31.1.2019 Große neue Studie zeigt: E-Zigarette hilft bei Rauchstopp/E-Zigaretten sind besser als Kaugummis und Pflaster

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31.01.2019 11:11 (zuletzt bearbeitet: 31.01.2019 13:29)
avatar  channi
#1
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Admini

Zitat
Doch seit dem späten Mittwochabend liegt eine aufwändige und nach strengen Regeln der Wissenschaft durchgeführte Studie vor, die genau das belegen kann



Zitat
Bisher wird der Einsatz von Nikotinersatzprodukten und verhaltenstherapeutischer Unterstützung für Raucher empfohlen", sagt dazu etwa Heino Stöver, Direktor des Instituts für Suchtforschung in Frankfurt.



Zitat
Ute Mons, Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg:

„Bei der Arbeit handelt es sich um eine randomisiert-kontrollierte Studie – dies ist der Goldstandard bei Studien zur Überprüfung der Wirksamkeit von Therapien. Bislang gibt es erst zwei vergleichbar hochwertige randomisiert-kontrollierte Wirksamkeitsstudien zum Nutzen von E-Zigaretten in der Tabakentwöhnung. Beide wurden im Jahr 2013 veröffentlicht und beide hatten E-Zigaretten der ersten Generation verwendet, die das Nikotin weniger effizient abgeben als neuere Geräte. Insofern sind die Erkenntnisse dieser neuen Studie, die methodisch sehr gut gemacht ist und in der eine E-Zigarette der zweiten Generation verwendet wurde, hochwillkommen.



https://www.nejm.org/doi/10.1056/NEJMoa1808779

https://www.egarage.de/grosse-neue-studi...bei-rauchstopp/
https://mobil.derstandard.at/20000972658...chstopp?ref=rss


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Die elektrische Zigarette im Vergleich natürlich zu jeder normalen traditionellen Tabakzigarette ist in der Tat viel viel weniger gefährlich. Das können wir mit Sicherheit sagen!

Dr. Martina Pötschke-Langer am 12. März 2012 im Fernsehstudio: Fernsehbeitrag des Gesundheitsmagazins Telemed des Senders Rhein-Neckar-Fernsehen.
Link Videoausschnitt: https://www.youtube.com/watch?v=DAxZ3H8hJTE



Geiz ist nicht geil, sondern eine ernsthafte, aber therapierbare Persönlichkeitsstörung.


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31.01.2019 11:23 (zuletzt bearbeitet: 31.01.2019 11:23)
#2
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Er ist doch schön, dass die Wissenschaft nun bestätigt, was unzählige schon am eigenen Leib praktisch und erfolgreich erfahren haben ...

Wissenschaftler haben endlich den wahren Grund für die globale Erwärmung der letzten 3 Jahrzehnte herausgefunden:
Die heutige Jugend ist einfach lange nicht mehr so cool wie WIR damals ...

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31.01.2019 12:54
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#3
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( gelöscht )

Das Wissensmagazin scinexx hat heute auch darüber berichtet:
https://www.scinexx.de/news/medizin/e-zi...er-entwoehnung/


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31.01.2019 13:01 (zuletzt bearbeitet: 31.01.2019 13:27)
#4
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Wie stehen E-Zigaretten da im Vergleich zu NET und anderen Rauchstop Methoden? Ein Bericht über eine Studie von Forschern an der Queen Mary University in London.

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/20...pflaster-studie

(New England Journal of Medicine)

Ich war's nicht!

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31.01.2019 13:25 (zuletzt bearbeitet: 31.01.2019 13:26)
avatar  channi
#5
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Admini

Zitat
E-Zigaretten helfen Rauchern etwa doppelt so gut wie Nikotinersatzpräparate, ihre Tabaksucht abzulegen, hat eine umfangreiche Studie dazu ergeben.



Zitat
schaffte es fast jeder fünfte Teilnehmer aus der E-Zigarettengruppe, vollständig auf den Gebrauch von Tabak zu verzichten. In der Ersatzpräparategruppe war es nur jeder Zehnte.



