14.05.2019 DM: E-Zigarettenverbände veröffentlichen gemeinsamen Werbekodex

15.05.2019 10:31
#1
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Moderatorin

Zitat
Das Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) und der Verband des eZigarettenhandels (VdeH) haben heute einen Werbekodex für verantwortungsbewusste E-Zigarettenwerbung in Deutschland veröffentlicht. Damit wollen die Verbände gegenüber der Öffentlichkeit ein starkes Zeichen der Selbstverpflichtung der Branche setzen



https://www.dampfer-magazin.de/e-zigaret...men-werbekodex/

15.05.2019 12:19 (zuletzt bearbeitet: 15.05.2019 12:25)
#2
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Warum muss ich gerade an einen Cowboy denken?

Natürlich versucht der Handel Werbeverbote für E-Zigs möglichst zu vermeiden, beziehungsweise möglich zu machen.
Dass ist auch zwiespältig. Es sind auch Forderungen der ANTZ - keine Werbung dort, wo Jugendliche das sehen können.
Keine jungen Menschen, weil die angeblich Jugendliche ansprechen sollen. E-Zigs ist für die Raucher, die einen Schaden durch Rauch haben.

Wenn der Dampf aber nach heutigen Wissenstand genau diese rauchbedingte Schäden vermeiden kann, warum nicht da ansetzten, wo raucherbedingter Schaden erst gar nicht entsteht???

Mein Hausverstand sagt mir, dass Schaden Vermeiden besser ist als Schaden entstehen zu lassen, was vermeidbar wäre - und baldmöglichst versuchen den Schaden zu reparieren, soweit das noch möglich ist.
Keine rauchbedingte Todesfälle als Zukunfts-Ziel in Deutschland - machbar - aber nicht, wenn nur ältere Menschen angesprochen werden.
Um Schaden zu vermeiden muss ganz früh schon etwas verändert werden.

Und Jugendliche sollen nicht rauchen oder dampfen - als wenn Jugendliche das interessiert ! Und da es sie nicht interessiert - blablabla.

Gut finde ich ja, dass die E-Zig generell beworben werden sollte - keine Frage. Und was cool wirkt, da kann auch ein alter Cowboy Eindruck hinterlassen. Und - geschminkt und passend angezogen, das Umfeld passend... da geht so manch 30 jährige(r) als Teeny durch. So ein Quatsch...

Es ist wohl der Versuch, Werbeverbote durch eigene Auflagen zu ermöglichen. Die Begründungen sind jedoch sehr zwiespältig.

Und auf Alternativen zum schädlichen Rauch hinweisen gerade dort verbieten, wo es am notwendigsten ist darüber aufzuklären - kaputte Welt.

Aber ich bin mir auch sicher, dass es den Jugendlichen ziemlich am Popo vorbeigeht, ob da nun ein Plakat klebt oder nicht. Und die Jugend ist nicht so blöde, wie das anscheinend vermutet wird. Und der Boom der E-Zig wird auch von Jugendlichen wahrgenommen. Das Internet ist groß. Betroffene, jugendliche Raucher werden auch mehr die E-Zigs nutzen - nach und nach...
Die Ezig wurde nie beworben, ein Selbstläufer. Erst die Kommerzialisierung bewirbt. Aber braucht es das wirklich? Korrekte, ehrliche Aufklärung - nicht von Plakaten - wäre notwendig, wenn die Zahl der raucherbedingten Todesfälle und zig Erkrankungen auch drastisch gesenkt werden soll und kann. Aber genau da versagt unser Gesundheitssystem ganz erbärmlich - vollständig


UND - sich freiwillig in eine Schmuddelecke zu platzieren - Klasse Idee


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15.05.2019 12:42
#3
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Zur Klärung:

ich würde doch lieber auf Plakate und Werbung verzichten, wenn mir nicht erlaubt wird, alle Raucher auf "Schadenminimierung" hinweisen zu dürfen.
Wenn die Regierung Aufklärung verhindern möchte, dann sollte das auch genau so dargestellt werden. Das hätte Hand und Fuß. Und Jugendliche von Schadenvermeidung und Schadenbegrenzung ausschließen - das geht gar nicht. Bislang kann dem Dampf keine gesundheitliche Schädigung nachgewiesen werden, was Einschränkungen überhaupt rechtfertigen kann. Das muss nicht NULL sein - sondern verhältnismäßig.


