Oktober 2018: Schadstoffbelastung von Pkw-Innenräumen beim Rauchen unterschiedlicher Rauchsysteme

11.05.2019 14:51 (zuletzt bearbeitet: 11.05.2019 15:58)
#1
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Moderatorin

Irgendwie an mir vorbeigegangen, aber im Zuge der bevorstehenden Rauch- und Dampfverbote jetzt auch noch im eigenen Auto (wenn Kinder und Schwangere drin sitzen), habe ich hier noch eine Studie dazu gefunden

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hat in einer Studie untersucht, ob das Dampfen einer E-Zigarette die Innenraumluft in einem Auto belastet.
Dafür hat es in sieben verschiedenen Testfahrzeugen und bei mehreren Fahrten die Innenraumluft auf verschiedene Schadstoffe untersucht, während dabei geraucht oder gedampft wurde.
Gemessen wurden neben flüchtigen organischen Verbindung auch Aldehyde und Ketone, Formaldehyd und sonstige Partikel.

Ergebnis: Beim Dampfen konnte keine Erhöhung von Schadstoffen festgestellt werden, nur eben eine erhöhte Menge an Propylenglykol, was ja bekanntlich als unbedenklich bei Inhalation von der Europäischen Chemikalienagentur eingestuft wird.
https://echa.europa.eu/documents/10162/2...qu_IYLmPhwf--Wc

Die Begründung für ein Dampverbot wird mit dem sogenannten "vorsorgeorientierten Gesundheitsschutz" begründet, weil man nicht weiss, wie sich das Propylenglykol im Körper längerfristig auswirken könnte.


Aber urteilt selbst:
https://www.drogenbeauftragte.de/fileadm...6cKY9mxNUc7hlLE

11.05.2019 15:20 (zuletzt bearbeitet: 11.05.2019 15:21)
#2
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Die PKW-Studie der Münchner Regierungs-Schergen habe ich in meinem Partikel-Video ausführlich besprochen: https://www.youtube.com/watch?v=yNX0oHD_24s
Für die Eiligen: Ab ca. min 26:45. Man beachte den super-gesunden Fiat Punto, der anscheinend so zugig ist, dass man auch mit Babies an Bord ohne Bedenken rauchen könnte.

Die zugehörige Publikation findet man übrigens hier: https://www.sciencedirect.com/science/ar...8277?via%3Dihub

Sowohl das experimentelle Design als auch die Schlussfolgerungen der Autoren sind dermaßen haarsträubend, dass ich zusammen mit Roberto Sussman und Hans Molnar schon seit Monaten an einem Paper bastle, in dem wir die Ausführungen der Münchner haarklein zerlegen. Wäre es nach Roberto gegangen, hätten wir wahrscheinlich umgehend mehrere Klagen wegen Ehrenbeleidigung am Hals. Mein Beitrag zu dem Werk beschränkt sich daher vorwiegend darauf, Roberto's Zorn zu bremsen und uns so vor den allerschlimmsten Konsequenzen zu bewahren. :-)


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12.05.2019 18:41
#3
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Ich muss generell immer auch aufpassen, bei solchen "Studien", mich nicht im Ton zu vergreifen, sollte ich darauf antworten.

Klar ist - es kann nicht JEDER Doktortitel in Chemie, Physik, Biologie oder Toxikologie innehaben und wie ein entsprechender Fachmann, mit korrektem Vokabular, darüber sprechen. Das ist allerdings und meiner Ansicht nach, auch gar nicht notwendig.
Ich frage mich deshalb, woran es liegt, dass dann solch ein Blödsinn dabei herauskommt. Ich muss nicht ein Molekül von Propylenglykol zeichnen können um in Erfahrung bringen zu können, was PG eigentlich ist, was es macht und Was nicht.... .
Es hat also Nichts damit zu tun, dass die Verfasser keine Chemiker oder Toxikologen sind, dass bullshit dabei herauskommt. Es hat was damit zu tun, dass die Verfasser nicht gelernt haben, zu Lernen und sich zu informieren. Man muss nicht das Lexikon im Bücherregal auswendig lernen - man muss Lesen können und wissen, Wo im Bücherregal es steht.

