Krone.at / Raumluft oft verpestet

28.01.2019 16:46
avatar  channi
#1
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Admini

Zitat
Bei Messungen von krone.tv zeigte das Gerät ähnliche Feinstaubwerte bei E-Zigarettendampf wie bei Tabakrauch an.



https://www.krone.at/1849980


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Ich spiele hier nur

"Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt, wenn Du erkennst, dass Du nur eins hast"
(Gedicht von Mario de Andrade)


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Die elektrische Zigarette im Vergleich natürlich zu jeder normalen traditionellen Tabakzigarette ist in der Tat viel viel weniger gefährlich. Das können wir mit Sicherheit sagen!

Dr. Martina Pötschke-Langer am 12. März 2012 im Fernsehstudio: Fernsehbeitrag des Gesundheitsmagazins Telemed des Senders Rhein-Neckar-Fernsehen.
Link Videoausschnitt: https://www.youtube.com/watch?v=DAxZ3H8hJTE



Geiz ist nicht geil, sondern eine ernsthafte, aber therapierbare Persönlichkeitsstörung.


Je leiser man ist, umso mehr kann man hören...


Wir sind was wir denken.


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28.01.2019 17:06 (zuletzt bearbeitet: 28.01.2019 17:15)
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#2
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( gelöscht )

Danke @channi für den Link,
da hat jemand echt Ahnung *kopfkratz*

Edit: Ich stelle diesem Krone-TV gern eine Feinstaubwoche an einer dichtbefahrenen Berliner Kreuzung zur Verfügung.
Mal schauen, ob sie dann immer noch so denken.
Danach kann man sich gern über das Thema "verpestete Raumluft" unterhalten


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28.01.2019 17:15
avatar  snibble
#3
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Man fragt sich manchmal schon, ob bei den Onlinemedien eigentlich überhaupt noch recherchiert wird...
Ein Gerät das Aerosole als Feinstaub anzeigt, wie Aussagekräftig können solche Messwerte dann überhaupt sein sein ?

"Der Wirkstoff Nikotin ist weder krebsauslösend noch verursacht er Herz-Kreislauferkrankungen. Gesundheitsschädlich sind die zahlreichen anderen Inhaltsstoffe vom Tabakrauch."

Zitat aus der Nicorette-FAQ

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28.01.2019 17:19
#4
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Zitat von snibble im Beitrag #3
Man fragt sich manchmal schon, ob bei den Onlinemedien eigentlich überhaupt noch recherchiert wird...
Ein Gerät das Aerosole als Feinstaub anzeigt, wie Aussagekräftig können solche Messwerte dann überhaupt sein sein ?


Das wird einfach ein Gerät sein, welches alle Partikel erfasst und nicht unterscheiden kann ob Flüssig oder Verbrennungsrückstand.


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28.01.2019 21:15
#5
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das könnte zum Fundstück der Woche avancieren, ein Kommentar: ich habe den Versuch nachgestellt ..., das Gerät hat am kochenden Wasserkessel Alarm geschlagen.

"Nichts beeindruckt mehr als die Nautilus.."
Käptn Nemo


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28.01.2019 21:22
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#6
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( gelöscht )

Die Österreicher halt.


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28.01.2019 21:28 (zuletzt bearbeitet: 28.01.2019 21:30)
#7
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Zitat von Gräfchen im Beitrag #5
das könnte zum Fundstück der Woche avancieren, ein Kommentar: ich habe den Versuch nachgestellt ..., das Gerät hat am kochenden Wasserkessel Alarm geschlagen.



Das dürfte an der Messmethode liegen. Zitat:
Messprinzip:

Es wird eine definierte Menge Luft (Probe) durch einen Laserstrahl geführt. Das Licht des Laserstrahls bricht sich an den Partikeln oder wird absorbiert. Durch Photodioden werden diese Effekte messtechnisch erfasst und mit Referenzwerten verglichen.

Quelle: https://www.amazon.de/HoldPeak-HP-5800D-...u/dp/B018W5MNY0

Na ja, feinste Flüssigkeitstropfen lenken den Laserstrahl natürlich auch ab...

Edit: auf einem Foto im Artikel sieht man die Front des Messgerätes. Habs kurz durch die Suchmaschine gejagt und bei Amazon gefunden.