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15.05.2019 12:44 (zuletzt bearbeitet: 15.05.2019 12:47)
#4
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Und - ich würde bei einem Verbot eher eine Plakatwerbung anstreben, die genau auf die Missstände aufmerksam macht. Es gibt schöne Zitate und Fakten , die da mehr sagen als 1000 Worte oder schöne Bildchen.

Und damit würde ich auch argumentieren, wenn Schadenminimierung oder Vermeidung absichtlich verhindert wird !


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15.05.2019 17:17
#5
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Zitat von Michigan im Beitrag #4
Und damit würde ich auch argumentieren, wenn Schadenminimierung oder Vermeidung absichtlich verhindert wird !


So ist es. Man muss die Politiker auf ihre Verantwortungslosigkeit aufmerksam machen.
Haben 16 jährige RaucherInnen nicht das Recht über Schadensminimierung sachlich richtig aufgeklärt zu werden?
UNd das nimmt man ihnen, weil irgendwelche Gesundheitsapostel ihre Felle wegschwimmen sehen.


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15.05.2019 17:39
#6
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Zitat von TKK-Dampfer im Beitrag #5
Man muss die Politiker auf ihre Verantwortungslosigkeit aufmerksam machen.

Wozu? Dass sie für ihre Handlungen NIE zur Rechenschaft gezogen werden können wissen die doch ab der ersten Sekunde im Parlament. Könnte man die für den Scheiss den die verbrechen verantwortlich bzw. haftbar machen würden die nie antreten ...

AFC unten -> HWV tot!
Probleme mit SMOK? -> Gniiihiihiiiiii ...
endgültig kippenfrei seit 8.6.2014 00:00 Uhr

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15.05.2019 18:02
#7
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Zitat von Beanfart im Beitrag #6
Könnte man die für den Scheiss den die verbrechen verantwortlich bzw. haftbar machen würden die nie antreten ...



ist zwar jetzt komlett OT - aber DAS wär echt mal ne gute Idee... dumm nur, das die sich nicht an den eigenen Karren pi...n und so was als Gesetz erlassen würden.

zurück zum Thema: die Idee ist nicht übel, aber obs was bringt bei unseren verblendeten Politikern?! Ich würd den Entscheidern in Sachen Werbeverbot und auch in jedem anderen Fall, wenns ums Dampfen geht, nen Grundkurs verordnen, der ihnen persönlich den Unterschied zwischen Rauch und Dampf klarmacht und zu dem auch das Lesen von Krankenberichten gehört, die die positiven Auswirkungen eines Umstiegs verdeutlichen... und erst wenn die ein Mindestmaß an eigenem Wissen zum Thema haben, dürften sie Entscheidungen treffen, die das Leben von ein paar Millionen Menschen beeinflussen.

Ich hab ne liebe Kollegin: Moni - Oma, Uroma, fast Rentnerin, jahrelange Raucherin - zum Glück hat sie "nur" COPD und kommt damit noch recht gut zurecht, wenn sie regelmäßig ihre Medikamente nimmt und das Wetter nicht zu "unpassend" ist... aufhören mitm Rauchen schafft sie aber trotz allem nicht und auch mit der Dampferei kommt sie nicht wirklich klar. Ne andere gute Bekannte - Marion - ist kürzlich erst an Lungenkrebs gestorben und ein weiterer Kollege kämpft noch dagegen an - zum Glück noch mit Erfolg. Guck ich mir dann die Teenies heutzutage an, die mit ner Kippe im Gesicht durch die Straßen laufen und für die ne Dampfe ne echte Alternative wär, die sie auch annehmen würden wenn sie dürften - und stell mir dann vor, das man ausgerechnet diese Zielgruppe von aufklärender Werbung fernhalten will, dann möchte ich mir NICHT vorstellen, wie es DENEN in 20, 30. 40 oder 50 Jahren geht... schaffen die den Absprung vom Rauchen noch rechtzeitig um nicht wie meine Moni zu enden oder gehts denen wie Marion und die schaffen nichtmal die Rente?! Ehrlich aufklärende Werbung, die Raucher zum Umdenken und vielleicht zum Umstieg bewegen kann, sollte an keine Altersgrenzen gebunden sein.


