Nikotin alleine macht nicht süchtig (Studie)

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18.02.2012 17:31
avatar  Chandra
#26
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Zitat von pctelco
Das sollte ja dann theoretisch bedeuten, dass ich nach 4 Wochen in denen ich dank meiner Dampfmaschine (aktuell Lavatube mit DCT und 11er Liquid)keine Pyros mehr angefasst habe, inzwischen einfach die Dampfe in die Ecke legen könnte, und keinerlei Entzugserscheinungen haben sollte. Beim Umstieg aufs dampfen hatte ich jedenfalls überhaupt keine Probleme, obwohl ich vorher etwa 45 Selbstgedrehte am Tag geraucht habe



Nein, das genau soll es nach vier Wochen kippenfrei nicht unbedingt heißen. Wenn die Studie recht hat - davon gehe ich aus, denn das ist ein ernstzunehmendes Forschungsergebnis - dann bedeutet es, dann man erst einmal keine Probleme (außer psychischen) hat, wenn man die Kippen ganz aus der Hand legt, und nur dampft. Die Probleme treten dann nach einigen Wochen auf - wann genau wird von Gehirn zu Gehirn unterschiedlich sein - wenn der "Nikotinaufnahmeschutz" wieder hergestellt ist. Wenn man darüber weg ist, dürfte es allerdings kein Problem mehr sein, Nikotin sofort auf Null zu reduzieren. Bis auf die psychischen, und die können gravierend sein.

Mir erklärt die Studie jedenfalls meine vergeblichen Rauchstoppversuche mit Pflastern & Co. Pflaster abgerissen, um eine zu rauchen...

Schreib mal von deinem Selbstversuch ohne Nikotin. Ich selbst bin noch beim Dampfen und (wenigen) Kippen.


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18.02.2012 17:37
#27
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@pctelco: gebe dir voll recht - tabak liquids bringen's nicht, da sie einfach nicht den grässlichen pyro geschmack bringen.
Feine aromen befriedigen, ob mit oder ohne nikotin soll jeder selber entscheiden, am anfang ist ja der flash schon noch wichtig!

LG Karl


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18.02.2012 17:44 (zuletzt bearbeitet: 18.02.2012 17:49)
#28
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@Ivy
immer ruhig.
Es gibt 4 arten von Alkoholikern und es ist natürlich auch eine Willenssache, aber letztendlich ist es auch eine KÖRPERLICHE Abhängigkeit.
Im Gegensatz zum rauchen. Delta, Alpha, Beta oder Gammatrinker sind sehr schnell körperlich abhängig, auch Spielgeltrinker, was auch nachvollziehbar ist.
Natürlich ist erst die Psyche, bei reglmässigem Saufen dann aber ebend auch körperliche Abhängigkeit und das dauert gar nicht lange.
Da ich trockene Alkoholiker kenne, die auch inzwischen in der Suchtberatung aktiv vollzeit tätig sind, weiss ich das auch.
Eine klinische Entgiftung wie beim umkontrolliertem Trinker bspw. ist bei Rauchern nicht von nöten (die übrigens ganz übel ist).

Und wo bitte habe ich behauptet, dass man erst alkoholiker ist, wenn man körperlich abhängig ist?
Kann ich nirgends lesen^^.

Ich mag es nicht wenn man mir was unterstellt oder etwas interpretiert, was ich nicht so gesagt und auch nicht gemeint habe, sry.


Also habe auch keine Lust das jetzt hier zu vertiefen und vom eigentlichen Thema wegzukommen.
Mir ging es darum, grundsätzlich aufzuzeigen damit, das Rauchen und auch die Entwöhnung nichts mit einer echten körperlichen Abhängigkeit zu tun haben im Gegensatz zum Alkoholismus wo das halt bissel anders aussieht.

Nicht mehr und weniger.
Und das ist Fakt.



Seit 7 Jahren Nichtraucher und inzwischen auch Nichtdampfer...


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18.02.2012 18:04
avatar  Chandra
#29
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Zitat von Vanilliefan

Mir ging es darum, grundsätzlich aufzuzeigen damit, das Rauchen und auch die Entwöhnung nichts mit einer echten körperlichen Abhängigkeit zu tun haben im Gegensatz zum Alkoholismus wo das halt bissel anders aussieht.

Nicht mehr und weniger.
Und das ist Fakt.




