Akku Innenwiderstand von Dampfakkus für Hausgebrauch günstig ermitteln

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22.10.2016 22:55
#1
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Manchmal möchte ich den Innenwiderstand eines Dampfakkus ermitteln, sei es um zu schaun ob ich den noch gebrauchen kann oder ob er in Akkuträgern mit mehreren Akkus ungefähr denselben Innenwiderstand hat, damit passt, was zusammengehört.

Das dumme ist, das ich den Innenwiderstand einer Spannungsquelle, dazu gehören auch unsere Akkus, niemals direkt mit einem Multimeter in Ohm messen darf und kann.

Gutes Meßequipment ist teuer, das günstige Meßequipment ist meiner Kenntnis nach nicht viel besser wie die günstige Methode. Mit Geräten wie dem ELV RIM 1000 sind genauere Ergebnisse in der Gleichstrommessung zu erzielen, dieses Gerät arbeitet mit einem sogenannten 4-Leiter Meßverfahren.

Ein paar Dinge vorab: Ich beziehe mich hier auf einzelne Dampfakkus, auch mit den Widerstandswerten. Für andere Akkus müssen die Widerstandswerte gegebenenfalls angepasst werden. Als "Dampfakku" bezeichne ich Akkus die >5 Ampere Last aushalten können und typisch wie die meistgenutzten Akkus in dem Bereich eine Nennspannung von 3.6 / 3.7 Volt bzw. vollgeladen 4.2 / 4.35 Volt aufweisen. Die Messung ist nicht mit professionellen Meßmethoden gleichzusetzen, es können Messfehler vorhanden sein, aufgrund billiger Meßgeräte, Hochlastwiderstände mit bestimmten Toleranzenwerten, Übergangswiderstände.

Eine Innenwiderstandsmessung dieser Art lässt zwar ein paar Rückschlüsse auf den Zustand eines Akkus zu, kann aber nicht "in den Akku reinschauen" um auf den inneren Zustand der Chemie zu sehen oder interne Fehler aufzuspüren. Wer so eine Messung machen möchte oder meint machen zu wollen, kann sich Geräte wie das Bim-HV und besseres anschaun, Grundlagenerklärung findet sich hier

Genug des Vorgeplänkels, ich geh jetzt ans "eingemachte".

Was ich zur Ermittlung des Innenwiderstandes eines Akkus benötige ist ein Widerstand, der die Last, die beim Messen anfällt aushällt, es gibt da verschiedene Typen, ich möchte da nicht zu tief in das Detail gehen.

Keramikwiderstände mit mindestens 20 Watt Belastbarkeit , meist 5% Toleranz z.b. Intertechnik oder Hochlastwiderstand z.b. Hochlastwiderstand 25Watt den es auf Anfrage auch ab 0.5% Toleranz gibt. Der Widerstand wird zur Messung unter Last an den Akku + und - angeschlossen, dann direkt der Wert mit dem Multimeter gemessen.

Also benötigen wir ein Meßgerät mit Meßschnüren, desto genauer das Gerät - desto besser, logo. Bei Bedarf ein Gehäuse zum Einbau des Widerstandes und zum befestigen der Anschlüsse. Gegebenenfalls Buchsen und Gegenstücke dazu.

Als Widerstandswert wähle ich persönlich für unsere Akkus 1 Ohm Widerstand. Warum? Ganz einfach. Wenn ich einen 1 Ohm Widerstand einsetze, entspricht die Spannung unter Last dem fließenden Strom, erspart mir das Rechnen . Es können nat. auch 1.5 Ohm oder größere Widerstände eingesetzt werden, das reduziert dann etwas die Last, dafür muss ich dann den Strom berechnen.

In einem Gehäuse verpflanzt kann der Aufbau z.b. so aussehen:


Selbstverständlich kann ich das auch schöner aufbauen. Das war mein erster Entwurf zum Testen. Bei offenem Stromkreis kann ich die Spannung ohne Last messen, schliesse ich den Stromkreis unter Last. Das Messgerät hab ich in dem Fall angeschraubt. Zur Reduzierung von Übergangswiderständen kann ich ich die Bananenstecker für das Meßgerät mit geeignetem Kabel auch direkt am Widerstand verlöten. Bei mir sah das erstmal so aus, Messung ohne Last:


und weil ich erstmal nur getestet habe und etwas "bequem" war hab ich den Stromkreis mit einem Amperemessgerät geschlossen. Ich hätte auch nur die Anschlüsse brücken können. Den Aufbau kann ich nat. auch einfacher gestalten.



