25.08.16 - [Video] Regulierung USA - das Aus für das E-Dampfen?

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02.07.2019 13:59
#201
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Zitat von Michigan im Beitrag #200

Auf der einen Seite Gleichstellung zu Tabakprodukten fordern, und auf der anderen Seite ein Produkt mit nahezu 0 Risiko damit vergleichen. Für mich hat das eine mit dem anderen nix, absolut nix gemein. Daher auch der Vergleich mit Tabak-Produkten schon Unsinn (um förmlich zu bleiben)


Konzentrier dich auch mehr auf die "Nikotinwolken":
Dampfwolke vs. Rauchwolke.
Dass es kompletter Schwachsinn ist, tabaklose E-Zigaretten in der Tabakrichtlinie reinzunehmen, steht ausser Frage.
Das wäre so, als würde man ein neues Bier in einer Weinrichtlinie regulieren wollen:
Geht nicht - zwei paar Schuhe (auch wenn in beiden Alkohol enthalten ist)
Die tabakhaltigen Modelle der Tabakindustrie dürfen sie drin lassen....und selbst da hat der Gesetzgeber "Tabakdampfwolke vs. Tabakrauchwolke" miteinander zu vergleichen und alles zuzulassen, was nicht mehr Schadstoffe enthält, als eben die überall erhältlichen "Marlboro-Rauchwolken". Momentan schachern sie da um einzelne Schadstoffe - abartig, wenn Nutzer schon tausende Schadstoffe einspart gegenüber
In "Wolken" denken erleichtert es sehr, die komplette Absurdität zu erkennen und um eine klare logische Linie reinzubringen.


Zitat von Michigan im Beitrag #200
Die Art des Konsums ist die einzige Gemeinsamkeit. ...Ich vergleich auch nicht lecker Brause mit Wodka - sieht auch im Glas gleich aus


Die Art des Konsums (Nikotin per Wolken inhalieren) ist die einzige und wichtigste Gemeinsamkeit aus Sicht der 1-2 Milliarde "Nikotinwolke-inhalierenden" Menschen, da genau diese Art des Konsums entwöhnt werden musste, was bis zu 99,4% von uns aber nicht gemacht haben.
Der Vergleich mit der Brause hinkt leider, da quasi bei uns noch fast alle weiter dauerhaft "Brause mit Wodka" trinken - das wird immer wieder übersehen (siehe internationaler Survey von Dr. Farsalinos 2014).
Dass Nikotin keineswegs schädlicher ist als Alkohol bei Langzeitkonsum (das dachte man bis ca. anfang 2014 überwiegend), konnte bis dato niemand wissen.

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern
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02.07.2019 14:52 (zuletzt bearbeitet: 02.07.2019 14:54)
#202
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Welches Krankheitsbild ist denn Nikotin zuzuschreiben? Bei Rauch kann ich das noch nachvollziehen, aber Nikotin?
Erinnere an dieser Stelle gerne an Polosa-Studie.

Erinnert mich alles etwas an Kaffee-Trinker - ist Ungesund - dennoch leben Kaffeetrinker im Schnitt länger als nicht Kaffee Trinker.
Und auch Alzheimer haben Raucher seltener, weniger schnell fortschreitend - Nikotin.
Wie auch jede Menge anderer positiver Faktoren, die Nikotinkonsum beinhalten kann.

Daher verstehe ich nicht, warum an dem pösen Nikotin festgehalten wird - es ist vollständiger Unsinn.

Du hast meine Vergleich nicht verstanden, da es um Gefährdungspotential ging - Wasser und Wodka sieht vollständig identisch aus - ist aber nicht das selbe. Beides wird gerne in einem Glas serviert und konsumiert... Die Art des Konsums ist identisch - trinken.


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02.07.2019 15:50
#203
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Zitat von Michigan im Beitrag #202
Welches Krankheitsbild ist denn Nikotin zuzuschreiben?
Daher verstehe ich nicht, warum an dem pösen Nikotin festgehalten wird - es ist vollständiger Unsinn.