Zitat
Es ist die erste Publikation, die echte Beweise dafür liefert, dass es einen Mehrwert gibt, E-Zigaretten zur Raucherentwöhnung zu verwenden." Ähnlich sieht es Ursula Mons vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg




https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/r...tudie-1.4310617

(New England Journal of Medicine)


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Die elektrische Zigarette im Vergleich natürlich zu jeder normalen traditionellen Tabakzigarette ist in der Tat viel viel weniger gefährlich. Das können wir mit Sicherheit sagen!

Dr. Martina Pötschke-Langer am 12. März 2012 im Fernsehstudio: Fernsehbeitrag des Gesundheitsmagazins Telemed des Senders Rhein-Neckar-Fernsehen.
Link Videoausschnitt: https://www.youtube.com/watch?v=DAxZ3H8hJTE



Geiz ist nicht geil, sondern eine ernsthafte, aber therapierbare Persönlichkeitsstörung.


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31.01.2019 13:45
#6
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Lesezeichen

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Nun sieh Dir an, was Du mich hast anrichten lassen.

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31.01.2019 13:49
#7
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Geht nun wieder die Forderung los das E-Zigaretten in die Apotheke sollen oder wäre das nicht mehr möglich ?

Live is a strange piece of shit, make sure you enjoy every minute of it™.

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31.01.2019 13:51
avatar  Daira
#8
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Zitat von MagicMike im Beitrag #7
Geht nun wieder die Forderung los das E-Zigaretten in die Apotheke sollen oder wäre das nicht mehr möglich ?



Nee der Zug ist abgefahren, aber verwirrend ist es schon, das die Dampfgegner per se auf einmal "neutraler" bis "positiver" reden. Da ist doch was im Unterholz.

Ipipe II von Eleaf (Mitglied im Orden der pfeifedampfenden Frauen ;-) )



Meine Allday-Kombie Eleaf Aster 75 W TC und darauf nen Mesmerize 2 mit Tankverlängerung und RTA.
Meine Kombi für chilliges Eleaf Ipipe II (oder VapeOnly V-Pipe II) mit selbstgewickelten Watteköpfen.

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31.01.2019 14:19
#9
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Sehr interessant ist der unvoreingenommene Kommentar von Frau Dr. Mons. Ihre Vorgängerin hätte das nie so zugegeben. Allerdings macht auch sie den typischen Fehler, alles auf das Nikotin zu reduzieren. Bei NRTs mag das ja zutreffen, aber beim Dampfen spielen auch die restlichen Genussfaktoren eine wesentliche Rolle.

Herr van Schayck stellt zum Schluss die Frage: "Aber was geschieht in den nächsten 11 Monaten?" Die Antwort steht in der Studie: Es gab eine Abschlussuntersuchung. Was zwischenzeitlich geschehen ist, war für die Studie nicht von Belang. Nur das Endergebnis zählt.

Herr Schneider zeigt kindisches Trotzreaktionen auf ein Ergebnis, das nicht zu der Meinung passt, die er sich einmal gebildet hat. Dass er keine Ahnung hat, wovon er redet, zeigt sich u.a. an seiner Kritik der Nikotinkonzentration. Er weiß offenbar nicht, dass diese stark von den verwendeten Geräten und der Nutzungsart (mtl/dl) abhängt.

.
. .
.
  • Einzelne Stimmen verhallen ungehört.
  • Eine Wolke macht noch keine Nebelwand.
  • Nur gemeinsam sind wir stark.


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31.01.2019 14:24
#10
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mitrlerweile ist Dampfen auch beim Springer-Verlag angekommen:
https://www.scinexx.de/news/medizin/e-zi...er-entwoehnung/

"Nichts beeindruckt mehr als die Nautilus.."
Käptn Nemo


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31.01.2019 14:30
#11
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Wenn's doppelt so gut hilft wie Pflaster & Co. dann nix wie ab in die Apotheke damit. Umsatzeinbussen für Pharmabranche, Pneumologen, Krebsärzte und psychologische Gesundbeter geht ja mal garnicht - ganz zu schweigen von der Mehrbelastung der Rentenkassen. Also, liebe ausschliesslich der Wirtschaft hörige EU und von der Pharmaindustrie abhängige WHO, haltet euch ran und sorgt mit der TPD 3 wieder/weiter für satte Gewinne in den richtigen Taschen.

