23.08.17 - esanum.de - E-Zigarette und chronische Bronchitis: Wer ist hier auf dem Holzweg?

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25.08.2017 07:33
#1
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Moderatorin

esanum ist eine Kommunikationsplattform für Ärzte. Sie wurde 2007 mit Sitz in Berlin gegründet. Inzwischen ist sie in sieben weiteren europäischen Ländern in der jeweiligen Landessprache vertreten.

Aufgrund einer kürzlich veröffentlichten Studie der Forscher der Abteilung Präventive Medizin der University of Southern California (wo sonst), in der wieder mal Zahlen über die pneumonale Gefährlichkeit für Jugendliche durch die e-Zigarette aufgezeigt wurden und das medial weltweit natürlich gleich verbreitet wurde, weil es nur so die uninformierte Masse erreicht, die das Ganze eh nicht überprüft, haben doch einige Ärzte so langsam gemerkt, das hier einfach was nicht stimmen kann, an der Art und Weise des Studienaufbaus etc. und wie die FDA etc. vorgehen (Geldgeber für diese Studie).
Diese Ärzte hier erkennen die Widersprüche, die Ideologie dahinter:

https://www.esanum.de/today/posts/e-ziga...auf-dem-holzweg

Ausschnitt daraus:



Hier die Bronchitisstudie im Original:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27806211
wie sie die Medien publiziert haben:
https://www.eurekalert.org/pub_releases/...s-emh111716.php
http://www.dailymail.co.uk/health/articl...ung-damage.html
Hier Analyse von Dr. Farsalinos:
http://www.ecigarette-research.org/resea...2016/248-bronch

25.08.2017 08:45
avatar  Romilia
#2
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man könnte noch viel weiter gehen in der kritik - nämlich, dass dieses ergebnis von vornherein eingeplant war: aus welchen grund sonst hätte man gerade jugendliche befragt?
erstens war zu erwarten, dass gerade jugendliche, denen häuifig das korrektiv ernster erkankungen in eigenem erleben fehlt, jeden schnupfen aufbauschen.
zweitens: hätte man eine copd-rate von 20%unter 40 jährigen ex-rauchern gehabt, hätte man es nicht auf die e-zig schieben können. da hätte jeder gesagt: Ja, die haben ja auch geraucht. genau diesen eindruck versucht die studie ja zu vermeiden


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25.08.2017 09:48
#3
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Den Kardinalfehler, den die Autoren dieser Studie und vieler ähnlicher Studien (v.a. zum angeblichen Gateway) machen, erkläre ich in meiner Vorlesung im Kapitel "Klinische Studien" mit einer ohne jeden Zweifel wahren Behauptung: "Graue Haare sind mit signifikant erhöhter Sterblichkeit assoziiert." Auch Lisi Müller ist klar, dass diese Beobachtung nicht die tödliche Wirkung grauer Haare belegt und versteht dann, was "confounding" in der Epidemiologie bedeutet. Nachdem dieser wesentliche Knackpunkt epidemiologischer Studien bis zum Erbrechen diskutiert wird und zentrales Thema in jeder Anfängervorlesung über klinische Studien und Statistik ist, wissen das die Autoren selbstverständlich sehr genau. Sie ignorieren es aber geflissentlich, um das erwünschte Ergebnis nicht zu gefährden.

Auch in allen anderen Punkten schließe ich mich der Einschätzung von Kollegen Farsalinos an. Subjektive Berichte von Jugendlichen über Symptome einer Erkrankung, die sie nicht kapieren, sind schlichtweg wertlos. Warum hat man nicht deren Lungenfunktion gemessen, wie das Riccardo Polosa in seinen Asthma- und COPD-Studien gemacht hat? Weil dann die für die Medien ausgesprochen attraktive Lungenschädigung dahin gewesen wäre, vermute ich.


