17.01.17 -USA- 6-jähriges Mädchen wg. Liquid im KH/stirbt fast daran

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17.01.2017 18:54
#51
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Zitat von Dampfphönix im Beitrag #49
Wozu sollte denn das Kind Schmerzmittel nehmen? Wenn ich bei einem 6 Jährigen Kind Schmerzmittel höre gehen bei mir die Alarmglocken an.


Warum sollen Kinder keine Schmerzmittel bekommen, wenn sie die brauchen??? Ich habe vier kleine Kinder hinter mir. Die hatten permanent diverse entzündliche, fiebrige Erkrankungen und haben dann Nureflex (Ibuprofen) bekommen. Das gibt's extra für Kinder als Suspension und wird in solchen Situationen wohl jeder Kinderarzt empfehlen, sofern er nicht auf der Esoterik-Welle schwimmt.

Auch wenn das niemand hören will: Eltern, die ihren Kindern vor lauter Grün-Alternativ-Natur-Anti-Chemie notwendige Arzneimittel vorenthalten, sollte man genauso die Kinder wegnehmen, wie jenen die sie aus Schlamperei fast umbringen. Das gilt neben Schmerzmitteln v.a. für Impfstoffe, Antibiotika und Glucokortikoide. Die sind ja angeblich besonders böse. Dass wir diesen Wirkstoffen die in den letzten 100 Jahren massiv gestiegenene Lebenserwartung verdanken, wird dabei leider übersehen.

Damit spreche ich mich nicht für die unkontrollierte Anwendung von Arzneimitteln aus. Bei klarer Indikation sind die aber unverzichtbar. Zuwenig und zuviel ist bekanntlich des Narren Ziel.


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17.01.2017 19:08
#52
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Ah! Ibuprofen als Suspension für Kinder! Das macht mehr Sinn als meine Vermutungen, mir fiel kein flüssiges Schmerzmittel ein das man normalerweise zuhause hätte.

Ich war's nicht!

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17.01.2017 19:08 (zuletzt bearbeitet: 17.01.2017 19:10)
#53
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Zitat
Auch wenn das niemand hören will: Eltern, die ihren Kindern vor lauter Grün-Alternativ-Natur-Anti-Chemie notwendige Arzneimittel vorenthalten, sollte man genauso die Kinder wegnehmen, wie jenen die sie aus Schlamperei fast umbringen. Das gilt neben Schmerzmitteln v.a. für Impfstoffe, Antibiotika und Glucokortikoide. Die sind ja angeblich besonders böse. Dass wir diesen Wirkstoffen die in den letzten 100 Jahren massiv gestiegenene Lebenserwartung verdanken, wird dabei leider übersehen.



Das kann ich nur voll bestätigen. Ohne diese Medikamete schon als Kleinkind bekommen zu haben, wäre ich schon als Kleinkind definitiv verstorben, als allergisches, Asthmatisches Kind mit Fieberschüben über die 40er Grenze und arger Luftnot war es meiner Mutter zum Glück lieber, damals noch Cortison in Spritzenform geben zu lassen oder harte Medikamente geben zu müssen, als mich leiden und sterben zu sehen, später gabs Tabs und Sprays vorrangig, mittlerweile auch ElliptavDosen mit entsprechenden Wirkstoffen. Ich war denk ich nicht allein betroffen. Auch jetzt muss ich noch härtere Medikamente nehmen, dabei gehts mir sogar rel. gut, die sind nach meiner Meinung schon wes. weiter entwickelt wie früher und haben wes. weniger Nebenwirkungen.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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17.01.2017 19:25
#54
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Ganz klar Medikamente sind auf Dauer für den Körper nicht gut.
was Kinder angeht so sollte man es bedacht benutzen was Medikamente betrifft.
Z.b hustenstiller oder hustenstoper sind für Kinder gefährlich,
Ibuprofen nur dann wenn es wirklich nicht mehr geht.
Wenn meine große krank ist dann hat sie ein Husten der sich auch nach der Erkältung in die Länge zieht, der raubt mir manchmal den letzten Nerv,
Habe es auch mit hustenstiller versucht aber das hat nichts geholfen.
Dann als ich mal zum Arzt musste und es war Wochenende also ab zum Notdienst Arzt, und dieser Kinder Arzt hat mit die Augen geöffnet,
Wichtig bei Kids schauen das sie viel feuchte in der Luft haben also hohe Luftfeuchtigkeit.
Er meinte hustenstiller sollten vom Markt verschwinden weil sie für Kinder gar nicht gut sind.
In meinem Fall sagte er Messgeräte kaufen um zu schauen wie die Luftfeuchtigkeit ist und schauen das die Feuchtigkeit wenn sie zu gering ist, dann zu erhöhen.
Also Luft befeuchter auch noch gekauft. Seit dem gebe ich keinen meiner Kinder mehr hustenstiller und es geht sehr gut.
Das lustige was der Arzt meinte:
Das ich da durch muss,
Augen zu und durch.
Unser Kinderarzt sagt man sollte das Kind auch fiebern lassen und erst ab 40 grad Ibuprofen geben,
Weil es ist für den Körper besser damit die Krankheit schneller ab nimmt.
Damit will ich sagen das man nur wenn es nicht anderst geht erst dann Medikamente geben soll, und nicht bei jeder Kleinigkeit.
Weil so wird der Körper des Kindes mit Medikamente heranwachsen und nicht im Stande sein kleine Infekte ohne Medikamente zu besiegen