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Nun sieh Dir an, was Du mich hast anrichten lassen.

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28.01.2019 21:36
avatar  ( gelöscht )
#8
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( gelöscht )

Allgemeine Aussage über die Strahleigenschaften ist nicht möglich. Was für ein Laser.


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28.01.2019 22:08
avatar  HarryB
#9
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Dann bleibt nur zu hoffen, dass niemals nich 'ne Messung bei "Nacht&Nebel" im wahrsten Sinne des Wortes durchgeführt wird, gab da doch ma so ein Film Nebel des Grauens...
In Wirklichkeit anhand so einer Messung nachgewiesenermaßen alles Feinstaub.

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Ohne Dampf keine Leistung

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29.01.2019 09:31
#10
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lustiger Artikel, ich musste spätestens nach dem "2. Veursacher" für Feinstaub schmunzeln. Ich denke, da hat sich der Redakteur nen Spaß erlaubt.
Aber gut so, sollen die mal alle auf die Barrikaden gehen von wegen "dieselautos sind die Bösen". Laut offen einsehbarer Statistik, hat die Feinstaubbelastung von 2008 bis 2017 um rund 70% reduziert.
Soweit so gut. Aber die Zulassungen und aktiven Fahrer, die tagtäglich auf den Straßen fahren - und hier sind gar explizit die Dieselzulassungen benannt - haben um rund 40% gegenüber den Jahren zwischen 2008 und 2017 zugenommen !

Die Luftqualität in Deutschland ist erheblich gestiegen, kam sogar heute Morgen im Radio dran.

Ganz leicht Offtopic:
Und wieder bestätigt sich sich meine These:

Hier wird politisch versucht, alles in eine Richtung "wirtschaftlich bestimmend" zu lenken.

Mal werden zuviel Diesel verkauft, dann müssen mehr Benziner wieder verkauft werden...böser Diesel, Sitz ! Böser Diesel !!!!
Dann werden einige Jahre weit mehr Benziner verkauft als Diesel, dann heisst es wieder....böser Benziner...Du bist ein böser, böser Benziner.

"Moderne GDI Motoren (Benziner) mit Direkteinspritzung stoßen MEHR FEINSTAUB aus, wie Dieselfahrzeuge mit Partikelfilter"

hier dazu der Link:

https://www.br.de/themen/wissen/diesel-motor-direkteinspritzer-feinstaub-stickoxide-100.html


Wie gesagt, es gibt immer irgendwelche Heinis und Selbstverwirklicher, die meinen, sich mit irgendwelchen Aussagen zu profilieren.
Feinstaub....in der Kerze, im Staub auf den Boden, am besten ein Rein-Klima-Wohnzimmer wie im Labor, dann verursacht die Heizung Feinstaub und natürlich auch der Fön, dann die Zigarette und - weil man es nicht besser weiß - die E-Zigarette natürlich auch.


mal auch lustig, ist belegbar, aber kurios:

Für die Feinstaubbelastung sind vielmehr Reifenabrieb, Abrieb von Bremsbelägen und der Kupplung entscheidend. So komme es auch dazu, dass ein Fahrrad auf einem Kilometer

drei bis vier Milligramm
Metalloxide an die Umgebung abgebe - allein durch das Bremsen, wie Koch erklärt.

►Ein
Diesel stößt aus dem Auspuff auf einen Kilometer dagegen nur 0,2 bis 0,5 Milligramm Metalloxide
aus.


"Auch drei Zigaretten verursachen zehnmal so viel Feinstaub wie ein alter Euro-3-Diesel in einer halben Stunde", sagte Gerd Gigerenzer, Risikoforscher am Max-Planck-Institut in Berlin, kürzlich der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung”.


Wie gesagt: In meinen Augen alles Lug und Trug. Nichts Handfestes, die einen sagen Hüh, die anderen Hott.

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Dampfen - und - Dampfen lassen

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29.01.2019 09:47
#11
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Bitte die Krone nicht ernst nehmen. Das ist Boulevardjurnalismus auf unterstem Niveau....sozusagen die Bild von Österreich.