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25.08.2017 10:10 (zuletzt bearbeitet: 25.08.2017 10:15)
avatar  Romilia
#4
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nicht nur das, die haben sie als befragungszielgruppe eine gruppe ausgesucht, wo von vornherein klar war, wie die antworten ausfallen.
es weiß doch jeder, dass jugendliche dazu neigen, die eigne person bzw. deren wahrnehmung überzubewerten - es fehlen z.b. korrektive aus eigenenem erleben, man ist noch der mittelpunkt im leben anderer - all das verschiebt die "ich"-sicht erheblich.
man wird umsorgt wegen eines popeligen infekts, mit dem man sich zwanzig jahre später zur arbeit schlepp t- in dem wissen, dass eine influenza etwas anderes ist. also ist man gefühlt nicht krank, nur unleidlich und etwas matt.
würde ich gefragt, wie oft ich im letzten jahr krank war, wäre meine antwort: kein einziges mal - trotz der üblichen zwei schupfen. den kleinen magen-darm-infekt zwischenrein habe ich gar nich wahrgenommen, weil ich grade keine zeit hatte mich drum zu kümmern, ebensowenig wie um den eingewachsenen zehennagel. bei einem jugendlichen, da bin ich mir sicher, sähe die antwort teilweise anders aus.
zusätzlich zu fragen, die man gar nicht einschätzen/verstehen kann, weil an der nötigen bildung hapert.
hier muss man dann auch die fragen nach dem tatsächlichen konsum von e-zigaretten einstufen: wurde mit "ja" geantwortet, um nicht doof dazustehen?
ich war auch mal jünger als heute und habe nicht ganz vergessen, wie es war. :-)))


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25.08.2017 10:23
#5
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Moderatorin

Zitat von Romilia im Beitrag #4

hier muss man dann auch die fragen nach dem tatsächlichen konsum von e-zigaretten einstufen: wurde mit "ja" geantwortet, um nicht doof dazustehen?
ich war auch mal jünger als heute und habe nicht ganz vergessen, wie es war. :-)))

Genau das ist es, denn die Befragungen wurden ja von "klugen Erwachsenen" gemacht, ist wie bei einem Lehrer oder mit den Eltern, mal will denen "gefallen"

25.08.2017 11:01
#6
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Ach so...meinst du, die haben denen die passenden antworten gleich mit eingeflüstert ?
Vllt. vor der befragung eine unterrichtsstunde mit dem thema "E-Zigarette und chronische Bronchitis" gehalten ?
Zuzutrauen ist es denen sicher....

"Zum großen Bösen kamen die Menschen nie in einem Schritt, sondern mit vielen kleinen, von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung.
Erst wird gesagt, dann wird getan."
Michael Köhlmeier (österr. Schriftsteller) am 4. Mai 2018 in seiner Rede vor dem Parlament

“In Zeiten universeller Täuschung ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt.“

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25.08.2017 11:11 (zuletzt bearbeitet: 25.08.2017 11:19)
#7
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Zitat von heimchen im Beitrag #5

Genau das ist es, denn die Befragungen wurden ja von "klugen Erwachsenen" gemacht, ist wie bei einem Lehrer oder mit den Eltern, mal will denen "gefallen"


....auf diese Weise "kluge Leute fragen - eingeschüchterte Menschen antworten, um zu gefallen" bekam man auch in Umfragen von vielen Rauchern/Nikotinwolke-inhalierenden Menschen die Antwort, dass sie aufhören wollen.
"Experten" präsentieren immer wieder beeindruckende Zahlen...bis zu 80% würden aufhören wollen.
Nö.....sind nur ca. 5%, die das ernsthaft wollen.

Zur Studie..um wen genau geht es in Sachen "E-Zigarette"?
Checkliste:
-vorerkrankte Menschen (Lunge, Herz, etc)? (brauchen zwingend Schutz von Präventivmedizinern)
-Kinder/Jugendliche? (brauchen zwingend Schutz von Präventivmedizinern)
-Entwöhnwillige Qualmer? (brauchen zwingend Schutz von Präventivmediziner)
-mündige Raucher bzw. Nikotinwolke-inhalierende Menschen? (die zeigen Präventivmedizinern den Mittelfinger...die verlangen keinen Schutz und handeln eigenverantwortlich)
Ah..Jugendliche! *Studie-zuklapp*
Wie so oft wurde die Hauptzielgruppe der E-Zigarette (mündige Braucher) nicht Mittelpunkt der Studie, sondern eine "Risikogruppe":
Jugendliche.

Es sind nur Studien relevant, welche die Hauptzielgruppe = mündige Raucher betreffen.
Die wollen schliesslich nicht aufhören, Nikotinwolken zu inhalieren und akzeptieren somit eh Risiken.
Für die ist nur interessant, ob überhaupt Risiken wegfallen beim Umstieg auf "E-Nikotinwolken" im Vergleich zu rauchigen Tabakwolken.