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17.01.2017 19:27
#55
17.01.2017 20:19 (zuletzt bearbeitet: 17.01.2017 20:19)
avatar  Feride
#56
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Ich seh gerade , dass dieser Fall im Sommer 2015 passiert ist und es wieder aufgerollt wurde


https://www.washingtonpost.com/news/to-y...m=.6dea3305b99f


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17.01.2017 20:26
#57
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Könntest Du den Artikel anderster reinstellen ?

So geht es nicht, ohne das man seine E-Mailadresse preisgeben muss.

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17.01.2017 20:27
avatar  Feride
#58
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Dann kopiere ich es mit Zitat komplett rein .
Ich mußte auch meine eMail Adresse eingeben um es lesen zu können

mom ....


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17.01.2017 20:28 (zuletzt bearbeitet: 17.01.2017 20:29)
#59
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Merci

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17.01.2017 20:29 (zuletzt bearbeitet: 17.01.2017 20:36)
avatar  Feride
#60
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So sehr wir alle den Bericht lesen möchten, aber das Urheberrecht gilt auch hier. Keine Vollzitate bitte.
colonius



https://www.washingtonpost.com/news/to-y...m=.6dea3305b99f


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17.01.2017 20:31
#61
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Laut Artikel ist die Publikation vom Jänner 2017 "this month" erschienen. Der Artikel ist also wohl kaum von 2015.


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17.01.2017 20:33
avatar  Feride
#62
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Der Artikel ist neu, der Fall liegt länger zurück


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17.01.2017 20:39 (zuletzt bearbeitet: 17.01.2017 20:42)
#63
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Ups.

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17.01.2017 20:44
#64
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Zitat von petit.manni im Beitrag #57
Könntest Du den Artikel anderster reinstellen ?

So geht es nicht, ohne das man seine E-Mailadresse preisgeben muss.



haben wir nicht alle hier schon 100 mal unsere Mailadresse in Dampfershops oder bei Amazon oder sonst wo angegeben ?

***** ***** *****
Danke Herr Uhriger für deine wissendschaftlichen und fundierten Beiträge, wir sind hier alle verdammt stolz auf dich!

Die fünf Sinne: Unsinn, Wahnsinn, Blödsinn, Schwachsinn, Irrsinn


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17.01.2017 20:44
#65
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

@Feride

Nachdem es ein Weilchen dauert bis Artikel geschrieben und publiziert sind, ist schon klar, dass das nicht letzte Woche passiert ist. Aber woher weißt du, dass der Fall von 2015 ist?


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17.01.2017 20:50
#66
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Moderatorin

Das ist doch eigentlich der Case Report oder nicht?:
http://www.annemergmed.com/action/showFu...0644(16)30926-X publiziert 14.12.16

Fulltext liegt leider auch hinter Paywall, aber dort stehen bestimmt ganz genau die Daten, wie Ereignis, wann wo, wie

17.01.2017 20:51
avatar  Feride
#67
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Zitat

Zitat
Her mother had purchased highly concentrated liquid nicotine for the e-cigarettes, diluted it with vegetable glycerin and put it in an empty children's ibuprofen bottle. In faint, handwritten letters, it was labeled “NIC.”

