16.12.2019: Bild: Chronische Lungen-Krankheiten durch E-Zigaretten

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17.12.2019 23:20 (zuletzt bearbeitet: 18.12.2019 14:02)
#76
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Die finaziellen Interessen hinter dieser Hetzkampagne werden wir wohl nie erfahren. Einige hundert oder tausend Leute haben sie. Das ganze wurde mit Toten geziehlt gestartet. Die paar dummen THC Süchtigen kann man entbehren, aus Sicht der Dealer die die armen Menschen auf dem Gewissen haben.
Warum gibt es keine neuen Fälle und warum nicht in anderen Bereichen der Welt?
Dann werden reichlich "renomierte" Wissentschaftler gekauft und erstellen nebulöse Berichte die mir den nötigen Überschriften versehen werden.
Alles sehr durchsichtig und auf alle Bereiche reproduzierbar.

Mich kotzt es an. Das ist nicht nur auf den Dampfbereich zu fokussieren.

Wir werden jen nach weltweiten finanziellen Interessen manipuliert, es sollten die Augen tränen. Das absolut traurige ist, es sind nur eine handvoll Menschen die diese niederträchtige Macht des Geldes ausnutzen.

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18.12.2019 09:03
#77
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Moderatorin

Auf FB hat jetzt die tagesschau eine "korrigierte" Version gepostet. Und nun, wieder falsch: Dampfer haben ein 30% höheres Risiko für Lungenkrankheiten vs Nichtraucher!
Was für ein Blödsinn, und woher stammen diese 30%? Das würde dann bedeuten, dass Raucher dann ein 60% höheres Risiko haben vs Nichtraucher, auch das ist mW nirgends dokumentiert.

18.12.2019 09:50
avatar  Dette
#78
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Gestern leider erfahren wohin das führen kann. Eine Kollegin, die seit längerem versuche zu bekehren, mir direkt nen link zu dieser tollen neuen Studie geschickt.
Sie fühlt sich jetzt natürlich weiter bestärkt darin das rauchen auch nicht schlimmer ist wie dampfen....


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18.12.2019 10:13 (zuletzt bearbeitet: 18.12.2019 10:14)
#79
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Moderatorin

@Dette Dann nimm einfach den aktuellen Drogen- und Suchtbericht: Auf Seite 50 Tabelle 07

https://www.drogenbeauftragte.de/fileadm...019_mj_barr.pdf

Da ich hier keine Screenshots posten darf, diese Tabelle ist für die Laien da draussen genau das richtige, eine gute Quelle, da werden Fakten und Zahlen schön zusammengefasst und Tabakzigarette - Wasserpfeife - Tabakerhitzer und E-Zigarette auf Ihre Schädlichkeit verglichen von sehr hoch bis stark reduziert (e-Zigarette). Auch wenn wir Dampfer es besser wissen, uns glaubt ja keiner.

Wenn da noch Deine Kollegin Dir ins Gesicht sagt, dass das von der Bundesregierung gelogen wäre.....na dann ;)

18.12.2019 10:51
#80
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Jede Negativ-Meldung verunsichert Menschen, insbesondere auch Raucher, um die es geht. Diese werden zunehmend mit Desinformation gefüttert, dass positive Meldungen als gar "Falsch" gesehen werden. Das lese ich insbesondere in vielen Kommentaren. (Meinungen in den Medienberichten allgemein).

Dahinter steckt klar eine Taktik, immer wieder Desinformieren und verunsichern, das bleibt nicht ohne Wirkung. Die Fronten werden dadurch verhärtet. Es kommt denn so weit, das die einen den anderen nicht mehr Vertrauen wollen - Studien nicht anerkannt werden sollen, die den eigenen Interessen widersprechen. Und das wird von ganz oben vorgegeben, der WHO. Es geht nicht um die Qualität einer Studie, sondern einzig, ob sie einen Zweck erfüllen kann. Interpretierung obendrauf. Aus 70% weniger Gesundheitsrisiko nach 3 Jahren E-Zig Konsum wird 30% höheres Risiko... Interpretationen mit desinformativen Charakter.