AFC unten -> HWV tot!
Probleme mit SMOK? -> Gniiihiihiiiiii ...
endgültig kippenfrei seit 8.6.2014 00:00 Uhr

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31.01.2019 14:37
#12
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Zitat von Daira im Beitrag #8
aber verwirrend ist es schon, das die Dampfgegner per se auf einmal "neutraler" bis "positiver" reden. Da ist doch was im Unterholz.


Nee, Heino Stöver war schon immer recht positiv eingestellt.

Frau Dr. Mons hat den Posten des Orakels (PöLa) übernommen und war von Anfang an wesentlich aufgeschlossener und vernünftiger als ihre Vorgängerin.

Herr Schneider versucht auch weiterhin krampfhaft, ein Haar in der Wolkensuppe zu finden. PöLa hätte den Blödsinn geschickter formuliert.

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31.01.2019 15:33 (zuletzt bearbeitet: 31.01.2019 15:34)
#13
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Selbstverständlich sollten wir diese Studie mit Fanfaren und Tusch freudig begrüßen.

Trotzdem halte ich den Zugang für prinzipiell fragwürdig, weil man mit randomisierten klinischen Studien die Wirksamkeit von Arzneistoffen zur Behandlung von Erkrankungen ermittelt. Wenn man eine solche Studie durchführt, akzeptiert man somit - ob man das will oder nicht - die Sichtweise der WHO wonach Rauchen eine Krankeit ist, die man mit NRTs oder Ecigs oder was auch immer behandeln muss. Und genau das spiegelt sich bereits jetzt in zahlreichen Medienberichten und Kommentaren wieder. Leider haben auch die meisten Wissenschaftler, die THR und Ecigs fördern, den Unterschied zwischen einem (so gut wie) unschädlichen Genussmittel und NRT v.2.0 nicht verstanden. Um den Unterschied zu verstehen muss man offenbar selbst dampfen.

Dass damit das Dampfen in die Apotheken verschwindet, halte ich für unwahrscheinlich. Hajek und Kollegen geht es vorwiegend darum, dass Ecigs in UK von den staatlichen Raucherentwöhnungs-Services neben NRT, Psychotherapie usw. offiziell als Hilfsmittel empfohlen werden dürfen. Die Ablehnung dieser Empfehlung wurde regelmäßig mit dem Fehlen von Evidenz für "Wirksamkeit" von Ecigs argumentiert. Damit sollte jetzt Schluss sein (sofern den ANTZ nicht eine gute Ausrede einfällt, mit der sie die Studie vom Tisch fegen können).

Dass die Studie den Gegnern extrem weh tut, sieht man u.a. an den begleitenden Editorials im NEJM. Die haarsträubenden Behauptungen in diesen Editorials sind schwer zu überbieten. Besonders heftig ist der Artikel, in dem die beiden Herausgeber der Zeitschrift über Nikotinsucht und die Gefahren der Aromen labern - und schlichtweg den Verkauf von Aromastoffen für die Nutzung in E-Zigaretten fordern. Sorry für Englisch, aber dafür kann ich nix.

https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMe1816406
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMe1900484


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31.01.2019 15:36
#14
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Zitat von Zillatron im Beitrag #9


Herr Schneider zeigt kindisches Trotzreaktionen auf ein Ergebnis, das nicht zu der Meinung passt, die er sich einmal gebildet hat.


