15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod

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28.05.2018 23:14
#251 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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Wenn wir es ganz genau nehmen, und wir sind hier ja kräftig am Haare spalten, dann wird in einer Patrone ein Sprengsatz gezündet der dann die Treibladung entzündet. Je nach Anwendung gibt es verschiedene Treibladungen die sich auch durch die Geschwindigkeit des Abbrandes unterscheiden. Für lange Läufe will man eher was langsames und für kurze Läufe was schnelles.
Der Unterschied ist dann tatsächlich der, dass nicht ganz so viel Druck gebraucht wird um das Projektil durch den Lauf zu schieben.
Sollte das allerdings schief gehen, dann kann einem schon mal der Verschluss der Waffe ins Gesicht fliegen und da hat es selbst mit 22LR bei den Sportschützen schon Unfälle gegeben.

Ich habe jetzt keine Lust das Bild noch mal raus zu suchen, ich habe es am Anfang des Threads ja schon mal gepostet. Die Einfräsungen des Vanilla Mods sind, neben den Gewinden, der schwächste Punkt des Systems und vermutlich wird er genau da brechen wenn der Druck hoch genug ist.

So viel ich weiß, war auf dem Schrapnell auch das Logo des Herstellers, eigentlich sollte das unten sein. Die Gewinde für den 510er und für den Taster sind aber gleich, man kann den Mod also auch so zusammenbauen, dass das Logo oben auf dem Kopf steht.
Ansonsten ist nur auf dem Taster noch ein Logo. Ich will also nicht ausschließen, dass er den Mod umgedreht hat um zu sehen was da denn gerade abgeht ....

Ich war's nicht!

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28.05.2018 23:21
avatar  oreg2
#252 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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Danke Volker.
Aber wenn Gerichtsmediziner in Zusammenhang mit der Dampfe solch zweideutige Angaben machen,
stellen sich mir die Nackenhaare auf.
Mehr habe ich hier aber nicht zu sagen,solange ich keine Bilder der betreffenden Projektile sehe.


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28.05.2018 23:21
avatar  HarryB
#253 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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JaNee, das wird der Akkudeckel gewesen sein, der da gerade abging.
Nuja, eher ---> abriss...
Und wenn genug Druck aufgebaut war, dürfte die v0 in Verbindung mit der Masse des Deckels schon einiges anrichten.
Der Rest ist dann schnell erklärbar, Abmarsch durch den mehr oder weniger geöffneten Mund und quer durch den Rachen bis an den Gaumen und dann durch die Schädelknochen in die graue Masse.
Die Geschossenergie (sofern man das so nennen möchte) wird sich im Nachhinein kaum berechnen lassen.

________________________________________________

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28.05.2018 23:23 (zuletzt bearbeitet: 28.05.2018 23:23)
avatar  oreg2
#254 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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Ok einmal noch:
Die Projektile weden sich aber kaum in Luft aufgelöst haben...


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28.05.2018 23:25
avatar  ( gelöscht )
#255 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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( gelöscht )

Zitat von Michigan im Beitrag #250
Ist ja auch wieder eine Definitionssache, der eine will es so sehen, ein ander halt anders.
Zielgerichtet war da jedenfalls nix, sondern eine durch Streuung von Metallsplitter verursachte Verletzung.

Un da bekomme ich gas grübeln. Das muss ja eine mörderische Explosion gegeben haben.
Bei einer Wildschweinjagd sind Kaliber mit 2000 joul gesetzlich vorgegeben. Ein erfahrener Jäger nimmt ein Kaliber über 3000 joul.
Bei 2000 joul ist es nicht sicher, dass so das Tier erlegt werden kann. Schießt dir einer in den Kopf, kannst du überleben.

War jetzt nur ein Beispiel, was für eine Gewalt bei den Unfall anlag.


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28.05.2018 23:31
#256 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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Zitat von oreg2 im Beitrag #254
Ok einmal noch:
Die Projektile weden sich aber kaum in Luft aufgelöst haben...


Dann hätten wir wohl nichts zu diskutieren. Und das sind Schrapnelle, keine Projektile! Funktioniert etwas anders.

Ich war's nicht!

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28.05.2018 23:34
#257 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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22lr ist bei Attentätern recht beliebt. Meistens mit Schalldämpfer und einer langsamen Laborierung damit es keinen Überschallknall gibt. Da muss man dann aber genau ins Auge oder Ohr treffen, durch den Mund in die Schädelbasis wäre auch eine Möglichkeit.
Wieder mal unnützes Wissen aus einem lang zurück liegendem anderen Leben :)

Ich war's nicht!

