War doch nur Spass. Mir ist aufgefallen, dass Du andere Beiträge manchmal sehr kritisch hinterfragst und
korrigierend antwortest.

Dafür benötigst Du keinen Modstatus.

Bitte nicht schlagen.

LG
Tom

Nein, ich denke die Meinungen sind hier alle gesagt.
In ein paar Jahren sind wir alle schlauer.

Die politische Richtung einer Partei muss schon erkennbar sein. Dann kann ich abschätzen, wie die Entscheidungen zu den einzelnen Themen ausfallen wird.

Die Piraten wollen ein Grundeinkommen und bis dahin den Mindestlohn. Das sieht so aus, als sei der Mindestlohn dann überflüssig. Es ist aber genau das Gegenteil der Fall. So wie der Staat jetzt schon Arbeitgeber mit Lohnzuschüssen subventioniert, bewirkt das Grundeinkommen ohne Mindestlohn ganz erhebliche Lohnkürzungen auf allen Ebenen.

Das Grundeinkommen ist als Mittel der schlanken Armutsverwaltung sowieso schon eine gefährliche Kiste. Man kann die Menschen auch mit einem Grundeinkommen auf die Straße setzen.

Sozial-Liberal, was ist das? Das Soziale verteilt ein paar Zückerchen und das Liberale füllt den bisherigen 10% weiterhin den Säckel.

Die Linke ist im übrigen schon immer gegen die Vorratsdatenspeicherung gewesen.

Zitat von Dagmar

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Die Piraten wollen ein Grundeinkommen und bis dahin den Mindestlohn.

...


Sozial-Liberal, was ist das? Das Soziale verteilt ein paar Zückerchen und das Liberale füllt den bisherigen 10% weiterhin den Säckel.

Die Linke ist im übrigen schon immer gegen die Vorratsdatenspeicherung gewesen.

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Grundeinkommen ist auch eine Sache die mir im Moment nicht behagt, vielleicht würde ich in anderer wirtschaftlicher Situation anders darüber denken.
Auf der anderen Seite wäre es ein Ansatz, allerdings müsste dafür wirklich mehr ausgeführt werden wie es umgesetzt wird.

liberal= Freiheit des Einzelnen gegenüber dem Staat
Wichtig wäre zu unterscheiden zwischen Wirtschaftsliberalismus und zozialem Liberalismus, insofern passt das schon.

Der Linke glaube ich bei ihrer Vergangenheit nur leider solche Aussagen nicht. Ausserdem haben die es nicht geschafft die Wähler zu mobilisieren (warum auch immer), AK Zensur, AK VDS, netzpolitik als Sprachrohr und zu letztendlich die Piraten schon.

Wie dem sei, warten wir mal NRW ab. ;)

Zitat von rav160

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Zitat von Dagmar

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Die Piraten wollen ein Grundeinkommen und bis dahin den Mindestlohn.

...


Sozial-Liberal, was ist das? Das Soziale verteilt ein paar Zückerchen und das Liberale füllt den bisherigen 10% weiterhin den Säckel.

Die Linke ist im übrigen schon immer gegen die Vorratsdatenspeicherung gewesen.

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Grundeinkommen ist auch eine Sache die mir im Moment nicht behagt, vielleicht würde ich in anderer wirtschaftlicher Situation anders darüber denken.
Auf der anderen Seite wäre es ein Ansatz, allerdings müsste dafür wirklich mehr ausgeführt werden wie es umgesetzt wird.

liberal= Freiheit des Einzelnen gegenüber dem Staat
Wichtig wäre zu unterscheiden zwischen Wirtschaftsliberalismus und zozialem Liberalismus, insofern passt das schon.

Der Linke glaube ich bei ihrer Vergangenheit nur leider solche Aussagen nicht. Ausserdem haben die es nicht geschafft die Wähler zu mobilisieren (warum auch immer), AK Zensur, AK VDS, netzpolitik als Sprachrohr und zu letztendlich die Piraten schon.

