Liquidkondensat verhindern

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06.05.2018 13:58
#1
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Moin moin,

ich habe mal wieder ein kleines Problem, was mich von Zeit zu Zeit mehr stört.
Nach 3-4 Zügen befindet sich immer Liquidkondensat in meinem Driptip und läuft manchmal aus (eklig) oder es läuft mir in den Mund (auch eklig). Auf dem Foto sieht man die Flüssigkeit unten im Driptip.




Wie kann ich es verhindern?

Ich dampfe mit einem Istick Pico und dem Wotufu Serpent Mini. Dampfe zwischen 35 und 42 Watt. Das Problem tritt überall auf. Egal ob 50/50 Liquid oder 70/30 Liquid. Zur Zeit habe ich eine Hive Coil drin (glaube ich) mit einem Widerstand von 0,73 Ohm. Das Problem trat jedoch bei sämlichen Coils mit den unterscheidlichsten Widerständen auf.

Ich weiß so langsam nicht mehr weiter, wie ich es in den Griff bekommen könnte. Habe mal ein paar Fotos angehängt.



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06.05.2018 15:06
#2
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Irgendwie ist die Frage gar nicht schlecht.
Dampf haben wir ja nur deshalb, WEIL die Flüssigkeit wieder Kondensiert - ohne daß sie wieder kondensiert, gäbe es garkeinen Dampf.
Gut zu sehen auf einem Bild von #hustenloeser - Auf dem "Absatz" im Driptip können größere Mengen an Liquid "stehen". Verhindern könnte man das nur damit, daß es diesen Absatz nicht gäbe. Der Innendurchmesser des Driptips müßte durchgehend dem Innendurchmesser des "Kamins" gleich sein, vom Mund bis in die Verdampferkammer. Dann gäbe es keine "Absätze", auf denen sich Liquid ansammeln könnte.
Hierbei sind die Hersteller von Verdampfern und Driptips dann gefragt.


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06.05.2018 16:13
avatar  Leiche
#3
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das einzige was einigermassen hilft ist
Feuerknopf loslassen
und noch 1-2 Sekunden weiter ziehen
so das möglichst kein Dampf mehr im Verdampfer ist

mit dem rest was sich dann immernoch niederschägt wist du leben müssen

Gruss
Leiche

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06.05.2018 16:53
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#4
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( gelöscht )

Hatte das gleiche Problem, bei mir wurde es wesentlich besser indem ich wie @Leiche beschrieben hat die Feuertaste etwas früher losgelassen und noch weiter gezogen habe.
Man könnte das Problem auch auf der Herstellerseite lösen wenn man ein Minigebläse in die Verdampfer verbauen würde die nach dem Loslassen der Feuertaste das Kondensat "rauspusten".:D


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06.05.2018 18:11
avatar  d-o-b
#5
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@hustenloeser

Kann es sein, daß Du das Driptip gewechselt hast? Wenn dem so ist - tritt das Problem auch mit dem Original-DT auf? Wie Dampfwolke11 schon erwähnt hat, Innendurchmesser Driptips und Innendurchmesser Kamins sollten gleich sein, sonst gibt es Kondensat. (Das wird häufiger auch schon gleich serienmäßig bei der Herstellung falsch gemacht - Haupsache das DT sieht gut aus....)

Viele Grüße
Dirk

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06.05.2018 19:18
#6
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Zitat von d-o-b im Beitrag #5
@hustenloeser

Kann es sein, daß Du das Driptip gewechselt hast? Wenn dem so ist - tritt das Problem auch mit dem Original-DT auf? Wie Dampfwolke11 schon erwähnt hat, Innendurchmesser Driptips und Innendurchmesser Kamins sollten gleich sein, sonst gibt es Kondensat. (Das wird häufiger auch schon gleich serienmäßig bei der Herstellung falsch gemacht - Haupsache das DT sieht gut aus....)



Ja ist ein anderes aus silikon. Bei dem original tritt es aber auch auf.


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06.05.2018 20:17
avatar  SMS
#7
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Ein gewisses Kondensat ist normal und schwer zu verhindern. Obwohl ich "nachziehe", lässt sich dieser Effekt nur minimieren. Zugern kondensiert es in der AFC und sammelt sich auch gerne auf dem AT. U.U. kann aber eine zu mächtige Coil und entsprechend hohe Leistung einen "groben" Dampf, bis hin zum "Spratzeln" verursachen. Es spritzt dann zuweilen auch heißes Liquid in den Mund. Hier kann man nur das Setting verändern und muss notfalls mit der Leistung runter.


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06.05.2018 21:11
#8
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Meiner Meinung nach hängt das von sehr vielen Faktoren ab und ist des öfteren als Problem in Foren zu lesen. Für mich ist es eher ein Problem der falsche Wicklung. Falsche Coil für die Leistung, zuviel Watte oder Watte falsch verlegt.