Jupp... genau das hatte ich auch als erstes gedacht... einer MUSS ja wieder querschießen und rummeckern, obwohls daran nun wirklich nichts mehr auszusetzen geben dürfte und das ist einfach nur unreifes Kindergartenniveau


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31.01.2019 17:06 (zuletzt bearbeitet: 31.01.2019 17:17)
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#15
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( gelöscht )

Mir sind diese Studien eigentlich völlig egal, habe ich doch über die E-Zigarette den kompletten Ausstieg geschafft.
Das ist es, was für mich zählt

Zugegeben: über 6 Jahre habe ich dazu gebraucht, und Frauchen dampft immer noch


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31.01.2019 18:28 (zuletzt bearbeitet: 31.01.2019 18:30)
#16
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Der Begriff Genuß ist eh kein Thema, obwohl es auch genau darum geht. Die meisten Raucher Rauchen auch nicht, weil es schrecklich schmeckt. Vielleicht mag es dem Nichtraucher so ergeben, aber Raucher genießen ihren Rauch.

Dass Dampf sich auch aus Genussmittel etablieren kann, das geht ja gar nicht....und so wenig Gefahr bei Genuss... Es wird eine Epidemie befürchtet....

Letztendlich gibt es aber nur sehr, sehr wenig Nutzer von Dampf, die nie geraucht haben,

Was ich ja nun gar nicht nachvollziehen kann ist
Wie soll ich mich von Nikotin mit Nikotin von dieser (angeblich) schweren Sucht befreien??? Das ist doch so einen Alkoholiker mit Alkohol zu heilen, sozusagen...


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01.02.2019 10:27
#17
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Zitat von Kuscheldampfer im Beitrag #13
Selbstverständlich sollten wir diese Studie mit Fanfaren und Tusch freudig begrüßen.

Trotzdem halte ich den Zugang für prinzipiell fragwürdig, weil man mit randomisierten klinischen Studien die Wirksamkeit von Arzneistoffen zur Behandlung von Erkrankungen ermittelt. Wenn man eine solche Studie durchführt, akzeptiert man somit - ob man das will oder nicht - die Sichtweise der WHO wonach Rauchen eine Krankeit ist, die man mit NRTs oder Ecigs oder was auch immer behandeln muss. Und genau das spiegelt sich bereits jetzt in zahlreichen Medienberichten und Kommentaren wieder. Leider haben auch die meisten Wissenschaftler, die THR und Ecigs fördern, den Unterschied zwischen einem (so gut wie) unschädlichen Genussmittel und NRT v.2.0 nicht verstanden. Um den Unterschied zu verstehen muss man offenbar selbst dampfen.

Dass damit das Dampfen in die Apotheken verschwindet, halte ich für unwahrscheinlich. Hajek und Kollegen geht es vorwiegend darum, dass Ecigs in UK von den staatlichen Raucherentwöhnungs-Services neben NRT, Psychotherapie usw. offiziell als Hilfsmittel empfohlen werden dürfen. Die Ablehnung dieser Empfehlung wurde regelmäßig mit dem Fehlen von Evidenz für "Wirksamkeit" von Ecigs argumentiert. Damit sollte jetzt Schluss sein (sofern den ANTZ nicht eine gute Ausrede einfällt, mit der sie die Studie vom Tisch fegen können).

Dass die Studie den Gegnern extrem weh tut, sieht man u.a. an den begleitenden Editorials im NEJM. Die haarsträubenden Behauptungen in diesen Editorials sind schwer zu überbieten. Besonders heftig ist der Artikel, in dem die beiden Herausgeber der Zeitschrift über Nikotinsucht und die Gefahren der Aromen labern - und schlichtweg den Verkauf von Aromastoffen für die Nutzung in E-Zigaretten fordern. Sorry für Englisch, aber dafür kann ich nix.

https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMe1816406
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMe1900484




@Kuscheldampfer

Was Du über diese Studienart, Herkunft und Verwendungszweck gesagt hast, ist richtig. So in etwa war auch meine erste Denke.
Als Dampfer, egal ob mit wissenschaftlichem background wie bei Dir oder als Dampfer, der sich einfach nur freut etwas viel Schöneres als Rauchen gefunden zu haben, sind wir ja seit Beginn des Dampfens - sorry für den Ausdruck - quasi nur noch schwachsinnigen Anfeindungen ausgesetzt. Das hinterlässt Spuren, ist doch logisch meiner Meinung nach.
Zur Sache mit dem Unterschied zwischen Substitut und Genussmittel:

" Um den Unterschied zu verstehen muss man offenbar selbst dampfen."