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28.05.2018 23:37 (zuletzt bearbeitet: 28.05.2018 23:38)
avatar  HarryB
#258 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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Genau, Volker...
Und wenn dann ein Revolver mit Schalldämpfer in's Spiel kommt, schalt ich die Flimmerkiste ab, so ein Schwachfug vom Drehbuchautor.

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28.05.2018 23:40
#259 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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Sicher, eine Metallhülse zum zerbersten bringen, da wird schon heftig Energie frei, in unkontrollierbarer Weise. Der Vergleich mit Projektilen hinkt da doch etwas sehr.


Sollbruchstellen sind auch nicht sicher genug, da niemand voraussehen kann, welche Lage der Mod beim zerbersten haben wird, und ob dabei auch durch scharfkantige Metallstücke entstehen, die in die Hirnmasse eindringen.

Auch so entsteht ein erheblicher Druck im Mod. Mit Abstand das sicherste ist, wenn der Druck nicht den Pegel erreichen kann, dass ein Mod halt nicht auseinanderfliegt.

Wahrscheinlich wird an der schwâchsten Stelle im Material der Druck entweichen, dort den Weg zum Druckausgleich finden. Aber da möchte ich meine Finger auch nicht in der Nähe haben. Halte auch keine Silvesterböller in der Hand, bis diese Entgasen.


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28.05.2018 23:43
avatar  HarryB
#260 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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Da haste wohl Recht, Michigan.
Der sicherste Weg zur Verringerung der Gefahren wären die Verwendung geschützter Akkus und Entlastungsbohrungen kurz oberhalb des Akku-Pluspols.

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28.05.2018 23:46
avatar  ( gelöscht )
#261 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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( gelöscht )

Wenn ein Akku ausgast entsteht Hitze. Das sollte man eigendlich beim dampfen merken.


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28.05.2018 23:56
#262 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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Anscheinend reicht der Hitzesensor in den Händen nicht aus, wie auch bei ausgasen Akkus in der Hosentasche nicht rechtzeitig eine Erwärmung festgestellt wird. Das geschied schnell, zu schnell, um rechtzeitig reagieren zu können.

Zudem Entgasung nicht immer gleich verlaufen. Bei einigen wird der Akku zwar heiß, entzündet sich jedoch nicht. Andere Entgasen so schnell, dass die Reaktionszeit (registrieren was passiert ) nicht ausreicht. Bei schnellen Entgasungen steigt denn wohl die Brandgefahr, irgendwo muss die Energie ja hin, und die Reaktion größer.


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29.05.2018 00:11
#263 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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Das is richtich, was @Michigan sagt; ich habe mir früher nen Haufen Videos absichtlich kurzgeschlossener Akkus angesehen, da können ganz unterschiedliche Reaktionsabläufe stattfinden, soger mit gleichem akkutyp. Wie es abläuft, ist nicht nur von der Chemie abhängig, sondern auch von der Art des Kurzschlusses oder Beschädigung. Im Prinzip ist jede Art von "Stromfluß" immer ein Kurzschluß, denn ers wird eine leitende Verbindung zwischen negaativem und positiv geladenen Pol hergestellt. Was mit dem Akku passiert - ob er seine Temperatur um zwei Grad erhöht oder wie ne Sylvesterrakete abgeht ist abhängig davon, wie viel Strom in welcher Zeit fließt. Umso stärker der Ladungsausgleich ist, umso heftiger ist auch der chemische Vorgang im Akku und chemische Reraktion setzt Wärme frei.


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29.05.2018 00:24
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#264 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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( gelöscht )
29.05.2018 06:13 (zuletzt bearbeitet: 29.05.2018 13:36)
#265 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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Zitat von oreg2 im Beitrag #246

Nur hat er anscheinend den Unterschied zwischen
----Bild eines Textes---und
---Bild eines Gewoschossprojektils---
noch nicht ganz verinnerlicht.


Versteh ich jetzt nicht ganz. Ein Projektil muss nicht unbedingt eine Pistolen- oder Gewehrkugel sein.

Die Beschreibung ist doch recht eindeutig. Hier sind zwei unmittelbar relevante Ausschnitte aus dem Autopsiebericht (“Autopsy Report “), ausgestellt vom “Medical Examiner District Six, Pasco & Pinellas Counties, Florida” mit der “Case Number: 5180752”, die ersten beiden Seiten (von 6 Seiten) werden eingeblendet im ABC-Action-News-Bericht vom 15.05.2016, hier ab ca. 25” bis ca. 35”: https://www.youtube.com/watch?v=ECFKuqPSYfE.

