Fragen zur Parallel Schaltung / eleaf 100w

01.09.2015 06:15
#1
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Guten Morgen zusammen,

ich dampfe jetzt seit ca 1 Jahr ungeregelt mit dem Stingary X u. Mutation X V2 bei ca 0,39 ohm. Akkus bis 25 A vorausgesetzt. Sonst halt n bissel hochohmiger - je nach Wert halt.

Nun ist mein Auge aber auf den iStick 100w gefallen.

Soweit ich verstanden habe sind die Akkus in der Box parallel geschaltet.

Nun meine Frage:
1. Gibt es Besonderheiten, die ich bei der Parallelschaltung beachten muss?

2. Wie verhält es sich mit der Leistung pro Akkus bzw. mit der Kapazität.

Bitte noch ein mal erklären. Ich habe zwar schon Onkel Google gefragt, aber speziell aus dem Dampferbereich habe ich jetzt nichts gefunden wo mal ausführlich ein Box Mod mit Parallelschaltung erklärt wird. Oder ich habe nicht lange genug gesucht.

Vielleicht nimmt sich ja nochmal jemand die Zeit wenn es ginge.

Euer Bomber


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01.09.2015 07:07
avatar  Cattle
#2
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Moin,

also zwei Akkus parallel geschaltet bedeutet grob gesagt, du hast (nahezu) die doppelte Kapazität gegenüber eines einzelnen Akkus.

Beispiel:
2x Samsung 25R 2.500 mAh / 3,7 V parallel -> 2 x 2.500 = 5.000 mAh und 3,7 V
2x Samsung 25R 2.500 mAh / 3,7 V in Reihe -> 2.500 mAh und 2 x 3,7 V = 7,4 V

Zusätzlicher Vorteil der Parallelschaltung: der Entladestrom "verteilt" sich auf beide Akkus.

Also beim Istick 100 mit max 100 W und minimal 0,3 Ohm wären das maximal knappe 19 Ampere Entladestrom. Mit gewisser Sicherheit gerechnet (bei 100 W und fast leerem Akku) würde ich mal 25 Ampere max annehmen. Also könntest du anstatt in einem Einzelakku-Mod bspw. einem Sony Konion mit max 30 A und ca. 2.400 mAh, zwei Samsung SDI 30Q einsetzen und hättest damit 2x15 A max und leckere 6.000 mAh.


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01.09.2015 09:34 (zuletzt bearbeitet: 01.09.2015 09:38)
#3
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Schizo-Paranoider MODDER

@Der Bomber
Du kannst für den iStick 100 2 LG 18650 HE2 oder die neuen HG2, wahlweise Samsung 18650 25R nehmen.
Mit den Sony Konion (die kein Wundermittel sind) wirst du nicht lang Spaß haben, die HG2 sind dem um einiges Überlegen


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01.09.2015 09:53 (zuletzt bearbeitet: 01.09.2015 09:58)
#4
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Für die Wahl der tatsächlich passenden Akkus sollte man doch eigentlich erstmal festellen (lassen), welche Ströme da überhaupt gezogen werden akkuseitig.

Selbst wenn der 100er (mal geschätzt) 20 A ziehen würde (bin gerade zu faul zum rechnen udn die Theorie weicht meisst auch noch von der Praxis ab) hiesse das, das auf jeden Akku ein Strom von 10A fallen würde, weil sich der halbiert, während eie Kapazität verdoppelt.

Konions? Die waren vielleicht mal 'schön' als ein Durchschnittsakku 10-15A konnte - heute werden die Teile von etlichen Akkus überholt. Konion, die grüne Pest... Ok, besser als nichts, aber warum?

Wieso den 25R? Warum empfielt der Captain die LG? Und warum kommt niemand darauf, mal in Richtung Kapazität zu denken, zumal sich durch die Parallelschaltung der Strom eh halbiert? Warum also keine Samsung INR18650Q?

Warum mit 2200mAh begnügen, wenn man 2500, 3000 oder gar 3500mAh haben könnte?