Nein, finde ich nicht unbedingt; aber das ist genau der Punkt, um den man kämpfen muß auf Basis genau dieser Studie. In die Köpfe muß jetzt noch hinein, dass es sich beim Dampfen weder um ein reines Substitut / Entwöhnungsmittel, noch um ein reines Genussmittel, handelt. Was es nämlich genau ist, bestimmt ja jeder Nutzer für sich selbst und dies auf eine sehr vielfältige Art & Weise.

- Der Eine dampft und raucht als "dualuser" und argumentiert, "ich reduziere meinen Tabakkonsum damit".
- Der Nächste dampft nur noch und dauerhaft und argumentiert, "ich dampfe nur noch, brauche keinen Tabak mehr und falle auch nie wieder in den Tabakkonsum zurück".
- Der Andere sagt, "ich habe geraucht, dann gedampft und nun brauche ich Beides niewieder".

Das sind die - ich sag`s mal so, "Grundttypen", die mir im Lauf der Jahre so aufgefallen sind beim Thema Dampfen. Ich selbst sehe mich dabei beispielsweise beim zweiten Typ, der Keine Kippen mehr braucht aber wahrscheinlich bis an sein Lebensende dampfen wird.

Ich habe mich aber auch schon immer dagegen gesträubt und Gänsehaut dabei bekommen, wenn Jemand gesagt hat, "ich höre damit auf zu Rauchen". Wenn man Rauchen rein technisch meint - dann stimmt es - der Dampfer inhaliert keine Rückstände unvollständiger Verbrennung mehr. Das ist aber nur ein einziger unter sehr vielen Punkten, aus denen sowohl Rauchen als auch Dampfen besteht.
Der Punkt zum Beispiel, der Dampfen damals in meinen ganz persönlichen Fokus rückte war schlicht und einfach ein Dampfer, der im Vergleich zu meiner Kippe eine riesige Wolke ausblies. Für mich persönlich war und ist dieser rein optische Effekt eine sehr wichtige Empfindung.
- Als Raucher habe ich Tabakprodukte bevorzugt, die sehr viel "Wolke" produzierten, Zigarillos, Zigarren, Pfeife. Die eigentlichen Standardkippen dienten bei mir wohl tatsächlich nur dem schnellen, leichten Nikotinkick. Darüber hinaus haben sie mir keinerlei Befriedigung gebracht. Pfeife - die brachte mir da schon Mehr; neben einer größeren optischen Befriedigung brachte aromatisierter Pfeifentabak dann auch noch echten Geschmack als zweites Element hinzu.
Und nur diese beiden Sachen alleine schon spiegeln sich in meinem Dampfverhalten. Ich wechsle sehr häufig bei Tanknachfüllungen auch den Geschmack und selbstverfreilich bin ich DTL-Dampfer :)

Ich habe auch im Lauf der Jahre immer wieder mal "gemahnt" nicht aus den Augen zu verlieren, was "Sucht" tatsächlich ist. Für mich gibt es garkeine Süchte als Mehrzahl, sondern nur Sucht, als Einzahl. Ob Jemand "Spielsüchtig" ist und sein Geld in Spielautomaten pumpt, oder an einer "Fresssucht" leidet: Es geht immer nur darum, dass die Handlung im Endeffekt eine seelische und körperliche Befriedigung auslöst. Diese kurzzeitige Befriedigung ist so dominant, dass dem Süchtigen das daran angeschlossene, mögliche Leid und die negativen Folgen, im Moment der Befriedigungshandlung, schlicht egal sind.
Wenn man mit genau dieser Ansicht Rauchen und Dampfen vergleicht - dann sollte klar sein, welches die schädliche "Sucht" ist und welches die unschädliche "Sucht.