But when the 6-year-old girl's father went looking for the children's pain reliever one day in the summer of 2015, he grabbed the concoction from the refrigerator by mistake — and gave his daughter a dangerous dose, according to data from a case report published this month in the Annals of Emergency Medicine.


https://www.washingtonpost.com/news/to-y...m=.ea697d16ad87


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17.01.2017 20:56
#68
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Also ich meinte ganz unten gelesen zu haben " In der Kürze " 1 Min " wo/als Ferides kopierter Text hier zu lesen war "

das die Mutter online konzentriertes Nikotin kaufte und es dann verdünnte . " 60 mg/ml "

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17.01.2017 20:56
#69
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Danke @Feride! Wie hatte ich weiter oben geschrieben? Lesen hilft!


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17.01.2017 20:59
avatar  Feride
#70
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Zitat von petit.manni im Beitrag #68
Also ich meinte ganz unten gelesen zu haben " In der Kürze " 1 Min " wo/als Ferides kopierter Text hier zu lesen war "

das die Mutter online konzentriertes Nikotin kaufte und es dann verdünnte . " 60 mg/ml "


Richtig !


Zitat
The case study explained that the girl's mother had bought a liter of concentrated unflavored liquid nicotine online and diluted it according to the instructions. Noble, the report's co-author, said the manufacturer's label stated that the bottle contained a nicotine concentration of 60 mg/mL when, in reality, testing suggested it contained a concentration of 140 mg/mL.

Even after the mother diluted it, the product was much stronger than she ever would have known.





Gekauft hatte sie 1 Liter 60 mg , bekam aber 140 mg mit dem Label von 60 mg


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17.01.2017 21:00
#71
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Ach so.

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17.01.2017 21:05 (zuletzt bearbeitet: 17.01.2017 21:05)
#72
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Laut Washington Post (warum kann ich das lesen und andere nicht?) hat die Frau Basis gekauft, die lt. Hersteller 60 mg/ml tatsächlich (lt. Analyse) aber 140 mg/ml enthielt. Soweit so gut. Aber dann behauptet sie, sie hätte die Basis noch weiter runter verdünnt. Und das passt dann nimmer zu den später und auch im Paper erwähnten 700 mg. Der Vater hat dem Kind ja wohl kaum ein ganzes Glas Ibuprofen-Saft verabreicht. 5 ml ist eine übliche Dosierung, und das passt dann (140 x 5 = 700). Ich gehe davon aus, dass die Frau die Journalisten (oder die Polizei) angelogen hat. Oder die Schreiberlinge haben was verwechselt.


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17.01.2017 21:13 (zuletzt bearbeitet: 17.01.2017 21:14)
#73
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In den Kommentaren war ein PDF mit erfolgten Nikotinunfällen wegen E-Zigartetten,
https://www.wisconsinmedicalsociety.org/...f/115/6/306.pdf
könnte allgemein Interessant sein weil die Unfälle mit Tabkzigaretten auch in den Grafiken drin sind.


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17.01.2017 21:28
#74
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Dazu fällt mir der Blogartikel von Clive Bates ein, in dem er zuerst eine Graphik mit der Zunahme der Anrufe bei Vergiftungszentralen wegen E-Liquids zeigt und diese Zahlen dann in Relation zu Anrufen wegen Kosmetika, Reinigungsmitteln, Arzneimitteln usw. setzt.

http://www.clivebates.com/?p=2740

Wobei die meisten Anrufe wohl nicht wegen tatsächlicher Vergiftung sondern wegen Sorge vor möglicher Vergiftung erfolgen.


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17.01.2017 21:44
avatar  LoQ
#75
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LoQ

Schon irre, wenn mensch ein Klick weiter hier landet:https://www.washingtonpost.com/news/to-y...m=.1f3be626ad5a

Klar werden solche Dinge womöglich gerade in der USA auch bezügl. der FDA Regulierung besonders ins Bewusstsein gerufen und natürlich bewegt das Gemüter, aber Waffen und andere im Haushalt zugängliche Toxine verursachen viel mehr "Damage". Jenseits des persönlichen Dramas ist das für mich ein "so what" Fall. Klar ist auch, dass die Öffentlichkeit hysterisch darauf reagiert. Wäre es eine Pistole gewesen, hätte es ganz sicher nicht seinen Weg bis in den Stern (nicht Spiegel Phönix) gefunden.

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"Ich will nicht in einer Welt leben, in der alles, was ich sage, alles was ich mache, der Name jedes Gesprächspartners, jeder Ausdruck von Kreativität, Liebe oder Freundschaft aufgezeichnet wird." E.Snowden
"Nationalism is an infantile disease. It is the measles of mankind." - Albert Einstein


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