Ehemaliger Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"

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03.11.2015 13:43
avatar  XLeoX
#3726 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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Hallo zusammen!

Ich lese mich gerade in das Akku-Thema ein und bin noch ein bisschen unsicher. Ich habe den istick TC 60W und frage mich gerade, welche Akkus ich mir dafür hole. Hier werden ja viel die Samsung 25R empfohlen. Reichen die für den Istick? Wenn ich das nachrechne bräuchte ich doch wenn ich wirklich die 60 Watt nutze bei einer Wicklung unter 0,2 Ohm mehr als 20 A oder? Würde mich freuen, wenn mir da kurz einer nen Tipp geben kann, vielleicht sogar mit kurzer rechnerischer Erklärung (für Doofe) ;o)
LG
Danni


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03.11.2015 15:01 (zuletzt bearbeitet: 03.11.2015 15:05)
#3727 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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Du machst den üblichen Fehler in einem geregelten Akkuträger den Widerstand der Wicklung zu berechnen, aber der ist für die Last am Akku absolut vollkommen bedeutungslos.
Der Akku muss bis zu 60 Watt aus seiner eigenen Spannung liefern, was die Elektronik mit ihrer Buck&Boost-Schaltung daraus macht ist dem Akku völlig schnurz.
Allerdings zieht die Elektronik diese 60 Watt auch noch kurz vor der Abschaltschwelle der Elektronik aus dem Akku, ausserdem hat die Elektronik je nach Version und Leistung locker 30% Verlustleistung.
Und wenns dann noch nicht reicht, bricht ein Akku unter Last in seiner Spannung deutlich ein, bei 60 Watt können das auch mit guten Akkus locker 0,7 Volt sein.

Nimmt man also eine Abschaltschwelle von 3,2 Volt, minus 0,7 Volt Spannungseinbruch und plus 30% Verlustleistung, dann muss der Akku bei 60 Watt bis zu

60 Watt / 2,5 Volt + 30% = 31,2 Ampere

liefern.
Dafür sind die Samsung 25R tatsächlich nicht spezifiziert, das liegt gut 50% oberhalb der angegebenen Maximal-Dauerlast die die vertragen.
Noch genauer, es gibt überhaupt KEINE Akkus, die diese Last tatsächlich dauerhaft abgeben können, auch Sony Konion kommen bis maximal 30 Ampere.
Tatsächlich funktioniert das aber trotzdem, denn bei Akkus heisst Überlast NICHT, dass die sofort ausgasen, solange man es nicht übertreibt leidet einfach nur die Lebenserwartung der Zelle.
Bei über 30A Dauerlast kannst du von Glück sagen, wenn eine Zelle 50 Ladezyklen überlebt.

Auf der anderen Seite wirst du aber kaum mal tatsächlich 60 Watt Dauerbetrieb haben, ausserdem liegt die Last nur im allerletzen Zug vor Akku leer so hoch, bei vollen Akkus kommst du auch inkl. Spannungseinbruch und Verlustleistung gerade mal auf 22 Ampere und wenn du "nur" 50 Watt dampfst bist du schon unterhalb der 20A, die die 25R vertragen.
Ausserdem wirst du beim Dampfen kaum mal echte "Dauerlast" erzeugen, denn du feuerst ja nicht 10 Minuten am Stück, sondern eher im Bereich von 3 Sekunden und da gilt, je kürzer die Last, desto mehr Überlast verträgt die Zelle.

Ich sage dennoch nach wie vor:
Alles oberhalb 25 Watt ist mit nur einem Akku drin sinnfrei, weil die Akkus zu schnell verschleissen und schneller leer sind als du sie laden kannst.
WENN du wirklich in diese Bereiche willst, dann kauf dir einen AT mit ZWEI Akkus drin.


