Liebe Forumsgemeinde, liebe Elektronik- und Akkuexperten!

Folgendes hat sich zugetragen:
Nachdem ich ziemlich erkältet war, stand mein Smok T-Priv 3 jetzt einige Wochen nur rum, weil ich in der Zeit auf Sparflamme gedampft und dafür kleinere Akkuträger benutzt habe. Ich kann nicht genau sagen, wie lange, aber wir reden von etwa zwei, allerhöchsten 5 Wochen. Nicht ahnen könnend, dass ich den Akkuträger so lange nicht benutzen würde, hatte ich drei vollgeladene 18650er (Sony VTC6) eingelegt. Gestern Abend wollte ich das gute Stück wieder in Betrieb nehmen und er ließ sich nicht einschalten.

Gut, dachte ich mir, vielleicht habe ich die Polung verdreht oder der Akkudeckel ist nicht ordentlich zu, also Akkufach auf, Polung kontrolliert (war alles korrekt), Akkufach wieder zu und gut aufs Einrasten geachtet. Alles bestens, aber springt immer noch nicht an.

Gut, dachte ich mir wieder, vielleicht hat die lange Stehzeit zu einer gewissen Selbstentladung geführt und er mag nicht mehr (obwohl, meine eVic VTC Mini hat nur einen Akku und denn macht sie in einem halben Jahr nicht leer; das weiß ich, weil ich ihm mal ein halbes Jahr lang darin vergessen habe und er war halb voll). Aber OK, Akkus raus, erster Akku rein ins Ladegerät.
3 Sekunden Stille, dann böse Flüche. Akkuspannung ca. 0,8V (!). Tiefer als Tiefenentladen. Hinüber. Aus. Kaputt.

Nicht so gut, dachte ich mir, und legte Probehalber auch die anderen Beiden kurz im Ladegerät ein, mit demselben Resultat.

*§$%&, dachte ich mir, und benutzte eben die Minikin, weil ich kein anderes verheiratetes Dreierset 18650er habe.

Heute Morgen habe ich, in der wirren Hoffnung nur böse geträumt zu haben, nochmal alle drei kurz am Ladegerät gemessen und bekam ca. 1,15V. Auch das verwirrt mich etwas: Die können sich ja nicht an der Luft aufgeladen haben. Aber ob 0,8 oder 1,15 - kaputt ist kaputt.

Aber abgesehen davon, dass ich drei neue Akkus brauche und dass ich in DEM Akkuträger definitiv keine Akkus mehr länger als über Nacht lasse, wenn ich es nicht benutze: Sowas kann es doch eigentlich nicht geben. Der Akkuträger und die Akkus sind Anfang Juli gekauft worden. Dass das ganze Dreierset auf einmal hops geht und den Alterstod stirbt, noch dazu nach nur 3 Monaten und vielleicht 4 Ladezyklen, ist unrealistisch. Dass der Akkuträger im OFF-Zustand (nicht Standby) die Akkus innerhalb von Daumen * π einem Monat tötet ist auch unrealistisch (außer es gibt einen Kurzschluss oder irgendwelche Kriechströme, aber wo soll das herkommen?! Keine Stürze, keine Flüssigkeit eingedrungen (nach bestem Wissen) und hat bis zuletzt perfekt funktioniert).

Was tun?

Ja, der Akkuträger ist naheliegender als die der hypothetisch mögliche Gruppensuizid von drei Akkus auf einmal, soviel steht fest.

Natürlich kenne ich die, sagen wir gemischten, Meinungen zu Smok. Nur hat bei mir immer alles einwandfrei funktioniert - daher habe ich auch immer wieder zugeschlagen, wenn mir ein Smok-Produkt persönlich gefallen hat. Ich hatte einfach immer Glück. Auch der T-Priv 3 hatte ja keinerlei Macken, als ich ihn ausgepackt habe.

Soll ich versuchen, den als Garantiefall bzw. Gewährleistungsfall ersetzt zu bekommen? Das könnte nämlich (logistisch) sehr schwierig werden.
Oder erstmal mit drei frischen Akkus versuchen, ob es ein echtes Problem darstellt, wenn man Akkus einfach nicht länger als über Nacht unbenutzt drin lässt?

Zitat von Lars-oha im Beitrag #5

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Wenn ich mich recht erinnere hat z.B. die SX mini das gleiche problem. Da aber von Haus aus. Aber generell würde ich keine Akkus über Tage in einem nicht benutztem Akkuträger lassen. Über Nacht, ok. Aber eben auch nicht länger.

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@Siggi01 Ich wollte nur verdeutlichen dass ich nicht nur 5xKlick = Tastensperre sondern Menü-->Power-->off gemacht habe. Dass auch da irgendein Strom da sein muss, damit man ihn (übrigens ebenfalls mit 5xKlick) wieder einschalten kann, das ist mir schon klar. Nur sollte es nicht so viel sein.

Ich bin mehr oder weniger zu dem gleichen Schluss gekommen, dank des netten Feedbacks hier und auch einiger Internetrecherche in den letzten Stunden. Ich habe zwar keinen vergleichbaren Bericht vom T-Priv 3 gefunden, aber es gibt da wohl so einige Modelle die Akkus innerhalb von 1-2 Wochen zerstören können. Komisch ist nur: Es behaupten diverse Seiten (Händler) bei den Produktspezifikationen einen Standbyverbrauch von <0,5mAh. Damit wären aber nicht drei Akkus in einem Monat tiefentladen. Es sei denn, dass er im "ausgeschalteten" Zustand tatsächlich mehr aus den Batterien saugt als im "standby", sprich eingeschalten aber es zieht halt grad keiner. Aber natürlich kann der Standbyverbrauch auch erfunden sein - irgendwer behauptet es und alle anderen schreiben es ungeprüft ab.