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18.12.2019 11:02
#81
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18.12.2019 11:39 (zuletzt bearbeitet: 18.12.2019 12:00)
#82
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Zitat von heimchen im Beitrag #77
Auf FB hat jetzt die tagesschau eine "korrigierte" Version gepostet. Und nun, wieder falsch: Dampfer haben ein 30% höheres Risiko für Lungenkrankheiten vs Nichtraucher!
Was für ein Blödsinn, und woher stammen diese 30%?


Die von Bhatta & Glantz publizierte 1.3-fache Erhöhung des Risikos entspricht + 30 %, die Aussage ist also (formal) korrekt.

Zitat
Das würde dann bedeuten, dass Raucher dann ein 60% höheres Risiko haben vs Nichtraucher, auch das ist mW nirgends dokumentiert.



Wie du auf die + 60 % kommst ist mir schleierhaft.


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18.12.2019 11:48 (zuletzt bearbeitet: 18.12.2019 12:01)
#83
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Für die Facebook-Verweigerer meine Illustration der Glantz'schen Ergebnisse.

https://drive.google.com/file/d/1CYnsz41...iew?usp=sharing

p.s.: Habe es nicht geschafft, das Foto (91 kB) hier direkt einzustellen.


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18.12.2019 12:06
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#84
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Quelle: B. Mayer


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18.12.2019 13:40
#85
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Moderatorin

Zitat von Kuscheldampfer im Beitrag #82
Zitat von heimchen im Beitrag #77
Auf FB hat jetzt die tagesschau eine "korrigierte" Version gepostet. Und nun, wieder falsch: Dampfer haben ein 30% höheres Risiko für Lungenkrankheiten vs Nichtraucher!
Was für ein Blödsinn, und woher stammen diese 30%?


Die von Bhatta & Glantz publizierte 1.3-fache Erhöhung des Risikos entspricht + 30 %, die Aussage ist also (formal) korrekt.

Zitat
Das würde dann bedeuten, dass Raucher dann ein 60% höheres Risiko haben vs Nichtraucher, auch das ist mW nirgends dokumentiert.


Wie du auf die + 60 % kommst ist mir schleierhaft.



Bitte nicht auslachen, wenn das 1.3fache 30% entspricht, dann ist das ebenfalls in der Studie genannte 2.5fache (bei Rauchern vs Nichtrauchern) doch fast 60% ? Oder mache ich da einen peinlichen Denkfehler @Kuscheldampfer

18.12.2019 13:41
avatar  nischel
#86
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Heute wurde ich auch wieder angesprochen, warum ich den dampfe wenn es genau so schädlich ist wie eine Zigarette? Die berufen sich auf tagesschau.de, die haben da diesen falschen Artikel gelesen. Ich habe nicht angefangen zu diskutieren, ist mir zu anstrengend darauf jedesmal zu reagieren. Manche Leute glauben halt allen Mist der irgendwie bei den ÖR gebracht wird. Ich finde es aber sehr schlimm das Reporter ohne nachzudenken und eigener Recherche sowas von sich geben, macht die Glaubwürdigkeit mal so richtig kaputt.


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18.12.2019 14:00
avatar  Andi
#87
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Zitat von heimchen im Beitrag #85
...

Bitte nicht auslachen, wenn das 1.3fache 30% entspricht, dann ist das ebenfalls in der Studie genannte 2.5fache (bei Rauchern vs Nichtrauchern) doch fast 60% ? Oder mache ich da einen peinlichen Denkfehler @Kuscheldampfer


Das 1-fache ist das Risiko eines Nichtrauchers/Nichtdampfers (Kontrollgruppe)
Das 1.3-fache ist das 1-fache plus das 0.3-fache, also um das 0.3-fache bzw. 30% höher als die Kontrollgruppe
Das 2.5-fache ist das 1-fache plus das 1.5-fache, also um das 1.5-fache bzw. 150% höher als die Kontrollgruppe


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18.12.2019 14:06
avatar  Andi
#88
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Mich würde ja mal interessieren, wie schnell und in welchem Maße das Risiko eines ehemaligen Rauchers sinkt, der "einfach so" aufgehört hat.


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18.12.2019 14:16
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#89
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Übe die Berechnung fachsimpeln auch die Dottores im Kommentar beim Ärzteblatt:

Zitat
Dr. Schnitzler:
Mit Medizin hat der Ingenieur Stanton Glantz etwa so viel zu tun wie Johnson & Johnson mit Raketenwissenschaft (1).