Ach ja? Woher weißt du, dass Rauchen keine körperliche Abhängigkeit verursacht? Weil die Krankenkassen keine stationäre Entgiftung bezahlen? Würden sie dass tun, hätte ich mich vorm Dampfen gerne eingewiesen. Zugegeben, der körperliche Entzug beim Rauchen ist lächerlich im Vergleich zu Alkohol, Heroin, Kokain, aber spürbar war der für mich schon. Übelkeit, Muskelkrämpfe, Schweißausbrüche, Zittern. Wie gesagt, alles im erträglichen Rahmen, aber nichtsdestotrotz vorhanden, was mir beweist, dass es eine körperliche Abhängigkeit gibt beim Rauchen, mag die Nikotinentgiftung auch noch so leicht sein- im Vergleich. Deswegen können auch mindestens 90% (wenn nicht 100%) aller Ex-Raucher nie wieder eine Kippe anfassen, da sie sonst rückfällig werden.

Und natürlich ist bei jeder Sucht die körperliche Entgiftung nur der erste Schritt, die psychische Abhängigkeit dabei ist der Teufel.

LG - von einer, die ihre Rauchstoppversuche mit Sicherheit nicht mehr zählen kann, und leider echt Ahnung davon hat.


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04.04.2012 08:49
avatar  DJ
#30
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DJ

Wie so häufig, geht es inzwischen auch um andere Dinge als im Titel steht. Kein Problem. So kann ich auch etwas dazu beisteuern.

Die ersten 2 Wochen hatte ich 11er und 14er Liquid im Einsatz. Da ich ständig Kopfschmerzen hatte, habe ich neutrales PG dazugegeben, so dass ich ca. 7-8 mg Nikotin drin hatte. Kopfschmerzen weg - aber somit wurde der Entzug echt heftig. Aber nach 2 Wochen hatte ich das Schlimmste hinter mir.

Es dauerte etwa 3-4 Monate da war ich auf 0 mg Nikotin. Einige Wochen später hatte ich unbändiges Verlangen nach Pyros. Ich konnte mir das gar nicht erklären. Also wieder Nikotin rein. Aktuell dampfe ich Nikotinstärken von 2 - 3 mg. Klappt sehr gut, kein Verlangen nach Pyros.

Hier geht es ja auch darum, nicht wieder zu rauchen. Da kann ich sagen, dass es für mich sehr hilfreich war, dass ich Dutzende von Sorten probiert habe und ich heute beim dampfen sehr viel Abwechslung habe. Dampfen hat in meinen Augen nichts mit Rauchen zu tun (schmeckt viel zu gut) sondern eher mit Essen und Trinken. Man stelle sich vor man würde nur noch Orangensaft trinken. Von morgens bis abends. Nichts anderes.

Aktuell habe ich ca. 40 verschiedene Geschmacksrichtungen im Schrank und das ist auch gut so. Meiner Meinung nach ist diese Auswahl genauso wichtig wie das Nikotin und damit ändere ich den Thread-Titel etwas ab "Nikotin allein macht nicht glücklich"

In diesem Sinne: Fröhliches Dampfen!


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04.04.2012 08:54
#31
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@DJ - seh ich genau so (nur dass bei mir der Nikotinentzug nur gerade 2 Tage dauerte, mit sehr sehr milden Symptomen)
Nikotin im Liquid nehme ich nur noch, wenn ich den Flash will, wobei ich inzwischen auch den eFlash von FlavourArt verwende für den Flash (ohne Nikotin)

LG Karl


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04.04.2012 09:00
avatar  NathCim
#32
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Mein Entzug (und ich bin von ner relativ niedrigen Dosis auf 0 gesprungen) ist immer noch ein wenig spürbar. Die ersten paar Tage wars mit Schlaf ziemlich essig, als ich wieder schlafen konnte kamen langsam so lustige Geschichten wie Händezittern (hab sonst absolut stille Hände), Gliederschmerzen etc.

Jetzt geht es langsam, auch wenn meine Stimmung immer wieder ein wenig seltsame Spitzen kriegt. Pendelt sich aber alles langsam wieder ein. :)

- Stolzer Besitzer eines Dampferschädels -

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06.04.2012 22:13 (zuletzt bearbeitet: 06.04.2012 22:15)
#33
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Ich hab Ende September/Anfang Oktober aufgehört zu rauchen. Ich war starker Raucher. Seither habe ich keine Zigarette mehr haben wollen.
Am Dampferanfang hatte ich etwa zwei Wochen lang leichte Verätzungen auf den Lippen. Vielleicht auch, weil ich die richtige Zug"technik" noch nicht drauf hatte.

