Ohmwerte viel zu hoch.

26.07.2012 13:49
#1
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Hallo erst einmal,

bisher habe ich ja immer die alten Heizdrähte vom CE 5+ gereinigt, abgebannt, gereinigt und wieder eingebaut. Klappte auch immer. Flash, Geschmack und und und war alles gut.
Ohm habe ich bis dahin nicht gemessen. Weil eben alles klappte.

Nun habe ich mir zweimal neue Heizdrähte gegönnt:

http://www.hood.de/angebot/46043097/10-m...standsdraht.htm

und

http://www.hood.de/angebot/45870013/10-m...standsdraht.htm



Und natürlich auch ein Multimeter. Ich wunderte mich schon nach der ersten Neuwicklung, dass Flash gar nicht da war. Geschmack na ja und sonst haute es mich auch nicht vom Hocker. Dann habe ich die Ohmzahl gemessen und egal wie ich wickele, ich komme immer auf Werte zwischen 4,4 und 6,0 Ohm.
Dabei ist es völlig egal ob ich nun 3 oder 6 mal um die Glasfaser wickele. Egal mit welchem neuen Draht. Auch ob die Wicklungen sich berühren ist wurscht.
Übrigens bei meinen ungebrauchten CE 4+ werden die Ohm-Wert richtig angezeigt.

Habe ich falschen Draht besorgt oder was mache ich sonst falsch.


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26.07.2012 13:53
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#2
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tsiggy ( gelöscht )

Hatte das auch mal. Fand ich auch komisch, dass egal ob 3 oder 4 wicklungen, der widerstand immer der selbe war...


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26.07.2012 14:02 (zuletzt bearbeitet: 26.07.2012 14:04)
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#3
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Physikalisch ist es natürlich nicht möglich, dass der Widerstand nicht von der Länge des Leiters abhängt. Ich vermute eher einen Defekt im CE5+.
Mess doch mal unterschiedlich lange Drahtstücke aus, bevor Du sie wickelst.


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26.07.2012 14:19
#4
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Zitat von Senaddor im Beitrag #3
Physikalisch ist es natürlich nicht möglich, dass der Widerstand nicht von der Länge des Leiters abhängt. Ich vermute eher einen Defekt im CE5+.
Mess doch mal unterschiedlich lange Drahtstücke aus, bevor Du sie wickelst.




Es sind sechs CE 5+, dass alle defekt sind will ich daher mal nicht glauben, aber das mit den Stücken ist Superidee und werde ist mal machen. Sollte dann ja schon hinkommen.
Aber komisch ist das Ganze schon.


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26.07.2012 14:28
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#5
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tsiggy ( gelöscht )

Bei mir ist das beim wickeln des A2 passiert und der ist nicht defekt. Komisch war auch dass die widerstandsanzeige untypisch fuer 3 als auch fuer 4 HZ war (3.8 Ohm soweit ich mich erinnern kann. um auf diesen wert zu kommen brauechte man ueber 6 HZ mit 0.15 kanthaldraht welchen ich benutzt hatte). Physikalisch denke ich auch dass es unmoeglich ist. Das ist ja das komische an dem ganzen. Es sei denn es gibt "strecken" innerhalb des drahtes welche keinen widerstand haben.
Nachdem ich dann mit nem anderen Kanthaldraht gewickelt hatte, war wieder alles "normal" wie ueblich.


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26.07.2012 14:31
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#6
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Die Fernberatung läuft natürlich in Gefahr, den Bestandteil "raten" zu betonen ;-)
Es kann auch sein, dass Du einen systematischen, hohen Übergangswiderstand hast, der zu einem hohen Gesamtwiderstand führt.


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26.07.2012 14:34
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#7
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tsiggy ( gelöscht )

Zitat von Senaddor im Beitrag #6
...systematischen, hohen Übergangswiderstand...

Was meinst du damit?


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26.07.2012 14:43 (zuletzt bearbeitet: 26.07.2012 14:47)
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#8
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Zitat von tsiggy im Beitrag #7
Zitat von Senaddor im Beitrag #6
...systematischen, hohen Übergangswiderstand...

Was meinst du damit?


Das der Draht schon den erwarteten Widerstand hat, der auch höher wird, wenn mehr Wicklungen gewickelt werden, es aber irgendwo auf der Messstrecke einen hohen Übergangswiderstand gibt, der zu einem hohen Gesamtwiderstand auf der Messtrecke führt. Dazu müsste man wissen, wie der Widerstand gemessen wird.