Es lohnt sich für uns, in einem Punkt an das "böse Nikotin" zu erinnern:
In Sachen "Behörden verlangen seit Beginn an Unbedenklichkeitsnachweis für alle Inhaltsstoffe von Dampfwolken".
Das konnten sie nie verlangen, da sie selbst Nikotin als "böse" eingestuft haben und zwar in geringsten Mengen, wenn die täglich konsumiert wurden.
Deswegen wurde bereits vor Jahre Nikotin sogar als Pestizid zur Lebensmittelherstellung verboten (in EU war das Dezember 2008).
Sie können es nur verlangen, wenn wir alle das "böse" Nikotin entwöhnt haben.
Das Ganze ist jetzt nur eine Frage der Logik.

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02.07.2019 16:05 (zuletzt bearbeitet: 02.07.2019 16:08)
#204
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Unbedenklichkeit gib es eh nicht, nicht mal bei "gesunden" Lebensmitteln. Daher der Ansatz schon unerreichbar, selbst wenn Nikotin keine Rolle spielt. Es gibt auch Nikotinfreie Liquid. Die meiste Misch-Flaschen sind nikotinfrei. Der Verbraucher entscheidet,. ob da Nikotin rein kommt, und wie viel.

Und auch die gesetzlichen Vorgaben beinhalten nikotinfreie Liquid wie nikotinhaltige zu regeln.
Nikotin wird immer gerne vorgeschoben, ist aber in vielen gekauften Liquid-Mischungen (diese Chappi Flaschen) gar nicht drin.

Und der Schwerpunkt wird auf Aromen gelenkt.

Bei den ganzen Regulierungen geht es nicht um Unbedenklichkeit, sondern Jugendschutz. Beim Nachweis über Schadstoffen in Liquid wäre auch kein Preis zu erwarten. Und es würde unmöglich nikotinfreie Liquid wie nikotinhaltige zu regeln.
Dass Jugendschutz per Gesetz nicht funktioniert, das ist auch bekannt. Da muss die Frage gestellt werden, wie sie denn an die Zigaretten kommen ??? Und das in den riesigen Massen ! Von anderen Stoffen mal ganz zu schweigen.

Jugendschutz ist Augenwischerei, wenn Jugendliche anscheinend mühelos an alles ran kommen, was sie wollen.
Es geht darum, Erwachsene einzuschränken, weil Jugendschutz versagt. Das Nikotin ist ein Aufhänger, aber der Grund ein ganz anderer.

und
was die These aufkommen lässt, das Jugendschutz gar nicht funktionieren darf, wenn erwachsene Bürger eingeschränkt werden sollen.


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02.07.2019 16:36 (zuletzt bearbeitet: 02.07.2019 16:38)
#205
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Zitat von Michigan im Beitrag #204
Unbedenklichkeit gib es eh nicht, nicht mal bei "gesunden" Lebensmitteln. Daher der Ansatz schon unerreichbar, selbst wenn Nikotin keine Rolle spielt. Es gibt auch Nikotinfreie Liquid. Die meiste Misch-Flaschen sind nikotinfrei. Der Verbraucher entscheidet,. ob da Nikotin rein kommt, und wie viel.


Was der Verbraucher nicht wusste:
Am Ende sitzen fast alle noch da und inhalieren ähnlich hohe Mengen Nikotin wie zu Tabakzigarettenzeiten.
Stichwort:
Selbsttitration bzw. Nikotinaufnahmeregulation.
Bis zu 97% von uns inhalieren es dauerhaft und es geht uns gut damit.
Risikogruppen ausgeschlossen! (Herz-Kreislauf-Krebs-Patienten....da gibt es noch keine Sicherheit bzgl. dauerhaftem Nikotinkonsum)


Zitat von Michigan im Beitrag #204

Und der Schwerpunkt wird auf Aromen gelenkt.



Jaha-)
Die tausenden Verbrennungsschadstoffe (welche bei uns ja naturgemäß schon fehlen) wurden völlig ignoriert.
Wer war das nochmal, der auf "Böse Aromen" abgelenkt hat?


Zitat von Michigan im Beitrag #204

Bei den ganzen Regulierungen geht es nicht um Unbedenklichkeit, sondern Jugendschutz. Br, aber der Grund ein ganz anderer.