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15.05.2019 18:02 (zuletzt bearbeitet: 15.05.2019 18:11)
#8
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dabei sollten wir nicht vergessen, dass seit Jahren die Union gegen ein Werbeverbot eingetreten ist. Ich meine auch die FDP ? - togal

Dass nun der Dampf unbedingt auch von der Werbung betroffen sein soll, da sind die Hardliner gegen dien Dampf aktiv. Und eher moralisch/ideologisch geprägt.
Ich hab was gegen §Moral und §Ideologie, was "leben retten" behindert oder verhindert, und dazu mit nicht haltbarer Begründung "aus Vorsorge". Ich denke, jedem ist klar, dass Schadenvermeidung und Schadenminimierung behindern menschenverachtend ist. Unterlassene Hilfeleistung - ach nee, jeder kann ja aufhören zu rauchen - kein Problem. Wenn da nur nicht die offiziell jährlich >110000 raucherbedingten Todesfälle in Deutschland durch Rauchkonsum wären, könnte man ihnen ja glauben. Die Realität hält sich nicht an ideologisch/moralische Vorstellungen.

Daher halte ich selbst auferlegte Moral für wenig sinnvoll, wenn Werbung sich selber geißelt. Für das Gute einstehen aber das nicht klar auch darstellen dürfen?

Mid den Kodex ist eh wischiwaschi - das ist gar nicht verbindlich, sondern nur Verordnungen und Gesetze !


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15.05.2019 18:45
#9
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Moderatorin

Hier das Ganze in Bild und Ton von Simon, VSI

15.05.2019 19:42
#10
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Kann ich nicht alles Teilen, was Simon erzàhlt.
Aber macht deutlich, was zwiespaltig ist.

Für mich fängt Schadenminimierung und Vermeidung nicht im fortgeschrittenem Alter an


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17.05.2019 16:37
#11
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17.05.2019 21:37
#12
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Zitat von Michigan im Beitrag #8
Daher halte ich selbst auferlegte Moral für wenig sinnvoll, wenn Werbung sich selber geißelt. Für das Gute einstehen aber das nicht klar auch darstellen dürfen?


Ich finde diesen Punkt sehr wichtig; aber ich finde auch, dass man eine Werbung entsprechend gestalten könnte und sogar der Wahrheit entsprechend im Bild - nicht nur im Text - gestalten könnte.Undzwar gänzlich befreit von "gesundheitssteigerndern Aussagen". Mist - ich weiss, dass ich das wieder einmal nicht ganz kurz hinbekomme. Oder vielleicht doch.

Als Hinweis vorweg: Das von mir genutze Bildmaterial ist LIZENSFREI, ich darf es frei benutzen und verändern. Hier der Link zur Quelle (https://pixabay.com/de/photos/omas-%C3%A...senior-1280445/) und den Nutzungsbedingungen (https://pixabay.com/de/service/license/), obwohl ich nichteinmal das tun müsste.

Also, ich bin kein Werbe-Grafiker, aber so stelle ich mir Werbung ohne gesundheitsfördernde Aussagen vor. Und ich gehe dabei nach dem Wortlaut. Eine gesundheitsfördernde Aussage wäre " Nehmen Sie unsere Pillen und schon wenige Tage später geht es Ihnen besser".
Aber wäre die Art & Weise des folgenden Etwas, dass das Verbot von gesundheitsfördernden Aussagen tangiert?






Zitat von Michigan im Beitrag #10
Für mich fängt Schadenminimierung und Vermeidung nicht im fortgeschrittenem Alter an


Genau! In meinem Beispiel könnte auch stehen: "Ich hatte es Dir vor sehr langer Zeit, als wir noch jung waren, vorgemacht und nun bin ich ohne Dich - Ich vermisse Dich"
Für mich ist das Astreine Anti-Tabak-Werbung, die nichtmal soweit geht wie die vermeintlichen Schockbildchen auf Kippenschachteln, die mittlerweile GESAMMELT werden......oder bin ich der Einzige, dem aufgefallen ist, dass immer weniger Kippenschachteln beim Abfall auf der Strasse dabei sind? Von einem Bekannten von mir habe ich schon, als das anfing, erfahren, dass an der Schule seiner Nichte die Schüler genau das tun - als Sammelbildchen...... .abschrecken? Keineswegs!


