Springomizer vs klassische Wicklung

30.03.2017 21:17
avatar  Armand
#1
avatar

Hallo zusammen,

ich nutze zwei Tilemahos Armed, einen mit klassischer Kanthal Wicklung und einen mit ner Edelstahl Springomizer Wicklung. Beide Wick's liegen bei 1,43 Ohm .... Allerdings empfinde ich die Springomizer Variante als etwas träge bzw diese heizt irgendwie langsamer auf als die klassische Wicklung ... kann das sein ?

Liegt das am Material Unterschied der Drähte oder ist bei der Springomizer Variante das allgemein immer etwas träger ?

dampfende Grüße aus dem Schwarzwald :-)


 Antworten

 Beitrag melden
30.03.2017 21:25
#2
avatar

Vergleich mal die Windungen
Bei Standards wicks hast du weniger Umdrehungen daher springt sie auch schneller an im direkten Vergleich


 Antworten

 Beitrag melden
30.03.2017 21:39
#3
avatar

Es könnte an der vielleicht unterschiedlichen Drahtstärke und Länge liegen. Dicker und länger braucht bei gleicher Leistung auch länger bzw. verhält sich etwas träger in der Anheizphase.


 Antworten

 Beitrag melden
31.03.2017 02:41
avatar  ( gelöscht )
#4
avatar
( gelöscht )

Zitat von Armand im Beitrag #1
Beide Wick's liegen bei 1,43 Ohm ....


Englisch wick = Docht.
Wenn deine Dochte wirklich 1,4 Ohm haben, geht gar nix mehr. Dann schließt dein Wattedocht die Spule kurz.

Du meinst vermutlich die Wicklung (englisch winding oder coil).
Aber man muss ja nicht alles verdenglischen. Man könnte auch einfach "Wicklung" schreiben.

Ansonsten wurde dir die Antwort schon gegeben: der Widerstand besagt wenig, wenn du unterschiedliche Drahtsorten (z.B. Kanthal und Edelstahl) vergleichst.
Der dünnere und/oder kürzere Kanthaldraht wird natürlich schneller heiß. Denn die Masse, die aufgeheizt werden muss, ist kleiner.


 Antworten

 Beitrag melden
31.03.2017 08:23 (zuletzt bearbeitet: 31.03.2017 08:23)
avatar  Armand
#5
avatar

Vielen Dank Euch allen ... für die hilfreichen Antworten ... 👍🏼 ... das hat mir sehr geholfen , jetzt kann ich das beim Wickeln in Zukunft auch noch berücksichtigen ... oh Mann ... eine Wissenschaft für sich ... 😂😂😂


 Antworten

 Beitrag melden
31.03.2017 15:11
#6
avatar

Mach da bitte aber keine Raketenwissenschaft draus, dann bleibts auch sehr überschaubar

Ich bin ja nun dichter am Ende dran, als vom Anfang weg - deshalb habe ich für mich eine ganz praktische und einfache Lösung gefunden:

Edelstahldraht/Wabendraht in 0,32mm und NiFe48 in ebenfalls 0,32mm. Beide Drähte sind sehr gut TC-fähig, was aber keinesfalls eine Pflichtübung ist, man kann die Drähte auf nahezu allem dampfen. Mechanisch, geregelt im Wattmodus oder halt eben Temperaturgeregelt.

Vom Wabendrahte kaufte ich mal per Kilorolle und brauche mir nie wieder Gedanken über den Nachschub machen. Beim NiFe48 das selbe - nee, nur so ähnlich - 100 Meter reichen dermassen lange, das ich eher schon mit 'lebenslang' rechne.

Ich wickele meine Standarts eigentlich nur noch mit diesen beiden Drähten, sie lassen sich beide hervorragend verarbeiten. Der einzige merkliche Unterschied ist eben der unterschiedliche Temperaturkoeffizent. Bei SS erhöht sich der Wicklungswiderstand um 10-11% je 100 Grad Temperaturerhöhung, während der NiFe-Draht mit satten 42% zu Potte schlägt. Reiner Nickeldraht läge vergleichsweise bei über 60% pro 100 Grad.

Nur wenn ich von den guten alten Zeiten träume und mal etwas frickelig mit Silikatschnur oder Ortmannschnur unterwegs bin, greife ich auf die alten Bestände zurück: Kanthal oder NickelChrom ab 0,16mm aufwärts.


 Antworten

 Beitrag melden
02.04.2017 01:19
avatar  Armand
#7
avatar

Danke für die aufschlußreiche Antwort ... ja so ne all round Lösung versuche ich auch gerade zu finden ;-)


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!
Auswahl Marktübersicht