Jaha-)
Ist aber kein Grund, mündigen Bürgern den Konsum zu verwehren:
Alles mit "Wolken-Generatoren" unter das Jugendschutzgesetz - fertig.
Was mündige Bürger tun wollen an Risikoverhalten wie z.B. Wodka trinken oder nikotinhaltige Wolken inhalieren, ist deren Sache.
Wichtig für den Gesetzgeber ist nur, sie vor bekannten und unbekannten Risiken zu warnen.
Wenn dann mündige Bürger trotzdem so ein "Böses Produkt" kaufen, liegt die Verantwortung für gesundheitliche Risiken beim mündigen Käufer.
So ist das auch bei Wodka.........egal, ob in Puddingform zum Essen oder zum Trinken in O-Saft.

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02.07.2019 16:53
#206
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Moderatorin

Wir können nur hoffen, dass das USA-Beispiel nicht zu uns rüberschwappt.
UK z.B. veröffentlicht gerade viele Artikel über dieses lächerlichen Verbote in den USA, und schreibt sogar, dass in England so etwas undenkbar wäre und auch nie passieren wird. Die E-Zig wird weiterhin für Jeden auf dem freien Markt zu kaufen sein.

02.07.2019 16:56 (zuletzt bearbeitet: 02.07.2019 17:04)
#207
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Zitat von heimchen im Beitrag #206
und schreibt sogar, dass in England so etwas undenkbar wäre und auch nie passieren wird. Die E-Zig wird weiterhin für Jeden auf dem freien Markt zu kaufen sein.


.....allerdings nur für die ganz wenigen entwöhnwilligen Raucher:
Für diese Patienten-Gruppe muss die E-Zigarette auch in England Unbedenklichkeit nachweisen, wie es auch für Nicorette Inhaler gilt.
Die über 91%-97% der normalen Raucher, die sie vielleicht als tabaklose Zigarette kaufen und viele Schadstoffe akzeptieren würden, werden komplett ignoriert.

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02.07.2019 17:10
#208
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Moderatorin

Offenbar nicht, denn kein Hersteller hat bisher irgendetwas nachweisen müssen, solange die TPD2 noch eingehalten wird bis zum endgültigen Brexit. Danach könnte es wieder anders aussehen. Zur Zeit werden alle Geräte und Liquids auf dem freien Markt verkauft, egal ob zu Entwöhnungs- oder Genusszwecken gedacht. Jeder Raucher kann es kaufen, egal wofür gedacht. Das bestimmt der Raucher selbst.

02.07.2019 17:29
#209
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Zitat von Qualmwichtel im Beitrag #207
.....allerdings nur für die ganz wenigen entwöhnwilligen Raucher:
Für diese Patienten-Gruppe muss die E-Zigarette auch in England Unbedenklichkeit nachweisen, wie es auch für Nicorette Inhaler gilt.


Nene. Die haben die Möglichkeit geschaffen, das Hersteller ihre Produkte Prüfen lassen können. Und erhalten dafür ein Zertificat,
welches den Ärzten die Möglichkeit gibt diese per Rezept zu verordnen.

Warum noch kein Hersteller diese Chance genutzt hat entzieht sich der Erkenntnis. Auch die Behörden rätseln. Denn die haben das wirklich
einfachst und billig gestaltet.


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03.07.2019 15:37
#210
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Im großen und ganzen ist es doch im Grunde genommen wie beim Cannabis, es wird dagegen gekämpft bis zum geht nicht mehr. Erst wenn große Lobbyisten da eine neue gute Geldquelle sieht, wird es nach und nach befürwortet...

Ich glaube es liegt beim Dampfen daran, dass:

1. Die großen Tabakkonzerne als Lobby Angst um deren Umsätze hat... (Ist irgendwie wie bei den Ölkonzerne... Ach, vielleicht nur Zufall :D...)
2. Steuern... An der Tabaksteuer verdienen Staaten Milliarden und diese Quelle versiegen lassen...
3. Ich glaube dass die Freiheit der Dampfer viele ein Dorn im Auge sind... So zu sagen, sind wir nicht gut kontrollierbar...
4. Erst wenn die großen Tabakkonzerne uns quasi unter Kontrolle haben und sie daran mitverdienen können, wird politisch Einfluss genommen und das ganze geht voran...
5. Mit Verboten wird getestet, wie weit man gehen kann und wie wir Dampfer uns fügen... Danach wird wohl erst der Mittelweg eingeschlagen werden.
6. Die Chinesen sind, was es an Akkuträger, Clearomzier etc. angeht, in der Produktion führend. Auch das ist einigen Ländern ein Dorn im Auge. (Diese Vermutung ist weit hergeholt, aber wenn man doch den Handelstreit zwischen China und den USA ansieht, vielleicht gar nichtmal so unwahr.)