Dann kommt noch ein weiterer Punkt hinzu. Als Jugendlicher war ich froh, dass ich Schulen besucht habe, an denen es jedes Schulfach gab undzwar immer. Dieses Gesamtschulsystem fand ich fürchterlich, wobei da dann auch noch nicht durchgehend jedes Unterrichtsfach präsent war, sondern mal ein halbes Jahr Biologie, dann wurde ein weiteres halbes Jahr Biologie ganz herausgenommen und durch Chemie ersetzt..... grauslich - wie soll man damit Etwas lernen? Bei einem grossem Theaterstück, kann der Schauspieler auch nicht einfach mehrere Monate Pause machen mit seinem Text und sich mit etwas völlig Anderem beschäftigen - das wird nix.
Klar ist - auch Politiker können sich nicht mit Allem auskennen - dafür haben sie dann ihre Fachgremien. Wenn Diese dann aber schlicht zu faul sind, das zu tun, was sie tun sollten und sich das Erste greifen, was sie in die Finger bekommen, dann kommt Sowas bei heraus.
Und dann ist da noch ein weiterer Punkt, der aber in eine andere Richtung läuft. Wenn ich beauftragt werde, für Jemanden etwas zu tun, dann weiss ich in der Regel auch ohne grosses Gerede, Was Derjenige erwartet, keine seine Grundeinstellung. In diesem Moment treffe ich dann die Entscheidung, ob ich vorbehaltlos Ermittle oder ob ich - damit mein nächster Auftrag nicht in Gefahr gerät - meinen Ratschlag & Beurteilung so verfasse, dass ich die Grundhaltung meines Auftraggebers damit treffe.
Ich konnte mich vor zwei Monaten einmal mit einer dieser Gutachterinnen unterhalten, die diese Pflegegutachten für den MDK anfertigt. Sie hat mir bestätigt, wörtlich, dass es
"...sinnvoll ist, nicht zuviele Gutachten anzufertigen, die zum Vorteil für Pflegebedürftige sind" (also hohe Ausgaben der Pflegekasse / Krankenkasse erforderlich machen). Im konkreten Fall ging es darum, dass einem Behinderten der zuvor über 20 Jahre lang - wegen einer geistigen Behinderung Pflegestufe 3 hatte, nach Umzug in ein anderes Bundesland, nichteinmal mehr Pflegegrad 1 gegeben werden sollte. Zwei andere Gutachterinnen haben ihn quasi für vollständig gesund und dazu in der Lage, komplett für sich selbst sorgen zu können, erklärt.

Die Abhängigkeiten sind einfach zu stark und da kann einfach nichts Vernünftiges, bzw. Ehrliches, bei herauskommen. So entstehen dann solch dämliche Veröffentlichungen. Nur meine Meinung.


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12.05.2019 23:22 (zuletzt bearbeitet: 12.05.2019 23:25)
#4
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Ich hatte das Video von Bernd schon gesehen, und konnte nur mit dem Kopf schütteln, wo aus nix bedrohliches durch Übertreibung und gegenstandslos eine Bedrohung interpretiert wurde. Die Studie gibt das gar nicht her.
Nachdem ich das PDF (Unsere Drogenbeauftragte ) gelesen hatte, da rollt es mir die Fußnägel auf. Es ist so offensichtlich, dass durch die eigene Interpretation eine Gefahr hochgespielt wird, die es so nicht gibt.

Jeder mag das Recht auf eigene Meinung haben, aber nicht das Recht auf eigene Fakten daraus konstruieren. Was haben wir nur für Leute in gesundheitsrelevanten Positionen... bin mal wieder fassungslos...

Danke @Kuscheldampfer


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13.05.2019 15:26
#5
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Zitat von heimchen im Beitrag #1

Aber urteilt selbst:
https://www.drogenbeauftragte.de/fileadm...6cKY9mxNUc7hlLE

Als Drogenbeauftragte wüsste ich, dass schnell fahren süchtig machen kann, Nikotin jedoch nach derzeitigem Erkenntnisstand nicht.
Zu schnelles fahren sollte daher, aus Gründen des vorsorgeorientierten Gesundheitsschutzes, vor allem von empfindlichen Personen wie Kindern und Schwangeren, nicht mit dem Auto praktiziert werden. Also Tempolimit statt Dampferregulierung.

MgCL, Natron, ClO2, MSM, OPC, DMSO, Borax, D3, B12: kostet alles fast nix. Viele wissen was sie tun.

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13.05.2019 19:01 (zuletzt bearbeitet: 13.05.2019 19:07)
#6
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Ich weiss nicht, ob das hier im Forum schon Inhalt war, aber ich poste es einfach mal dazu : https://www.youtube.com/watch?v=q9WfFMJD3iQ&t=1s

Dieser Hans-Peter ist auch so ein Blender und wie ich behaupte - Lügner, denn er ist Doktor der Humanmedizin, allerdings Einer, der seit längerem kein Stethoskop mehr in den Händen hatte und sich eher um die Gesundung bestimmter finanzieller Aspekte kümmert und dafür - für mich offensichtlich - lügt. Feige ist er dabei auch noch. Sollte man wirklich mal lesen, was er tatsächlich geschrieben hat, da sträuben sich einem säMouth to Lungiche vorhanden Haare.


Irgendetwas stimmt mit dem Forum nicht, seit einigen Tagen wird aus dem Wort "säMouth to Lungiche" Etwas völlig Verhunztes - nein, ich habe keine automatiserten Korrekturen oder so, aktiv.


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13.05.2019 20:14
#7
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Ich bin davon uberzeugt, dass geeade unsere Gegner sehr wohl wissen, und was sie uns verkaufen wollen. Das verärgert mich insbesondere. Einige haben einen Tunelblick, andere kreieren diesen.

Und eine Frau Mortler weis mittlerweile auch, was Sache ist, ansonsten könnte sie nicht so gut Desinfirmation verbreiten. Um nicht gleich und offensichtlich auf die Nase zu fallen bedarf es genaue Kentnisse der Befürworter, um gegen Fakten argumentieren zu können. Aus den Vorteilen denn Nachteile zu konstruieren, welche emotional und verängstigend wirken sollen, gezielt an allgemein anerkannten Fakten vorbei. Interpretation soll in eine bestimmte Richtung lenken. Und oft ist es eine ganz eigene Interpretation, was die Faktenlage nicht hergibt.


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