Ich hatte angefangen mit 18mg, Tabakaroma, so herb wie möglich. Relativ schnell bin ich bei 12mg gewesen.

Seit ein paar Monaten mische ich die Liquids selbst, mag Tabakaroma gar nicht mehr, sondern dampfe nur Espressoaroma. Die Nikotinstärke liegt bei knapp unter 4,5mg.

Ob ich noch weiter runtergehe, weiss ich noch nicht: ich wüsste eigentlich nicht, warum ich das tun sollte: so wie es ist, gefällt es mir sehr gut.

Ich habe "draussen" meistens die zwei Egos dabei: wenn ich allein bin, hol ich die selten raus. Bin ich aber mit Leuten zusammen, dampfe ich vergnügt vor mich hin. Das ähnelt insofern meinem Verhalten als Raucher, wie ich in Gesellschaft immer sehr viel mehr Zigaretten geraucht habe als allein. Der Unterschied heute ist aber, wie angedeutet, dass ich allein auch schon mal stundenlang ohne Dampfen verbringe, ohne dass es mir fehlen würde. Das wäre als Raucher gar nicht gegangen.


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07.04.2012 21:10
avatar  Borsti
#34
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Zitat von Chandra


Schreib mal von deinem Selbstversuch ohne Nikotin. Ich selbst bin noch beim Dampfen und (wenigen) Kippen.




Ich habe mal nach wochen nur noch Dampfen mal eben von 18er Liquid auf 0mg reduziert, resultat der Körper hat zwar öfter nach der Dampfe verlangt aber nach 2 Tagen ohne Nikotin keine Probleme.
Alles was mir aufgefallen ist war das mir der Druck auf der Lunge etwas gefehlt hat aber es war zu vernachlässigen.

Für mich scheint es also mehr Psychisch zu sein als eine körperliche Sucht nach Nikotin, hart war nur der Umstieg wieder auf Nikotin zurück, der erste Zug an einem 18er Liquid hätte mir die Lunge fast aus der Brust geworfen. :D

Ich muss aber dazu sagen das ich vor ca. 10 Jahren 3 Jahre lang nicht mehr geraucht habe, es waren die schlimmsten 3 Jahre meines Lebens, es brauchte nur jemand mit Zigarette in meiner gegend sehen und der Schmacht war wieder da wie am ersten Tag.



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07.04.2012 22:05
#35
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bunte Grüßlis
Tina

Wer in der Gummizelle sitzt, sollte nicht mit Flummis werfen.


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07.04.2012 22:57 (zuletzt bearbeitet: 07.04.2012 22:58)
#36
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Zitat von bunte_seele
Hier gibts mehr Infos dazu: Die Tabaksucht - es ist nicht nur das Nikotin

Nur, dass das, in meinen Augen, keine Infos sind, sondern individuelle Erlebnisberichte


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10.04.2012 13:23 (zuletzt bearbeitet: 10.04.2012 13:24)
avatar  Highme
#37
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Dampfe seit gut 1 Monat 18er, war 27 Jahre Raucher mit 1-2 Packungen pro Tag. Habe seit dem ersten Dampftag 0 (in Worten NULL) Entzugserscheinungen. Das einzige was sich körperlich geändert hat ist das ich mehr Luft habe, natürlich auch beim Sport, abends im Bett nach dem Hinlegen nicht mehr durch die Bronchien pfeife, über den Tag, vor allem morgens nicht mehr huste, wobei ich auch nie den klassischen schlimmen Raucherhusten hatte. Deshalb kann ich mir die Studie nur so erklären, das die anderen Suchtstoffe in den Zigaretten auf mich eine sehr geringe bis keine Auswirkungen hatten, sondern nur das Nikotin. Anders liesse sich meine Erfahrung mit dem Rauchstopp ja nicht erklären, oder?


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10.04.2012 14:20
avatar  Eve1331
#38
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Falls es zu Entzugserscheinungen von den MAOIs kommt, so dauert das wohl ne ganze Ecke länger ... bei mir gab es z.B. das erste Loch nach ca. 6-8 Wochen...


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10.04.2012 14:23
avatar  Highme
#39
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Nunja, ich hab`s mehrmals versucht, mit Pflastern und Kaugummis. Nach 2 Tagen hätte ich jemand töten können für eine Zigarette. Also irgendwas ist da mMn nicht ganz schlüssig.


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10.04.2012 14:31
avatar  Eve1331
#40
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Vielfach wird auch die psychische Komponente erwähnt, sprich das Ritual etwas zum Mund zu führen, daran zu ziehen und wieder auszuatmen ...