So eine Kodensansammlung habe ich bei keinem meiner Verdampfer und Liquid bis in den Mund ist ja grausam. Allerdings kenne ich es und tritt es auf wird sofort eine oder zwei Komponenten gewechselt oder eben alles rausgeworfen und anders bestückt.

Als Selbstwickler ist das Problem mit Sicherheit zu beseitigen, ohne an der Zugtechnik, der AC oder der LC herumzuwerkeln. Bei Fertigcoilern weiß ich es nicht da ich die nicht nutze.

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06.05.2018 21:19
#9
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Habe mir nochmal deine Wicklung angeschaut. Wenn du selber Drähte hast versuch mal einen 24GA Kanthal oder SS316 mit 6-8 Windungen auf 3 mm Durchmesser. Den Serpent Mini kenne ich nicht aber es ist ja eine sehr kleine Kammer. Da würde ich keine dicken Claptons nehmen.

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06.05.2018 21:26
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#10
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Vielleicht auch mal ne Spaced-Coil.


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06.05.2018 22:34
#11
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Alle meine Verdampfer produzieren Kondensat, egal ob selbstwickler oder Fertigverdampfer, egal ob Icare oder Gs Air. Und manchmal kommt etwas davon in den Mund, wenn das Gerät unglücklich gelagert oder transportiert wurde. Beim Gs Air habe ich ein flaches Mundstück mit geringem Durchmesser, da ist der Kondenseffekt am geringsten.

Also schön nachziehen, das hilft am besten


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06.05.2018 23:15
#12
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Zitat von Ameise999 im Beitrag #11
Alle meine Verdampfer produzieren Kondensat, egal ob selbstwickler oder Fertigverdampfer, egal ob Icare oder Gs Air. Und manchmal kommt etwas davon in den Mund, wenn das Gerät unglücklich gelagert oder transportiert wurde.


Sorry, aber dann machst du etwas falsch. Habe über 20 Verdampfer und es ist bei keinem so.

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06.05.2018 23:55 (zuletzt bearbeitet: 06.05.2018 23:56)
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#13
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( gelöscht )

Zitat von hustenloeser im Beitrag #1
Zur Zeit habe ich eine Hive Coil drin (glaube ich) mit einem Widerstand von 0,73 Ohm. Das Problem trat jedoch bei sämlichen Coils mit den unterscheidlichsten Widerständen auf.



Vergiss mal den Widerstand in diesem Zusammenhang ;) trotzdem hab ich die Wicklung im Verdacht. Ich vermute nicht nur die Hive coil ist groß und träge? Vermute mal du hast sie nicht selbst gemacht? Edelstahl oder Kanthal machen die wicklung träge, wird für solche gebilde auch noch vergleichbar dicker draht genommen heizt die coil später ewig nach wenn man nicht mehr zieht, steigt im kamin auf und kondensiert dort (auch im driptip). nickel oder zirkomium coils könnten deine probleme lösen.

Gruß
Nick


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07.05.2018 07:51 (zuletzt bearbeitet: 07.05.2018 07:55)
avatar  drdope
#14
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Ich würde aus dem Bauch heraus sagen, daß bei dem Verdampfen einer Flüssigkeit (wobei hier eigentlich sieden gemeint ist) immer irgendwo zwangsläufig Kondensat entstehen muß (unter Alltagsbedingungen).
--> https://de.wikipedia.org/wiki/Sieden
Wo und wie stark das verdampfte Liquid kondensiert hängt von vielen Faktoren ab.
Rein physikalisch betrachtet wird der Dampf an allen Oberfächen kondensieren, die kühler sind als er selbst.
Bevorzugt kondensiert er möglichst kühlen Oberflächen (z.B. Fensterscheiben im Winter) und an denen, die er zuerst erreicht.
#Physikundso

Wenn sich Kondensat im DripTip sammeln kann ist das DripTip imho schlecht (z.B. die Original DripTips des Ammit25 oder SQ"E").
Da schließe ich mich Dampfwolke11 und d-o-b an.
DripTips die sich zum 510er hin nah in innen verjüngen und eine "Wanne" bilden sind einfach schlecht konstruiert.

Die Vorschläge, an der eigenen Zugtechnik zu "arbeiten" halte ich nicht für zielführend,
damit kuriert man imho nur die Symptome, aber nicht die Ursache.
Man sollte sich aber fragen, ziehe ich an dem Verdampfer so wie ich ziehen mag,
oder so wie ich daran muß, damit er innerhalb fremdbestimmter Parameter funktioniert?
#keinekompromisse
#immernurkompromisse
;)


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07.05.2018 08:21
#15
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@Nrwskat1
Dann reich mal Tips rüber! Ich nutze allerdings nicht regelbare AT mit festverbautem Akku!

Danke!


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07.05.2018 08:42 (zuletzt bearbeitet: 07.05.2018 08:48)
#16
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Die wichtigsten Punkte wurden schon genannt (von Leiche, YB96, drdope und anderen):

1. Der Dampf, den Du nicht aus der Verdampferkammer saugst, kondensiert halt irgendwo. Ein kleines bisschen länger inhalieren als feuern (bzw. etwas kürzer feuern als inhalieren) hilft.