Wenn ich jetzt die Spannung ohne Last gemessen und notiert habe, ich sage mal als Beispiel 3.88 Volt und danach die Spannung unter Last, ich sage mal 3.70 Volt kann ich den Innenwiderstand berechnen und stolz verkünden, das ich den Innenwiderstand nach Delta U / Delta I oder so bestimmt habe. Was für ein WoW. Das bedeutet was?

Ich nehme die Spannung ohne Last, ziehe davon die Spannung unter Last ab und das Ergebnis teile ich durch den Strom unter Last. der bei einem Ohm Widerstand "zufällig" der Spannung unter Last entspricht. In der Berechnung mit obigen Werten:
(3.88 Volt - 3.70 Volt) / 3.70 Ampere = 0.18 Volt / 3.70 Ampere=0.0486 Ohm Widerstand. In millohm umrechnen geht durch multiplikation mit 1000 = 0.0486 Ohm * 1000 = 48.6 mOhm(milliOhm) Ri =ca. Innenwiderstand des Akkus.

Das ist das ganze Geheimnis einer DC Innenwiderstandsmessung. Im proff. Bereich wird mittlerweile meist die AC Messung genutzt. Bei Bedarf kann diskutiert werden.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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22.10.2016 23:17 (zuletzt bearbeitet: 22.10.2016 23:17)
avatar  Softius
#2
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Danke für diese Erläuterung, aber ich gestehe ich bin damit total überfordert. ;-)


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23.10.2016 02:10
#3
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Ok, zur Ergänzung das Anschlussschema als JPG, vielleicht wirds so klarer. Der Innenwiderstand errechnet sich aus dem Spannungs- und Stromunterschied wie im ersten Beitrag erläutert.



Wenn ich dann noch wissen möchte, welche Kuzschlussströme im Supergau fließen, kann ich das indem ich die Spannung ohne Last nehme und dividiere mit dem Innenwiderstand.

So hab ich den Innenwiderstand ermittelt.

Zitat
Wenn ich jetzt die Spannung ohne Last gemessen und notiert habe, ich sage mal als Beispiel 3.88 Volt und danach die Spannung unter Last, ich sage mal 3.70 Volt kann ich den Innenwiderstand berechnen und stolz verkünden, das ich den Innenwiderstand nach Delta U / Delta I oder so bestimmt habe. Was für ein WoW. Das bedeutet was?

Ich nehme die Spannung ohne Last, ziehe davon die Spannung unter Last ab und das Ergebnis teile ich durch den Strom unter Last. der bei einem Ohm Widerstand "zufällig" der Spannung unter Last entspricht. In der Berechnung mit obigen Werten:
(3.88 Volt - 3.70 Volt) / 3.70 Ampere = 0.18 Volt / 3.70 Ampere=0.0486 Ohm Widerstand. In millohm umrechnen geht durch multiplikation mit 1000 = 0.0486 Ohm * 1000 = 48.6 mOhm(milliOhm) Ri =ca. Innenwiderstand des Akkus.



Jetzt nehm ich den Innenwiderstand und dividiere mit der Leerlaufspannung: 3.88Volt:0.0486 Ohm ergibt in dem Fall beeindruckende 79,84 Ampere im Falle eines Kurzschlusses.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
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23.10.2016 10:02 (zuletzt bearbeitet: 23.10.2016 10:05)
avatar  danielN
#4
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find das die beste Methode für den heimgebrauch da auch kostengünstig.

ein multimeter sollte sowiso jeder akkunutzer besitzen und ne 1 ohm Keramik kostet nix, dann noch paar strippen dazu und die ersten versuche starten.

@softius

es ist ganz leicht.
du must nur einmal die Spannung mit nem multimeter messen"wie du es eh immer machst" und das zweite mal eben den beispielsweise 1 ohm widerstand an den Akku und dann wieder die Spannung vom Akku messen.

da kommen dann 2 unterschiedliche Spannungen raus und daraus rechnest dir den innenwiderstand aus.
hört sich das jetzt schwer an?

wichtig ist nur das du nicht nen normalen widerstand nimmst sondern nen "last"widerstand da er Energie aufnehmen muss und diese in wärme umsetzt.