Wie dem sei, warten wir mal NRW ab. ;)

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Die Vergangenheit der Linken ist doch ein alter Hut, aber immer noch sehr medienwirksam. Muss ich da als NRW-Linke wirklich noch drauf eingehen?
Die Linke ist medial erst totgeschwiegen und dann niedergemacht worden.
Viele potientielle Wähler der Linken sind mit Flaschensammeln und mit Widersprüchen gegen die Schikanen des Jobcenters, also vorrangig mit ihren Existenzsorgen beschäftigt, und andere glauben noch, dass der Kelch durch die viel beschworene Chancengleichheit an ihnen vorübergeht. Man muss sich halt nur genug anstrengen. Das Gegeneinanderausspielen von Erwerbslosen, Geringverdienern und Nochnormalverdienern wird erst erkannt, wenn sich der Akademiker in der "Umorientierungsphase" befindet und sich erstaunt die Augen reibt.

Alle Altersgruppen zu mobilisieren ist schwer. Der Kern der Piraten ist etwas über 30, gebildet und fast schon mit dem Internet aufgewachsen.

Zitat von Dagmar

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Die politische Richtung einer Partei muss schon erkennbar sein. Dann kann ich abschätzen, wie die Entscheidungen zu den einzelnen Themen ausfallen wird.

Die Piraten wollen ein Grundeinkommen und bis dahin den Mindestlohn. Das sieht so aus, als sei der Mindestlohn dann überflüssig. Es ist aber genau das Gegenteil der Fall. So wie der Staat jetzt schon Arbeitgeber mit Lohnzuschüssen subventioniert, bewirkt das Grundeinkommen ohne Mindestlohn ganz erhebliche Lohnkürzungen auf allen Ebenen.

Das Grundeinkommen ist als Mittel der schlanken Armutsverwaltung sowieso schon eine gefährliche Kiste. Man kann die Menschen auch mit einem Grundeinkommen auf die Straße setzen.

Sozial-Liberal, was ist das? Das Soziale verteilt ein paar Zückerchen und das Liberale füllt den bisherigen 10% weiterhin den Säckel.

Die Linke ist im übrigen schon immer gegen die Vorratsdatenspeicherung gewesen.

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weiss ja nicht, wie es in deiner gegend ausschaut, aber bei uns hat das gerangel um fachkräfte bereits begonnen...wir von unserem pflegeheim (tariflohn) beispielsweise gehen bereits in schulen (hausieren), um zukünftige auszubildende anzuwerben...und das ist erst der anfang...

Wie schnell sich doch der Wegfall der Zivis und die Eindämmung der zumeist rechtswidrigen 1-Euro-Jobs positiv bemerkbar macht.

Ich weiß es nicht wirklich, ist dieser Tariflohn der Rede wert?

Ja, es stimmt schon, dass auch Fachkräfte gesucht werden. Aber die Freude kann sehr kurzfristig sein. Griechenland und Spanien sind nicht weit. Derzeit sind wir auch ein Billiglohnland.

zivis hatten wir einen...beim hausmeister...und 1-euro-jobber sehr wenige...weil die meist nicht kamen...auf eine tarifdiskussion lasse ich mich gerne ein, wenn du informiert bist...
ich mag nur diese pauschale "arme-geknechtete-arbeiter"-geschichten nicht...
klar steht bawü wirtschaftlich gut da...und das hat natürlich auswirkungen auf den arbeitsmarkt...
die firmen, die sich hier mal in hireandfire probiert hatten, haben s bitter bereut und gehen jetzt langsam den bach runter (insbesondere metallbranche)

und weil wir so ein billiglohnland sind, wurden wir reiseweltmeister, um im ausland günstiger einkaufen zu können???

Zitat von Dagmar

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Wie schnell sich doch der Wegfall der Zivis und die Eindämmung der zumeist rechtswidrigen 1-Euro-Jobs positiv bemerkbar macht.