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern
André Malraux

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George Orwell

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25.08.2017 11:26 (zuletzt bearbeitet: 25.08.2017 11:32)
#8
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Zitat von Qualmwichtel im Beitrag #7
(mündige Braucher)



zu spät zum editieren, aber passender Freud´scher Versprecher bzw. Schreibfehler:
Mündige Braucher
...jö...ich brauche meine Wolken, da ich davon abhängig bin wie die Hölle.
Aber Tabak und Rauch brauche ich nicht dazu...

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25.08.2017 14:39
#9
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Hmmmm...Heimchen wollte denke ich was anderes,
....darauf hinweisen, dass es langsam auch bei den Ärzten ankommt, dass sie mit zweifelhaften Infos versorgt werden...
ich sehe da schon eine Hoffnung aufkeimen.....oder ists erst ein Keimling?


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25.08.2017 14:56 (zuletzt bearbeitet: 25.08.2017 14:57)
#10
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Wenn durch bewusst falsche Information eine Behandlung und Veränderung nicht angewendet werden kann/soll, denn wird es auch schon langsam kriminell, wenn dadurch Schaden oder weiterer Schaden provoziert wird.
Da bleibt zu hoffen, dass Ärzte sich intensiver mit dem Thema beschäftigen, was einige auch schon tun.
Etwas lauter dürfte es schon noch werden.


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25.08.2017 15:22
#11
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Zitat von Michigan im Beitrag #10
Wenn durch bewusst falsche Information eine Behandlung ...



Es behandelt sich doch niemand mit E-Zigaretten.
Wer das macht, wird zum Patienten und braucht Sicherheitsstandards, die für alle sog. "Nikotinersatzprodukte zur Behandlung einer Abhängigkeit" gelten. *zwinker*
(das war nun ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl... )

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25.08.2017 17:41
#12
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Es soll nicht mit E-Zigaretten behandelt werden, ein Konsumgutes durch ein weniger schädliches austauschen ist eine Empfehlung. Wenn ein Arzt weiß, sein Patient raucht, denn wäre es naheliegend zu sagen - hören sie auf zu rauchen. die wenigsten werden das tun oder schaffen es gar nicht. In diesem Fall wäre eine schadenminimierende Alternative sinnvoller, statt weiter zu rauchen.

Es bedarf jedoch eine korrekte Aufklärung und Wirkung, um Schadenminimierung auch umsetzen zu können.

Unserer Mutter ergeht es auch nicht so gut. Ihr Lungenarzt sagte ihr, es wäre egal, ob sie weiter raucht oder nicht. COPD
Noch kann sie sich bewegen und auch spazieren gehen. Da frage ich mich schon, ob in diesem Fall eine Empfehlung "E-Zigarette" nicht sinnvoll ist.
Der Arzt wurde gefragt > es ist egal, ob sie weiter rauchen... keine Empfehlung eine E-Zig zu probieren

Und genau an diesem Punkt könnte ich ausrasten. Und so ein Arzt weiß das natürlich viel besser was gut ist als kein Arzt.


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25.08.2017 17:57
#13
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Wenn es aus heiterem Himmel plötzlich eine Liste gäbe wo alle Krankheiten nebst die dadurch verursachte Anzahl der Toten drin stehen würde
und nebendrann alles was Big P weiss und absichtlich in den Schubladen lässt, schlimmer noch, dafür sorgt dass diese Heilmittel und Methoden niemals
an die Öffentlichkeit kommen und wenn doch sie auf die Illegal-Liste bringt, dann müsste man Big P wegen 100 jährigem, fortwährenden Völkermord
anklagen und zwar am besten in Ländern wo nach was kollektiv abgehackt wird wenn etwas derartiges aus primitiver Gewinngier passiert.
Wer meint ich übertreibe weiss gar nix.
Alleine die Sache mit den Patenten ist verabscheuungswürdig. Ein einzelner Wirkstoff wird in egal welcher Behandlung immer zum Gift wenn die Krankheit chronisch ist.
Monokultur und komplett einseitiges ansprechen von Synapsen ist das gleiche Gift. Die Art wie Medikamente hergestellt werden, die Prüfmethoden,
alles ist Völkermord. Die simpelsten Erkenntnisse wie Natur funktioniert werden da aus Gewinngier ignoriert.
Man sagt so leicht daher dass Big P nur an Kranken verdienen kann, das versteht jeder, aber bewusst in aller Konsequenz wird das kaum jemandem.

