch zu schwankenden Übergangswiderständen. Kann man auf Joyetech Mods ja gut testen. Einfach den VD 10mal aufschrauben/ abschrauben und ohne VD feuern/ aufschrauben und nicht feuern.

Wenn man mit einem festen Isolator im 510 statt mit Feder und O-Ring arbeitet, kann man die Plusschraube kraftschlüssig anziehen und die Schwankungen sind minimiert. Um den Übergangswiderstand zu minimieren, kann man die Base gelegentlich in Alkohol baden und die 510 Schraube vorher rausnehmen. Die 510 Schraube und das dazugehörige Gewinde der Plusbase versifft gerne im Laufe der Zeit.

Generell würde ich nur Wicklungen über 0,4 besser 0,5 Ohm empfehlen, um den %ualen Einfluss des Übergangswiderstands zu minimieren.

Mit NiFe48 und ES kann man die neue Wicklung auch gerne vorher mal leicht aufglühen lassen und testen und anschließend mit Watte und Liquid auch. Kurze Wege zu den Polen immer vorrausgesetzt


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04.03.2016 06:53 (zuletzt bearbeitet: 04.03.2016 06:56)
avatar  Inciter
#12
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Probiere mal, beim Wickeln, die Enden zu überdrehen, sodass du die letzten Wendel, wieder etwas aufdrehen musst, damit die Enden in die gleiche Richtung zeigen. Ich vergrößere den Durchmesser damit ein klein wenig, aber nur ein klein wenig - vielleicht einen fünftel/viertel Millimeter. Bei mir (mit Stahl) wirkt das Wunder.

"Sag deinem Boss, er soll sich beeilen. Sonst fang ich an zu dampfen." Carlo Pedersoli (a.k.a. Bud Spencer)

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10.03.2016 20:11
avatar  Mo2k
#13
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Hallo Leute,

ich habe mal all eure Tipps beherzigt aber ich bekomm's einfach nicht hin. Bei Verdampfern, bei denen man die Watte gut auf die Freistrecken verlegen kann, kein Problem.

Aber nehmen wir mal den Subtank Mini und seine RBA Plus.

Nehme ich zu viel Watte, um auch die Freistrecken abzudecken, macht er so langsam ab 30 Watt dicht, weil's wohl zu viel Watte ist.

Nehme ich weniger Watte, sodass die Kammer nicht so voller Watte ist und der Liquidnachfluss besser ist, dann fängt das Teil deswegen (wenn auch erst ab 40 Grad) an zu kokeln, weil die Freistrecken die Watte an den Seiten berühren und diese glühen.

Gewickelt habe ich den Subtank nach Videoanleitungen auf Youtube, im Prinzip wie einen Kayfun, ihr wisst schon.

0,31 Ohm mit NiFe-Draht.

Funktioniert soweit auch ganz gut, schmeckt auch ganz gut aber wie bekomme ich die Freistrecken dazu, die Klappe zu halten? Wenn ich nur den Draht aufglühe, dann glüht er gemütlich von innen nach außen auf der Wendel und die Freistrecken bleiben dunkel. Packe ich Watte rein und geb eine gewisse Wattzahl drauf, kokelt zwar nicht die Watte in der Wendel aber die Freistrecken glühen auf. Im Ergebnis: Watte kokelt dort, wo sie die Freistrecken berührt + TempControl ist kaum nutzbar, weil sie bereits nach einer Sekunde runterregelt.


Oder ist der Subtank Mini einfach nicht für mehr als 30-40 Watt in der RBA gemacht?


Liebe Grüße


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