Seine Aussage zum „dual use“ (zeitgleichem Gebrauch von Tabak- und E-Zigaretten) entbehrt allerdings jeder Plausibilität, denn man MULTIPLIZIERT beide Risiken.

RICHTIG ist hingegen:

Beim Rauchen wie beim Dampfen geht es um „Nikotin“. Angenommen, ein Raucher konsumiert etwa 20 Zigaretten, also rund 20 mg Nikotin täglich, und dies seit vielen Jahren stabil. Nun will er mit Hilfe von E-Zigaretten weniger rauchen, benötigt aber seinen „Nikotinspiegel“.

Dann ersetzt er bspw. 15 mg Nikotin durch „Dampfen“, die restlichen 5 mg weiterhin durch Zigaretten.

Es ist doch mit nichts auf der Welt plausibel, dass ein Mensch, der das Rauchen AUFGEBEN will, plötzlich seine Nikotinzufuhr VERDOPPELT (=> Multiplikation der Risiken!).

In allererster Näherung (!) wäre also das kalkulatorische COPD-Risiko, auf Basis der PATH-Daten und einer stabilen Nikotindosis bspw. wie folgt abzuschätzen:
a) 5/20 * 160% = +40%
b) 15/20 * 30% = +23%

Macht zusammen +63%, bzw. ein RR von 1,6.

Dies liegt naturgemäß substanziell UNTER demjenigen von Zigaretten (RR 2,6).

Es bleibt somit ein unergründliches Geheimnis der Autoren, wie man jeder Logik zum Hohn ein ERHÖHTES Risiko von „dual use“ kommunizieren kann, geschweige denn auf der Basis erhobener Daten.

Die Aussage zum "dual use" ist offensichtlich FREI ERFUNDEN und in jeder Hinsicht irreführend.
---------------------
random7434:
Was das resultierende absolute Risiko betrifft ist es natürlich halb so groß.

Die Risikodifferenz zwischen AOR 1,3 und AOR 2,6 hat jedoch den Faktor 5,3.

Ein um 30% erhöhtes Risiko vs. ein um 160% erhöhtes Risiko.

Und auch da gilt: Insofern man nicht vermutet ein Rauchstop würde das Risiko von Folgeerkrankungen augenblicklich auf 0 senken, muss man zwangsweise annehmen dass ein Großteil dieser 30% eben auf Folgeschäden des Rauchens zurückzuführen sind. Insbesondere da sich die beobachteten Krankheiten erst nach Jahrzehnten manifestieren wäre es reichlich unplausibel etwas anderes anzunehmen.
------------------------
Dr. Pommer:
Interpretation Bias?
Kernaussage aus dem Text: "Glantz ermittelt für den früheren E-Zigarettenkonsum eine adjustierte Odd Ratio (AOR) von 1,31, die mit einem 95-Prozent-Konfidenzintervall von 1,07 bis 1,60 signifikant war. Für den gegenwärtigen E-Zigarettenkonsum betrug die AOR 1,29 (1,03 bis 1,61).
Das Risiko war damit geringer als für Raucher von Tabakzigaretten, für die Glantz eine AOR von 2,56 (1,92 bis 3,41) ermittelte."

Fazit: Das Risiko für e-Zigaretten-Raucher ist exakt halb so groß. Das ist doch schon mal was!

Dass sich das Risiko addiert ist nicht mehr als eine schlecht begründete Vermutung. Logischer wäre, dass jede e-Zigarette, die statt einer Tabakzigarette geraucht wird, für dieses Mal das Risiko vermindert.


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Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/1...haeden#comments


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18.12.2019 14:43
#90
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Zitat von heimchen im Beitrag #85
Bitte nicht auslachen, wenn das 1.3fache 30% entspricht, dann ist das ebenfalls in der Studie genannte 2.5fache (bei Rauchern vs Nichtrauchern) doch fast 60% ? Oder mache ich da einen peinlichen Denkfehler @Kuscheldampfer


Darf ich auch?
Sue die Basis = 1 = 100% (Nichtraucher)
demnach = 1.3 = 100%+30% = 130% > rel. Steigerung 30%
demnach = 2,5 = 100% + 150% = 250% > rel. Steigerung 150%

Daraus folgt, das 150% dem 5-fachen Risiko entspricht.
Die Gefahr beim Prozentrechnen ist immer, das man die Basis verlässt.