Dazu gehört dann natürlich auch der Kampf vom BIg P gegen die E-Zigaretten dazu.... und wie viele Tote Frau P. L. durch ihre Hetze auf E-Zigaretten auf dem Gewissen haben müsste, kann ich nicht einschätzen.


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25.08.2017 20:43 (zuletzt bearbeitet: 25.08.2017 20:48)
#14
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Zitat von Dampfphönix im Beitrag #13
.... und wie viele Tote Frau P. L. durch ihre Hetze auf E-Zigaretten auf dem Gewissen haben müsste, kann ich nicht einschätzen.


Aus ihrer Sicht hat sie ein reines Gewissen.
Sie sagte die ganze Zeit, dass die e-Zigarette keine sichere Raucherentwöhnung ist.
Damit hatte sie auch Recht.....
Sie hat die E-Zigarette von Beginn an als mögliches neues therapeutisches Raucherentwöhnungs-Hilfsmittel in Erwägung gezogen.
Dazu brauche man aber Langzeitstudien".
Wurde dann über ein Hüsterchen berichtet, brüllte sie eben warnend los:
"SEHT IHR??? Die sind nicht sicher!Unreguliertes und atemwegsreizendes Chemikaliengemiiiiiisch"

Viel interessanter ist das, was sie nicht sagte.
Hat sie gewusst, dass bei sog. "Nikotinersatzprodukten" der entwöhnwillige Patient auf gar keinen Fall Wolken tief inhalieren durfte?
Diese "Verhaltensstörung" musste schliesslich geheilt werden. Nur dazu wurde die NET auf den Markt gebracht.
Ein "Nikotinersatzprodukt" darf auf die Haut geklebt, in Mund und Nase gesprüht, gelutscht, gekaut, rektal eingeführt werden (das kommt vielleicht auch noch), aber niemals per Wolken tief inhaliert werden.
Hat sie das gewusst? Wir wussten es ja auch nicht...

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25.08.2017 21:10 (zuletzt bearbeitet: 25.08.2017 21:12)
#15
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Ich erinnere mich an Bremsflüssigkeit, Epidemie, die kiinnndddaaaa und vieles andere, was ich mit Pöla in Verbindung bringen.
Sowie auch die Forderung nach 3V und nur Tabakaromen zulassen usw.
Und dass es keine gesünderen Alternativen zu Zigaretten ist und dies generell ablehnt.

Die Königin der Konjunktive

Und
Rechnen kann sie auch nicht, Multiplikation und Kopfrechnen geht gar nicht.


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25.08.2017 21:28
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#16
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( gelöscht )

Zitat von Kuscheldampfer im Beitrag #3
Den Kardinalfehler, den die Autoren dieser Studie und vieler ähnlicher Studien (v.a. zum angeblichen Gateway) machen, erkläre ich in meiner Vorlesung im Kapitel "Klinische Studien" mit einer ohne jeden Zweifel wahren Behauptung: "Graue Haare sind mit signifikant erhöhter Sterblichkeit assoziiert." Auch Lisi Müller ist klar, dass diese Beobachtung nicht die tödliche Wirkung grauer Haare belegt und versteht dann, was "confounding" in der Epidemiologie bedeutet. Nachdem dieser wesentliche Knackpunkt epidemiologischer Studien bis zum Erbrechen diskutiert wird und zentrales Thema in jeder Anfängervorlesung über klinische Studien und Statistik ist, wissen das die Autoren selbstverständlich sehr genau. Sie ignorieren es aber geflissentlich, um das erwünschte Ergebnis nicht zu gefährden.

Auch in allen anderen Punkten schließe ich mich der Einschätzung von Kollegen Farsalinos an. Subjektive Berichte von Jugendlichen über Symptome einer Erkrankung, die sie nicht kapieren, sind schlichtweg wertlos. Warum hat man nicht deren Lungenfunktion gemessen, wie das Riccardo Polosa in seinen Asthma- und COPD-Studien gemacht hat? Weil dann die für die Medien ausgesprochen attraktive Lungenschädigung dahin gewesen wäre, vermute ich.


... und das weiss man eh seit Jahrzehnten, ..., wir sollen wohl aussterben, dafuer gibt es diverse Indizien von allen Seiten, die muessen aber warten, sog i


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25.08.2017 21:55
#17
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Es geht mehr und mehr um Geld und Einflussnahme. Die Gesundheit spielt nur da eine Rolle, wo auch Geld mit verdient werden kann. Alle andere stôrt nur. Und Ezigs ? Nicht als Medikament zu verticken ist kein Gewinn. Und wenn es den betroffenen Rauchern besser ergeht und gesünder leben, gehen sie auch seltener zum Arzt.

