7.3.17 / E-Zigaretten-Schwindler für Jahre hinter Gitter

08.03.2017 08:13
avatar  channi
#1
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Admini

Zitat: Nicstic
Wegen eines Millionenbetrugs mit einer angeblich rauchfreien E-Zigarette sind zwei Drahtzieher zu Haftstrafen in Deutschland von mehr als zehn Jahren verurteilt worden.

http://www.handelszeitung.ch/unternehmen...-gitter-1356163


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"Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt, wenn Du erkennst, dass Du nur eins hast"
(Gedicht von Mario de Andrade)


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Die elektrische Zigarette im Vergleich natürlich zu jeder normalen traditionellen Tabakzigarette ist in der Tat viel viel weniger gefährlich. Das können wir mit Sicherheit sagen!

Dr. Martina Pötschke-Langer am 12. März 2012 im Fernsehstudio: Fernsehbeitrag des Gesundheitsmagazins Telemed des Senders Rhein-Neckar-Fernsehen.
Link Videoausschnitt: https://www.youtube.com/watch?v=DAxZ3H8hJTE



Geiz ist nicht geil, sondern eine ernsthafte, aber therapierbare Persönlichkeitsstörung.


Je leiser man ist, umso mehr kann man hören...


Wir sind was wir denken.


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08.03.2017 09:32 (zuletzt bearbeitet: 08.03.2017 09:34)
#2
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Zitat
...hunderte gutgläubige, aber auch risikobereite Anleger vornehmlich in Deutschland und der Schweiz um 15 bis 20 Millionen Euro betrogen haben.
Produkt hat nie funktioniert

Also da hab ich weder mit den angeklagten noch mit den geschädigten irgendwelches mitleid.
Beide handelten ja mMn aus reiner geldgier. Anstatt die kohle in innovative real existierende produkte zu stecken haben da welche risikospekulationen betrieben
um fett reibach zu machen. Schade um das geld. Was hätte man damit alles gutes zum wohl des dampfens machen können....

"Zum großen Bösen kamen die Menschen nie in einem Schritt, sondern mit vielen kleinen, von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung.
Erst wird gesagt, dann wird getan."
Michael Köhlmeier (österr. Schriftsteller) am 4. Mai 2018 in seiner Rede vor dem Parlament

“In Zeiten universeller Täuschung ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt.“

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08.03.2017 10:20
#3
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Glaubt doch nicht, was dort steht. Nicstic wollte natürlich Kohle scheffeln, ist aber gegen die Wand gefahren Warum wohl.
Was nun kriminelle Energie war oder der Unverkäuflichkeit in Amerika und Europa geschuldet, wir das Gericht oder die Zeit entscheiden. Gegen Tabak- und Pharmalobby hätten die eh keine Chance gehabt, das wissen wir heute, vor 10 Jahren war da

Zitat von lenichen im Beitrag #2

Zitat
...hunderte gutgläubige, aber auch risikobereite Anleger vornehmlich in Deutschland und der Schweiz um 15 bis 20 Millionen Euro betrogen haben.
Produkt hat nie funktioniert
Also da hab ich weder mit den angeklagten noch mit den geschädigten irgendwelches mitleid.
Beide handelten ja mMn aus reiner geldgier. Anstatt die kohle in innovative real existierende produkte zu stecken haben da welche risikospekulationen betrieben
um fett reibach zu machen. Schade um das geld. Was hätte man damit alles gutes zum wohl des dampfens machen können....

s nicht offensichtlich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Schaut mal was da auf der gleichen Seite noch steht:
http://www.handelszeitung.ch/vermischtes...erregend-781674
und:
http://www.handelszeitung.ch/konjunktur/...aretten-1300058
Bei solch Bullsch.... darfst Du auch dem Leitartikel nichts glauben, glaub mir

MgCL, Natron, ClO2, MSM, OPC, DMSO, Borax, D3, B12: kostet alles fast nix. Viele wissen was sie tun.

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08.03.2017 10:27
#4
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Kennt jemand von den ältesten der alten Hasen hier dieses Produkt? Gabs das zu kaufen?


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08.03.2017 10:32
avatar  kosch
#5
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Nein, ich denke nicht. Schließlich hat es laut Artikel nie Marktreife erreicht. Wobei ich nicht verstehe warum. Ist ja schließlich keine Raketenwissenschaft.


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08.03.2017 11:02
#6
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Die Frage ist ob es als Betrug angelegt war oder ob sie es tatsächlich aus welchen Gründen auch immer nicht geschafft haben das Dingen zu produzieren.
Da muss eine ganze große Halle voll mit Maschinen diese kleinen Plastikteile bauen oder es wird von verschiedenen Zulieferern gebaut. So was ist was anderes , anders zu produzieren als
Akkuträger wo man mit 10.000 schon sau viel gebaut hat, von den kleinen Teilen müssen Millionen gebaut werden....das man sich da beim Aufbau einer Produktion verzetteln kann mutet mir nicht unlogisch an.
Wenn man dann schon Aktien am laufen hat die das ganze finanzieren sollen und dann schafft man es nicht zu produzieren....ich halte beides, Betrug oder Versagen für möglich.