Dampfen muss endlich dahinkommen, wo zum Beispiel Kaffee schon lange ist: Als stylischer, unschädlicher Genuss, der Lebensfreude und Lebensqualität bietet. Kaffee wird ja auch nicht damit beworben, dass er zur Aufnahme von Koffeein dient. Und selbst wenn Jemand sagt "ich brauche jetzt ne Ladung Koffeein", wird er nicht als "süchtig" bezeichtet, obwohl es de facto aber genau so ist :)


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01.02.2019 10:54
#18
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

@Dampfwolke 11

Du hast das Dilemma sehr schön auf den Punkt gebracht. Leider sehen das sogar die meisten unserer "Freunde" im THR-Bereich nicht ein. Zu der Studie von Hajek et al. findet in unserem globalen wissenschaftlichen Netzwerk gerade eine rege Diskussion statt. Kollegen, die seit Jahren mit großem Engagement für die Akzeptanz von Ecigs eintreten, sind besorgt weil ca. 80 % der erfolgreichen Umsteiger nach einem Jahr noch immer gedampft haben. Es wird diskutiert, warum das der Fall ist und wie man die wieder "vom Nikotin" wegbringen könnte. Kollege Farsalinos und ich (und ein paar andere langjährige Dampfer) versuchen gegenzusteuern, das Verständnis dafür ist aber begrenzt.

Dazu passt, dass die FDA kürzlich ein öffentliches Hearing zu den Möglichkeiten der pharmakotherapeutischen (=mit Arzneimitteln) Entwöhnung dampfender Jugendlicher veranstaltet hat. Weiß nicht, ob es dazu schon einen Bericht gibt.

https://www.fda.gov/tobaccoproducts/labe...s/ucm456610.htm

Zitat
FDA will hold a public hearing on January 18, 2019 to discuss efforts to eliminate youth e-cigarette use, with a focus on the potential role of drug therapies to support cessation and the issues impacting the development of such therapies.



Ich befürchte, dass viele THR-Proponenten, also Befürworter des Dampfens, aus dem Dunstkreis der Tabakkontrolle langsam aber sicher von Raucherentwöhnern zu Dampferentwöhnern mutieren werden. Die werden ihre lebenslange Mission zur Bevormundung der Bevölkerung offenbar nimmer los. Bleibt nur zu hoffen, dass das Problem in den nächsten Jahrzehnten auf natürlichem Weg bereinigt wird. Die meisten der Leute sind schon in die Jahre gekommen - blöderweise ich auch.


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01.02.2019 11:25 (zuletzt bearbeitet: 01.02.2019 11:26)
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#19
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Zitat von Kuscheldampfer im Beitrag #18
weil ca. 80 % der erfolgreichen Umsteiger nach einem Jahr noch immer gedampft haben. Es wird diskutiert, warum das der Fall ist und wie man die wieder "vom Nikotin" wegbringen könnte


Ja, das ist doch wirklich der Hammer! Da steigen Leute wie ich nach einer leidvollen Zeit als COPD-Patient aufs Dampfen um, und bleiben wie ich seit etwa 16 Monaten dabei. Vom Nikotin wegbringen? Ich habe Deine Videos alle gern gesehen und bin nun schlauer. Hier gibt es ja immer noch Dampfer, die haben Angst vor dem schlimmen Nikotin. Dann frage ich mich bezüglich der gesellschaftlichen Akzeptanz, warum wird Kaffee trinken und (entschuldige das Wort) saufen in unserer Gesellschaft als normal hingenommen? Man stelle sich bitte vor, in einem Nobelrestaurant, die Flasche Rotwein für € 450. Auf der Flasche ist nicht ein liebevoll gestaltetes Etikett der Winzerei sondern eine schöne Säuferleber "aufgepappt". Ich glaube, da hätten dann einige Leute wirklich ein Problem.

Nein, ich bin in meiner Umgebung ein lebender Beweis für den Umstieg. Mein Nikotin bleibt mir und mein morgentlicher Kaffee (mit Koffein) gehören zu meinem Leben dazu. Aber ich habe die Befürchtung, dass auf die erst einmal positive Meldung die nächste Sau darauf wartet durchs Dorf getrieben zu werden.


