Akkuträger Haltbarkeit

  • Seite 3 von 3
25.07.2016 11:41
#51 RE: Akkuträger Haltbarkeit
avatar

Zitat von tuxmuck im Beitrag #49
Zitat von Frank Wange im Beitrag #47

wegen zukünftigen beschränkungen ...


Bezüglich Akkuträgern? Welche sollten das sein?

Regulierungen wird es wohl eher in Bezug auf Sicherheit geben, und solche können nur elektronisch geregelte Geräte haben.
Mech-Mod dürften da eher "verboten" werden.



Vor 5 Jahren konnte sich auch niemand nur ansatzweise vorstellen, das irgendwas auf dem Dampfmarkt mal nur ansatzweise geregelt oder gar verboten würde.
Andersdenkende wurden gerne als 'die Spinner mit dem Aluhut' in die leicht verdrehte Ecke abgeschoben.

Seltsam, zumindest an dem Aluhut-Prinzip hat sich bis heute noch nichts geändert.

Auch wenn es bislang noch so abwegig erscheint, ich traue den Entscheidern und Verbietern da oben nicht einen Zentimeter weit übern Weg. Ob das nun die auch schon mal erwähnte Akkuspannung von nur noch 3 Volt anbelangt, irgendwelche Liquidflaschengrössen und Nikotinbeimischungen - ich vertraue denen da oben einfach nicht. Auch bei der Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit von ''Antriebshardware'' nicht.

NAtürlich werden sich die Grundbausteine als solches niemals verbieten lassen. Das reicht vom Knalltal-Draht bishin zur Powerzelle. Egal, ob jetzt mit TC oder mechanisch. Wenn irgendein gut geschmierter Depp es durchbekommt, das zukünftig alle ''Dampfgeräte'' nur noch mit max. 3V betrieben werden dürften, dann wird das kommen.
Uns alte Hasen, Bunkerer und BAstler wird das erstmal garnicht belasten können. WIR sind ja schlau und wissen uns zu helfen.
Der Rest der Umsteigewilligen steigt dann mit (wohl) fragwürdigen Kapselgeräten von BigT um. Oder fertigen und wirklich auslaufsicheren Kartomizern von Herstellern, die sich die Zulassungen leisten können. Von Spass und/oder Vielfalt uss nicht mehr geredet werden.

Ob bunkern Sinn macht? Ja und auch nein - das kommt darauf an, was und wann etwas unserer Bunkersachen verboten würde.
Ob geregelte HArdware sich quasi von selber plätten könnte, durch evtl. undichte/auslaufende Kondensatoren? Also mein letzter Röhrenferseher war letzendlich 25 Jahre alt, als er zwangsweise gegen ein Plasma-''Autokino'' getauscht wurde. Und ich behaupte mal ganz frech, das damals die Kondensatorenherstellung noch nicht so weit war, wie heutzutage. Qualitativ wie Kapazitativ.

Ich kann nur für meine Gerätschaften sprechen und berichten, was an welchem Gerät irgendwann mal nicht mehr funktionierte. Meisstens waren das leider die 510er Anschlüsse, ausgenuddelt und vermackelt. Aludruckguss und Messing ist eben nichts gegen ein vielleicht nicht optimal geschnitten und entgratetes Stahlgewinde am Verdampferanschluss.
Wirklich Knöpfe/Tasten ist mir in 5 Jahren gerade mal einer defektet und der liess sich sogar noch tauschen. Allerdings habe ich dagegen mehrere Vamoplatinen zu Grabe getragen. Ich mag auch nicht behaupten, das geregelte Smoks irgendwie anflääiger wären als andere Geräte.
Provari scheint eine Klasse für sich zu sein, was Lebensdauer und Haltbarkeit anbetrifft. Von Dicodes gibt es sogar noch einige der Ur-Geräte, die immer noch gut und ordentlich laufen. Auch mechanische Einwirkungen scheinen sie problemlos wegstecken zu können.