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08.03.2017 11:07
#7
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Der Nicstic war 2006 die große Bedrohung für die Vermarktung der Ruyan D und Ö. Nachdem ich damals der Ruyan auf die Sprünge helfen wollte (das war die erste und einzige Ecig außerhalb Chinas) habe ich ein bisserl davon mitbekommen. Das war alles ein ziemliches Schlamassel und Hickhack, im Zuge dessen u.a. der Exklusivvertreter von Ruyan in Europa für ein paar Wochen in Graz hinter Schloss und Riegel war. Meine Freunde hatten damals prognostiziert, dass ich als nächstes dran sein würde.


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08.03.2017 11:17
#8
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Danke für die aufklärung, bernd !
2006 hatten weder ich noch mein freund ne ahnung von ezigs. Ruyan sagte ihm aber was. Er hatte ab 2009 kontakt damit.
Also hatte wohl der ruyan-vertreter da auch dreck am stecken ?

GsD hamse dich nicht gekriegt....was würden wir sonst heute machen ?

"Zum großen Bösen kamen die Menschen nie in einem Schritt, sondern mit vielen kleinen, von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung.
Erst wird gesagt, dann wird getan."
Michael Köhlmeier (österr. Schriftsteller) am 4. Mai 2018 in seiner Rede vor dem Parlament

“In Zeiten universeller Täuschung ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt.“

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08.03.2017 11:18 (zuletzt bearbeitet: 08.03.2017 11:19)
#9
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Grauzone und daher jedes Handeln ein Risiko. Gibt es da in den unendlichen Weiten des Netzes einen Bericht?
Doch...es gibt viele Berichte..ich lese mal...


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08.03.2017 11:20
#10
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Der Pieroth ist da einschlägig bekannt :)

Ich war's nicht!

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08.03.2017 11:34
#11
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Es ging ums ganz große schnelle Geld. Finde ich eklig sofort an die Börse zu gehen obwohl noch nicht klar ist ob das Produkt hält was man sich wünscht.
Erstmal muss was stabil laufen, das muss man sich erarbeiten, dann kann man auch an die Börse. Börse finde ich zweischneidig, in meiner Welt, so es die gäbe, gäbe es keine Börse.
So ein Hau Ruck Geschäft kann ganz schnell nach hinten los gehen. Grauzonen ziehen gerne windige Geschäftsleute an welche die unklare Situation ausnutzen wollen. In den Grauzonen ist viel sehr schnelles Geld zu machen,
schnelles Geld hat imm er einen muffigen Beigeschmack, in meiner Welt gäbe es kein schnelles Geld. War das die Situation damals?


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08.03.2017 11:44
#12
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Ich musste suchen, aber hier ist der Artikel zu dem Herrn Knöpfel http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-8917274.html

Ich kann mich noch gut an die Anrufe erinnern, in den 90ern war das ja noch erlaubt. In Kakao, in Silber und in Zucker sollte ich investieren. Tja, so ganz umsonst war das Ökonomie Studium wohl nicht, ich bin nicht drauf reingefallen :)

Ich war's nicht!

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08.03.2017 11:53 (zuletzt bearbeitet: 08.03.2017 11:54)
#13
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Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.

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08.03.2017 12:54 (zuletzt bearbeitet: 08.03.2017 12:56)
#14
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Zitat von lenichen im Beitrag #8
Danke für die aufklärung, bernd !
Also hatte wohl der ruyan-vertreter da auch dreck am stecken ?



Das ist unklar. Die mussten ihn bald wieder raus lassen. Mir wurde nie wirklich klar, was da gelaufen ist. Kenne ja nur seine Version.

Ein zentrales Problem war auch die Art der Vermarktung. Alles auf multi level marketing aufgebaut, also Leute verkaufen das Zeug in Kneipen, Einkaufszentren usw. gegen Provision. Dass da nicht nur die Crème de la Crème mitgemacht hat, ist wohl klar. Und Streitereien waren quasi vorprogrammiert. Und der Nikstic-Heini hat das Tohuwabohu noch maßgeblich verschlimmert.

War aber auch lustig damals. Einmal wurde ich zu einem Vortrag bei einem sogenannten Kickoff-Meeting auf einer Alm in Salzburg eingeladen (und dafür gut entlohnt, muss ich gestehen). Hatte dazu eine Präsentation mit nikotinergen Acetylcholin-Rezeptoren, dopaminerger Signaltransduktion und dergleichen vorbereitet. Blöd war nur, dass ich nach einer Tanzgruppe bestehend aus ca. 10 dunkelhäutigen, knapp bekleideten Mädels dran kam, die sich 15 Minuten lang lasziv auf der Bühne geräkelt hatten, sodass den meisten MLM-Typen dort schon der Speichel aus dem Mund tropfte. Mit meinem Vortrag hatte ich gegen die nicht den Funken einer Chance.


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08.03.2019 16:41
#15
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