„Use the Force, Harry!“
-Gandalf, from The Chronicles of Narnia: Catching Fire

„Das Blöde an Zitaten aus dem Internet ist, dass man nie weiß, ob sie stimmen.“
-Leonardo da Vinci

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29.01.2019 12:10 (zuletzt bearbeitet: 29.01.2019 12:18)
#12
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Zitat von HarryB im Beitrag #9
Dann bleibt nur zu hoffen, dass niemals nich 'ne Messung bei "Nacht&Nebel" im wahrsten Sinne des Wortes durchgeführt wird, gab da doch ma so ein Film Nebel des Grauens...
In Wirklichkeit anhand so einer Messung nachgewiesenermaßen alles Feinstaub.


Der Kommentar bingt es auf den Punkt. Bei jedem Partikelmessgerät findet man den Hinweis, dass man es nicht an Nebeltagen verwenden soll. Warum? Weil der Nebel soviele Partikel enthält, dass der Messbereich des Geräts überschritten wird, obwohl null Feinstaub. Selbst in der Reinluft am Matterhorn findet man bei Nebel mit diesen Geräten "Feinstaub" und weiß dann nimmer wo man sich dieser Belastung entziehen könnte.

Dass die Kronenzeitung so einen Quatsch schreibt, würde mich nicht weiter wundern. Aber in dem Fall kann man ihnen keinen Vorwurf machen. Schließlich zitieren sie ja den "Experten" Thomas Schlatte. Es ist für mich schwer zu glauben, dass ein Experte für Feinstaubmessungen den Unterschied zwischen Partikeln in Verbrennungsrauch und Nebel nicht kennen sollte.


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29.01.2019 22:13
avatar  HarryB
#13
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Nuja, Nebel, ebenso Regen und Schneefall, hat auch seine Vorteile für die Kraftfahrer...
Bei derartigen Feinstaubbelastungen Konnte ich damals regelmäßig, wenn ich zum Messen draußen war, das Geschwindigkeitsmeßgerät wieder einpacken, da die Streuung des Laserstrahls, bzw. die Reflexion des Messkegels zurück in's Gerät nicht auswertbar waren.
Dafür ging es dann öfter zu witterungsbedingten Unfällen.

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Ohne Dampf keine Leistung

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29.01.2019 23:49
#14
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Zitat von Kuscheldampfer im Beitrag #12
Zitat von HarryB im Beitrag #9
Dann bleibt nur zu hoffen, dass niemals nich 'ne Messung bei "Nacht&Nebel" im wahrsten Sinne des Wortes durchgeführt wird, gab da doch ma so ein Film Nebel des Grauens...
In Wirklichkeit anhand so einer Messung nachgewiesenermaßen alles Feinstaub.


Der Kommentar bingt es auf den Punkt. Bei jedem Partikelmessgerät findet man den Hinweis, dass man es nicht an Nebeltagen verwenden soll. Warum? Weil der Nebel soviele Partikel enthält, dass der Messbereich des Geräts überschritten wird, obwohl null Feinstaub. Selbst in der Reinluft am Matterhorn findet man bei Nebel mit diesen Geräten "Feinstaub" und weiß dann nimmer wo man sich dieser Belastung entziehen könnte.

Dass die Kronenzeitung so einen Quatsch schreibt, würde mich nicht weiter wundern. Aber in dem Fall kann man ihnen keinen Vorwurf machen. Schließlich zitieren sie ja den "Experten" Thomas Schlatte. Es ist für mich schwer zu glauben, dass ein Experte für Feinstaubmessungen den Unterschied zwischen Partikeln in Verbrennungsrauch und Nebel nicht kennen sollte.


Naja - wie intensiv der Herr Schlatte in seinem Studium wirklich gelernt hat, weiss wohl auch nur selbst. Und es gibt auch vielfältige Möglichkeiten der Meinungsbildung. Welche der denkbaren Möglichkeiten zutreffend ist in diesem Fall, auch das weiss nur er selbst. Würde er mir gegenüberstehen auf einer Bühne, würde ich ihn öffentlich einen Lügner und Blender nennen, fertig. Ehrlich - ich bin`s so leid diese sogenannten Experten, die sich gegen die Wahrheit und/oder echte Erkenntnisse prostituieren, für welchen "Lohn" auch immer.