Geräte mit 2 Akkus kauft man sich doch meisst mit dem Argument nach langer Laufzeit oder extremer Leistung. Da die Leistung beim 100er nun ziemlich eingegrenzt ist, kann es doch nur die Kapazität sein, die einen IStick100W rechtfertigen, oder?
Ich glaube also eher nicht ,das sich jemand nen 100er kauft, um ihn mit nur einem Akku zu betreiben. 2Stück sind nun mal angesagt - und selbst mit optimistischer Sicherheit braucht es dafür nur Akkus, die Problemlos das Stück 15A Dauerstrom liefern können. Nicht 20A und auch nicht 30A oder noch mehr.
Es sei denn, irgendwem kommt es tatsächlich in den Kopf, den 100er mit nur einem Akku zu betreiben mit dem Argument, das er so leichter sei...

Akkus sind keinesfalls ein Teufelswerk, sondern eher eine logische Rechensache. Keinesfalls ein Dreisatz mit mindestens 3 unbekannten Grössen.

Streng genommen gibt es bei Akkusachen nur 2 Sachen zu beachten: worauf legst du den grössten Wert? Betriebssicherheit oder KApazität? Es klingt wunderlich, aber man kann tatsächlich auch beides haben.


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01.09.2015 10:52
avatar  sirfin
#5
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Das Beispiel von Dampfer-Manfred stimmt bei meiner momentanen Konstellation auf dem iStick 100w genau. Mit meiner Wicklung von 0,25 Ohm und Einstellung der maximalen 100w beträgt die Spannung 5 V und es werden rechnerisch genau 20 A, also pro Akku 10 A gezogen. Bei meiner üblichen Einstellung von max. ca. 60w beträgt die Spannung laut Anzeige 3,8 V und es werden ca. 15,8 A, also 7,9 A pro Akku gezogen.

Ich benutze die Samsung INR18650-35E mit 3500mAh und einem max. Entladestrom von 10,5 A, die bisher problemlos funktionieren.


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01.09.2015 10:53
avatar  Cattle
#6
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@Dampfer-Manfred:

Kompletten Thread gelesen?

Zitat von Cattle im Beitrag #2
zwei Samsung SDI 30Q einsetzen und hättest damit 2x15 A max und leckere 6.000 mAh.




Mein Tipp für den iStick 100 - wie bereits geschrieben - entweder der SDI 30Q oder LG INR18650MH1 (jeweils 20 A max und 3.200 mAh)


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01.09.2015 10:59 (zuletzt bearbeitet: 01.09.2015 11:03)
#7
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Zitat von Cattle im Beitrag #6
@Dampfer-Manfred:

Kompletten Thread gelesen?

Zitat von Cattle im Beitrag #2
zwei Samsung SDI 30Q einsetzen und hättest damit 2x15 A max und leckere 6.000 mAh.




Mein Tipp für den iStick 100 - wie bereits geschrieben - entweder der SDI 30Q oder LG INR18650MH1 (jeweils 20 A max und 3.200 mAh)


@Cattle

schon mal aufgefallen: machmal gibt es im Leben auch Wiederholungen, selbst unsere unfehlbare Bundesmerkel wieder holt sich in letzter Zeit relativ oft?
Du bist anscheinend nicht der einzige, der die wunderbaren 30Q empfielt, die wesentlich mehr können als das 'bischen', das auch draufsteht... Ist das schlimm?
Im übrigens ist SDI Teil des MArkennamens (Samsung SDI) und keinesfalls die Beizeichnung des Akkus oder ein Hinweis auf dessen verbaute Chemie, das ist nämlich INR.


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01.09.2015 11:10
avatar  Cattle
#8
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Absolut nicht schlimm! ;)

Meiner persönlichen Meinung nach stellt der 30Q mit seinen 15A und 3.000 mAh den derzeit besten Kompromiss dar.
In der Pulsebelastung geht der auch problemlos bis 20 A ohne das er rumzickt! (Selber getestet).
M.M.n. einem 25R weit überlegen (im Bereich der "Dampf-Belastung" - Extreme wie 0,1 Ohm mechanisch mit frischem Akku mal außen vor gelassen )


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01.09.2015 11:23
#9
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Zitat
as Beispiel von Dampfer-Manfred stimmt bei meiner momentanen Konstellation auf dem iStick 100w genau. Mit meiner Wicklung von 0,25 Ohm und Einstellung der maximalen 100w beträgt die Spannung 5 V und es werden rechnerisch genau 20 A, also pro Akku 10 A gezogen. Bei meiner üblichen Einstellung von max. ca. 60w beträgt die Spannung laut Anzeige 3,8 V und es werden ca. 15,8 A, also 7,9 A pro Akku gezogen.



