Praxistest Passives TC dampfen

17.12.2017 22:21
#1
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Hallo
ich hoffe ihr vertragt vor Weihnachten noch techn. Themen.
Nachdem @funkyruebe mir freundlicherweise den Begriff: "Passives TC Dampfen" erklärt hatte,
musst ich die ganze Zeit darüber nachdenken. Weil sein Setup ungeregelter AT mit TC Draht.
Ergebnis: Anfang feuert der AT wegen dem geringen Anfangswiderstand hoch bis sehr hoch.
Bsp: 4,0V + 4,0V / 0,5 Ohm = 32W also ganz schön sportlich. Aber wer das mag warum nicht.
Ich mag's so nicht, drum überlegte ich also brauch ich einen AT, welcher VV regeln kann.
Extra einen neuen kaufen mach ich nicht wegen so einem Test. Aber alle meine Akkuträger konnten bestens Bypass.
Dann fand ich auf einmal meine eingestaubten eVic supreme und die kann man noch auf VV stellen.
Dazu hatte ich noch meinen Merlin MTL KIT mit 0,3er Zirkonium (0,6 Ohm) bestückt rumliegen also kurz kopfrechnen
3,3 * 3,3 / 0,6 = 18W
Kurz die Funktionsweise erklärt:
Bei Kaltwiderstand wird die Wicklung mit 3,3V => 18W befeuert. Durch die steigende Temperatur wird der Widerstand der Wicklung
jedoch ständig größer. Schnell ist der Widerstand bei 1,0 Ohm und die 3,3V erzeugen nur noch ca. 10W und fällt weiter runter.
Ich habe mir das auf einer Kennlinie angeschaut so einfach und schnell kriegt's keine Elektronik hin.

Oh das gefällt mir gut. Und schon hab ich die BA studiert wie ich denn VV Modus einschalte. Schnell gefunden und getan.
Dann die Seitenlüfter im VD noch etwas aufgemacht ui trotz kleinster Düse kann ich nun bei 50% AFC DTL ziehen.
Nun noch schnell das Nauti DripTip drauf und los geht's.
Hey das funzt ja genial. Geschmack mit dem Nauti DripTip deutlich besser, es kommt sauber Dampf rüber nichts wird heiß
auch bei einem 10s turn nicht. Einfach dolle
Meine Frau hat auch schon getestet. Blöd. Wenn die das Dingens in die Hand kriegt dann hört die erst auf wenn er fast leer ist.
Also das TC für Arme / sparsame funktioniert einwandfrei. Die Idee ist grundsätzlcih schon etwas älter und hatten schon einige andere im Netz
beschrieben. Aber trotzdem Danke an funkyruebe für den Tip weil ich hätte das sonst vielleicht nie gefunden.
Eine Einschränkung sollte man aber im Kopf haben, Schutz vor DryHit bietet das Verfahren nicht.
Aber ansonsten ist das Ergebnis sehr praktisch eine schöne fallende Kurve wie es der Regeltechniker liebt.

Vorteile dieser Methode
- Übergangswiderstände spielen keine Rolle mehr
- wenn die Wicklung niederohmiger wird (wegen zu backen) dreht man halt um 0,1 bis 0,2 V zurück und schon gehts weiter wie gewohnt
- man könnte deshalb auch Mikrocoils machen ohne negative Auswirkungen
- man muss nichts großartig berechnen

Nachteile:
- kein Schutz vor kokeln
- wenige AT können noch VV regeln

Sicherheitshinweise:
Wer das mit mech. Mod macht muss trotzdem wissen was er tut. Weil Strom kann auch in msec Bereich schnell schädlich wirken.
AT welche VV regeln können brauchen natürlich auch mindest Widerstände diese Größen sollte man kennen besonders wenn man Nickeldrähte verwendet.
Wenn man große Leistungen fahren will sollten die Akku die Ströme auch bringen können.

Dann wünsche ich viel Spaß beim probieren.


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18.12.2017 04:16 (zuletzt bearbeitet: 18.12.2017 04:17)
avatar  oreg2
#2
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Schön beschrieben.
Wenn Du eine keine Materialquelle hast und den Schmuck deiner Frau wegdampfst,
empfehle ich dir V2a Draht
Den Benutze ich wegen der gleiche Preaheat Technologie sehr gerne auf meinen Mechmods und der Meterpreis liegt
beim Bienenüchter (Wabendraht) im 1stelligen Centbereich.


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18.12.2017 08:54
#3
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Zitat von oreg2 im Beitrag #2
Den Benutze ich wegen der gleiche Preaheat Technologie sehr gerne auf meinen Mechmods und der Meterpreis liegt
beim Bienenüchter (Wabendraht) im 1stelligen Centbereich.


Jo davon hab ich auch schon gelesen und geschaut.
Aber ich bin da leidenschaftslos. Meine Tabelle & Diagramm sagt nee keine guten Wahl.
Schau dir das vielleicht mal an, denn Bilder sagen mehr als tausend Worte.

Dateianhänge
  • TC-WickelKurven.xlsx

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18.12.2017 11:24
avatar  ( gelöscht )
#4
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( gelöscht )

Das hat @TKK-Dampfer schon richtig aus den Kurven gelesen. Zirkonium und NiFe52/48 sind schon die erste Wahl für den Boost.

Es hängt natürlich stark von seinen Vorlieben ab, mit wieviel W man dampft, aber auch gänzlich ungeregelt würde der obige Fall nicht sehr viel Watt raushauen. Die Watt, die im Kaltzustand rausgehauen werden sind eigentlich vollkommen uninteressant, da innerhalb von 1 Sekunde, die Wicklung vollkommen aufgeheizt ist. Die 0,6 Ohm Zirkonium Wicklung hat bei 230C einen Widerstand von 1,15 Ohm und somit würde die Leistung bei einem theoretisch ganz vollem Akku bei 15,3W liegen und im realistischen Bereich (3,7V) eher bei 11,9W liegen.


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