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03.11.2015 15:22
avatar  XLeoX
#3728 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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Vielen lieben Dank für die detaillierte und aufschlussreiche Erklärung. Ich denke nicht, dass ich Dauerhaft mit 60 Watt dampfen werde. Ging mir nur darum, dass mir das Ding nicht um die Ohren fliegt, wenn ich es mal falsch einstelle. Und beim TC regelt er ja sowieso direkt runter und das dürfte dann ja auch die Haltbarkeit des Akkus gewährleisten.

Und wenn ich dann doch mehr will....dann gibts nen neuen Akkuträger mit zwei Akkus ;o)


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03.11.2015 16:08 (zuletzt bearbeitet: 03.11.2015 16:09)
#3729 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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Generell einfach Konions kaufen und fertig. Die vorherige Generation (30A konstant, die neuen können 35A) gibt's grade bei akkuteile.de für 5€ das Stück.

Also der MarkPhil hat wie so oft natürlich recht mit allem was er schreibt. Ich schreibe das nur so als Addendum. Bei 5€ pro Akku machst du mit denen wirklich nichts verkehrt und mit den 7% Forenrabatt kann ich die uneingeschränkt empfehlen. Ich habe keine anderen Akkus.


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03.11.2015 16:14 (zuletzt bearbeitet: 03.11.2015 16:14)
avatar  XLeoX
#3730 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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Danke auch dir! Hab ich grad schon bestellt :-)


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05.11.2015 09:31
avatar  deadly
#3731 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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kurze frage für leute die den ladermarkt verfolgen.
ich such ein:
- 4 (oder mehr) schacht ladegerät das mir auf
- 3 schächten (mindestens) gleichzeitig 1A liefern kann.
- mit display (einfach angenehmer).
- 18650 pflicht, 18350/18500 und 26er werden gern mitgenommen, aber kein muss.
- zusatzfunktionen wie akkucheck oder discharge/recharge gern aber nicht pflicht.
- möglichst ohne lüfter

ja das opus c3100 ist wohl möglich, aber gibts noch ein vergleichbares?


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05.11.2015 11:34 (zuletzt bearbeitet: 05.11.2015 11:36)
#3732 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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Die Pflichtpunkte sowie die Möglichkeit für 26xxx bietet z.B. das Efest LUC V4. Weiß nicht, ob’s noch aktuell ist.


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05.11.2015 12:53
avatar  sak
#3733 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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sak

Ich habe einen Samsung ICR 18650 22P - 2200mAh und möchte diesen Akku gerne einen Dampfer Kollegen geben,sein AT ist die Sigelei mini Box 30 Watt und der Verdampfer ist ein Subtank mit den 0,5 Ohm Fertigköpfen.
Was sagt ihr,ausreichend sicher oder lieber nicht?
Danke


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05.11.2015 17:15
#3734 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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@sak
Der 22P reicht schon bis 30 Watt, allerdings inkl. Verlustleistung und so auch nicht viel weiter.

@deadly
Opus 3100 ist kaum mit anderen Ladegeräten vergleichbar, weil es einen Funktionsumfang hat den kein anderes Ladegerät hat, z.B. die Möglichkeit bis zu 2 Akkus auch mit 2A zu laden, aber für deine Anforderungen ist das Opus eher schon zu gut, ausserdem hat es einen Lüfter.
Ich würde dir trotzdem raten das Opus zu nehmen, denn insbesondere bei Nkon ist der Preisunterschied zu Ladegeräten mit weniger Funktionen es kaum wert auf die Extras zu verzichten.


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12.11.2015 09:02
#3735 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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Ich bin gerade auf der Suche nach Akkus für den Smok X Cube mini 75W. Würden die LGINR18650HG2 hier noch ausreichend sein oder bleiben hier in der tat nur noch die Sony Konion US18650VTC5A als alternative über?
Bin für alle Tipps dankbar, da die Akkufindung hier echt schwierig ist °_°


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12.11.2015 14:46
#3736 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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Verlustleistung der Elektronik mitgerechnet reichen 20A für so etwa 50 Watt, bei 75 Watt reichen (sofern du nur anhand der Spezifikationen rechnest) nicht mal die VTC5A aus, weil inkl. Verlustleistung auch 35A Last am Akku noch überschritten werden.