Die Zukunft wird so sein, dass es EU Regulierte Akkuträger gibt, Regulierte Clearomizer und Coil etc. natürlich mit Steuermarke versehen und Liquids werden auch versteuert... Ob mit, oder ohne Nikotin...
Begründet wird alles mit Studien, die eine Reglementierung befürworten...


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03.07.2019 16:46 (zuletzt bearbeitet: 03.07.2019 16:52)
#211
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Zitat von DJGENNIE im Beitrag #210

1. Die großen Tabakkonzerne als Lobby Angst um deren Umsätze hat... (Ist irgendwie wie bei den Ölkonzerne... Ach, vielleicht nur Zufall :D...)



So ist es.
Tabakkonzerne wollen den ganzen TABAK verkaufen und nicht nur den "Saft" daraus.
Eine einzige Tabakpflanze könnte ca. 50 Raucher glücklich machen, wenn man das Nikotin daraus nicht per Verbrennung "aktivieren" muss, um es per Wolke dauerhaft zu inhalieren, sondern wenn man es nur per Verdampfung inhaliert.
Der gesamte Tabakanbau/massig Arbeitsplätze wären in Gefahr.
Grundsätzlich könnten wir alle seit ca Anno 1560/1570 Nikotin per Dampf inhalieren statt per Verbrennung.
Zitat:
"Die Autoren des Jahrzehnts, 1560-1570, erwähnten zweiundzwanzig Krankheiten und andere Erkrankungen, die dann vom Kraut behandelt wurden, erzählten, wie die Pflanze gehandhabt wurde, und sie gaben neue Formen für ihre Anwendung. Allein in Maison Rustique gab es acht Formeln Die Pflanze als Zutat wurde geschlagen, destilliert, zerdrückt und zu Salbe und Packungen verarbeitet. Beim Destillieren der Pflanze extrahierten die Experimentatoren das, was wir heute als Nikotin kennen. "
http://images.biomedsearch.com/4864420/m...71%2F%2FtuJw%3D

Der Vergleich mit Ölkonzernen ist klasse:
E-Autos könnte man auch seit 120 Jahren haben. Aber wie wir sehen.....irgendwas is immer, um das nicht massentauglich zu gestalten und um weiterhin Verbrennungsmotoren als einzig bezahlbar und praktikable Möglichkeit der Mobilität zu "gestalten".

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03.07.2019 16:54 (zuletzt bearbeitet: 03.07.2019 17:00)
#212
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Das Problem ist das Dampfen markttechnisch unter Kontrolle zu bekommen.
in den Ländern, wo +Steuer auf Liquid genommen wurde, ging das reichlich nach hinten los. Nix sprudelnde Steuerquelle.

Zudem Steuerausfälle, Angestellte bezahlen auch Steuern...
und eine notwendige Kontroll-Institution kostet auch Geld.


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03.07.2019 17:03
#213
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Zudem, Not macht erfinderisch - das wohl größte Problem den Dampf unter Kontrolle zu bekommen.


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03.07.2019 17:10
#214
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Der Nikotindampf wurde unter Kontrolle gebracht (siehe TPD2):
Das ist eine neue Raucherentwöhnung/Tabakentwöhnung/Nikotinentwöhnung, die BESSER funktioniert wie herkömmliche Nikotinersatzprodukte?
EU/Experten/Pöla:
"Ok......dann weisst nach, dass es auch so sicher ist wie Nicoretteprodukte und alle Inhaltsstoffe sicher und unbedenklich sind."

Denen ist entgangen, dass fast niemand das entwöhnt hat, was entwöhnt werden musste, um ein Nikotinprodukt zu einem "Nikotinersatzprodukt zur Raucherentwöhnung" zu krönen, um Sicherheit und Unbedenklichkeit verlangen zu können:
Das Nikotinwolke inhalieren.
Den Gefallen haben denen bis zu 97% nicht getan.