Ich weiß es nicht wirklich, ist dieser Tariflohn der Rede wert?

Ja, es stimmt schon, dass auch Fachkräfte gesucht werden. Aber die Freude kann sehr kurzfristig sein. Griechenland und Spanien sind nicht weit. Derzeit sind wir auch ein Billiglohnland.

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Zitat von kaimichael

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die firmen, die sich hier mal in hireandfire probiert hatten, haben s bitter bereut und gehen jetzt langsam den bach runter (insbesondere metallbranche)

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Sorry, aber....

http://jetzt-reicht-es.blog.de/2012/03/11/leiharbeit-deutschland-13158043/
http://www.dgb.de/search/++co++mediapool-9d19c3d1beca0448a5063acf14ed42b2?t=1
Und der hier noch vom Arbeitsamt:
http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Berichte-Broschueren/Arbeitsmarkt/Generische-Publikationen/Arbeitsmarkt-Deutschland-Zeitarbeit-Aktuelle-Entwicklung-1HJ2011.pdf

Aus meiner Tätigkeit (IT) kenne ich nur eines:
Es wird auf Teufel komm raus ausgelagert, Support in den ehemaligen Ostblock,
es kommen auf einen Festangestellten so um die 3 (oder mehr?) Leiharbeiter.
Die Leiharbeiter leben in Deutschland und arbeiten für ein Drittel weniger Geld als die glücklichen Festangestellten, wobei sie die selbe Arbeit machen.
Die "Fachkräfte" aus dem Osten bekommen natürlich noch weniger.
Kann da nichts positives oder gerechtes dran finden, weils mich selbst auch betrifft.

Ich muss mich jetzt leider ausklinken. Morgen weiter.
Gute Nacht
Dagmar

Zitat von Dagmar

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Ich muss mich jetzt leider ausklinken. Morgen weiter.
Gute Nacht
Dagmar

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Gute Nacht

Zitat von Dagmar

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Die Vergangenheit der Linken ist doch ein alter Hut, aber immer noch sehr medienwirksam. Muss ich da als NRW-Linke wirklich noch drauf eingehen?

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Nein, musst Du nicht.
Du hast deine politische Überzeugung, ich meine ... und das ist gut so ;)
Die Hinterlassenschaften unserer Vergangenheit sind da, ob das bei der CxU wahlweise Nazi-, oder FDJ Mitglieder sind, oder bei Euch so Gestalten wie Gysi und Lafo, um nur mal die Führungsebene zu nennen. (Was ich bei der Linken in Ostdeutschlnd erlebe ist ungefähr so "schlimm" wie bei den Rechten dort, aber das nur am Rande).

Ansonsten stimme ich Dir völlig zu:
Es gibt Arbeitsbereiche die unter Zeitarbeitern, 1 EUR etc zu kämpfen haben. Das ist halt die Errungenschaft von Gerd, ausgebaut und mehr als geduldet von Mutti.
Es gibt dort, da Du die Pflege ansprichst, aber auch noch einen anderen Punkt, der z.B. auch auf Krankenhäuser zutrifft:
Für die Preise und für die (harte) Arbeit wollen da nur sehr wenige arbeiten.
Da sind wir dann wieder bei "arbeiten oder kein Geld vom Staat bekommen", solange es sich um einfache Tätigkeiten handelt. Eine ausgebildete Pflegekraft oder Krankenschwester ist zwar ein anderes Thema, die Probleme sind aber die gleichen.

Im Dienstleistungsbereich (hier angesprochen IT) liegt das Problem anders.
Es sind genug Leute da, aber für die wenigsten Firmen lohnt sich noch eine eigenständige IT Abteilung. Das sich das im Worst Case rächt bei einem schlechten Dienstleister ... haben einige Kunden von mir schon mitbekommen.
Wobei ich fairer Weise auch sagen muss das ich einer dieser "Dienstleister" bin, sprich ich biete Service&Wartungsverträge an, die ggf. eine eigene IT arbeitslos machen.
Für mich ist das aus Sicht des Unternehmens verständlich: 50k (wenn es wenig ist) im Jahr ausgeben damit der "IT Experte" sich 80% der Zeit mit irgendwas beschöftigt ist halt nicht sonderlich effizient, wenn man den gleichen Service für 20K bekommt.