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01.02.2019 15:42
#20
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@Overdampfer & @Kuscheldampfer

Ich bin auch der Meinung, da sind die Dampfer quasi selbst dran schuld. Ich bin hier noch nicht so lange Mitglied, aber ich habe dieses Forum tatsächlich seit seiner Gründung mitgelesen. Und noch vor 2-4 Jahren wurde beinahe JEDER, der hier geschrieben hat, "Ich habe nicht aufgehört zu Rauchen" verbal zerfetzt bis hin zu regelrechtem bashing und Aufforderung, zu schweigen oder das Forum zu verlassen.
Für mich ist es absolut logisch, wenn die Abhängigen schreien, sie wären Nichtraucher geworden mit der Ezigarette, dass diese Ezigarette dann von Fachleuten - in diesem Fall also Humanmedizinern - als Substitut angesehen wird und ein Substitut ist nunmal NICHT Etwas für den Dauergebrauch. Dampfen ist für mich kein Entwöhnungsmittel zum Rauchen Aufhören, sondern eine um Welten weniger schädliche Alternative. So wie Süssstoffe zu Zucker stehen. Meine "Sucht" bleibt, aber es handelt sich dann um eine Sucht, die weder mich noch Andere schädigen kann.


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01.02.2019 17:24
#21
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Zitat von Kuscheldampfer im Beitrag #13

Trotzdem halte ich den Zugang für prinzipiell fragwürdig,.... Leider haben auch die meisten Wissenschaftler, die THR und Ecigs fördern, den Unterschied zwischen einem (so gut wie) unschädlichen Genussmittel und NRT v.2.0 nicht verstanden.



Zitat von Dampfwolke11 im Beitrag #17

aber das ist genau der Punkt, um den man kämpfen muß auf Basis genau dieser Studie. In die Köpfe muß jetzt noch hinein, dass es sich beim Dampfen weder um ein reines Substitut / Entwöhnungsmittel, noch um ein reines Genussmittel, handelt. Was es nämlich genau ist, bestimmt ja jeder Nutzer für sich selbst und dies auf eine sehr vielfältige Art & Weise.



mmmhh... genau da liegt wohl wirklich der berüchtigte Hase im Pfeffer

Einerseits: Die Wissenschaft kriegt immer mehr Beweise, das die Dampfe als Aufhörmittel funktionieren kann - das sie das nicht tut, ist ja einer der Grundpfeiler ihrer Kontra-Argumentation. Das der Pfeiler langsam Risse bekommt ist gut, denn damit steigt zwangsläufig früher oder später die Akzeptanz des Dampfens an sich und das nicht nur in den Kreisen der Wissenschaft sondern auch in der Öffentlichkeit - wenn sich das immer mehr herumspricht, das Dampfen zum Aufhören besser taugt als Pflaster oder Spray, gibts immer mehr Mediziner, die es ihren Patienten empfehlen... und was vom Doc kommt, kann ja nicht sooo schlecht sein - oder ? Wenn Oma Hilde ihren Enkel mit ner Dampfe sieht und der ehrlich sagen kann "Aber Omi, die hat mir doch der Arzt empfohlen - ich soll jetzt dampfen und nicht mehr rauchen" dann haben wir Oma Hilde und ihr ganzes Kaffeekränzchen schonmal für uns gewonnen Und bei Oma Hilde und ihrem Kaffeekränzchen wirds nicht bleiben.
Andererseits ist da dann wieder das Risiko, das sich die "Obrigkeit" zuuuu sehr auf die Schiene "Aufhörmittel" festlegt und als ein solches muss das Dampfen weder schmecken noch Spaß machen, auch wenn das selbst für die, die die Dampfe wirklich nur als Mittel zum Zweck nutzen, ein wesentlicher und sehr wichtiger Aspekt ist. Die kriegen das also trotzdem fertig und schränken die Dampferei sooo weit ein, das nur noch kleine Einfachdampfen mit wenig Dampf und wenig Leistung über bleiben und als Geschmacksrichtungen besstenfalls zusätzlich zu Tabak noch Minze und "neutral" erlaubt sind... schließlich ist ein Aufhörmittel ja nur zum Aufhören gedacht und nicht zur jahrelangen Nutzung mit gratis Spaßfaktor obendrauf...