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23.10.2016 11:01
#5
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Teil-OT: gibt’s noch keine Ladegeräte, die sowas können? Modellbaulader bieten in der Regel eine solche Funktion, entsprechende Komponenten sollten also verfügbar sein.


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23.10.2016 12:03
#6
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Meines Wissens nach bieten erst 2 "normale" Ladegeräte für unsere Akkus die Funktion an, darunter das Opus 3100, diese sind aber nicht im Low Budget Bereich. Ich kenn derzeit keinen, der einen Modellbaulader zu Hause rumliegen hat, da gibts ja richtige Multitalente. Könnte sogar theoretisch einen brauchen, aber zu teuer für meinen Heimbedarf.

Im Prinzp könnte die Innenwiderstandsmessung im AT integriert werden, die Hersteller kennen ja alle nötigen Parameter. Warum es nicht gemacht wird, keine Ahnung.

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23.10.2016 12:51
#7
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Zitat von hansklein im Beitrag #6

Im Prinzp könnte die Innenwiderstandsmessung im AT integriert werden, die Hersteller kennen ja alle nötigen Parameter. Warum es nicht gemacht wird, keine Ahnung.


Die Provari 3 misst unter anderem auch den Innenwiderstand der Akkus!

Es existiert ein Interesse an der generellen Rezension der Applikation relativ primitiver Methoden komplementär zur Favorisierung adäquater komplexer Algorithmen.


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24.10.2016 21:16 (zuletzt bearbeitet: 24.10.2016 21:26)
avatar  danielN
#8
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Zitat von hansklein im Beitrag #6
Meines Wissens nach bieten erst 2 "normale" Ladegeräte für unsere Akkus die Funktion an, darunter das Opus 3100, diese sind aber nicht im Low Budget Bereich.


der Opus mach überwiegend schwammigen murks.
erst mal soll man da laut "Handbuch?" 30 von dem was der anzeigt wegrechnen damit es halbwegs passt......
und das andere Problem ist das es dann trotzdem sehr ungenau ist"mit finger gegen minus" +-20......wenn man öfters rumspielt kann man da rausexperimentieren.

definitiv sicher ist, drück ich die feder feste mit den finger gegen den Akku kommt das brauchbarste raus .....aber nie was wo man sich drauf verlassen könnte, da noch immer gewaltige Schwankungen bei jedem versuch.
drück ich dann mal nicht mit dem finger den gefederten minus gegen den Akku sind es gleich 100 mehr.....

um es sich vor zu stellen
in der Praxis mit dem 28mohm akku zeigt mir das gerät:
zuerst ohne das ich die feder gegen den Akku presse"für bessseren kontakt" 185 mohm
mit finger dagegen dann 77 mohm....
nächste versuch 98 mohm ...63 mohm ....86 mohm.....

das der Akku noch ganz OK ist weiß ich zwar daran aber was er nun hat ...???????

jeder versuch ne andere lustige zahl halt.



der skyrc-mc3000 könnte eventuell was taugen.
kostet aber auch 100€......und nur das er vielleicht die eine Funktion halbwegs hin bekommt....zu riskant hinsichtlich verschwendetes Geld.

Zitat von hansklein im Beitrag #6
Ich kenn derzeit keinen, der einen Modellbaulader zu Hause rumliegen hat, da gibts ja richtige Multitalente.


muss man nicht unbedingt neu kaufen gibt doch auch nen gebrauchtmarkt, da findet man definitiv brauchbares für 50€.......
mein letzter lieblingslader ein junsi der mich viele jahre begleitet hat konnte das auch und sogar sehr genau.
drum wird mein neuer den ich mir kaufen werde wird wieder einer von diesem Label und das zeug kostet kein vermögen.

ansonten hab ich noch den Equilibrium profi"80€" , da müsste ich zur akkuanalyse allerdings das zusatzmodul kaufen.
http://shop.hepf.com/Ladetechnik/Balance...itor::5119.html


die 50€ spar ich mir da der zukünftige junsi eh wieder alles integriert haben wird.