In einem gebe ich Dir aber ohne Einschränkung Recht:
Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer grösser und diese Entwicklung ist äusserst gefährlich, sowohl wirtschaftlich, als auch sozial.
Nur sehe ich bei der Linke keine Lösung für dieses Problem. Die Forderungen sind nicht umsetzbar.
Die Piraten (um mal zum Thema zurück zu kommen) haben bis auf das BGE wenig dazu. Selbst dieses BGE ist schwer durchzusetzen.
Für mich bleibt dann also: No direct way out, egal ob Piraten oder Linke.

Damit klinke ich mich hier aus, da Grundsatzdiskussionen über die Parteiprogramme zwar ganz nett sind, aber es nicht in diesen Thread gehört. Ich habe gesagt warum ich Piraten wähle (habe überigens seit ich wählen darf CDU gewählt, das änderte sich vor 6 (?) Jahren).

Zitat

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Die Leiharbeiter leben in Deutschland und arbeiten für ein Drittel weniger Geld als die glücklichen Festangestellten

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Ja, und plötzlich kommt die Frage auf, ob ALG I wohl zuwenig ist......

Ich fühl mich irgendwie immer mehr verarscht.

pro piraten !!!!

http://www.wahl-o-mat.de/nrw2012/main_app.php

Seit heute verfügbar, viel Spaß

Zitat von kaimichael

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zivis hatten wir einen...beim hausmeister...und 1-euro-jobber sehr wenige...weil die meist nicht kamen...auf eine tarifdiskussion lasse ich mich gerne ein, wenn du informiert bist...
ich mag nur diese pauschale "arme-geknechtete-arbeiter"-geschichten nicht...
klar steht bawü wirtschaftlich gut da...und das hat natürlich auswirkungen auf den arbeitsmarkt...
die firmen, die sich hier mal in hireandfire probiert hatten, haben s bitter bereut und gehen jetzt langsam den bach runter (insbesondere metallbranche)

und weil wir so ein billiglohnland sind, wurden wir reiseweltmeister, um im ausland günstiger einkaufen zu können???

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Wenn die meisten 1-Euro-Jobber nicht gekommen sind, dann liegt nahe, dass diese Stellen rechtswidrig waren. Sie hätten sich das Fernbleiben sonst nicht erlauben können. Ich kann verstehen, dass Dir "arme-geknechtete-arbeiter"-Geschichten nicht gefallen. Mir auch nicht. Man kann die 1-Euro-Jobs tatsächlich nicht treffender beschreiben. Was nicht sein darf ist aber oft trotzdem.

Ich hab doch noch gar nicht richtig angefangen, pauschale Meinungsäußerungen von mir zu geben. Bislang hab ich nur von meist rechtswidrig gesprochen. Was ich so pauschal davon halte und von denen, die derartige Jobs anbieten und von Maßnahmeträgern, Transfergesellschaften, Zeitarbeitsfirmen und Tafel und oh mein Blutdruck.

Um eine spezielle Tarifdiskussion geht es mir doch gar nicht. Das sehe doch auch ganz pauschal. Da mach ich eine ganz einfache Rechnung. Für so Doofe wie mich. Immer wenn jemand einen sehr großen Anteil aus dem Bruttonationaleinkommen bekommt, dann muss jemand anderes einen ganz besonders kleinen Anteil bekommen. Und da sehe ich halt, dass sich manche ganz schön abstrampeln müsssen und es ist immer noch keine Urlaubsreise drin.

Mal schaun, ob wir dann jetzt noch Reiseweltmeister bleiben werden. Dafür bietet sich ja jetzt Griechenland an. Wir profitieren doch immer von der Armut anderer Länder.