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03.07.2019 17:13
#215
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Zitat von TKK-Dampfer im Beitrag #209
Nene. Die haben die Möglichkeit geschaffen, das Hersteller ihre Produkte Prüfen lassen können. Und erhalten dafür ein Zertificat,
welches den Ärzten die Möglichkeit gibt diese per Rezept zu verordnen.

Warum noch kein Hersteller diese Chance genutzt hat entzieht sich der Erkenntnis. Auch die Behörden rätseln. Denn die haben das wirklich
einfachst und billig gestaltet.


Warum noch kein Hersteller diese Chance genutzt hat? Ich habe eine Vermutung. Ich dampfe seit über 10 Jahren, sehe Viel und gucke Viel, schreibe manchmal sogar Viel. Aber auch mir war es bis eben unbekannt, dass UK eine GUTE verfügbare, einfache und billige Möglichkeit dafür bietet.
Jetzt stelle ich mir da Produzenten auf den Phillipinen, in den USA oder in China vor, die den ganzen Tag lang nichts anderes zu tun haben, als nach Etwas zu suchen, von dem sie nicht wissen, dass es das gibt und wie es heisst. Ich glaube, die Hersteller wissen schlicht garnüscht von dieser Möglichkeit UND ggf. sind Informationen nicht bis zu Personen innerhalb der Firmen durchgedrungen, die es interessieren würde.

Also die Hersteller schnell "auf den Trichter" bringen, solange UK noch in der EU ist.

Ich habe gerade mal danach gesucht; Suchbegriffe Guhgäll "E-Cigarette testing government UK". Damit findet man recht weit Oben in den Suchergebnissen das

https://www.gov.uk/guidance/e-cigarettes...nsumer-products

Auf dder rechten Seite unter "Related Content" dann das

https://www.gov.uk/guidance/licensing-pr...es-as-medicines

Ich habe nur einige wenige Sätze auf der Seite gelesen, aber selbst in dem Wenigen, finden sich, was mir gefällt, kleine Seitenhiebe. https://www.gov.uk/guidance/e-cigarettes...e-for-producers
Als Beispiel, dass UK das so auslegt, dass ein Reseller, der auf ein registriertes Produkt nur sein eigenes Label draufdruckt, das Produkt deswegen ausdrücklich NICHT nochmal neu registrieren muss, ganz egal, um Was es sich handelt. Ein Reseller oder Markenverkäufer muss nur dann neu registrieren, wenn er grundlegende technische Veränderungen vorgenommen hat. Der echte Hersteller braucht nur, wenn Jemand sein Produkt mit einem anderen Label versieht, dieses Label in seine Registrierung aufnehmen. Derjenige, der dann ein Produkt mit seinem eigenen Label verkauft, benötigt keine eigene Registrierung, bzw. "Notifcation", dazu.
Mir gefällt, dass zwischen den erklärenden Zeilen gross und fett drinsteht, was die UK-Regierung von der TPD 2 der EU,hält :)


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03.07.2019 17:19 (zuletzt bearbeitet: 03.07.2019 17:21)
#216
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Das der BAT Konzern sich Highendskmoke unter den Nagel gerissen hat, könnte hilfreich sein. Während die anderen sich jetzt nur auf ihre eigenen E-Zigaretten konzentrieren, schaut sich Britisch American Tobacco den gesamten Markt an.
Das diese auch neutral dem ganzen gegenüber stehen, habe ich letztens von einer Mitarbeiterin eines Highendsmoke laden erfahren. Sie sagte, das seit dem der BAT Konzern die Kette besitzt kommen sie besser und an mehr Artikel ran. Sie ist froh, das ein großer Konzern dabei ist.

Dies könnte bei weiteren TDP2 Regelungen von unser Vorteil sein, da diese als Lobby ggf. auf unsere Seite stehen.


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03.07.2019 17:23 (zuletzt bearbeitet: 03.07.2019 17:24)
#217
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Zitat von DJGENNIE im Beitrag #216
Das der BAT Konzern sich Highendskmoke unter den Nagel gerissen hat, könnte hilfreich sein.


Das verflüchtigt sich leider wenn man weiss, dass der Tabakkonzern BAT bereits 1961 daran gearbeitet hat, Zigarettenliebhabern das Nikotin dampfen zu ermöglichen.
Heute stellen sie E-Zigaretten mit Nikotinersatzprodukten der Pharmaindustrie gleich, die Unbedenklichkeit nachweisen müssen im Rahmen einer "Raucherentwöhnung".