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24.10.2016 21:55
#9
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Was noch wichtig ist, wenn ich den Innenwiderstand anderer Akkus messen möchte, das diese nicht überlastet werden dürfen. Da kann ich den benötigten Widerstand ausrechnen nach Formel:
nominalspannung/ladung in Ampere (mAh/1000)*10

Beispiel 1.2 Volt Akku, 800mAh Kapazität= 1.2 Volt/0,8A×10=15Ohm Mindestwiderstand. Gibts diesen Wert nicht, wird der nächsthöhere genommen.
Hintergrund: So belastet man den Akku nur mit max 1/10 der Kapazität.

Das kann ich nachrechnen, indem ich ausrechne, mit wieviel Ampere ich den Akku während der Messung belaste. Formel würde I=U/R heissen, sprich Volt/Widerstand in Ohm.

1.2 Volt/15Ohm=0,08 Amperex1000=80mA mit dem ich den Akku in dem Fall belaste.
Sollte ich versehentlich einen Fehler in der Rechnung gemacht haben, bitte Feedback, sollte eig. stimmen.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
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25.10.2016 10:38
#10
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Hm grundsätzlich passt das schon. Nur woher weis geneigter Nutzer denn, welcher Ri denn nun vom Hersteller angegeben wird.
Was bedeutet es, wenn der Ri größer wurde.
Ich stell mir das jetzt mal ganz praktisch vor. Ich habe 5 Konion 18650er. Die sehen alle gleich aus.
Damit ich nun irgend etwas feststellen kann, muss ich erst mal alle unterschiedlich markieren / kenntlich machen.
Dann muss ich Buch führen um zu wissen in wie weit hat sich evtl. eini Akku verändert.


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25.10.2016 12:09
#11
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Den Innenwiderstand von Akkus (Ri) für unsere Akkus finde ich z.b. rel. einfach bei Dampfakkus in der Datenbank.

Der Innenwiderstand gibt grob Auskunft über den Zustand eines Akkus. Desto höher der Innenwiderstand eines Akkus ist, desto stärker knickt er bei Belastung ein und desto kürzer ist er nutzbar.

Grob wurde gesagt, das bei ca. 90mOhm ein Dampfakku am Ende ist und neue her sollten. Das ist nach meiner Meinung auch ein bisschen subjektiv, da es manchen reicht, wenn der Akku statt 1 Tag nur noch einen halben Tag reicht. Wenn bei geringen Wattzahlen gedampft wird, hällt ein Akku auch länger, als wenn bei hohen Wattzahlen gedampft wird.

Die Auswirkungen kann ich berechnen, mal als Beispiel:
Ein neuer Akku mit einem anfänglichen Innenwiderstand von 18mOhm mit 0.15 Ohm Belastetet hat einen Voltdrop von ca. 0.45 Volt, siehe hier.

Derselbe Akku nach längerer Nutzungsdauer hat irgendwann als Beispiel einen Innenwiderstand von 80mOhm, bei demselben Widerstand von 0.15 Ohm, jetzt ergibt sich ein Voltdrop von 1.46 Volt, siehe hier. Damit ist er kaum noch nutzbar, nach meiner Meinung gut für den Müll.

Nutzen kann ich das, um Akkus auszusortieren die nicht mehr belastbar genug für mich sind, sei es weil sie zu alt geworden sind oder einen Defekt aufweisen. Auch zur Fehlereingrenzung kann ich das nutzen, wenn mein Akkuträger mit seinem Verdampfer seine Leistung nicht mehr bringt kann ich schaun, ob es eher am Akku oder an anderen Ursachen liegt.

Weiterhin kann ich es nutzen, um neue Akkus die verheiratet werden sollen zu selektieren nach am besten zueinander passenden Innenwiderständen, kleine Abweichungen haben Auswirkungen, das kann ich auch hier nachrechnen um das zu verstehen. Da ist glaub ich @danielN in seinem Gebiet.