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18.12.2019 14:49
#91
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Zitat von Andi im Beitrag #88
Mich würde ja mal interessieren, wie schnell und in welchem Maße das Risiko eines ehemaligen Rauchers sinkt, der "einfach so" aufgehört hat.


Genauso schnell wie bei den Dampfern.
Wobei wenn ein Raucher noch nicht COPD hat und vorher das Rauchen aufhört, dann sinkt die Wahrscheinlichkeit (Risiko) schnell auf "0"
Ich hatte nach ca. 2 Jahren Dampfen eine signifikante Verbesserung meines COPD.
Dann gings nur noch in Trippelschritten runter. Als Techniker würde ich sagen das ist ein Kurve auf Basis e-funktion.


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18.12.2019 17:01
#92
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Zitat von heimchen im Beitrag #85
Zitat von Kuscheldampfer im Beitrag #82
Zitat von heimchen im Beitrag #77
Auf FB hat jetzt die tagesschau eine "korrigierte" Version gepostet. Und nun, wieder falsch: Dampfer haben ein 30% höheres Risiko für Lungenkrankheiten vs Nichtraucher!
Was für ein Blödsinn, und woher stammen diese 30%?


Die von Bhatta & Glantz publizierte 1.3-fache Erhöhung des Risikos entspricht + 30 %, die Aussage ist also (formal) korrekt.

Zitat
Das würde dann bedeuten, dass Raucher dann ein 60% höheres Risiko haben vs Nichtraucher, auch das ist mW nirgends dokumentiert.


Wie du auf die + 60 % kommst ist mir schleierhaft.


Bitte nicht auslachen, wenn das 1.3fache 30% entspricht, dann ist das ebenfalls in der Studie genannte 2.5fache (bei Rauchern vs Nichtrauchern) doch fast 60% ? Oder mache ich da einen peinlichen Denkfehler @Kuscheldampfer



2.5-fach = 250 %, also 100 +150 % (wobei solche Zahlen eigentlich Unfug sind, mehr als 100 in 100 nicht geht).


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19.12.2019 16:00
avatar  VaPing
#93
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Es geschehen noch Zeichen und Wunder.... "Die Zeit" rudert zurück, wahrscheinlich dank Ute Mons

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/20...wissenschaftler


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19.12.2019 17:09
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#94
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Mal sehen, wie lange das stehen bleibt...
-----------------
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/108308#comments


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19.12.2019 17:11
#95
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Zitat von VaPing im Beitrag #93
Es geschehen noch Zeichen und Wunder.... "Die Zeit" rudert zurück, wahrscheinlich dank Ute Mons

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/20...wissenschaftler

Schlussatz Zitat: "Katrin Schaller vom Deutschen Krebsforschungszentrum rät Menschen, die mit dem Rauchen aufhören wollen, zu einer Verhaltenstherapie gemeinsam mit Nikotinerstatzprodukten, bevor sie auf E-Zigaretten umsteigen." Schön die Schäfchen in den Stall treiben.

MgCL, Natron, ClO2, MSM, OPC, DMSO, Borax, D3, B12: kostet alles fast nix. Viele wissen was sie tun.

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19.12.2019 17:46
avatar  VaPing
#96
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Ja, hab ich auch gedacht... auch die "mysteriösen Krankheitsfälle" in den USA dürfen nicht fehlen, aber immerhin...


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19.12.2019 18:01
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#97
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Quelle: imgflip.com/memegenerator/20860209/And-then-we-told-them


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19.12.2019 18:38
#98
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Zitat von cryonix im Beitrag #94
Mal sehen, wie lange das stehen bleibt...
-----------------
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/108308#comments


schön wärs, wenn für immer da belibt... und zwar beides
Ich wüsste gern, wer dieser Dr. Schnitzler ist, der/die auch immer wieder so überraschend positiv kommentiert - ihm/ihr würd ich gern mal Danke sagen.


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19.12.2019 18:58
#99
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