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03.07.2019 17:27
#218
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Mir ist es egal, ob ich evtl. in Zukunft Steuern zahlen muss oder nicht. Ich finde es gut und toll eine Alternative zu haben und das ich selber mischen kann und selber wickeln etc. Außerdem sehe ich den Umweltaspekt von Vorteil. Keine Zigarettenstümmel die die Straße verschmutzen. Oder das Grundwasser verunreinigen und ein ganz toller Aspekt, gerade zu dieser Jahreszeit: Keine Brandgefahr! Letztens im Freibad wurde scharf kontrolliert ob Schisha und Zigaretten konsumiert wurde. Als man zu mir kam, habe ich den Bademeister erklärt, warum eine EZigarette kein Feuer entfachen kann und konnte in Ruhe weiterdampfen... :-)


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03.07.2019 17:30
#219
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Zitat von Qualmwichtel im Beitrag #217
Heute stellen sie E-Zigaretten mit Nikotinersatzprodukten der Pharmaindustrie gleich, die Unbedenklichkeit nachweisen müssen im Rahmen einer "Raucherentwöhnung".


Definiere das mal genauer, bitte


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03.07.2019 17:31
#220
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Zitat von DJGENNIE im Beitrag #218
Mir ist es egal, ob ich evtl. in Zukunft Steuern zahlen muss oder nicht.:-)


Mir auch.
Aber Steuern kann der Gesetzgeber auch aus div. Gründen auf NULL Euro setzen (wie es z.B. bei Wein in der EU der Fall ist in Sachen "Genussmittel Alkohol").

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03.07.2019 17:35
#221
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Zitat von Qualmwichtel im Beitrag #220
Zitat von DJGENNIE im Beitrag #218
Mir ist es egal, ob ich evtl. in Zukunft Steuern zahlen muss oder nicht.:-)


Mir auch.
Aber Steuern kann der Gesetzgeber auch aus div. Gründen auf NULL Euro setzen (wie es z.B. bei Wein in der EU der Fall ist in Sachen "Genussmittel Alkohol").



Klar besser sind keine Ich will damit auch mehr oder weniger betonen, das mir Steuern lieber sind, als ein generelles Verbot. Hauptsache man findet eine Einigung, die für alle akzeptabel ist.


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03.07.2019 18:24
#222
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Zitat von DJGENNIE im Beitrag #219
Zitat von Qualmwichtel im Beitrag #217
Heute stellen sie E-Zigaretten mit Nikotinersatzprodukten der Pharmaindustrie gleich, die Unbedenklichkeit nachweisen müssen im Rahmen einer "Raucherentwöhnung".


Definiere das mal genauer, bitte


Das ist ja eben das Vertrackte daran, es ist nicht im Umfang einer Twitter-"Nachricht" oder SMS-Länge zu erklären.

Genauer definiert:

Es fängt damit an, dass Dampfer selber definieren, was sie mit der E-Zigarette tun wollen. Genauer ausgedrückt - nur ein Teil der Dampfer. Was ist das? Es ist "Hurrah - ich dampfe mit NULL Nikotin!"
Wenn das ein Politiker hört oder liesst - was wird er denken? Also ich würde denken, dass Derjenige die Ezigarette dazu benutzt hat, um vom Nikotin wegzukommen. Selbes bei Sätzen wie "ich habe damit aufgehört zu Rauchen". Beides ist - und das ist die Besonderheit beim Dampfen, gut und schlecht zugleich. Gut natürlich vom Standpunkt der Dampfer selbst aus gesehen in Bezug auf den Tabak. Schlecht ist es für uns vom Standpunkt der Politik, denn wenn etwas dazu dient, mit etwas Anderem aufzuhören, dann ist es per Definitition ein Entwöhnungsmittel aus Sicht der Politik.
Ich selber tendiere dazu, das Dampfen als eine neue Kategorie zu sehen, als einen Zwitter von Entwöhnung + Genuss. Das Weglassen von Verbrennungstabak sollte eine positive Nebenwirkung und keine Hauptwirkung sein, also nach Genussmittelstandard behandeln.