Wenn jemand den vollständigen Obduktionsbefund anzufordern versuchen will, so kann er dies hier tun: http://www.pinellascounty.org/forms/autopsy_form.htm

Seite 1, das Deck- bzw. Titelblatt bes Berichts mit Angabe der ausstellenden Behörde, Namen des Opfers und Fallnummer, gibt folgende Zusammenfassung:

“AUTOPSY FINDINGS

1. Penetrating electronic cigarette projectile wound of head with injuries of the skin, mucosa, a tooth, soft tissues, skull, meninges, and brain. Two electronic cigarette projectile portions recovered.
2. Thermal injuries of approximately 80% of the total body surface area
3. No soot within the airways.
4. Carboxyhemoglobin: Negative.

Cause of Death: Projectile Wound of Head
Manner of Death: Accident”


Übersetzt etwa:

“OBDUKTIONSBEFUND

1. Kopfwunde durch eindringendes/durchdringendes E-Zigarettenprojektil mit Verletzungen der Haut, der Schleimhäute, eines Zahnes, der Weichteile, des Schädels, der Hirnhäute und des Gehirns. Zwei elektronische Zigarettenprojektilteile wurden geborgen.
2. Thermische Verletzungen von ca. 80% der gesamten Körperoberfläche
3. Kein Ruß in den Atemwegen.
4. Carboxyhämoglobin: Negativ.

Todesursache: Projektilwunde im Kopf
Art des Todes: Unfall”


Punkt 1 und zwei sind wohl selbsterklärend, Punkt 3 und 4 bedeuten, dass er nicht an einer Rauchgasvergiftung (z.B. Rauch durch den Brand) gestorben ist (ergo schon vor dem Brand tot war).

Das Textzitat im Bild unten ist ein Ausschnitt aus der Seite 2 des Berichts, zusammengebastelt aus Screenshots aus dem ABC-Action-News-Bericht vom 15.05.2016, von ca. 25” bis ca. 35” (https://www.youtube.com/watch?v=ECFKuqPSYfE):

********Bild gelöscht/Copyrightverstoss*************


Unter der Überschrift „Injuries“ (Verletzungen) steht in Klammern „(See diagrams und autopsy photos)“ (dt.: „Siehe Diagramme und Obduktionsfotos“) - die sind verständlicherweise nicht gezeigt worden.

Im ersten Textabsatz wird die Eintrittswunde beschrieben, mit einem Durchmesser von 1,5 cm in der Vertikalachse und 0,9 cm in der Horizontalachse, wenigen Einrissen und einer Schürfwunde und schwarzen Verfärbungen rundherum. Als Eintrittsstelle wird die Oberlippengrübchengegend genannt.

Der zweite Absatz beschreibt das Projektil als zwei Teile einer E-Zigarette, offenbar die Überreste des Verdampfers und des MechMods, auf Deutsch in etwa wie unten. Wenn ich das richtig interpretiere, muss das ein sehr schmaler Verdampfer gewesen sein (Durchmesser 1 cm), oder nur die Mittelsäule? - oder ist das alles nur das Drip Tip?

„Das Projektil besteht aus zwei Teilen eines E-Zigarettengeräts. Ein Teil besteht aus einem ca. 2 cm langen, ca. 1 cm durchmessenden gelben metallisch erscheinenden Mundstück ("mouthpiece") mit einem angeschlossenen kleinen Teil eines durchsichtigen [?] starren Rohrs ("attached minute portion of a clear rigid tubing"), das am Ende abgebrochen ist ("with a broken end"). Der andere, größere Teil des E-Zigarettengeräts hat eine Gesamtlänge von ca. 12 cm. Der größere Teil des E-Zigarettengeräts besteht aus einem kurzen Teilstück eines durchsichtigen [?], farblosen, starren Rohrs mit einem abgebrochenen, offenen Ende und einem Durchmesser von ca. 1 cm. Das entgegengesetzte Ende des durchsichtigen [?], farblosen, starren Rohrs ist an einem kurzen Teilstück eines gelben, metallisch erscheinenden Zylinders mit einem Durchmesser von ca. 1 cm befestigt. Das entgegengesetzte Ende des gelben, metallisch erscheinenden Zylinders ist an einem ca. 9,5 cm langen, ca. 2,5 cm durchmessenden weißen Metallzylinder mit vier umlaufenden Rillen nahe den Enden befestigt, große weiße Beschriftung „vape“ und ein prägeähnliches Logo, das ein Bild eines Berges mit einer kreisförmigen geriffelten Umfassung zu sein scheint. Ein Ende des weißen Metallzylinders ist offen. Der weiße Metallzylinder erscheint hohl, beinhält eine blutige Flüssigkeit und ein scheinbares Fragment eines Zahnes.“

[Anm.: Ich bin mir nicht sicher, ob “clear” hier mit “durchsichtig” richtig übersetzt ist und vielleicht nicht eher „hell“ o.ä. bedeutet.]