Nee.... hoffen wir mal, das diese Studie einen Anfang darstellt, um dem Dampfen allgemein zu einer besseren Akzeptanz zu verhelfen, so das es jedem Dampfer freisteht, sie so zu nutzen, wie er es für richtig hält - dann ist es eben für Einen ein reines Aufhörmittel, für den Nächsten ein langfristiger Kippen-Ersatz und für Andere dann das liebgewonnene Genussmittel und auch Hobby.


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01.02.2019 18:22 (zuletzt bearbeitet: 01.02.2019 18:23)
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#22
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Ich finde man muss gar nicht das aufhören als oberstes Ziel haben. Es ist nicht so sehr das Nikotin als vielmehr der Genuss und die Handlung. Vergleichbar mit einem genussvollen Kaffee anstelle einer Koffeintablette. Dass da Koffein drin ist, ist trotz der suchterzeugenden Wirkung doch Nebensache. Sonst würde es die Koffeintablette oder das Nikotinpflaster auch tun. Ich werde vermutlich noch lange dampfen. Ich wollte ja nicht mal mit dem Rauchen aufhören. Habe einfach was besseres gefunden und das ist auch noch kaum gesundheitsschädlich. Win Win. Ich finds geil. Wann gibts im Leben schonmal solche positven Bilanzen? Das ist vergleichbar mit der Kanalisation oder der Wasserhygiene heute und im Mittelalter. Da hat sich auch verdammt viel in die richtige Richtung getan ohne das die Leute aufhören mussten mit Wassertrinken und auf Toilette gehen.


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01.02.2019 18:36 (zuletzt bearbeitet: 01.02.2019 18:42)
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#23
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( gelöscht )

Zitat von Schacht im Beitrag #22
Ich finde man muss gar nicht das aufhören als oberstes Ziel haben.


Der Abschied von der E-Zigarette war eigentlich nie mein Ziel, es ist einfach passiert

Dazu kommt, dass ich ja für mich und Frauchen genügend gebunkert habe. Das muss sie nun allein wegdampfen ^^

Um "Flohmarktfragen" auszuschließen: Mein Schwiegersohn, auch Dampfer, bekommt den Rest


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01.02.2019 19:19
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#24
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Da kann man mal sehen, wie unterschiedlich die Ziele waren und sind. Ebenso die Wege. Für mich war der damalige Umstieg der (vielleicht letzte) Versuch, vom verbrannten Tabak wegzukommen. Und es hatte auf Anhieb geklappt mit einer heute eher belächelten Ausstattung.

Mittlerweile bin ich auf einem Weg ohne Ziel, denn aufs Dampfen muss und will ich gar nicht verzichten. Allerdings bin ich darauf, im Gegensatz zu den Zigaretten, nicht immer angewiesen. Mir gefällt diese Situation.


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01.02.2019 19:42
#25
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Die Definition Rauchentwöhnung kommt aus der Antz Ecke.
Die Definition Alternative und Genussmittel aus der Ecke der Nutzer.

Das passt nicht ins Bild, dass Dampfen als Genussmittel anerkannt wird.

Weiter einschränken?
Wer weiß... Aber wenn der Grund für den Erfolg besseren Geräte sind, was auch höhere Leistung beinhaltet, denn wären weitere Einschränkung aus dieser Sicht nicht zu begründen.

Aromen einschränken??? Es gibt nicht einmal eine Rechtsgrundlage Aromen generell einschränken zu können, nicht einmal für Jugendliche. Dazu gibt es schon ein Urteil, so ein Ezig Händler ohne Altersprüfung ausgeliefert hat. Selbst lecker Zuckerwatte oder Bonbon Aroma für Ezig sind auch für nicht erwachsene frei zugänglich.


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