Die Frage ist, ob du wirklich und unbedingt volle 75 Watt aus einem MINI-Akkuträger ziehen willst.
Würdest du einen Smart kaufen, wenn du 250km/h schnell fahren willst?
Würdest du mit einem kleinen Auto bergab mit Rückenwind Vollgas geben um 250km/h zu erreichen, oder wäre dir klar, dass dir dabei der Zylinderkopf explodiert?

Bleibst du unter 50 Watt, hast du keine Probleme mit den HG2 und wenn du dann wirklich über 50 Watt hinaus willst, kauf dir einen gescheiten Akkuträger mit 2 Akkus drin.


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12.11.2015 15:06
#3737 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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Danke MarkPhil.
Da stellt sich mir jetzt allerdings die Frage warum werden dann solche Boxen hergestellt bzw. verkauft wenn es nicht mal Akkus für die Boxen gibt?
Ich denke für meinen Zweck sollten die LG HG2 ausreichend sein. Will eh nur TC Dampfen und hier wird ja dann auch runtergereglt.


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12.11.2015 15:23
avatar  XLeoX
#3738 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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Weil es Leute wie dich (und auch mich) gibt, die die Dinger aus Ahnungslosigkeit trotzdem kaufen ;-)
Ich verbuche das als Lehrgeld, nutze sie halt "nur" bis rund 50 Watt und die nächste Box die ich kaufe ist dann für zwei Akkus.


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12.11.2015 16:37
#3739 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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Mogelpackungen halt.

Jeder weiss, dass Joghurt-Becher mit einem Fuss drunter grösser aussehen, aber nicht mehr Inhalt haben als Becher ohne Fuss.
Trotzdem greifen mehr Verbraucher zu dem Becher mit Fuss, auch wenn der teurer ist als der Becher ohne Fuss direkt daneben.

Das kennen wir alle auch von PC-Lautsprechern.
120 Watt oder noch mehr steht da drauf, wo jeder weiss, dass die Sinus-Leistung der Dinger maximal 5 Watt erreicht, trotzdem kaufen die Verbraucher lieber Lautsprecher wo 160 Watt draufsteht als solche wo 80 Watt draufsteht.

Beim Dampfen ist das grundsätzliche Problem, dass nahezu alle Einsteiger ein KLEINES Gerät mit GROSSER Leistung suchen.
Das ist schlicht physikalisch unmöglich, aber die User suchen es trotzdem, ergo machen die, die wenigstens so tun als könnte es das geben, ein Riesen-Geschäft.
Der Mensch will besch*ssen werden, denn der Gedanke, dass das was man gerne häte gar nicht existieren könnte ist derartig schrecklich, dass man sogar bereit ist die Gesetze der Physik zu ignorieren, nur um das Wunschdenken aufrecht zu halten.
Das sieht man auch in der Tatsache, dass die überwiegende Mehrheit der Menschheit, gegen jede Vernunft, gegen jede Logik und gegen jede Physik, an ein Leben nach dem Tod glaubt und die Kirchen machen ein Riesen-Geschäft daraus.


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16.11.2015 12:55
avatar  okku
#3740 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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@MarcPhil:

Könntest du mir nochmal erklären, wieso der Widerstand bei geregelten Akkuträgern keine Rolle spielt? Oder verlinken, wo du oder jemand anderes, das mal erklär(s)t.