Wie, du dampst damit mechanisch? Ansonsten vergiß ganz schnell deine Berechnungen. bei elektronischen AT kannst dich nur auf die Herstellerangabe beziehen. Der SX350 100w zieht z.b. bis zu 40 Ampere lt. Hersteller. Die Elektronik mag auch gerne etwas Strom ziehen, gerade wenn sie mehr Spannung erzeugen soll wie die Akkuspannung hergibt hat sie da was zu arbeiten.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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01.09.2015 12:38 (zuletzt bearbeitet: 01.09.2015 12:39)
#10
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Zitat
Der SX350 100w zieht z.b. bis zu 40 Ampere lt. Hersteller. Die Elektronik mag auch gerne etwas Strom ziehen, gerade wenn sie mehr Spannung erzeugen soll wie die Akkuspannung hergibt hat sie da was zu arbeiten.




Liegt die Krux nun in der Definition, oder was ist mit den 40A gemeint? KANN der SX350 BIS ZU 40A belestet werden, oder sind das tatsächliche, reale Werte, die im tatsächlichen Dampfbetrieb bei minimalst machbarem Widerstand und höchster Leistung auftreten KÖNNEN?

Ich weiss ja, das ein schlapper Akku zu Ende hin mehr belastet wird, gerade bei Elekronik drin, weil die ja bemüht ist, die eingestellte Leistung zu erbringen?

Hat der Mountainprophet oder agr der Obi aufseinem Dampfsofa mal was reelles getestet? Denen beiden würd ich schon eher glauben als den maximal machbaren Angaben der Hersteller selber.

Weil es geht ja nicht darum, was der Chipsatz nun kann, sondern wieviel er tatsächlich macht und auch braucht.


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01.09.2015 13:28
avatar  sirfin
#11
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Ich hab ja geschrieben "rechnerisch". Im Test des iStick 100W von Obi wird bei 0,25 Ohm, eingestellten 60 W und angezeigten 3,9 V eine Spannung von 3,75 V gemessen, wonach er zu folgenden errechneten Werten kommt:

14,79 A
55,47 W

Inwieweit der tatsächlich gezogene Strom davon abweicht, kann ich nicht sagen. Die von mir verwendeten Akkus werden jedenfalls bei dieser Konstellation und auch bei mehrfachen langen Zügen hintereinander nicht mal warm (im Gegensatz zum Verdampfer). Ich gehe also davon aus, dass der max. Entladestrom der Akkus von 10,5 A deutlich unterschritten wird und die Akkus hierfür geeignet sind. Oder sehe ich da was falsch?


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01.09.2015 13:48
#12
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Zitat
Liegt die Krux nun in der Definition, oder was ist mit den 40A gemeint? KANN der SX350 BIS ZU 40A belestet werden, oder sind das tatsächliche, reale Werte, die im tatsächlichen Dampfbetrieb bei minimalst machbarem Widerstand und höchster Leistung auftreten KÖNNEN?



Der Hersteller gibt sie für den Dampfbetrieb als Maximalbelastung bei dem Chip an, aber nicht wann diese auftreten können.

Obis hat glaub ich leider nur den Ausgangsstrom bei dem eleaf 100W mit knapp 19 Ampere gemessen. Das sagt leider gar nichts zum Eingangsstrom (Besser: Last am Akku) aus.
https://www.youtube.com/watch?feature=pl...d&v=4_xboeGSeKI

Speziell beim eleaf 100W hab ich die Angaben noch nicht gefunden, müßten eigentlich Pflichtangaben sein.

Zitat
Inwieweit der tatsächlich gezogene Strom davon abweicht, kann ich nicht sagen. Die von mir verwendeten Akkus werden jedenfalls bei dieser Konstellation und auch bei mehrfachen langen Zügen hintereinander nicht mal warm (im Gegensatz zum Verdampfer). Ich gehe also davon aus, dass der max. Entladestrom der Akkus von 10,5 A deutlich unterschritten wird und die Akkus hierfür geeignet sind. Oder sehe ich da was falsch?