Unsere Grosseltern waren nicht dümmer, nur weil sie meterlange Kellerregal mit Einweckgläsern hatte. Es gab damals im Gegensatz zu heute übers Jahr gesehen nicht immer alles. Da macht ein gewisses Mass an Vorratshaltung schon Sinn.
Heute kann man alles immer kaufen, rund ums Jahr. Allerdings muss man dafür entweder auch ständig seinen Arsch hochbekommen, um ständig neues kaufen zu müssen, oder man deckt sich halt ein und kann längere Zeit ohne Panik in Ruhe und Frieden leben.

Von den gehetzten und getrieben Onlinekäufern mal abgesehen, die sich immer was neues kaufen müssen, nur weil es was neues gibt.

Grundsätzlich sollte man sich mal entspannt zurücklegen, und vor Käufen mal durchgrübeln, was man wirklich bräuchte. Das ,was ne Nummer grösser ist, als das Teil, das der Kumpel schon hat, oder das, was man uns gerne verkaufen möchte, weil es den Umsatz von teuren Liquids um ein vielfaches steigert?
Nein, ich will damit jetzt nicht sagen: die alte Ego tat's ja auch, alsow arumw as anderes, neues haben müssen? Eben weil ich ich oftmal im Sog aus Gier und Blödheit feststecke und einfach mal kaufen muss. Wirklich?
Mein teuerster Unfug war die DNA200, mein teuerstes Gerät die Pipeline Pro V2+. Der AT, mit dem ich am meissten Liquid verdampfe, ist hingegen ein IStick40TC. Alles andere liegt gesäubert und gereinigt in der Bunkerkiste. Für 'schlechte' Zeiten.


 Antworten

 Beitrag melden
25.07.2016 16:42
#52 RE: Akkuträger Haltbarkeit
avatar

Au contraire! 2011 liefen genau diese Diskussionen. Ständig. 2011/2012 kam "Mut zur Wut" hier im Forum auf und plötzlich waren alle Revoluzzer und haben Transparente gemalt.
Ich finde die rechtlichen Änderungen völlig erträglich. Und wenn ich mein Interesse mal ausblende, dann finde ich sie gar nicht mal so falsch. Das Zeug ist gefährlich. Die Beschränkungen der Abgabemengen sind nicht ausschließlich absurd. Von staatlicher Kontrolle profitieren auch die Kunden (ich will gar nicht wissen wie viele der gekauften "Fertigliquids" produziert worden sind). Klar wird's am Ende teurer. Der finanzielle Aspekt sollte aber angesichts der Alternative (= Rauchen) nicht die größte Rolle spielen (auch wenn er das bei vielen sicherlich tut).

Um Geräte zu verbieten fehlen die rechtlichen Grundlagen völlig und können auch nicht geschaffen werden. Außerdem ist's unmöglich - wie Du schon andeutest. Wasserpfeifen inkl der elektrischen Varianten werden völlig frei vertrieben - und da sind Vertrieb und Besitz der Substanz um die es geht strafrechtlich verboten.
Im Falle deines Szenarios (bis maximal 3V) gibt's dann halt Geräte die auf 3V gedrosselt sind und per Patch aus dem Internet entsperrt werden. Und zur allerletzten Not werden die Dinger als "stationäre e-Loks" vertrieben - zusammen mit einer Schaffnermütze.


 Antworten

 Beitrag melden
25.07.2016 17:29
#53 RE: Akkuträger Haltbarkeit
avatar

Zitat von wotscheints im Beitrag #50

Ich glaube, dass
- sich auf dem Fertigverdampfer Markt eine ganze Menge tun wird.
- die Elektronik in Geräten noch massiv viel besser wird.
- da noch viele gute Verdampferkonzepte sind.
- da noch eine ganze Menge Fortschritt ist! :)



Naja da kann man ja schon einiges beobachten.
Doch manche Entwicklung werden auch zum Rohrkrepierer (Bsp. Lyche) aber das gehört wohl dazu.
Bei anderen wiederum muss ich mich Fragen was geht ab?
Nehmen wir den Ultimo.
Das Konzept der Köpfe finde ich durchdacht, wegen der Coils. Man kann den NotchCoil selbst mit neuer Watte bestücken ohne auf irgendwelche Drähte achten zu müssen. Finde ich einfach gut.
Was ich nicht verstehe ist die RBA dazu ebenso mit NotchColi bloss mit Draht anschrauben wozu?
Was mich erschreckt sind die Leistungsangaben der Coils da geht ja unter 40W gar nichts mehr und Airflow so groß wie Scheunentore.