Grob gesagt ändert sich der Innenwiderstand
- mit dem Ladezustand des Akku - desto leerer er wird, dest höher der Innenwiderstand
- mit dem Alter des Akkus - desto älter, desto höher wird er
- mit der Nutzung der Akuus und dem dazugehörigen Laden/entladen
- bei verschiedenen defekten

mehr fällt mir da z.Z. nicht zu ein. Wäre vielleicht auch nicht schlecht, wenn einige das bei neuen Akkus mal messen sollten, wenn die Ergebnisse hier gepostet würen um zu sehen, wie die Schwankunegn bei den Messungen so sind.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
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25.10.2016 13:52
#12
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Für den Hausgebrauch reicht mir das hier:

https://www.amazon.de/gp/product/B013SD1...0?ie=UTF8&psc=1


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25.10.2016 14:13
#13
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Da ist jeder anders. Wenn du kannst, versuch mal eine Vergleichsmessung. Bisher schneiden die Ladegeräte beim Widerstandstesten in den Tests die ich gelesen habe schlecht ab, sehr ungenau. Mir reicht mein Xtar WP2 zum Laden aus, Messgerät hab ich zuhaus. Da geb ich soviel Geld für ein Ladegerät nicht aus, lieber für nen neuen AT. (Mai2017 TPD Sorge, brauch noch 2-3 AT)

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
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25.10.2016 14:45
#14
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Zitat von bradound im Beitrag #12
Für den Hausgebrauch reicht mir das hier:

https://www.amazon.de/gp/product/B013SD1...0?ie=UTF8&psc=1


Technisch baugleich, aber günstiger ist noch das LiitoKala Engineer Lii-500.

Fragt mich aber nicht, ob auf die Innenwiderstandsanzeige auch tatsächlich Verlass ist.

Die EU-Regulierung kann mich mal - free vaping!

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25.10.2016 14:48
#15
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Nur mal so am Rande, bei 400€ Modellbau Lader steht sogar in der Beschreibung das die Messung nicht geeignet ist um in richtigen Innenwiderstand zu messen... Man kann nur erkennen, ob sich ein Akku verschlechtert, wenn man sich in neu Widerstand notiert hat..


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25.10.2016 15:16
#16
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Die Frage ist doch, was nutzt es uns "Normaldampfern", zu wissen, wie hoch der Widerstand im Akku ist?

Ich hab festgestellt, wenn bei 18650er die Messung in meinem ungenauen Ladegerät wiederholt über 50 geht, gefällt mir die Leistung des Akkus (ist sehr schnell leer) ohnehin nicht mehr und ich entsorge sie.

M.E. ist das für uns Dampfer nur Spielerei.


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25.10.2016 16:05
#17
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Nicht nur Spielerei. Wenn ich 2 Oder 3 Akkus in einem Gerät verwende und da hab ich welche von, guck ich schon, das die Innenwiderstände ziemlich gleich sind. Kann ja immer mal ein faules Ei zwischen sein. Bei der Fehlersuche hats mir auch schon geholfen nen defekten Akku als Quelle zu enttarnen.

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25.10.2016 16:33
#18
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Ich glaub, dafür reicht aber auch ein ungenaues Ladegerät, da die Werte eines Akkus bei mehrmaligem zeitnahem reintun ins Ladegerät nahezu immer den gleichen Wert anzeigen. Mit dem Ladegerät kann man schon feststellen, ob ein Akku aus der Art schlägt. Die Ungenauigkeit ergibt sich eher bei der Höhe des Wertes.


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25.10.2016 16:35
#19
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Zitat von hansklein im Beitrag #17
Nicht nur Spielerei. Wenn ich 2 Oder 3 Akkus in einem Gerät verwende und da hab ich welche von, guck ich schon, das die Innenwiderstände ziemlich gleich sind. Kann ja immer mal ein faules Ei zwischen sein. Bei der Fehlersuche hats mir auch schon geholfen nen defekten Akku als Quelle zu enttarnen.



Für den Fall klar sehr praktische Anwendung, welche auch noch Sinn macht.


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26.10.2016 22:37
avatar  didi-1
#20
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Merkzettel

entschuldigen sie, regnet es?

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31.10.2016 20:39 (zuletzt bearbeitet: 31.10.2016 20:48)
avatar  danielN
#21
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Zitat von TKK-Dampfer im Beitrag #10

Was bedeutet es, wenn der Ri größer wurde.


Ri steigt mit dem verschleiß.
Akkus sind ja Verschleißteile und da verändern sich die ganzen perameterm" auch dieser RI" ständig durch Alterung und Nutzung.


Zitat von TKK-Dampfer im Beitrag #10

Ich stell mir das jetzt mal ganz praktisch vor. Ich habe 5 Konion 18650er. Die sehen alle gleich aus.


ist ja das Problem an Akkus schlechthin.
bekommst nen kaputtgelagerten akku geliefert erkennst du das äusserlich nicht da das was kaputt wird sich im inneren des stahlkörpers befindet.

ein fast kaputter und ein Akku in bestem zustand sehen äusserlich immer top aus.