Ich habe es mir bisher, ich lese mich momentan in das Thema ein, eigentlich so erklärt. Man hat ja im Prinzip bei geregelten eine gegebene Leistung, die man auf die Coil geben will. Z.B. P=20 Watt. Dann habe ich einen Widerstand von z.B. R=0,5 Ohm
Laut Ohmschen Gesetz müsste doch gelten: I=Wurzel aus P/R also I=6,32 A
Die dafür "benötigte" Spannung beträgt 3,16 V (Wurzel aus P*R)
Wenn ich jetzt aber mehr Leistung haben möchte z.B. 30 Watt, dann würde die Spannung bei einem fast leeren Akku eigentlich nicht mehr ausreichen, weil 3,87 Volt benötigt würden, aber vielleicht nur noch 3,3 Volt vorhanden sind, so dass dann der Spannungswandler dafür sorgt, dass einfach mehr Ampere fließen (Statt 7,74 nunmehr 9,09). Wie auch immer das gehen soll. Du sagst aber, dass es bei einem geregelten Akkuträger völlig egal ist wie hoch der Widerstand der Coil ist. Warum? Und wie wirkt sich die vorhandene Spannung des Akkus auf die Stromstärke aus? Muss ich bei einem geregelten Akkuträger dennoch auch beachten wie voll mein ist?


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16.11.2015 13:26
#3741 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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Ganz einfach, weil ein geregelter Akkuträger ZWEI Stromkreise hat.
Einen zwischen Akku und Elektronik und einen zwischen Elektronik und Verdampfer.
Der Akku "sieht" also den Verdampfer überhaupt nicht, der Akku sieht nur den Eingangswiderstand der Elektronik und genau der ist so regelbar, dass vom Akku immer genau die Leistung gezogen wird, die nach der Verarbeitung durch die Elektronik oben die gewünschte Leistung ausgibt.

Stellst du 30 Watt ein, und hat der Verdampfer 0,5 Ohm, dann muss die Elektronik am Ausgang 3,9 Volt liefern, sprich sie muss was auch immer vom Akku kommt auf 3,9 Volt regeln.
Dazu kommen immer so etwa 20-30% Verlustleistung, die die Elektronik verbraucht, sprich die Elektronik wird vom Akku etwa 40 Watt ziehen, wenn sie oben 30 Watt ausgeben soll.
Ist der Akku voll und liefert 4,2 Volt, bzw. inkl. Spannungseinbruch unter Last so etwa 3,7 Volt, stellt die Elektronik also ihren Eingangswiderstand auf 0,34 Ohm, denn 3,7 * 3,7 / 0,34 = 40 (gerundet).
Ist der Akku fast leer und liefert 3,2 Volt, bzw. inkl. Spannungseinbruch unter Last so etwa 2,7 Volt, stellt die Elektronik also ihren Eingangswiderstand auf 0,18 Ohm, denn 2,7 * 2,7 / 0,18 = 40 (gerundet).

Daraus folgt, dass am Akku bei vollem Akku 3,7 / 0,34 = 11 Ampere und bei fast leerem Akku 2,7 / 0,18 = 15 Ampere fliessen, während oben am Verdampfer immer 3,7 / 0,5 = 7,8 Ampere fliessen.


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16.11.2015 13:55
#3742 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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Zu spät für Tante Edith.
Die letzte Rechnung muss natürlich 3,9 / 0,5 = 7,8 Ampere sein.


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16.11.2015 14:16
avatar  sailor
#3743 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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Das sind die reinen Regelelektroniken.
Die heute allerdings oft eingesetzten Elektroniken arbeiten mit Spannungskaskaden. Diese ermöglichen aus der limitierten Akkuspannung ähnlich eines Wechselrichters, den du auf Booten oder Wohnmobilen verwendest, eine höhere Spannung zu erzeugen. Dadurch ist es möglich aus einer Box mit nur einem Akku je nach Hersteller auch 8V zu generieren. Dieses geschieht aber getaktet, also messtechnisch kein Dauerstrom. Und wenn du nun anfängst zu rechnen, kommst du auch auf deine 30 Watt bei einer 1,5 Ohm Wicklung.

...und immer eine handbreit Wasser unter´m Kiel



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16.11.2015 14:29 (zuletzt bearbeitet: 16.11.2015 14:32)
avatar  okku
#3744 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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Ok. Ich verstehe so langsam.