Auf der anderen Seite wird das Konzept der AIO vervielfältigt und ausgebaut. bis jetzt 3 Abwandlungen. Fortschritt wohl weniger. Doch auch werden diese Abwandlungen ihre Käufer finden
genau deswegen werden sie ja platziert.

Worauf ich immer noch warte ist die Antwort der Konkurenz auf Thileamos (richtig?) von GG.
Das Konzept hat mich sofort begeistert. Ersatzwicklungen einbauen ohne schrauben zu müssen. Singel- und Dualcoil möglich. Ansatzweise hat der Ultimo ja schon ein bischen was davon drin.

Der neue Squape hat ja auch was ganz feines drin. Man kann die Luftführung auf Singlecoil speziell umrüsten und das funktioniert auch noch.
Leider bin ich nicht bereit soviel Geld für ein mech. Teil aus zu geben.

Bei den teuren VD die sicherlich Klasse sind und tolle Konzepte dabei sind werden auf Grund des Preises nicht die Masse erreichen.
Wenn (wie wir hoffen) die Dampferszene sich rasend schnell vergrößert dann werden einfache gut funktionierende Systeme benötigt, welche sowohl für M2L als D2L Dampfer gut nutzbar sind.
Denn besonders Umsteiger wissen nicht, was sie brauchen aber sie müssen umstellen können, damit sie dabei bleiben. Der Hersteller welcher solche Dinge in einem sinnvollen Verhältnis von
Preis / Leistung umzusetzen weiß wird wohl nicht mehr auf zu halten sein. Den aus vielen anderen Märkten wissen wir, das sehr viele dem 1.ten gewählten Hersteller recht treu sind.

Bei der Elektronik tut sich ausser Firmwareupgrade, mehr Leistung eigentlich nicht viel. Gut SS im TC Modus ist noch ein erwähnenswerter Fortschritt und die Möglichkeit Koeffizienten zu
definieren. Richtig glänzen könnten Hersteller damit, wenn sie echte Temperaturmessung realisieren könnten. Dann wäre das mit dem Regeln auch ganz einfach und billig zu lösen.
Also bei der Elektronik ist da momentan wirklich für mich Stillstand eingetreten. Keine innovativen neuen Konzepte. Customizing ist ja nicht gerade ein Fortschritt, deutet aber immer
darauf hin, das echte Neuerungen grad nicht in Sicht sind.

Aber wir können uns ganz ruhig zurücklehnen und zuschauen was da kommt. Einzig auf die Politik und die Lobbyisten müssen wir aufpassen, damit die nicht alles kaputt machen.
Auf der anderen Seite scheint ein solch expansiver Markt geradezu Investoren an zu locken und je mehr damit Geld verdienen können / wollen umso mehr Widerstand wird gegen Beschränkungen
auftreten.


 Antworten

 Beitrag melden
25.07.2016 17:46
#54 RE: Akkuträger Haltbarkeit
avatar

Da heutzutage die Akkuträger immer mehr an ihre Leistungsgrenze gefahren werden,ist es um ihre Haltbarkeit doch nicht immer so gut bestellt.Diese haben zwar eine Schutzschaltung gegen Kurzschluss und Überspannung,doch warum sind die Endstufen (Mosfets)dieser Akkuträger meist defekt,wenn doch alles so gut geschützt ist?Habe das bei fast allen defekt gekauften AT die ich repariere gehabt.Die kleineren Geräte bis 20 W haben in der Regel andere Fehler(Akku,USB Buchse,LIquit im Inneren,510er)


 Antworten

 Beitrag melden
25.07.2016 21:15
avatar  Bastel
#55 RE: Akkuträger Haltbarkeit
avatar

Zitat von Timse im Beitrag #19
Moin,
ich habe auch darüber nachgedacht und mich entschieden einen (ich hoffe guten) ungeregelten AT zu erwerben und entsprechende Ersatzteile gleich dazu.
Allerdings nur einen, zumal ich den ohnehin haben will:)
In diesem Zusammenhang was haltet ihr denn von dem Vipor Giant AT??