Der dritte Absatz beschreibt, wo das in den Kopf eingedrungene Objekt letztendlich gelandet ist. Auf Deutsch etwa:

„Die zwei Teile des E-Zigarettenprojektils dringen in den Kopf ein [oder: „durchdringen den Kopf“, „penetrate the head“]. Der Mundstückteil des Projektils kommt innerhalb des Subduralraumes, der über dem oberen bis mittleren Bereich des linken Parietallappens des Gehirns liegt, zu stehen, wobei er Oberlippe vollständig durchbohrt [...]“

[Wenn wer besser Englisch kann als ich und eine grobe, sinnentstellende Fehlübersetzung findet, bitte melden!]

Der Rest des Autopsieberichts (u.a. mit den Bildern) wurde nicht gezeigt und liegt mir auch sonst nicht vor, wir wissen also nicht, was mit dem Mod selbst passiert ist bzw. wo der gefunden wurde, aber die verfügbaren drei Zeilen des dritten Absatzes genügen vollauf, um die Sache anschaulich zu machen. Nachdem das jetzt so viel Latein war, schauen wir uns doch einmal an, wo die genannten Gegenden am Kopf bzw. im Schädel zu finden sind.

Die Eintrittsstellengegend, die Oberlippe bzw. das Oberlippengrübchen, bedarf wohl keiner großen Erklärung. Wer sich nicht sicher ist, wo seine Oberlippe ist, kann ja mal in den Spiegel schauen. Dass im eingedrungenen Objekt neben Blut auch ein Stück Zahn gefunden wurde, unterstreicht noch einmal die Mund- und Lippenregion.

So, nachdem die Eintrittsstelle geklärt ist, wollen wir mal sehen, wo der Parietallapen liegt. Das ist ein Gehirnlappen, zu Deutsch „Scheitellappen“, also ein Teil des Gehirns. Hier auf dieser rotierenden Graphik aus der englischen Wikipedia sieht man sehr schön, wo der linke Parientallappen im Schädel zu finden ist, und noch ein zweites Bild (Links zu den Bildern vorsichtshalber entschärft):

=>https://en.wikipedia.org/wiki/File:Parietal_lobe_animation_small.gif
=>https://image.shutterstock.com/z/stock-photo-male-parietal-lobe-brain-anatomy-blue-concept-235277044.jpg

Allgemein zum Parietallappen s. https://de.wikipedia.org/wiki/Parietallappen.
(Das zweite Bild düfte lizenzfrei sein, vgl. https://www.shutterstock.com/de/image-il...v964K8gWufg-1-5)

Jetzt wissen wir, in welcher Gegend im Schädel das Objekt gefunden wurde, und gleich werden wir sehen, wie weit es dort vorgedrungen ist. Hier sind drei Bilder, die zeigen, wo der Subduralraum zu finden ist, wenn er sich bildet (Links zu den Bildern vorsichtshalber entschärft), nämlich in unmittelbarer Nähe zum Schädelknochen (im Inneren des Schädels, wohlgemerkt!); die Bilder sind beschriftet, man muss nur zwei Beschriftungen suchen, und zwar „Schädelknochen“ (im englischen Bild „skull bone“) und „Subduralraum“ (im englischen Bild „subdural space“), dann sollte alles klar sein:

=>http://www.cyberdoktor.de/img/subduralraum.jpg
=>https://blog.lecturio.de/wp-content/uploads/2015/07/hirnh%C3%A4ute.png
=>https://thumb1.shutterstock.com/display_pic_with_logo/230998/230998,1234652504,6/stock-vector-meninges-of-the-brain-labeled-24964390.jpg

Die ersten zwei Bilder sind von dieser Seite hier: http://www.medizin-kompakt.de/subduralraum. Etwas mehr über den Subduralraum und dass er sich erst unter pathologischen Bedingungen zeigt, erfährt man hier: http://flexikon.doccheck.com/de/Subduralraum
Das dritte Bild dürfte lizenzfrei sein, vgl. hier: https://www.shutterstock.com/search?sear...&image_type=all, aber man weiß ja nie.

Ich denke, jetzt sollte jedem klar sein, dass die Verletzungen, die der arme Bursche davongetragen hat, kein Spaß waren. Nochmal in aller Deutlichkeit: Objekt in den Schädel eingedrungen in der Gegend der Mitte der Oberlippe, dann quer durch den Schädel bis in den Scheitellappen des Gehirns hinein, und dort so weit, bis es fast wieder innen am Schädel angestanden ist.