Zitat von TKK-Dampfer im Beitrag #10

Damit ich nun irgend etwas feststellen kann, muss ich erst mal alle unterschiedlich markieren / kenntlich machen.
Dann muss ich Buch führen um zu wissen in wie weit hat sich evtl. eini Akku verändert.



ob du buch fürst oder nur mit ending was drauf kritzelst liegt bei dir.

du kannst durchaus wenn du echte lasttest nicht machst trotzdem den Ri zumindest als Anhaltspunkt nehmen was der Akku vertragen könnte und in welchem zustand er ist.
li-pos sind extremakkus, da ist deutlich <10 mohm nix ungewöhnliches und für manche Anwendung absolut notwendig.

bei den gängigen 18650 li-ion zellen ist ~20 mohm üblich wennst die zelle halbwegs in Ordnung ist.

nehmen wir an du hast deine 5 konions nun gekauft und mist jetzt jede einzelne durch jetzt hast angenommen 2x18 mohm 1x24 mohm 2x20mohm.

jetzt willst 2 zellen in nem parallel geschalteten akkuträger gemeinsam nutzen.
dann nimmst ne kombo wo du 2x den gleichen Ri hast den dann werden genau die 2 zellen unter last gleich viel Ampere pro zelle an den akkuträger ab geben und sich dadurch gleich schnell entleeren.

also kombinierst am besten die 2x18 mohm oder die 2x20 mohm miteinander.

nehmen wir nun an nach 5 monaten mist du wieder den Ri und nun hat deine doppelkombo ~55 mohm, dann sind sie halt schon deutlich abgenutzt.

je nachdem unter welchen lasten du dampfst solltest bei ~100 mohm etwa über das Akku entsorgen nachdenken.

bei extremen lasten ist vermutlich schon bei ~70 mohm der gedanke angebracht über Akku entsorgen oder sie dann nur noch fürs gemütliche 15 watt dampfen weiter zu verwenden.

Zitat von GrafDampf im Beitrag #14
Zitat von bradound im Beitrag #12
Für den Hausgebrauch reicht mir das hier:

https://www.amazon.de/gp/product/B013SD1...0?ie=UTF8&psc=1


Technisch baugleich, aber günstiger ist noch das LiitoKala Engineer Lii-500.

Fragt mich aber nicht, ob auf die Innenwiderstandsanzeige auch tatsächlich Verlass ist.


das ding mist keinen innenwiderstand oder besser gesagt es gibt ihn nicht an, diesen imaginären wert den es angibt soll aber zueinander bezug haben, was ich so aus test seinerzeit gelesen hab..
was das sein soll haben auch schon leute herausfinden probiert die ladeelektroniken und Ladegeräte analysieren und können es nicht sagen was es genau da angibt.

von den ganzen liitokalas würd ich aber die finger lassen.
es überlädt gelegentlich oder lädt zeitverzögert wieder nach......ein krampf auf jeden fall.
hatte paar mal ein Multi dran um es zu checken einmal pumpte es 4,23V rein einmal 4,27V also gnadenloses überladen was zu massivem verschleiß des Akkus führt.
dann passte es mal wider, naja......

genauso wie überladen Akkus schädigt, kann unterladen die ladezyklen massiv aufpepen!!!!
lade ich nen Akku immer auf seine 4,19-4,20V hab ich halb so viele nutzbare ladezyklen als wenn ich ihn nur beispielsweise immer nur bis 4,15V lade was zwar paar % unter voll ist dafür ist der Akku um ne ganze welt länger nutzbar!

von Ladegeräten die überladen würd ich grundsätzlich die finger lassen, davon hat man definitiv keinen nutzen.


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31.10.2016 21:12 (zuletzt bearbeitet: 31.10.2016 21:13)
avatar  Tormk
#22
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*Lesezeichen*
.... und Dank an euch für die kleine Einführung


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31.10.2016 21:31 (zuletzt bearbeitet: 31.10.2016 21:37)
avatar  danielN
#23
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noch als Anmerkung um sich eventuell besser ein bild machen zu können über Ri.

an Akkus ohne Ri wurde lange geforscht aber ne Möglichkeit diese lästigkeit zu entsorgen nie gefunden, darum versucht man es bei gewissen akkutypen zumindest möglichst klein zu halten.