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30.01.2019 00:33
#15
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Zitat von Gliese777Ac im Beitrag #7
Zitat von Gräfchen im Beitrag #5
das könnte zum Fundstück der Woche avancieren, ein Kommentar: ich habe den Versuch nachgestellt ..., das Gerät hat am kochenden Wasserkessel Alarm geschlagen.



Das dürfte an der Messmethode liegen. Zitat:
Messprinzip:

Es wird eine definierte Menge Luft (Probe) durch einen Laserstrahl geführt. Das Licht des Laserstrahls bricht sich an den Partikeln oder wird absorbiert. Durch Photodioden werden diese Effekte messtechnisch erfasst und mit Referenzwerten verglichen.


Und jetzt stellt Euch mal vor, die messen in einer Dusche beim Duschen! Da müsste Duschen wohl sofort unter Strafe gestellt werden!


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30.01.2019 08:29
#16
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Zitat von Reisender im Beitrag #11
Bitte die Krone nicht ernst nehmen. Das ist Boulevardjurnalismus auf unterstem Niveau....sozusagen die Bild von Österreich.


Oh.... Sorry, dachte das ist ein ernstzunehmener Journalismus.
Dann revidiere ich meine Aufregung, mein Statement bleibt trotzdem bestehen.
Nicht die Autos sind die "Bösen", da hängt viel mehr hinten dran, was Feinstaub-lastiger ist, gemessen an der Effizienz.

Und wo bitte fahren heute noch Diesel ohne Partikelfilter oder Euro 1 oder 2. Vereinzelt sieht man noch Diesel mit gelber Plakette. 95% aller anderen fahren mit "grün" rum, was mindestens Euro 4 oder 5 - oder bisweilen noch auch Euro 6 entspricht oder entsprach.

Und die Messwerte, dass ein Diesel 0,25-0,50 mg pro gefahrener Kilometer an Feinstaub freigibt steht doch in keiner relevanz bspw. zum Reifenabrieb von allen Fahrzeugen inkl. der doch so umweltfreundlichen Fahrrädern, verursacht durch Reifen und Bremsen.

Folgender Artikel bringt es doch auf den Punkt
(Quelle: DieZeit.de)

Pro Kubikmeter Luft stammen lediglich 1,9 Mikrogramm Feinstaub aus den Auspuffrohren der vorbeifahrenden Autos. 11,9 Mikrogramm werden hingegen durch Abrieb und Aufwirbelungen verursacht.

Mit anderen Worten: Selbst wenn nur abgasfreie Elektroautos durch die Stadt führen, änderte sich kaum etwas an der Feinstaubbelastung der Atemluft. "Den Abrieb von Bremsen, Reifen und die Wiederaufwirbelung gibt es beim E-Auto genauso wie bei Autos mit Verbrennungsmotor", erklärte Dekra-Fachmann Clemens Klinke kürzlich das Phänomen und resümierte: "Gegen den Feinstaub bringt das Elektroauto nicht allzu viel."

Das Hauptproblem liegt also woanders und wird laut Klinke "zu wenig beachtet": Nicht die Motoren, sondern die Bremsen und Reifen unserer Autos sind die größten PM10-Feinstaubquellen. Das bestätigen auch die Messergebnisse der zweiten Feinstaubsorte PM2,5, deren Partikel – kleiner als 2,5 Mikrometer – vor allem im Abgas der Autos festgestellt werden. Diesen besonders winzigen Feinstaub misst die LUBW an 22 Messstationen in Baden-Württemberg, sie hat dort aber laut Pressesprecherin Tatjana Erkert "seit Jahren keine Überschreitungen der Werte" registriert. Die Benzin- und Dieselmotoren sind also in puncto Feinstaub offenbar umweltfreundlicher als ihr Ruf.


Wo wir wieder mal an dem Punkt sind, nicht grundlos alles anzuzweifeln und Pessimisten zu sein, sondern die Politik und damit verbundenen "in Auftrag gegebenen und in eine Richtung gelenkten" Ergebnisse die - wie sagen wir hier in Bayern immer so schön "die Leut' verarscht werden".

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Dampfen - und - Dampfen lassen

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