Will da jetzt wirklich noch wer die Fotos davon sehen? Von einem Menschen mit zu 80% verbrannter Körperoberfläche, dem sich seine Dampfe quer durch den Kopf gebohrt hat? Wohl nicht im Ernst. Oder glaubt tatsächlich wer, der Gerichtsmediziner war von den ANTZ gekauft und hat das alles nur erfunden?

Der Obduktionsbefund verrät uns aber noch mehr, denn er beschreibt, dass an einem Ende des Mods eine „durchsichtige [?], farblose, starre Röhre“ sitzt - das werden wohl die Reste des Drip Tips (oder des Verdampfers?) sein - und er verrät uns, dass „ein Ende des weißen Metallzylinders [i.e. des Mods] offen“ ist - das muss das Ende des Mods sein, wo normalerweise der Taster sitzt. Jetzt kann man sich auch ohne die Diagramme ein gewisses Bild zu machen versuchen, wobei das naturgegebenermaßen zu gewissem Teil spekulativ bleiben muss, weil wir den Rest des Obduktionsbefundes nicht kennen. Als der Akku durchgegangen ist, hat es oben offenbar zumindest das Drip Tip, möglicherweise mit einem Teil des Verdampfers dran, Richtung Schädel rausgehauen, und unten dann wohl den Taster, d.h. der Akku hat wohl wie der Treibsatz in einer Rakete oder in einem Gewehrlauf gewirkt. Eigentlich sollte der Popotaster in einem MechMod nicht so ohne weiteres rausfliegen können (Gewinde, etc.), vielleicht hatte der Dampfer gerade dran rumgeschraubt, oder die Wucht war so groß, dass es ihn schlicht abgerissen hat.

Ich muss zugeben,ich tue mir etwas schwer, die genannten Teile mit 1 cm Durchmesser zuzuordnen. Sicherlich zum Teil Drip Tip (mit 1 cm Durchmesser wohl Cloudchasing-Ofenrohr), aber der Rest auch? Oder ein mehrteiliges DT, das auseinandergeflogen ist? Das größere, 12 cm lange Stück des Projektils wird beschrieben als ein Stück eines Rohrs (das rechnerisch wohl ca. 2,5 cm lang sein muss) von 1 cm Durchmesser, das verbunden ist mit einem dickeren Rohr. Letzteres, mit 9,5 cm Länge und 2,5 cm Durchmesser und dem Logo drauf, kann nur der MechMod sein. Was mir hier irgendwie fehlt, ist der Verdampfer. Vielleicht ist der eine Teil mit ca. 1 cm Durchmesser das Drip Tip und der andere solche Teil, der am Mechmod befestigt ist, die Mittelsäule des Verdampfers (Luftkanal), und der Rest des Verdampfers wurde zerstört? Andererseits käme mir ein Durchmesser von 1 cm etwas groß vor für eine Verdampferluftröhre. Der Beschreibung der Eintrittswunde nach wird wohl nicht auch der Mechmod selbst (mit einem Durchmesser von 2,5 cm) in den Schädel eingedrungen sein, dann wäre die Eintrittswunde wohl größer gewesen. Vielleicht werden ja noch weitere Details aus dem Autopsiebericht bekannt und man erfährt auch, was mit dem Mechmod selbst passiert ist. Die Überreste der Dampfe müssten eigentlich gezeigt werden können, ohne jemandes Gefühle oder Privatsphäre zu verletzen.


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29.05.2018 10:22
avatar  oreg2
#266 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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Danke Elektroblubber für deine vergebliche Mühle.
Ich bin vielleicht nicht der Hellste,
aber die Lektüre "deiner" ellenlangen Texte habe ich mir nicht ansatzweise vero.
Nix Fluchkramsbilders nicht Interesse.

Aber ich kenn das ja schon mit euch Experten,
da kannst Du 333€ Siegsprämie aussetzen,aber mehr als Worthülse ist bei einigen leider nicht drin.

https://www.youtube.com/watch?v=ZVx2SGzSFJ8


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29.05.2018 10:24
#267 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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Zitat von Cawdor im Beitrag #207
Zitat von Volker Hett im Beitrag #205

(...)
Wenn die was regulieren wollen, dann finden sie auch einen Weg!
(...)



So sieht's leider aus, da gebe ich Dir vollkommen recht.