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18.05.2019 00:52
#13
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Aufklarung und Werbung muss sich nicht widersprechen, Ziel der Werbung ist idR Gewinnmaximierung. Und daran haben die Big Player interesse, ihre Produkte zu verkaufen.
Bislang kam die Ezig Entwicklung ganz ohne Werbung gut zurecht. Es braucht keine Werbung fur ein gutes Produkt, was ohne Werbung auch boomt.

Dein Vorschlag geht in Richtung Aufklärung, was ich toll finde. Aber warum drumrum plakatieren müssen, wollen? Warum nicht die Wahrheit sagen dürfen?


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18.05.2019 01:23
#14
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@Michigan

Genau das meine ich ja - Es soll `ne Selbstbeschränkung in Bezug auf Werbung geben - also nicht für das Produkt "E-Zigarette" selbst werben - sondern GEGEN das Werben, was NICHT Ezigarette ist, aber für Aufklärung massiv werben.
Werbung arbeitet massiv mit bewegten und unbewegten Bildern - das ist die Basis jeder Form von Pro- oder Anti - Werbung.
Bei dem Beispiel was ich da mal hingeklatscht habe - ich bin mir sicher, dass die Ezigarette im Bekanntheitsgrad, sowohl bei Befürworten wie auch Gegnern, im Prinzip bekannt ist.
Bezeichnungen wie "Ezigarette", "Dampfen" usw., brauchen in Bewerbung, die zum tieferen Nachdenken, zum Informieren auffordert, gar nicht drin vorkommen - es erkennt trotzdem aufgrund des mittlerweile hohen Bekanntheitsgrades des Dampfens Jeder, um was es geht. Der normale Nichtdampfer, also Derjenige, der nicht politisch, finanziell oder von seiner Ideologie her als Gegner des Dampfens motiviert ist, denkt im Normalfall nicht über das Dampfen nach, wenn er nicht gerade eine Wolke gesehen hat. Ich finde eine sprichwörtliche Plakatierung, die das Denken & Informieren bewirbt, durchaus als "Warmmmacher" - als Werbung dafür, als ein zulässiges Mittel.


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18.05.2019 11:51 (zuletzt bearbeitet: 18.05.2019 11:55)
#15
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Wenn ich einen Motor für Autos entwickel, die mindestens 100 mal weniger Schadstoffe ausstoßen, wie auch 100 mal weniger CO2 ... Das nicht bewerben dürfen widerspricht jeglichen Verstandes.

Ich meine, wenn per Gesetze verboten wird die Wahrheit bewerben zu dürfen, denn läuft etwas gewaltg falsch.
Wenn per Gesetz Warnungen auf Geräte gepimmt werden müssen, was gar keine Warnung diesbezüglich bedarf, auch denn läuft was gewaltig falsch.

Und der Jugendschutz verbietet den Verkauf an Mindetjahrige. Mehr kann der Gesetgeber gar nicht machen. Dass die Umsetzung von Verboten nicht auch so funktioniert und der Schwarzmarkt diesen Markt einnimmt ist die Konsequenz, wenn ein Bedürfniss mit Gewalt versucht wird zu unterdrücken. Und wenn keine Alternativen angeboten und gefördert werden, die Schaden minimieren oder gar vermeiden können, denn läuft erwas gewaltig falsch.

Und Werbung machen dürfen, um Schaden drastisch minimieren zu können, wäre der korrekte Weg. Sich das nehmen lassen oder gar freiwillig einschränken ?

Und gerade Jugendliche nicht aufklären und desinformieren geht gar nicht. Und duch Jugendschutz das Gegenteil von dem bewirken, was gewollt ist? Schaden drastisch minimieren oder gar vermeiden behindern und verhindern.

Die Gegner sind agressiver, und da freiwillig sich Ketten anlegen?


Das Plakat beinhalter keine Werbung, sondern Infirmation. Und das verbieten wollen wird scheitern. Dazu gab es schon einen Fall, wo ein Ladenbesitzer ein Plakatgestell mit einem Zitat von Pöla zierte.
"Ezigs sind viel, viel weniger schadlich (DKFZ) eine Klage scheiterte krachend.

Mehr auf Konfrontation setzen wäre die passende Antwort, und so die Widersprüche auch in die Öffentlichkeit zu bringen. Da sieht es jedoch eher mau aus. Aber das verschafft Gehör.