Gute Wahl.
An das ungeregelte Dampfen kann man sich schnell gewöhnen. Wenn man mal einen oder zwei Dry Hits bekommen hat, is man in der Lage die Vorboten rechtzeitig zu erkennen. Es fängt nämlich schon ausreichend lange vor dem Kokeln an scheisse zu schmecken. Mit den LiFePo4 Akkus von A123 wird das ungeregelte Dampfen auch sehr komfortabel, da diese Akkus ihre Spannung relativ konstant halten.

Und tu mir einen Gefallen: Fang erstmal mit dem ungeregelten Dampfen an, und überleg dir dann nochmal, ob du wirklich noch einen geregelten AT brauchst. Ich habs falschrum gemacht und bei mir schimmeln jetzt zwei RX200 in der Sammelkiste, einer davon vollkommen unbenutzt...

Nur Träumer werden die Sterne erreichen

 Antworten

 Beitrag melden
26.07.2016 01:53
avatar  LoQ
#56 RE: Akkuträger Haltbarkeit
avatar
LoQ

Zitat von wotscheints im Beitrag #50

Ich glaube, dass
- sich auf dem Fertigverdampfer Markt eine ganze Menge tun wird.
- die Elektronik in Geräten noch massiv viel besser wird.
- da noch viele gute Verdampferkonzepte sind.
- da noch eine ganze Menge Fortschritt ist! :)


Auch wenn ich noch nicht lange aktiv dabei bin (mit den alten Geräten hatte ich den Umstieg nicht geschafft, jetzt schon) sehe ich das ähnlich.

Es gibt dann immer die Maschinenstürmer und jene die jeden Hype sofort bejubeln, dazwischen ein breites Band von Dampfern, die sich das raussuchen was ihnen gefällt. Dass Produktzyklen immer kürzer werden, dass ein Gerät (AIO) 3, 4 Formen bekommt gehört zu einem Markt der für Jede(n) etwas zur Verfügung stellen will. Das ist doch in allen anderen Marktsegmenten nicht anders. Wieviele Biersorten gibt es? Hört das auf? Was ist der neueste Trend (Craftbeer: meist stärker, einzigartiger, teurer)? Wieviel Generationen Mobiltelephone gibt es? Und wieviele Typen, Größen, Funktionen etc.
Natürlich gibt es auch das Seniorenhandy mit extra großen Tasten und Notruffunktion. In wievielen Branchen ist der Käufer nicht schon Betatester?

Die Innovationen sind nicht mehr auf kleine Communities beschränkt, sondern weltweit wird geforscht, entwickelt und auf den Markt gebracht. Die Industrie "redet" mit ihren Kunden. Natürlich werden Trends gnadenlos und am besten morgen in neue Geräte übersetzt (warum sollte auch nur die Modeindustrie Trendscouts haben?).
Je mehr Käufer*innen es gibt umso vielfältiger wird der Markt. Bei Autos mit 500 PS schütteln sicherlich viele den Kopf, klar 30PS täten es auch, aber wo liegt gerade der Schnitt? Warum sind SUVs so in?

Sorry für Offtopic, mir kam das gerade in den Sinn als Ergänzung der Debatte in einer bestimmten Richtung.
Wir haben globalisierte und "entfesselte" Märkte und die haben die Dampfer schon lange erreicht. Ob das gut ist? Nun nicht besser oder schlechter als in jedem anderen Segment. Und je stärker die (Dampfer-) Industrie wird umso schwieriger wird es für die alten Player (Big-T und Big-P) die Kontrolle zu behalten.

Bevor ich jetzt gänzlich klinge wie ein Marktliberaler höre ich lieber auf.....

__________________________________________________________________
"Ich will nicht in einer Welt leben, in der alles, was ich sage, alles was ich mache, der Name jedes Gesprächspartners, jeder Ausdruck von Kreativität, Liebe oder Freundschaft aufgezeichnet wird." E.Snowden
"Nationalism is an infantile disease. It is the measles of mankind." - Albert Einstein


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!
Auswahl Marktübersicht