Ja, Strohhalme z.B.
Man nehme eine Schiiiiildkröte™ (mal was anderes als die ewigen Kiiiinder™), lasse das Video, wie der ein Stück Plastik"stroh"halm aus der armen Nase gepopelt wird viral gehen - et voilà: Verbot von Strohhalmen aus Plaste.
Jetzt muss nur noch eine nette kleine Lobbygruppe ein Filmchen von einem Delphiiiiinbaby™ drehen, dem ein 10-ml-Liquidfläschchen aus dem Atemloch gepopelt wird - eh voila, werden die Pappnasen in Brüssel sofort 10-ml-Plasteflaschen verbieten. Aber natürlich nicht die Schwachfug-Begrenzung auf 10 ml aufheben, sondern die Liquidhersteller dazu verdonnern nur noch 10-ml-Glasfläschchen zu benutzen. Zum Umfüllen in unsere Tanks nehmen wir dann wieder die gute alte Spritze - natürlich aus Glas, weil Plaste ist ja jetzt pöse. ("Die armen ... [irgendwas mit iiiiii einsetzen] ...") Mit der Glasspritze wird sich natürlich ein völlig verblödetes Kiiiind™ ein Auge ausstechen oder einen Glassplitter in den dicken Zeh rammen, woraufhin Glasspritzen verboten werden. Und 10 ml Glasfläschchen. Weil: könnte ja ein Kind mit was Essbarem verwechseln und verschlucken.
Ad infinitum, ad nauseam.
Kann mal BITTE einer diese Regulierungswüter wegregulieren, die mit unser aller sauer verdientem Geld den lieben langen Tag anscheinend nix anderes mehr tun als sinnfreie Beschäftigungsprogramme für Nichtbeschäftigbare und daher in der Politik Tätige ersinnen?
Akkus habe übrigens auch kein iiiii. Ich finde, man sollte eine neue Regulierung einführen: Alles, was kein iiiii hat, kann kein ™ kriegen, und was kein ™ hat, kann nicht reguliert werden. Nee, besser nicht - Liquid hat zwei i ...

Rant end.
Sorry für OT. Da ist irgendwas mit mir durchgegangen. Wahrscheinlich was mit iiiii™, was verboten gehört. Ach nee, geschützt werden muss. Oder wie? Ach egal ...


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29.05.2018 10:46
#268 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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Danke @eBlubber. Das "clear" würde ich in diesem Zusammenhang mit "offensichtlich" übersetzen.

@oreg2 Kurze Zusammenfassung:
Stücke von der Röhre sind in sein Gehirn eingedrungen. Bilder vom Schädel und Gehirn kannst du beim zuständigen Pathologen beantragen.

Ich war's nicht!

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29.05.2018 10:47
#269 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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@vaping falconer, seh es mal so, Strohhalme aus was anderem als Plastik werden wir wohl überleben. Man könnte sie auch wieder aus Stroh machen :D
Und, sind wir nicht alle gegen Plastikmüll? Zum Beispiel aus 10ml Liquid Flaschen?

Ich war's nicht!

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29.05.2018 11:29
#270 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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Zitat von Volker Hett im Beitrag #269
@vaping falconer, seh es mal so, Strohhalme aus was anderem als Plastik werden wir wohl überleben. Man könnte sie auch wieder aus Stroh machen :D
Wir schon, die Schiiiildkröte™, die sich das Ding ins Näschen rammt (wie hat sie das gemacht???), wohl nicht, zumindest nicht, wenn sie nicht rechtzeitig von der einen oder anderen Lobbygruppe aufgegriffen wird, die ihr das Dings medienwirksam aus dem süßen Näschen popelt.
Zitat von Volker Hett im Beitrag #269
Und, sind wir nicht alle gegen Plastikmüll? Zum Beispiel aus 10ml Liquid Flaschen?

Ich bin nur gegen Plastikmüll, der im Meer landet. Plastikmüll, der gescheit recyclet wird, finde ich prima. Ich möchte auf Plastik nur ungern verzichten - was mach ich sonst um meine Akkus, wenn Schrumpfschläuche verboten werden? Die arbeiten bestimmt schon dran, wie man Akkus verbieten kann. Oder Schrumpfschläuche. Oder die netten kleinen Metallnuppel auf den Pluspolen, die immer so fies in den traurigen Äuglein von Robbenbabys landen, wenn sie nicht ordnungsgemäß entsorgt werden vom Akkuentsorger des Vertrauens.
Ach ja, unsere Dampfen sollen so gerne weltweit als Tabakprodukte definiert werden - da tun sich Welten an Regulierungs- und Verbotsmöglichkeiten auf.
https://velvetgloveironfist.blogspot.de/...ssified-as.html
We're living in interesting times. Ich geh dann mal den Reinkarnationsantrag ausfüllen, damit ich in, sagen wir 100 Jahren noch mal gucken kommen kann, was aus dem ganzen Irrsinn so geworden ist.