Was ich aber noch nicht verstehe: Wenn ich jetzt an der Coil einen Widerstand von 0,8 Ohm habe, dann benötige ich doch auch mehr ausgegebene Spannung von Elektronik --> Coil Um bei dem Beispiel zu bleiben. Nunmehr werden dort doch eigentlich 4,9 Volt benötigt. Wie kann das ohne bleibende Auswirkungen auf den zweiten Stromkreis sein?

Oder anders gefragt:
Das hier:

Zitat
Ist der Akku voll und liefert 4,2 Volt, bzw. inkl. Spannungseinbruch unter Last so etwa 3,7 Volt, stellt die Elektronik also ihren Eingangswiderstand auf 0,34 Ohm, denn 3,7 * 3,7 / 0,34 = 40 (gerundet).
Ist der Akku fast leer und liefert 3,2 Volt, bzw. inkl. Spannungseinbruch unter Last so etwa 2,7 Volt, stellt die Elektronik also ihren Eingangswiderstand auf 0,18 Ohm, denn 2,7 * 2,7 / 0,18 = 40 (gerundet).


hat doch überhaupt nichts mit den errechneten 3,9V bei 0,5 Ohm Widerstand der Coil zu tun. Klar, das ist ja auch das, was du sagst. Aber das beantwortet meine Frage irgendwie leider noch nicht komplett. Bei gegebener Leistung benötige ich für einen höheren Widerstand doch eine höhere Spannung. Das kann doch nicht komplett egal sein, was ich für einen Widerstand an der Wicklung habe?!
Nehmen wir nen Widerstand von 1,5 Ohm und 30 Watt. Dann bräuchte ich eigentlich eine Spannung von 6,7 V um die Elektronen da durchzuquetschen. Wo kommt denn diese höhere Spannung her? Oder sind das eben diese Verluste durch die Elektronik, die du angesprochen hast?


edit: @sailor:
1.)OK, aber das muss doch irgendwelche Auswirkungen auch auf den Akku haben.
2.)Verbraucht er mehr Strom dadurch? Ausrechnen nach den ohmschen Formeln, kann man sowas dann wohl nicht mehr?


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16.11.2015 14:37
avatar  sailor
#3745 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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nein, hast du meinen Beitrag gelesen?
Es wird durch eine Kaskade, hier wird die tatsächliche Akkuspannung abgegriffen, in einem Kondensator gespeichert, und noch einmal abgegriffen, in einem anderen Kondensator gespeichert. Dann werden diese beiden Kondensatoren in Reihe geschaltet, so bekommst du für einen Moment die doppelte Spannung. Jetzt musst du dir das ganze in einer kHz- oder Mhz-Taktung vorstellen. Das nennt man eine Spannungskaskade. Dadurch kommst du auf höhere Spannungswerte und je nach Elektronik kann diese dann in Verbindung mit dem entnommenen Strom eine entsprechende Leistung zuführen. Aber auch hier gilt natürlich: DER STROM KOMMT AUS DEM EINEN AKKU !!! Und die Berechnung für den entnommenen Realstrom gehtdann natürlich Leistung durch Spannung und den Wirkungsgrad nicht vergessen.

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16.11.2015 14:55 (zuletzt bearbeitet: 16.11.2015 14:56)
avatar  okku
#3746 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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Hallo sailor: Danke dir. Ich bin Laie, was das angeht und versuche nur mir das etwas klar zu machen. Deinen Beitrag habe ich gelesen. Mir war nur nicht klar was nun diese Spannungskaskaden sind bzw. dass man dadurch eine höhere Spannung erzeugen kann. Bedeutet das auch, dass der Stromverbrauch am Akku in Ampere gemessen schon höher ist, wenn die Elektronik die Spannung "hochtaktet" oder nicht?