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10.04.2012 14:50
avatar  zwinkl
#41
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Zitat von Eve1331
Falls es zu Entzugserscheinungen von den MAOIs kommt, so dauert das wohl ne ganze Ecke länger ... bei mir gab es z.B. das erste Loch nach ca. 6-8 Wochen...


Richtig ! Und genau in diesem zeitraum werden die meisten ex-raucher auch wieder rückfällig...

--><--


Lass mich ! Ich kann das..........ohhh, kaputt !
Schon Petition gezeichnet ? => Bitte mitzeichnen ! Selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA !!! (5)


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10.04.2012 15:24 (zuletzt bearbeitet: 10.04.2012 15:25)
avatar  Highme
#42
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ANGSD ;)

Da werden aber die nächsten 2-4 Wochen ziemlich spannend für mich, ich hatte jedenfalls bis jetzt nicht das geringste Verlangen nach einer Pyro. Dampfe so ca. 3 ml 18er über den Tag, habe im Moment auch nicht das geringste Verlangen das Nik zu reduzieren da ich den Flash gerne hab, bei schwächeren Liquids hab ich sofort den geringeren Flash gemerkt und war - sagen wir mal - nicht amüsiert.


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10.04.2012 16:59
avatar  biggi13
#43
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da bin ich auch mal gespannt,ich leide sowieso an Drepi,jetzt besonders schlimm,wie immer zum Frühling hin.Wenn es warm wird und die Sonne scheint geht es mir besser

Ich bin jetzt so ca. in der 8ten Woche und ich hoffe das es nicht schlimmer wird.
Ich dampfe so ca 3ml/18mg am Tag,möchte auch noch nicht runter dosieren,habe Angst das meine Waage dann böse wird.Meinen Winterspeck möchte ich erst los werden und dann versuche ich runter zu dosieren.
Was mir auffällt, seit 2 Tagen träume ich, dass ich ,plötzlich eine Pyro rauche,ich wundere mich dann, woher die kommt und ärgere mich darüber,das ich mir eine angesteckt habe und mache sie sofort aus..

Eben wollte ich ganz automatisch die brennende Zigi aus den Aschenbecher von meinen Mann nehmen,er raucht leider noch.
Es dauert wohl noch alles sehr lange,bis sich die Sucht usw. reguliert.
aber,ich bin ja nicht alleine,danke euch allen,für den Austausch


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17.04.2012 15:31
avatar  Lynhirr
#44
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Ich bin seit Ende Februar weg von der Tabak-Zigarillo. Ich habe Nachmittags die e-Go T fertig gemacht, daran gezogen (lecker Vanilla) - und seitdem keine Pyro mehr angefasst. Und ich habe 44 Jahre, bis zu 40 Pyros am Tag verqualmt! Ehrlich, ich fasse es noch immer nicht.

Am Anfang habe ich zweimal nachts geträumt, ich wäre am Rauchen - ansonsten verschwende ich keine Gedanken mehr an Zigarillos, kein Bedarf. Ich verwende Vanilla-Liquid, 18 mg Nikotin.

Und ich will gar nicht ohne Nikotin, und die Studie bestätigt mich darin! Über den Tag trinke ich gerne eine Tasse Kaffee oder Tee (Teein, Koffein), abends ein Glas Rotwein (Alkohol) und dampfe ca. 1 ml Liquid am Tag (Nikotin).

Das sind alles Genuß- und Nervengifte. Und in Maßen genossen, ist der Gebrauch sicher keine ernstzunehmende Suchtproblematik. :)

• Lynhirr Dy Lyhrrion •


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17.04.2012 20:56
avatar  DJ
#45
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DJ

Das klingt alles sehr vertraut.

Am Anfang überhaupt kein Verlangen nach einer Pyro, hatte mit 11 mg begonnen. Aber das war mir zu viel, mir wurde schwindelig, also Nik runter. Dann kamen die Entzugserscheinungen. Als die vorüber waren, Nik immer weiter runter, nach 3 Monaten war ich auf 0 mg und ca. 1 ml am Tag.
Dann kamen die Träume und das Verlangen stieg. Nervosität an der Supermarktkasse und ständige Unruhe (rauchen wollen). Also wieder Nikotin rein aber es dauerte bestimmt 8 Wochen bis ich wieder meine innere Ruhe gefunden hatte.

Aktuell dampfe ich ca. 2 ml mit ca. 2-3 mg Nik drin und damit komme ich super klar. Zurzeit null Schmacht auf ne Kippe.


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