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29.05.2018 11:29 (zuletzt bearbeitet: 29.05.2018 11:36)
avatar  oreg2
#271 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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@Volker Hett:
Danke für deinen Service.
Ich denke mir lieber meinen Teil,selbst Bildern kann man heutzutage nicht immer trauen

Ich will ja nicht behaupten,das die Akkuträger ungefährlich sind.
Einmal im Jahr,
komischerweise immer am gleichen Tag...


P.S.:
Status Quo "In The Army Now

https://www.youtube.com/watch?v=ObntvRcKMrE


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29.05.2018 11:56 (zuletzt bearbeitet: 29.05.2018 11:59)
#272 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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Ich wusste gar nicht, dass Plastikgeschirr in den Meeren das Problem ist. Das landet bei uns in gelben Säcken, und die schmeißen wir nicht in die Nordsee.

Es ist eher so eine Art symbolische Aktion, soweit ich das verstanden habe. Ich bezweifel jedoch, dass solch ein Verbot die Meere von Plastikmüll retten wird.
Es wurden ja zugleich Vorschläge gemacht, wiederverwertbare Stoffe wie Holz nutzen usw...

Auch die Pappteller und Becher sind mit Kunststoff überzogen, ansonsten läuft die Suppe durch.

Ich kann es auch nicht wirklich nachvollziehen. An den mir bekannten Schnell-Futterplätzen gibt es Pappschachteln, Pappbecher, und7oder richtiges Besteck aus Metall und Gläser.

Ich denike, dass ist eher gegen die gemünzt, die ihren Müll beim Freizeit-Spaß nicht entsorgen, wie sich das gehört. Es trifft aber alle, für ein paar wenige Banausen muss denn mal Kante gezeigt werden. Irgendwie etwas hilflose Aktion. Das eher betrachtete Problem sind fehlende oder überfüllte Müllbehälter.

Ich habe so mach Aktion damals mitgemacht, und am Badeseen aufgeräumt. Müll gesammelt. Aber dazu habe ich auch keinen Bock mehr. Wenn Jahr für Jahr erkannt wird - Mülleimer Fehlanzeige. Und ein paar Banausen gibt es immer - und immer wieder. Daran wird das Plastikbesteck samt Becher uind Teller nix dran ändern.

War jetzt ziemlich weit weg vom Thema - sorry


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29.05.2018 19:56
#273 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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Ich denke, wir sollten sollten uns nicht an der Definition von „Projektil“ aufhängen. Das ist ein ganz allgemeiner Begriff und nicht auf die Welt der Feuerwaffen beschränkt. Da wir von einem englischen Text ausgehen, hier mal eine englische Definition (von https://en.wikipedia.org/wiki/Projectile):

“A projectile is any object thrown into space (empty or not) by the exertion of a force .” [„Ein Projektil ist jeder/ein beliebiger Gegenstand, der durch die Ausübung einer Kraft in den (leeren oder nichtleeren) Raum geworfen wird.“]

Das gilt übrigens auch im Deutschen. Ein Projektil kann alles mögliche sein, z.B. ein Reiskorn oder ein Papierkügelchen, dass man miteiner Kulihülse verschießt, ein Ambrustbolzen, oder der Stein aus der Steinschleuder, oder ein Sektkorken, oder ein Fußball beim Elfmeter, usw. Ob das Objekt beabsichtigt oder unbeabsichtigt oder durch einen natürlichen Vorgang (z.B. umherfliegender Stein bei einem Vulkanausbruch, Holzsplitter nach Blitzeinschlag in einen Baum) auf seine Bahn gebracht wurde, spielt keine Rolle.

Wenn der Gerichtsmediziner von einem Projektil spricht, dann wohl deshalb, weil er davon ausgeht, dass das fragliche Objekt (bzw. die fraglichen Objekte) durch die - wie heiß es oben so schön? - Ausübung einer Kraft an seinen Fundort gelangt ist. d.h. dass z.B. das kürzere Stück wohl durch äußere Krafteinwirkung dorthin befördert wurde, wo er es im Scheitellappen gefunden hat und nicht vom Raumschiff Enterprise direkt in den Schädel gebeamt wurde, o.ä.

Zitat von oreg2 im Beitrag #254
Ok einmal noch:
Die Projektile weden sich aber kaum in Luft aufgelöst haben...


