DAS NEUSEELÄNDISCHE PARLAMENT verabschiedete gestern ein bahnbrechendes Gesetz zur Regulierung von Vaping-Produkten, wodurch Australien zunehmend den Kontakt zu anderen westlichen Ländern verliert.

Laut der stellvertretenden Gesundheitsministerin Jenny Salesa "schafft der Gesetzentwurf ein Gleichgewicht zwischen der Unterstützung von Rauchern beim Aufhören, indem regulierte Vaping-Produkte als Alternative angeboten werden, und der gleichzeitigen Abschreckung von Kindern und Jugendlichen von der Aufnahme des Rauchens".

Der Gesetzentwurf stellt sicher, dass Nikotinzerstäuber und Nikotinflüssigkeit als Konsumgüter erhältlich sein werden, um Rauchern beim Aufhören zu helfen, und dass sie in Supermärkten, Tankstellen, Gemischtwarenläden und Tape-Shops allgemein zugänglich sein werden.

Obwohl das Vaping nicht ohne Risiken ist, räumte der Minister ein, dass es 95 Prozent weniger schädlich ist als das Rauchen von Zigaretten, was viele australische Experten nur schwer akzeptieren können, trotz der starken wissenschaftlichen Unterstützung dieser Einschätzung.

Nikotinpflasterprodukte werden nicht wie Tabakprodukte streng reguliert (wie in Australien), sondern entsprechend dem tatsächlichen Risikoniveau der Produkte.

Das Gesetz zur Änderung des Gesetzes über rauchfreie Zonen und regulierte Produkte gegen Nikotinabbau wird in drei Monaten, im November 2020, in Kraft treten.

Das neue Gesetz wird in Kraft treten:

Verbot des Verkaufs von Vaping-Produkten an Personen unter 18 Jahren
Verbieten Sie Werbung für die Produkte und ermutigen Sie die Leute, sie im Laden zu kaufen
Beschränken Sie den Verkauf aller Aromen auf Vapeshops, einschließlich Online-Einzelhändler, wobei Geschäfte wie Molkereien (Gemischtwarenläden), Supermärkte und Tankstellen auf Minze, Menthol und Tabak beschränkt sind
Erlauben Sie Vape-Spezialgeschäften, weiterhin Treuepunkte und Rabatte anzubieten
Verbot von Vaping in Autos mit Kindern.
Ermöglichen Sie allen Einzelhändlern, Produkte im Laden auszustellen.
Schaffen Sie einen Rahmen für die Festlegung von Vorschriften, wo Personen in oder außerhalb von Gebäuden vaporisiert werden dürfen.
Einführung eines Sicherheitssystems, das es dem Gesundheitsministerium erlauben würde, Produkte zurückzurufen, sie auszusetzen und Warnungen auszusprechen
Die Gesetzgebung ist nicht perfekt. Das pauschale Werbeverbot ist zu restriktiv und verringert die Möglichkeit, für die sicherere Alternative zu den Rauchern zu werben. Die Beschränkung des Verkaufs von Aromen mit Ausnahme von Tape-Shops wird den Zugang ebenfalls einschränken.

Wie der Minister jedoch sagt, wird dies Tausende von Leben retten und Neuseeland schneller denn je in eine rauchfreie Zukunft führen.

Die Australier können nur neidisch zusehen, wie Minister Greg Hunt seinen Kreuzzug fortsetzt, um den 520.000 australischen Vapern und 2,9 Millionen Rauchern den Zugang zu Vapes effektiv zu verbieten.