2. Träge wicklungen sind mitunter noch lange heiß, nachdem Du den Verdampfer schon abgesetzt hast. Da sie noch Dampf produzieren, Du aber nicht mehr saugst, hast Du dasselbe Problem wie in Punkt 1. Flinkere Wicklungen, die schnell anspringen und sich aber auch schnell wieder abkühlen, helfen hier. Probier mal einfachen Runddraht oder Claptons mit weniger Masse (dünnere Seelen und dünnere Wickeldrähte) und/oder aus anderem Material (Ni80 ist etwas flinker als Kanthal).

Einen Punkt möchte ich hinzufügen:

3. Leider sind sogenannte 'domed chambers', also sich nach oben hin sanft verjüngende Verdampferkammern, bei vielen Herstellern irgendwie aus der Mode gekommen. Wenn die Verdampferkammer oben einfach einen rechtwinkligen Deckel hat, bilden sich in den oberen Ecken Verwirbelungen, die den Dampf lange genug aufhalten können, dass er sich an diesen Stellen bis zum vollständigen Kondensieren abkühlen kann (nebenbei führt das bei RDAs auch häufig zu recht heißen topcaps). Wenn die ganze Kammer dann nass genug ist, kann es passieren, dass man das Kondensat beim Dampfen mit hochzieht.

Grüße!


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07.05.2018 20:52
#17
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Zitat von Ameise999 im Beitrag #15
@Nrwskat1
Dann reich mal Tips rüber! Ich nutze allerdings nicht regelbare AT mit festverbautem Akku!


Da ich keine At´s ohne Leistungsregelung besitze kann ich keine Tips geben. Du wirst die Leistung wohl nur über die Wicklung regeln können und das in einem sehr schmalen Bereich. Solltest du auch noch Fertigcoils nutzen bin ich ganz außen vor. Mir wären solche AT´s viel zu starr und kämen nicht in Frage.

Würde mich aber mal interessieren wie diese nicht regelbaren Akkuträger die gewollte Leistung steuern? Feuern die immer mit der gleichen Leistung?

Ich hoffe mal nicht, das die nach gemessenen Ohm Werten ihre Leistung abgeben. Wäre ja grausam.

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07.05.2018 21:18
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#18
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Es gibt verschiedene Kickmodule... VV-Module regeln dann nach Volt, sodass es nicht ganz so starr ist. War mir aber ab dieser Stelle zu unhandlich. Dann doch lieber gleich ne Geregelte!


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07.05.2018 21:23
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#19
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07.05.2018 21:43
#20
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Alles Neue für mich will ich wissen

Kann man irgendwo nachlesen wie diese AT´s regeln?

Mal ein extrem Beispiel mit einem Ammit 25 Single Coiler.
1. Wicklung Stagger Clapton mit 8 Umdrehungen auf 3,5 mm Durchmesser.
2. Wicklung ein Kanthal 24 GA mit auch 8 Umdrehungen auf 2,5 mm Durchmesser.

An meinem geregeltem AT.
1. Wicklung befeuere ich mit 50 Watt. Die 30 Watt der 2. Wicklung sind viel zu wenig und es ensteht Kondensat.
2. Wicklung befeuere ich mit 30 Watt. Die 50 Watt der 1. Wicklung sind zuviel und es kokelt.

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07.05.2018 22:27
#21
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ich Wickel schon ca. 2,5 Jahre und habe auch auf meinem Istick Pico die Erfahrung gemacht, dass, egal was ich wickel und einstelle, Kondensat immer entsteht.

Ich besitze übrigens nur Singlecoiler (Ego One) samt clr


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07.05.2018 22:34
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#22
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Also, dass mal ein Tröpfchen durch ne AFC entfleucht finde ich normal. Aber üppiges Liquid im DripTip ist für mich nicht normal!
Ist ja nicht so, als hätte ich es mit meinen Experimenten nicht auch geschafft, bin aber dabei über mein Ziel hinausgeschossen. Dies waren halt die Erfahrungen, was auf dem jeweiligen VD nicht passt. Andere Settings haben mich da viel glücklicher gemacht. Aber vielleicht streben manche sowas an...


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07.05.2018 22:52
#23
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Zitat von SPMS im Beitrag #22
Also, dass mal ein Tröpfchen durch ne AFC entfleucht finde ich normal. Aber üppiges Liquid im DripTip ist für mich nicht normal!


Sehe ich auch so.

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07.05.2018 23:09
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#24
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Zitat von Nrwskat1 im Beitrag #20

Kann man irgendwo nachlesen wie diese AT´s regeln?



Schau dir mal die "Noisy Criket II" an. Ist ein typischer VV-Mod. Ein Kick soll den gleichen Effekt haben. Geregelt wird am Poti (blaues Teil beim Bild vom Kick). Statt Watt stellt man die Volt ein. Der Rest ist Ohmsches Gesetz: http://www.steam-engine.org/ohm.html


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07.05.2018 23:17
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