Haben sie ja auch nicht. Der Gerichtsmediziner beschreibt ja sehr detailliert, wo das kürzere Teil im Schädel gelandet ist. Da ABC nur die ersten zwei Seiten des Obduktionsbefundes zeigt, kennen wir die Angaben des Gerichtsmediziners dazu, was mit dem größeren Teilstück bzw. dem Rest der Dampfe genau passiert ist, leider nicht, d.h. ob z.B. auch der gesamte MechMod(-Rest) bei der Obduktion im Schädelinneren vorgefunden wurde, oder wo sonst, usw. (von den Abmessungen her würde sich das schon ausgehen, und falls sich die Haut/das Gewebe nach dem Einschlag wieder zusammengezogen hat, passt das vielleicht auch mit den Abmessungen der Eintrittswunde).
Wie gewaltig die Kräfte gewesen sein müssen, die da am Werk waren, kann man schon daran ermessen, dass ja auch der Oberkieferknochen etc. durchschlagen wurde.

Zitat von oreg2 im Beitrag #266

Aber ich kenn das ja schon mit euch Experten,



Offengestanden, ich verstehe Dein Problem nicht ganz. Man kann das lesen, was bekanntgegeben wurde, und weiß dann mehr, oder man kann das als zu unangenehm, zu mühsam oder sonstwas empfinden und es nicht lesen, und dann weiß man halt weniger. Aber dann sollte man sich auch nicht beschweren.

Wenn Du unbedingt Bilder sehen willst, kannst Du Dich ja mit der untersuchenden Behörde in Verbindung setzen (s.o. den Link). Man kann dort sogar anrufen, Telefonnummern findest Du hier:
http://www.pinellascounty.org/forensics/me_about.htm


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29.05.2018 20:15
#274 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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Es ist auch ein Übersetzungsproblem, wie der Begriff Feinstaub in der englischen Sprache auch Dampf sein kann. In Deutschland wird darunter feste Stoffe verstanden.

Bei der direkten Übersetzung wird fine Partikel (was auch Wassertröpfchen sein können) mit Feinstaub übersetzt.

Projektile sind in der deutschen Sprache "Kugeln"
Auch dienen die einer Aufgabe, ein Ziel treffen.

Das kann wohl kaum Sinn eines Mech Mods sein.

Korrekter wäre daher "Teile einer Ezig" und nicht Projektile im deutschsprachigen Raum.

Aber im Grunde ändert es auch nix, hört sich so aber etwas dramatischer an.


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29.05.2018 23:57
#275 RE: 15.5.2018: Florida Autopsie bestätigt Tod durch Mechmod
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Ich glaube, die Terminologie ist im Grunde hier ja eher nebensächlich, der Befund ist so oder so dramatisch genug. Wenn jemandem eine Dampfe quer durch den Schädel schießt, ist eigentlich ziemlich wurscht, ob man die jetzt als Projektil oder sonstwie bezeichnet, es ändert ja nichts am Ergebnis (und dem Besitzer des Schädels kanns ohnehin schon egal sein). Was viel wichtiger ist: der Vorfall hat gezeigt, wie es ausgehen kann, wenn es einmal nicht glimpflich ausgeht, sondern richtig blöd läuft.

Natürlich wäre es wichtig zu wissen, was für ein Akku das war und was für eine Wicklung. Die Reste des Akkus sollten eigentlich noch zu finden gewesen sein, von der Coil - wenns ein Selbstwickler war - war wohl nicht mehr viel übrig. Bei einer Fertigcoil könnte man vielleicht noch mehr feststellen Vielleicht war die eine genannte Röhre mit 1 cm Durchmesser ya auch eine fette Fertigcoil. Laut dem Fernsehbericht sagt der Autopsiebericht nichts dazu, warum das Ding explodiert ist. Zur Annahme, dass der Akku überlastet wurde, wird sich aber wohl schwerlich eine Alternative finden lassen. Ob dazu sonst in irgendeiner Weise noch etwas Aufschlussreiches im Obduktionsbefund steht, wissen wir natürlich nicht.

Die allgemeine Vermutung, dass da ein Chinakracher-Akku verwendet worden war, drängt sich natürlich auf (könnte wohl aber auch ein "normaler" Akku gewesen sein, der nur für die Belastung zu schwach war). Was mich in diesem Zusammenhang interessiert, ist, in wie weit eigentlich bekannt ist (oder im Nachhinein feststellbar war), welche Akkus das bei den bisher bekanntgewordenen Vorfällen waren, d.h. waren das wirklich alles nur Schrottakkus, wie sie der erfahrene Dampfer nicht mal mit der Kneifzange anfassen würde, oder waren da auch "gute" dabei? Weiß da jemand mehr?


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