Der nächste Schritt also ist nun der Politiker. Dieser sagt dann: " Okay - wenn man mit der Ezigarette vom Nikotin weg kommt, dann ist es ein Entwöhnungsmittel."
-> In Deutschland sind Entwöhnungsmittel und Genussmittel klar voneinander getrennt, schon immer. An ein Entwöhnungsmittel - in der Regel ein Medikament oder Arzneimittel - werden ganz andere Anforderungen gestellt, als an ein Genussmittel.
Arzneimittel und Medikamente müssen extrem sicher sein unter allen möglichen und unmöglichen Aspekten gesehen. "Schon immer" ist relativ. Die heutigen Anforderungen an Medikamente und Arzneimittel enstanden in Deutschland eigentlich erst nach dem Skandal um das Beruhigungsmittel "Contergan", das mal so am Rande.
Das ist auch in vielen anderen EU-Staaten ähnlich gelagert.
Stellt man die Ezigarette als ein Entwöhnungsmittel dar, dann muss sie schon aus juristischen Gründen extrem sicher in jedem Aspekt sein.
Stellt man sie als Genussmittel dar - mit dem rein gar nichts irgendwie entwöhnt wird, dann muss sie keinerlei höhere Anforderungen erfüllen in punkto "Sicherheit" als irgendein Hugo-Sekt oder eine AEG-Nespresso.


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03.07.2019 18:28
#223
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Moderatorin
03.07.2019 18:28
#224
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Zitat von DJGENNIE im Beitrag #221
Zitat von Qualmwichtel im Beitrag #220
Zitat von DJGENNIE im Beitrag #218
Mir ist es egal, ob ich evtl. in Zukunft Steuern zahlen muss oder nicht.:-)


Mir auch.
Aber Steuern kann der Gesetzgeber auch aus div. Gründen auf NULL Euro setzen (wie es z.B. bei Wein in der EU der Fall ist in Sachen "Genussmittel Alkohol").



Klar besser sind keine Ich will damit auch mehr oder weniger betonen, das mir Steuern lieber sind, als ein generelles Verbot. Hauptsache man findet eine Einigung, die für alle akzeptabel ist.




Naja - für mich ist eine extra-Steuer irgendwie unausweichlich; Weshalb sonst müssen Händler wohl laut der TPD nun auch bei Ezigaretten und Zubehör Angaben zum Mengenabsatz jährlich abliefern? Das dient lediglich dazu, das Potenzial zu ermitteln für Steuern.


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03.07.2019 19:20
#225
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Und auch dazu etwas detaillierter:

Die Tabaksteuer ist in Deutschland auf längere Sicht festgelegt. Bedeutet, es ist auf Jahre hinaus festgelegt, in welchem Jahr wieviel % Steuern auf Welche Produktkategorien entfallen. Die Ezigarette ist in diese feststehende Planung unvorhergesehen reingeplatzt.
Der Staat rechnet in Jahr X mit Y € Einnahmen, wozu in sehr hohem Umfang die Tabaksteuer beiträgt. Das Geld wird ausgegeben, weil man ja mit den vermuteten Einnahmen rechnet. Wenn jetzt plötzlich diese Einnahmen rapide sinken dadurch, dass viele Menschen vom Tabak auf Dampfen umsteigen, dann ist das schlicht eine Gefahr für den Finanzhaushalt.
Wenn man jetzt das Dampfen ansich nichtmehr wegbekommt, dann muss ein Ersatz für den Tabaksteuerausfall her. Und dieser Ersatz natürlich von der Ursache - den Dampfern. Für mich ist deswegen eine Steuer unausweichlich; nicht Morgen oder kurz vor kommender Weihnacht - aber ich würde jetzt wetten um ne Flasche Premiumliquid von Tom Clark, dass wir in D vor 2022 ne Steuer auf Dampfprodukte allgemein, haben. Ich rate auch mal ne Reihenfolge der Steuerhöhe, denn die Genussmittelsteuer für Tee & Kaffee ist auch unterschiedlich zur Genussmittelsteuer vom Alkohol.
Auf Liquid mit Nikotin und Verdampfer die Höchste, gefolgt von Liquid ohne Nikotin, danach Basen und Aromen, dann Geräte wie Akkuträger. Weiter geht meine Vermutung, dass auf Watte, coils und Drähte keine Steuer gelegt wird ausser die normale MwSt.


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