Eine Antworte von Caren Marks (SPD)
Immerhin bemüht sie sich wenigstens, auf die gestellten Fragen irgendwie einzugehen und läßt nicht nur Standardtextbausteine ab.

Allerdings sind die Antworten nicht gerade überzeugend. Sie spricht von einer "breiten fachlichen Expertise" und zählt dann nur die auf, die sich selbst ausschließlich auf immer die selben Quellen berufen.

"Die bisher erbrachten Ergebnisse sind aussagekräftig und ausreichend" klingt irgendwie nach einer typischen Kindergartenantwort:
"Warum?" - "Es ist so!"

"Alle Expertinnen ..." Ja ne, is klar!
Da macht man den Bock zum Gärtner und läasst sich dann von ihm bestätigen, dass das die richtige Entscheidung war.

Natürlich darf das obligatorische Mantra "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" nicht fehlen.

Und gleich noch eine Antwort von Caren Marks:
http://www.abgeordnetenwatch.de/caren_ma...61.html#q449661

Auch hier bemüht sie sich, auf die Fragen einzugehen.
Allerdings zeugt gleich der erste Absatz entweder von einem arroganten Vertrauen in eigene Unfehlbarkeit oder einem kindlich-naiven Glauben an die Unfehlbarkeit der tollen Experten. "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten."

Der Rest ist dann wieder C&P.

Frage an Josef Göppel (CSU)

Frage an Frank Tempel (DIE LINKE)

Frage an Joachim Herrmann (CSU)

Eine "Antwort" von Josef Göppel (CSU)

Ich finde es fast schon beleidigend, dass dieser "Volksvertreter" es offenbar nicht mal nötig hatte, überhaupt die Frage zu lesen. Das lästige, dumme Stimmvieh wird einfach mit genau der Standardsülze abgespeist, um die es in der Frage geht.

Das wird bei der nächsten Wahl sicher massiv mit Liebesentzug geahndet. Nicht nur wir Dampfer sind Wähler. Auch unsere Eltern, Kinder und Enkel. Freunde, Verwandte und Bekannte. Leute, denen wir berichten werden, welche Politiker unsere neu gefundene Lebensqualität und Gesundheit als "Volkszertreter" behandeln.

Nachfrage bei Rainer Spiering (SPD)

"Antwort" von Kordula Kovac (CDU).
Die Worte des einen richtigen Experten hat wohl gehört, aber der Inhalt war wohl doch zu schwierig zu verstehen ...

Frage an Kordula Kovac (CDU)

Antwort von Joachim Herrmann (CSU)

Nachfrage bei Joachim Herrmann (CSU)

Antwort von Rainer Spiering (SPD)

Wieder mal schafft es der Textbaustein nicht zwischen Rauchen und Dampfen zu differenzieren. Wird alles in einen Topf geworfen. Aber immerhin geht er noch auf einen Teil der Frage ein. Irgendwie.

Das unfehlbare BfR sieht natürlich keinerlei akuten Handlungsbedarf bei nachgewiesen gesundheitschädigenden Stoffen in Tees. Erst mal Daten generieren. Dann sehen wir weiter.

Nur beim Dampfen muss präventiv prohibitiv gehandelt werden, bevor auch nur halbwegs gesicherte Belege für die obskuren Bedenken von möglichen Schädlichkeiten, die nicht ausgeschlossen werden können, vorliegen.

Das liegt sicher nicht daran, dass die Kräutertees keine Bedrohung für die goldenen Nasen von Pharmafia und die Tabaksteuer darstellen. Neeeein. Es geht natürlich nur um unsere Gesundheit. Und natürlich Die Kiiiiinder.