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19.05.2019 10:30
#16
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Stimmt - an die Sache mit dem PöLa-Zitat kann ich mich noch erinnern.
Ich bin ja auch dafür, als eine Form von "Werbung" einfach nur die Wahrheit zu sagen. Und beim Thema Dampfen ist es ja noch nichtmal "richtige" Werbung. Wenn man "Dampfen" bewirbt mit einer spezifischen Marke oder Produkt- das wäre für mich Werbung, aber nicht, wenn ein Dampferladen einen Aufsteller mit dem Zitat von PöLa vor den Laden stellt. Wenn ein PKW-Verkäufer ein Schild anbringt mit dem Spruch
"hier gibt es nur generalüberholte Autos", dann ist das ja auch keine Werbung für einen Mercedes E-Klasse oder einen 3er-BMW.

Michigan hat schon Recht - es ist Unterdrückung von Information.


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19.05.2019 21:41
#17
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Ich habe ja so das Gefühl, daß dieses Shisha rauchen Jugendliche eher zum Rauchen bringen kann, oder täuscht das?


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20.05.2019 09:09
#18
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Zitat von Marcellus im Beitrag #17
Ich habe ja so das Gefühl, daß dieses Shisha rauchen Jugendliche eher zum Rauchen bringen kann, oder täuscht das?


Denke ich auch, jedenfalls wenn man die klassische Shisha meint. Dort wird mittels glühender Kohle ja etwas verkokelt und auch, wenn der Rauch davon ja durch Wasser geht - es kommen am Ende immernoch Verbrennungsprodukte in die Lunge. Wir haben also bei Beidem - Shisha und Zigarette - Verbrennungsrauch. Und was macht man, wenn man keine Shisha inner Hosentasche hat, aber das Bedürfnis zieht mit hunderttausend Tonnen?
Ich persönlich denke, die Näherung zwischen Zigarette und Shisha ist massiv grösser, als Die von Dampfe zu Zigarette, wegen der Art Dessen, was man inhaliert.

Als ich noch geraucht habe, fand ich den Zigarettenrauch geschmacklich nicht unbedingt "eklig".Geliebt habe ich ihn aber auch nicht, sondern ihn eher hingenommen - mich daran gewöhnt. Es gab in meinen jüngeren Jahren - ich kann mich da hauptsächlich an die Marke "West" erinnern, ja immer wieder mal richtig aromatisierte Kippen. Erinnern kann ich mich an Zitrone, Kirsche und Cola. Die mochte ich mehr als nur Tabak. Die habe ich wenn es sie gab, immer gleich zu mehreren Stangen gekauft, weil es "saisonale" Angebote waren.
Das hat mich dazu gebracht, aromatisierte Pfeifentabake mit normalem Drehtabak zu mischen und dann selbst zu Stopfen. Mein Lieblingstabak war - als Beispiel - dieser https://www.google.com/search?q=Pfeifent...=sF01mqQfurqaYM:


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20.05.2019 09:16
#19
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Ist dieses "Bündnis für tabakfreien Genuss" dann auch gegen Liquids für E-Dampfen, die mit Tabak zu tun haben? Weil es gibt ja weiterhin Tabak-Liquids, teils auch Liquids, die aus echtem Tabak hergestellt werden.
Sympathisiert dieses Bündnis dann nur für die Hardware (Akkuträger, Verdampfer, Coils...) oder für was steht dieses "Bündnis" ?

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Dampfen - und - Dampfen lassen

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20.05.2019 10:34
#20
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Aromastoffe verdampfen oder Tabak verbrennen - woraus die Aromen hergestellt werden ist doch völlig irrelevant. Die nachgemachten Moleküle sind halt billiger und in Masse herzustellen.
Die nachgemachten Möleküle sind in der Regel sauberer, reiner. Bei Aromaextrakten (aus der Pflanze/Frucht gewonnen) sind kleine Mengen unerwünschte Komponenten hinzunehmen. So auch in Tabak-Aroma aus Pflanzen extrahiert kleinere Mengen unerwünschte Komponenten bleiben. Die sind jedoch vernachlässigbar, da "Kleinstmengen".

Auch bei der Herstellung von Nikotin sind immer Kleinstmengen unerwünschte Stoffe drin. Aber das sind keine bedeutsame Größen.

Unerwünscht sind giftige, wie auch krebserregende Stoffe mit gemeint. Aber keine Panik, die sind auch im Trinkwasser drin, weil "Kleinstmengen" unterhalb der Richtlinien sind keine Gefährdung.


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