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16.11.2015 14:59
#3747 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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@sailor
Auch wenn du Recht hast, ich fürchte das ist ein bisschen verwirrend.
(Achtung, unwichtiges Fachchinesisch)
Wenn du 2 Kondensatoren nacheinander laden und dann in Reihe schalten willst, so dass du oben doppelte Spannung raus bekommst, dann halbiert sich dabei die Leistung in Ampere, sprich es kommt im Watt gerechnet wieder nur dasselbe raus, was auch ohne Elektronik rausgekommen wäre.
Erst wenn du mit einem regelbaren Eingangswiderstand die Kondensatoren BEIDE mit je der Hälfte der eingestellten Leistung in Watt auflädst bevor du sie in Reihe schaltest, dann bekommst du tatsächlich oben auch das Doppelte raus, wobei die Spannung die dazu nötig ist für den Laien unwichtig ist.
Für Laien ist es sehr viel verständlicher wenn man ganz ohne grosse Berechnung sagt, vom Akku werden 40 Watt gezogen, die Elektronik verbraucht davon 10 Watt und oben kommen noch 30 Watt raus.

@okku
Die Elektronik rechnet sich doch aus, wie viele Volt sie für die eingestellten 30 Watt braucht, ändert sich der Widerstand, dann ändert die Elektronik die Volt, aber es bleiben immer 30 Watt.
Ergo muss der Akku immer 30 Watt (plus Verlustleistung) liefern und er muss die aus seiner eignen Spannung liefern, völlig egal was die Elektronik danach mit der Spannung macht.

Sieh es mal so:
Wenn du im Auto im zweiten Gang RICHTIG aufs Gas trittst und vielleicht 80km/h erreichst, dann bekommt dein Motor ganz schön zu tun, während du im 5ten Gang das Gaspedal nur scharf anschauen musst um 80km/h zu erreichen, aber den Reifen auf der Strasse ist es völlig schnurz was im Motor los ist, weil die IMMER mit 80km/h rollen.


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16.11.2015 15:09
avatar  sailor
#3748 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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Nun, da will ich jetzt mal nicht näher drauf eingehen, da geht es jetzt Richtung Tau (Lade- und Entladezyklen von Kondensatoren).
Deshalb habe ich in Großbuchstaben darauf hingewiesen, das natürlich der für die Leistung entnommene Strom immernoch aus dem einen Akku kommt und die Verlustleistung (Wirkungsgrad) dazugerechnet werden muss. Es ging bei der Fragestellung darum, wie es sein kann bei höheren Ohmwerten entsprechende Leistung aus einem Akku zu generieren. Und genau das hab ich ihm beantwortet.

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16.11.2015 15:22
avatar  sailor
#3749 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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Ich erkläre es noch einmal anders:
Hab ich einen AKKU mit 4V und einen Wiederstand von 1 Ohm, so kann ich hier nur eine Leistung von:
4V durch 1 Ohm= 4 Ampere -> 4 Ampere mal 4 Volt= 16 Watt erreichen (Verluste mal beiseite geschoben)
Die Physik kann ich nicht biegen !
Ich brauche also, um bei einem fixen Wiederstand einen höheren Strom zu generieren eine höhere Spannung, und das macht die Elektronik.
Darum ist es nicht mehr so wichtig, wenn man einstellbare AT verwendet ob die Wicklung 0,6 oder 1,2 Ohm hat, vom Ansprechverhalten mal abgesehen. Das ist wieder ein anderes Thema.

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16.11.2015 15:25 (zuletzt bearbeitet: 16.11.2015 15:27)
avatar  okku
#3750 RE: Sammelthread "Kaufberatung Akkus 18650 & Co. und Ladegeräte"
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Ich danke euch. Ich habe es nun zumindest mal zu 98% verstanden.

Dann ist es ja total bumms, was ich für Wicklungen mache, wenn die auf einen regelbaren AT draufkommen, solange sie in dem Bereich liegen, den der AT eben mitmacht. Also bumms im Sinne des AT und des Akkus (nicht von der Oberfläche oder anderen Merkmalen).

Also nochmals vielen Dank. Wir sind jetzt etwas im Thema abgedriftet, aber ich denke das Thema ist auch nicht ganz unwichtig.

edit: Oh da war sailor beim letzten Satz etwas schneller als ich. Aber jetzt habe ich es begriffen.


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