Ri verursacht 2 grundsätzliche Probleme.
1. es drückt die lastspannung runter."om so höher der Ri um so mehr wird gedrückt"
2. es erzeugt durch den widerstand eben auch zusätzliche Hitze was die Belastbarkeit von Akkus grunsätzlich senkt.

Hitze erzeugt ein akkku ja auf 2 arten:
1. durch den chemischen vorgang an sich.
2. durch die Wirkung des Ri


am einfachsten ist das Beispiel eines Autos:

der Automotor selber ist der chemische vorgang im Akku, um so schneller sich der Motor dreht um so mehr wärme erzeugt er.
der Ri sind am Auto dann lästige bremsscheiben die einfach bremsen ohne das man es will, durch dieses bremsen entsteht zusätzliche Hitze die das ganze Fahrzeug zusätzlich auheizt.

steigt im Akku nun der Ri ist das gleich zu setzten mit dem stärkeren zudrücken der Bremsbacken, es entsteht noch mehr Hitze und die Motorleistung wird noch mehr gesenkt.

Also hat der Akku immer mit 2 Sachen zu kämpfen,
ersten der Motor selber verschleißt durch die abnutzung und gleichzeitig wird die bremse immer stärke wogegen man nichts machen kann, was sich beides sogar schachmatt setzten kann in ganz seltenen fällen.
plötzlicher akkutod"0 Volt" ohne ersichtlichen grund, hatte ich auch schon mal."passiert aber wie gesagt extremst selten"

ich würde es sogar als exotisches phenomen bezeichnen.


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31.10.2016 21:53
avatar  ( gelöscht )
#24
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( gelöscht )

Zitat von danielN im Beitrag #21


hatte paar mal ein Multi dran um es zu checken einmal pumpte es 4,23V rein einmal 4,27V also gnadenloses überladen was zu massivem verschleiß des Akkus führt.
dann passte es mal wider, naja......

genauso wie überladen Akkus schädigt, kann unterladen die ladezyklen massiv aufpepen!!!!
lade ich nen Akku immer auf seine 4,19-4,20V hab ich halb so viele nutzbare ladezyklen als wenn ich ihn nur beispielsweise immer nur bis 4,15V lade was zwar paar % unter voll ist dafür ist der Akku um ne ganze welt länger nutzbar!

von Ladegeräten die überladen würd ich grundsätzlich die finger lassen, davon hat man definitiv keinen nutzen.






Das ist ja interessant, wo kann man den Unterladungsfall nachlesen?
Was das Überladen betrifft, kann ich aus eigener Erfahrung, berichten, dass das nicht so viel ausmacht. Ohne es dokumentiert zu haben, kann ich nicht behaupten, dass meine extra überladenen Zellen weniger lange halten. Sie werden sicher einige Zyklen weniger durchhalten, aber von massiv geschädigt kann nicht die Rede sein. Seit fast 1,5 Jahren laufen die 25Rs. Ich uberlade aber nur in einem Efest Bio ll first Revision und nicht im Opus mit umgelegten Schalter im Inneren ( was auch einige Spezialisten machen und keine nennenswerten Verluste beklagen ) . Wenn Akkus aber am Ende sind, sollte man sie wirklich nicht mehr versuchen zu überladen.

Ich bin gespannt, wer eine UnterladungsTestreihe gemacht hat und wie er die Lade und Entladeströme festgelegt hat. Entweder volle Suppe oder viele viele lange Zyklen abwarten. LoL


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31.10.2016 23:07 (zuletzt bearbeitet: 31.10.2016 23:15)
avatar  danielN
#25
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Zitat von funkyruebe im Beitrag #24

Was das Überladen betrifft, kann ich aus eigener Erfahrung, berichten, dass das nicht so viel ausmacht. Ohne es dokumentiert zu haben, kann ich nicht behaupten, dass meine extra überladenen Zellen weniger lange halten. Sie werden sicher einige Zyklen weniger durchhalten, aber von massiv geschädigt kann nicht die Rede sein.


soll das bedeuten du überlädst permanet Akkus bewusst?
natürlich hab ich das nie geprüft wieviel schaden jedes mal überladen auf ne zelle an schaden an der Chemie macht und wie viel ladezyklen usw... jetzt welche überladungsmenge im Detail kostet.