Keine Ahnung, sie sich das auf die Pneumologen auswirkt, die sind besonders gegen Ezigs


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25.08.2017 22:26 (zuletzt bearbeitet: 25.08.2017 22:32)
#18
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Zitat von Michigan im Beitrag #15

Und
Rechnen kann sie auch nicht, Multiplikation und Kopfrechnen geht gar nicht.


Jö.....da hat sie etwas Probleme...mit der Logik auch.
Wir können ihr Nachhilfeunterricht geben...mit ihrem eigenen Geschwurbel aus dem Jahre 2005.
Da hat sie ihr Herz für Zusatzstoffe entdeckt.
Damals zählte sie noch auf, dass 4800 Einzelstoffe im Aerosol sind (ja: Aerosol).
Sie wollte die inhalierten Aerosole (also "inhalierte Wolken") weniger schädlich machen und plädierte für eine Überprüfung der Zusatzstoffe nach Arzneimittelrecht (überwiegend zum Schutz der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen).
Kaum sah sie aber wenig später ein "Dampf-Aerosol", glaubte sie, das wäre eine mögliche Raucherentwöhnung, die komplett sicher
sein muss und Langzeitstudien braucht......(obwohl sie damals Nikotin per se schon für tödlich hielt...sagte sie noch 2008).
Sie war wirklich sehr durcheinander.

https://www.dkfz.de/de/rauchertelefon/do...usatzstoffe.pdf

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26.08.2017 09:07
#19
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Zitat von Michigan im Beitrag #12
Es soll nicht mit E-Zigaretten behandelt werden, ein Konsumgutes durch ein weniger schädliches austauschen ist eine Empfehlung. Wenn ein Arzt weiß, sein Patient raucht, denn wäre es naheliegend zu sagen - hören sie auf zu rauchen. die wenigsten werden das tun oder schaffen es gar nicht. In diesem Fall wäre eine schadenminimierende Alternative sinnvoller, statt weiter zu rauchen.

Es bedarf jedoch eine korrekte Aufklärung und Wirkung, um Schadenminimierung auch umsetzen zu können.

Unserer Mutter ergeht es auch nicht so gut. Ihr Lungenarzt sagte ihr, es wäre egal, ob sie weiter raucht oder nicht. COPD
Noch kann sie sich bewegen und auch spazieren gehen. Da frage ich mich schon, ob in diesem Fall eine Empfehlung "E-Zigarette" nicht sinnvoll ist.
Der Arzt wurde gefragt > es ist egal, ob sie weiter rauchen... keine Empfehlung eine E-Zig zu probieren

Und genau an diesem Punkt könnte ich ausrasten. Und so ein Arzt weiß das natürlich viel besser was gut ist als kein Arzt.




es ist ja nicht so, dass das vergiftungscocktail der kippen alleine ein problem für die lunge wäre...die leber muss den dreck rauspopeln, die nieren und und und...der von dir zitierte lungenarzt hat anscheinend - um es mal positiv zu formulieren - ein äusserst starke konzentrationsfähigkeit auf sein fachgebiet...

✦✦✦ Keine Lust dem Geld hinterher zu rennen...wenn es was von mir will, soll s gefälligst zu mir kommen... ✦✦✦


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26.08.2017 09:19
#20
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Dazu kann ich nur sagen, fehlerhafter Informationen führen zu fehlerhaften Entscheidungen.


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26.08.2017 16:55 (zuletzt bearbeitet: 26.08.2017 16:58)
#21
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Zitat von Michigan im Beitrag #20
Dazu kann ich nur sagen, fehlerhafter Informationen führen zu fehlerhaften Entscheidungen.


...und fehlerhafte/lückenhafte Informationen führen zu falschen Meinungen.
Das habe ich an meinem Schwager gesehen (Arzt/Internist) und gelernt:
Er war 3-4 Jahre lang der festen Meinung und Überzeugung, dass die E-Zigarette nur zur Entwöhnung eingesetzt werden sollte
und dementsprechend sicher sein muss (wie alle Nikotinersatzprodukte).
Dementsprechend haben wir damals auch gestritten:
"Ihr könnt mir doch nicht erzählen, dass das alles unbedenklich ist!!!"
"Es muss doch nicht sicher sein, aber...."
"DOCH!"
"Nein!"
"DOCH, wenn jemand damit Nichtraucher werden kann, was ihr doch sagt!"
Als wir ihm dann einige Jahre später zu erklären versuchten, dass Nikotin so harmlos ist wie Koffein, war er kurz vor dem Explodieren,
wie wir so etwas behaupten können.
Erst als wir ihm zwei Videos von Kuscheldampfer zeigten (wo Nikotin von einem Professor als harmlos erklärt wurde),
war er laaaaaaaaaaaaaaaaaaaangsam überzeugt.
Seit dem hört er seiner Schwägerin auch zu und glaubt ihr
"OK....einigen wir uns auf weniger schädlich".