Wenn es auch keine Rolle spielt, ob sich die Windungen berühren oder nicht, sollte der gemessene Widerstand eine weitgehend andere Ursache als den Draht haben.
(Korrodierte Oberfläche z.B., oder immer wieder gleiche fehlerbehaftete Benutzung der Messspitzen)


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26.07.2012 16:23
#9
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Habe mal eben 3 cm abegeschnitten und es um die Stäbchen des Messgeräts gewickelt. Ein Ende an rot ein Ende an schwarz und nun habe ich 6,7 Ohm.

Bisschen wenig, oder?


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26.07.2012 16:27 (zuletzt bearbeitet: 26.07.2012 16:28)
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#10
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Kratz' mal mit einem Messer die Oberfläche des Drahts blank und mess' nochmal.
(Oder mit Schleifpapier).


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26.07.2012 16:35
#11
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Schei**** muß nachher weiter machen. Immer diese Störungen.


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26.07.2012 16:38
#12
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Mein Multimeter hat nen Eigenwiderstand von 1 Ohm! Nur mal so als anregung, hatte mich bei mir auch gewundert ;)


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26.07.2012 16:40
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#13
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Ein Ohm ist ja nix. Jedenfalls nicht 5 oder 6 Ohm. ;-)


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27.07.2012 13:08
#14
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Zitat von Senaddor im Beitrag #10
Kratz' mal mit einem Messer die Oberfläche des Drahts blank und mess' nochmal.
(Oder mit Schleifpapier).



Jau dann ist schon weniger. So bei 2,5 Ohm. Aber ich brauche ja bisschen mehr als nur 3 cm. Aber ich denke das wird funzen.
Ist nur blöde, dass man nun noch mehr Arbeit hat. Na bewerten muß ich den Verkäufer ja noch. Gebe dem mal gleich zwei ROTE!!

Danke mal an alle, die mit gutem Rat zur Seite standen.


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27.07.2012 14:56
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#15
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( gelöscht )

Um die 2 Ohm dürfte der 0,15 mm Kathaldraht bei 3 cm Länge schon haben.
Wenn da eine Schicht 'drauf ist: Wo hat der Verkäufer den denn her?
Kannst Du nicht widerrufen?
Btw: Hast Du den Eigenwiderstand bestimmt und abgezogen? (Meßspitzen aneinanderhalten).


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27.07.2012 16:33
#16
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Zitat von Senaddor im Beitrag #15
Um die 2 Ohm dürfte der 0,15 mm Kathaldraht bei 3 cm Länge schon haben.
Wenn da eine Schicht 'drauf ist: Wo hat der Verkäufer den denn her?
Kannst Du nicht widerrufen?
Btw: Hast Du den Eigenwiderstand bestimmt und abgezogen? (Meßspitzen aneinanderhalten).




Deinen Tipp habe ich befolgt und seit dem scheinen die Werte normal. Ab besten werde ich den ganzen Draht gleich mit Schmirgelpapier bearbeiten und gut ist.

Danke nochmal für den wertvollen Tipp


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27.07.2012 16:36
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#17
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tsiggy ( gelöscht )

wie kommt es dass das schmirgeln bzw. kratzen der drahtoberflaeche hilft?


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27.07.2012 16:51
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#18
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( gelöscht )

Zitat von tsiggy im Beitrag #17
wie kommt es dass das schmirgeln bzw. kratzen der drahtoberflaeche hilft?

Hm, die beiden Indizien
1. es ist egal, wie lang der Draht ist (wieviele Windungen gewickelt werden) und
2. es ist egal, ob sich Windungen berühren oder nicht

deutet für mich darauf hin, dass der Draht von einer höherohmige Schicht bedeckt ist.

Woher die kommt, ahne ich nicht. Vielleicht stammt der Draht von 1914/1918? ;-)


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27.07.2012 16:53
avatar  tsiggy ( gelöscht )
#19
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tsiggy ( gelöscht )

......
Bist du selber drauf gekommen?


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27.07.2012 16:55
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#20
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( gelöscht )

Ich? 50 Jahre Elektronikbasteln (angefangen mit einem Röhren-Radiomann) haben mich so manches erleben lassen.


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27.07.2012 17:08
avatar  tsiggy ( gelöscht )
#21
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tsiggy ( gelöscht )

Respekt Senaddor Holmes, respekt...


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27.07.2012 17:08
#22
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Manchmal sind es die kleinen aber feinen Dinge für die wir unseren Blick verloren haben.

Vielleicht stammt der Draht von 1914/1918? ;-)
Der ist gut

Ich denke, dass beim Transport oder Verarbeitung was an die Oberfläche gelangt ist. Der 0,2 mm-Draht scheint ok, denn dort habe ich nicht diese hohen Ohmwerte.


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