PS. Da ich seit Jahren beim Jobcenter (ARGE) Beistand leiste, gestehe ich mir zu, diese Verarmungsindustrie ganz pauschal verachten zu dürfen.

Zitat von rav160

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Die Hinterlassenschaften unserer Vergangenheit sind da, ob das bei der CxU wahlweise Nazi-, oder FDJ Mitglieder sind, oder bei Euch so Gestalten wie Gysi und Lafo, um nur mal die Führungsebene zu nennen. (Was ich bei der Linken in Ostdeutschlnd erlebe ist ungefähr so "schlimm" wie bei den Rechten dort, aber das nur am Rande).

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Da sagste was.
Ich kann mir die Partei leider auch nicht so zurechtbiegen, wie ich sie als ideal ansehen würde.
Gysi und Lafo sind aber beide erstklassige Redner. Das lockert so manchen Parteitag auf.

Grundsätzlich finde ich die Piraten ja auch spannend. Und wenn sie nach links abbiegen, ist es mir egal, ob ein Linker oder ein Pirat im Parlament sitzt. Da bin ich schmerzfrei.

Der Wahlomat bestätigt meine Vermutung :) Danke! :)

@dagmar:
mein beitrag bezog sich darauf, dass arbeitgeber sich zukünftig gegenüber arbeitnehmern nicht mehr so benehmen können, wie es ihnen gerade passt - einfach weil langsam aber sicher die arbeitnehmer ausgehen werden. und diese entwicklung steht gerade am anfang...in einigen regionen früher, in anderen später...
auseinanderklaffen der schere (kam von anderer seite): die tarifpolitik ist meines wissens nach immer noch sache ag- bzw. an-vertretungen. seit über 50 jahren werden tariferhöhungen in prozentwerten vereinbart. der mathematische teil meines gehirns würde sich ehrlich gesagt wundern, wenn da die schere nicht auseinanderginge.
auch bei der letzten tarifvereinbarung (für unseren bereich), wurde die forderung nach einem sockelbetrag wieder mal fallengelassen. und daran waren wieder ag- wie auch an-vertreter beteiligt - da hätte auch eine linke, rote, gelbe oder gestreifte regierung nix geändert.

Richtig, die Gewerkschaften habe ich in meiner Aufzählung total vergessen. Die Politik kann aber die Rahmenbedingungen vorgeben.
Na, da bin ich ja mal gespannt, ob Deine Prophezeiung eintritt.

Zitat von PeterKre

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Sie setzen sich ja nicht nur für die Freigabe von weichen Drogen ein, sondern befürworten alle Drogen!

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Was ein Unfug. Die Forderung nach dem Ende von erwiesenermassen nichtfunktionierender und erheblich schädlicher Drogenprohibition ist WEIT davon entfernt Drogenkonsum zu befürworten.

Die Piraten stellen sich mit dieser Forderung der gesellschaftlichen Realität. Ein gewisser Teil der Bevölkerung wird -legal oder nicht- immer nach dem Rausch, dem Kick, dem High suchen. Drogenprohibition wird das nicht ändern wie uns die Geschichte derselben eindrucksvoll beweist.

Die negativen Folgen der Drogenprohibition sind sattsam bekannt (von Beschaffungskriminalität über mit allerlei Dreck gestreckten "Stoff" bis hin zu irgendwelchen Methadonprogrammen wo ein fraglos gefährlicher Stoff - Heroin - gegen einen wesentlich giftigeren Stoff ersetzt wird weil die Prohibition die Abgabe von "kontrolliert sauberem" Heroin verhindert). Drogenprohibition rettet keine Leben, Drogenprohibition tötet. Jede Partei die auch nur ansatzweise das "Wohl" der gesamten Bevölkerung vertreten möchte MUSS der Prohibition ein Ende setzen wollen.