Ärzte sind auch nur Menschen und....in ihrer Meinung steuerbar.
Aber sie brauchen die richtigen Informationen. Die hatten sie nicht.
Sie lernten nur (von der Pharmaindustrie die letzten 30 Jahre):
Nikotinprodukt ohne Rauch = Raucherentwöhnung, welche sicher und risikofrei sein muss.
Wir brauchen Geduld. 30 Jahre falsches Wissen lässt sich nicht durch einen Satz auswischen.

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26.08.2017 17:17
#22
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Ja, es gibt leider keinen Anti-Sunami, es wurde ja alles extra tief einverbläut, entsprechend schwer ist es und lange dauert es das wieder los zu werden,
den Menschen hinkt oft das gedachte, neu erworbene Wissen dem Geglaubten hinterher. Muss was sein was normal fürs Überleben wichtig ist.


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26.08.2017 17:22 (zuletzt bearbeitet: 26.08.2017 17:32)
#23
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Wichtig für UNS:
Möglichen Sch....dreck de la "E-Kippen schaden" müssen wir NICHT mehr widerlegen.
Mit solchen "Studien" hat man uns die letzten 11 Jahre "bespaßt":
"Los....beweist, dass das nicht so ist und alles unbedenklich ist"
Hausaufgaben der besonderen Art.

Nettes Ablenkungsmanöver.
Ich habe Nikotin per se schon für Lunge zerstörend gehalten und habe dieses (langfristige) tödliche Risiko akzeptiert.
Mir blieb nichts anderes übrig, als das zu akzeptieren....denn das Wolke inhalieren mit Nikotin wollte ich nie aufhören.
Deswegen lohnt es ab jetzt auch, mehr Artikel zu posten, die auf Nikotin gehen und dessen relative Harmlosigkeit aufklären.

Nur wer nikotinfrei Wolken inhaliert, muss weiter Unbedenklichkeit fordern und nachweisen, dass nichts schadet.
Das sind aber nur ca. 3% aller Dampfer...

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26.08.2017 21:09 (zuletzt bearbeitet: 26.08.2017 21:09)
#24
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Zitat von Michigan im Beitrag #12
Es soll nicht mit E-Zigaretten behandelt werden, ein Konsumgutes durch ein weniger schädliches austauschen ist eine Empfehlung. Wenn ein Arzt weiß, sein Patient raucht, denn wäre es naheliegend zu sagen - hören sie auf zu rauchen. die wenigsten werden das tun oder schaffen es gar nicht. In diesem Fall wäre eine schadenminimierende Alternative sinnvoller, statt weiter zu rauchen.

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Sach ma...was ist den das für ein arzt ? Gehts noch ?
Wenn der arzt das wirklich so gesagt hat würde ich meine mama aber schleunigst zu einem arztwechsel bewegen.
Das weiß doch heutzutage jeder, daß rauchen bei COPD doppelt schädlich ( und lebensverkürzend ) sein kann.
Was sagt mama denn, wenn du ihr das dampfen schmackhaft machen würdest ? Aber hast du sicher schon versucht....

"Zum großen Bösen kamen die Menschen nie in einem Schritt, sondern mit vielen kleinen, von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung.
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26.08.2017 21:44 (zuletzt bearbeitet: 26.08.2017 21:44)
#25
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Mit Dampf haben wir Geschwister probiert nahe zu bringen. Das war nicht ihr Ding.
Vielleicht klappt es mit einer Ploom, zwar nicht mein Ding, aber vielleicht ihres.

Vielleicht geht auch dieser Arzt noch davon aus, dass Zigaretten und Ezigs gleich schädlich sind? Es hôrt such danach an.
Unsere Mutter möchte es damit gut sein lassen, Ende des Gesprächs.

Mal schauen, was die Zukunft noch bringt, vielleicht ist auch für die was passendes dabei.


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