Kann sein, Wenn einer den Strom am Akku mißt kann er das bestätigen oder auch nicht. ich setz mich nicht in ie Nesseln und sage ds wäre so, ohne das gemessen zu haben. Ist ja rel. einfach, die Last am Akku zu messen, wenn man ein dafür geeignetes Meßgerät hat und weiß, wie das angeschlossen werden darf, ohne as was passieren kann.

Zitat
Ich hab ja geschrieben "rechnerisch". Im Test des iStick 100W von Obi wird bei 0,25 Ohm, eingestellten 60 W und angezeigten 3,9 V eine Spannung von 3,75 V gemessen, wonach er zu folgenden errechneten Werten kommt:


Am Verdampfer gemessen, nicht am Akku... Das sagt rein nix über die Last am Akku aus.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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01.09.2015 14:25
avatar  GrEy
#13
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Ich kopier hier mal rein, was ich im Nachbarforum schonmal zu Parallel-/Reihenschaltung in geregelten AT geschrieben hatte:

Also zu den Grundlagen:
-Parallelschaltung:
Für die Spannung gilt: U_Ges.=U_1=U_2...=U_n
Für den Strom gilt: I_Ges.=I_1+I_2+...+I_n

-Reihen- oder auch Serienschaltung:
U_Ges.=U_1+U_2+...+U_n
I_Ges.=I_1=I_2=...=I_n

Leistung P in Watt:= P=U*I

Ausschlaggebend für die Wahl der Akkus sind Spannung und Strom an den Akkus, nicht am Verdampfer.
Bei 160W gilt also folgendes:
Der X Cube II schaltet bei U_Ges. kleiner 6,2V ab (Reihenschaltung), also P=160W und U=6,2Volt.
Damit folgt: I=P/U, 160W/6,2V=25,81A
Da aber die Elektronik auch energie benötigt rechnen wir nochmal die Effizienz Eta mit ein. Für den Downstep nehme ich mal 90% und somit Eta=0,9 an.
Es folgt: I_real,Zelle=I/Eta, 25,81A/0,9=28,68A

Bei einer Parallelschaltung mit gleichen Parametern wäre es:
P=160W, U_Ges.=3,1V, Eta=0,9
I=51,61A, I_real,Ges.=57,35A , aber da Parallelschaltung gilt: I_real,Zelle=0,5*I_real,Ges.=28,67A

Es macht also bei geregelten Akkuträgern für die Akkus keinen Unterschied ob Reihen- oder Parallelschaltung*.

Man kann aber die maximal einzustellende Leistung für die 25R wie folgt errechnen:
I=20A, U=3,1V, Eta=0,9
P_real,Zelle=P*Eta=U*I*Eta=55,8W

Für zwei Zellen (Geregelt) ist es dann das doppelte: 111,6W, also sollte man mit 25R's eher unter 110W bleiben.

*Bei Parallelschaltung ist der Spannungsabfall unter Last nominell geringer.


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01.09.2015 22:43
#14
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Wobei bei diesen Rechnungen niemand sagen kann, ob die Werte so sind, weil es einfach eingesetzte mutmaßliche Werte sind. Bei Maximallast kann die Effizienz besser, aber eher schlechter sein wie die Hersteller angeben. Bei der Effizienz versuchst su da auch den Innenwiderstand Akku einzubeziehen oder bleibt der außen vor?

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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01.09.2015 23:08
avatar  GrEy
#15
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Klar der Knackpunkt ist Eta als Funktion von P, also Eta(P). Aber zum einen würde der Chip merklich schneller merklich wärmer werden würde er deutlich mehr Leistung aufnehmen als geschätzt. Zum anderen bewegt sich die Nutzung der Akkus näher an der Impulslast als an der Dauerlast. Deshalb halte ich es für unnötig Eta nun Experimentell zu ermitteln. Meiner Meinung nach, ohne jegliche Garantie, sind diese Formeln und Abschätzungen völlig hinreichend zur Abschätzung der Akkusicherheit.


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