Zitat von darmok

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Zitat von PeterKre

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Sie setzen sich ja nicht nur für die Freigabe von weichen Drogen ein, sondern befürworten alle Drogen!

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Was ein Unfug. Die Forderung nach dem Ende von erwiesenermassen nichtfunktionierender und erheblich schädlicher Drogenprohibition ist WEIT davon entfernt Drogenkonsum zu befürworten.

Die Piraten stellen sich mit dieser Forderung der gesellschaftlichen Realität. Ein gewisser Teil der Bevölkerung wird -legal oder nicht- immer nach dem Rausch, dem Kick, dem High suchen. Drogenprohibition wird das nicht ändern wie uns die Geschichte derselben eindrucksvoll beweist.

Die negativen Folgen der Drogenprohibition sind sattsam bekannt (von Beschaffungskriminalität über mit allerlei Dreck gestreckten "Stoff" bis hin zu irgendwelchen Methadonprogrammen wo ein fraglos gefährlicher Stoff - Heroin - gegen einen wesentlich giftigeren Stoff ersetzt wird weil die Prohibition die Abgabe von "kontrolliert sauberem" Heroin verhindert). Drogenprohibition rettet keine Leben, Drogenprohibition tötet. Jede Partei die auch nur ansatzweise das "Wohl" der gesamten Bevölkerung vertreten möchte MUSS der Prohibition ein Ende setzen wollen.

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Und noch eins: Gibt man den Stoff legal an bereits Süchtige zu einem tragbaren Preis ab, würde man den Sumpf der Dealer trockenlegen.
Es hätte keinen Sinn mehr neue Süchtige (der erste Schuß ist umsonst) zu rekrutieren, da sie keine neuen Kunden würden.

Zitat von rav160

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Im Dienstleistungsbereich (hier angesprochen IT) liegt das Problem anders.
Es sind genug Leute da, aber für die wenigsten Firmen lohnt sich noch eine eigenständige IT Abteilung. Das sich das im Worst Case rächt bei einem schlechten Dienstleister ... haben einige Kunden von mir schon mitbekommen.

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Der hier beschriebene "Worst Case" ist blöderweise ein "Standardfall" wenn die vorherige eigene IT einigermassen qualifiziert war.

Das ist allerdings in der IT immer ein schwieriges Feld. Mir fällt aktuell kein Berufszweig (abgesehen von der Politik :-P) ein in dem eine derart hohe Quote komplett unfähiger rumgeistert und damit auch noch problemlos durchkommt.

Ohne dir zu nahe zu treten zu wollen da du ja vielleicht den wenigen fähigen angehörst: Speziell im Umfeld der "Dienstleister" (hier besonders die die sich kleineren Unternehmen ohne eigene IT andienen oder bei denen bei kurzsichtiger Betrachtung der Lage qualifiziertes eigenes IT Personal nicht rechnet) ist unter 100 Leuten einer der versteht was er da tut, der Rest sind "try and error" Trottel, die sich in ihrem Verständnis der eingesetzten Technik vom ambitionierten Hobbyuser nur mininal abheben.

(nicht so recht OT in diesem Thread, daher sollte dieser Teilaspekt irgendwoanders hin verlagert werden wenn man das weiterdiskutieren möchte)

Zitat von Quarzerin

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Der Wahlomat bestätigt meine Vermutung :) Danke! :)

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Gern geschehen ;)

Zitat von Dagmar

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Da sagste was.
Ich kann mir die Partei leider auch nicht so zurechtbiegen, wie ich sie als ideal ansehen würde.
Gysi und Lafo sind aber beide erstklassige Redner. Das lockert so manchen Parteitag auf.

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Ein erstklassiger Redner (oder auch Polterer) war FJS, Möllemann, Zensursula und copy and paste Guttenberg auch.
Nur weil jemand es schafft gewisse Wählerschichten zu mobilisieren ist er noch nicht gut oder glaubwürdig.

Aber das ist ein generelles Problem.