reicht es nicht zu wissen das überladen etwas ist das man sich sparen soll.
ab nem gewissen überladungswert geht ja nicht nur schaden auf die Chemie sondern das ganze kann in den termischen ....bumm machst.
ob das jetzt bei 4,3V oder 4,34V passiert ist dann auch nicht mehr wichtig.

hier was aus ner Erklärung was überladen macht:
Bei der Überhitzung kommt es, aufgrund der extern zugeführten Wärmeenergie, zum Schmelzen des Separators. Dies führt zu einem Kurzschluss zwischen dem Kathoden- und dem Anodenraum und kann das Entzünden des Akkus zur Folge haben. Als Animation ist der Ablauf unter 4.3 Überhitzung zu betrachten. Spricht man bei einem Lithiuim-Ionen-Akku von "Überladung", so basiert das auf den folgenden chemischen Prozessen: Es kommt zur Ablagerung von metallischem Lithium an der Graphit-Elektrode. Dadurch wird die MO2-Elektrode zum oxidierenden Element. Die Übergangsmetalle werden in eine Oxidationsstufe nahe +4 gesetzt, welches zum Stabilitätsverlust der Zelle führt. Diese beginnt sich aufzuheizen, es kann zum Entzünden kommen

überladen somit unnötige oxidation und stark erhöhter verschleiß bei jedem mal wenn man es macht.


Zitat von funkyruebe im Beitrag #24

Ich bin gespannt, wer eine UnterladungsTestreihe gemacht hat und wie er die Lade und Entladeströme festgelegt hat. Entweder volle Suppe oder viele viele lange Zyklen abwarten. LoL


was für testreichen willst?
das ist ein praktischer Erfahrungswert aus über 20 jahren im umgang mit Akkus und über 10 jahren mit li-ion.
meine persönlich erkentnis daraus!!
paar hunderstell runter und schon hält der Akku gut doppelt so lang ist das Resultat daraus.

willst es komplizierter?

dann such ich mal trotzdem paar Anhaltspunkte für dich:
http://www.elektronikpraxis.vogel.de/the...rticles/416359/

Vermeiden Sie sehr volle und sehr leere Akkus...
Lithium-Ionen-Akkus hingegen leiden eher unter besonders hohen oder niedrigen Ladeständen.


http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0810281.htm
Um den Akku zu schonen, sollte man ihn möglichst nicht über 90 Prozent laden oder auf weniger als 10 Prozent entladen.

http://www.pedelecforum.de/forum/index.p...-des-akku.8627/
Der Grund für das Nachlassen der Kapazität liegt an einer Alterung der Lithium-Ionen-Akkus bedingt durch Zell-Oxidation. Oxidieren die Elektroden geht die Fähigkeit verloren, für den Stromfluss notwendige Lithium-Ionen zu speichern.......Geschädigt wird wohl auch der Elektrolyt.

Ein weiterer Alterungseffekt entsteht meines Wissen durch die Volumenänderung in der Anode, wenn die Lithium Ionnen raus und rein wandern. Das ist wohl (einer) der Haupteffekt(e), der die Zykluslebensdauer begrenzt und der Grund, warum der Lithium-Ionen Akku besonders sensibel auf ganz leer entladen und ganz voll geladen reagiert.


es gibt da hunderte Sachen im netz dazu die darauf auch eingehen auch mit verschiedensten schätzungen.

oder wir haltens doch lieber einfach?

natürlich stimmt es auch die Tatsache das ladegeschwindigkeit an sich die Zyklen ebenfalls beeinflusst.
immer schnellladen kostet viele Zyklen während in Zeitlupe ladem viele zusätzliche Zyklen bringt.
das gleiche gilt dann auch fürs entladen........

OT:
nehmen wir den wunderakku für den Hausgebrauch eneloop, der ja mit sagenhaften 2000x beworben wird.
stimmt das?
ja unter unrealistischen Bedingungen mit 50ma laden und mit 50ma entladen, dann kann man 2000x

wenn ich aber immer mit 2A lade und ständig mit 4A entlade werden aus den 2000x schnell mal 170x ladezyklen bis er im eimer ist......

das ist aber jetzt halt bishen offtropic hier solls ja nur um den Ri gehen.


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