Aktuelle Studie zur Cytotoxizität von e-cigs/Zigaretten vs Tabak-Zigaretten

26.11.2011 15:12 (zuletzt bearbeitet: 26.11.2011 15:16)
avatar  Andi.i
#1
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http://www.flavourartexpress.biz/index.p...w&page_id=99&sl

-> http://www.flavourart.it/clearstream/Val...am%20review.pdf


Links Italienisch, rechts Englisch.

Interessant: "For the test, carried out in vitro, a monolayer of murine fibroblasts (3T3) was chosen as a biological target. Fibroblasts are cells responsible for building the structural framework of the organs and they can be found in the respiratory tract in a large amount."

-> Es wurden Zellen als Versuchsobjekt genutzt, die in einer großen Zahl in den Atemwegen gefunden werden.

Mein favourit: Es wird empfohlen, Tanksysteme zu nutzen

Das ist quasi ne Art Zusammenfassung diverser Versuche, mit Diagrammen und so. Sind nur 12 (halbe) Seiten, aber genaues Lesen empfiehlt sich. Scheint jedenfalls weitaus professioneller zu sein, als die Studie vom Herrn Mayer.


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26.11.2011 16:40
avatar  TomCat
#2
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Stand hier schon mal irgendwo, dass FA Untersuchungen zum Dampfen triggert. Die Tanksystem dienen aber der Vergleichbarkeit der Tests, es sagt nicht, dass sie generell besser sind. Wenn in der Hinsicht etwas gesagt wird, dann dass man darauf achten muss, das man einen VD nicht trocken dampft, weil es dann schädlich werden kann. Wie heiß man einen VD zieht, solange genug Liquid da ist, scheint hingegen egal.

Logische Erkenntnis wie ich finde: Kochendes Wasser ist 100°C heiß, fertig, höher geht es nicht, heißer kann nur Wasserdampf werden. Sprich: Das Liquid in unseren VD dürfte immer gleich warm sein wenn wir ziehen. Ein heißer VD fühlt sich nur außen heißer an, weil bei schnellem Ziehen mehr der Wärme nach außen geführt wird, innen dürfte es recht konstant sein.

Zusammenfassend sagt der Test wohl, das die getesteten FA Aromen keine signifikanten Anzeichen für eine schädliche Wirkung der Aromen ergeben so weit. Eine abschließende Aussage maßt er sich aber auch nicht an, klar werden auch die Grenzen des Tests aufgeführt, z.B. dass er keine Aussagen über eine Langzeitschädigung macht.

Wenn man überhaupt was sagen kann, dann dass wir uns bei korrekter Anwendung von FA Aromen soweit mal nichts unmittelbar schädliches in die Lunge ziehen. Ein Freifahrtschein ist das ganze aber eben noch lange nicht.

Gruß
TomCat

Man must explore. - And this is exploration at its greatest.
(David R. Scott, Commander of the Apollo 15 moon landing mission at EVA-1 begin, 31-Jul-1971)

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26.11.2011 16:45
#3
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Ich fand die Studie zunächst sehr interessant, stand ja irgendwo vor Kurzem schonmal. Letztlich habe ich sie allerdings für unaussagekräftig befunden. Oder ist das meinem eher nicht so dollen Englisch geschuldet und ich habe es falsch verstanden?

Am schlimmsten fand ich den Punkt, dass man nicht mal sagen könnte, ob es zum Ende nicht schon gekokelt hat, da man immer eine feste Anzahl Züge veranschlagt hat. Ob die Depots da nicht schon leer waren wisse keiner.

Stand irgendwo ganz zum Ende. Habe ich das richtig verstanden? Ich mein, dann wäre ja die Studie echt unnötig, wenn man nicht mal weiß, ob der Liquidfluss noch gegeben war. Das ist schließlich eine der wichtigsten Bedingungen beim Dampfen, oder? ich hoffe fast, dass ich da was falsch verstanden habe, denn ansonsten fand ich die Studie bisher auch am besten von allen.

Liebe Grüße,
Anja

Dampft seit: 29.10.2011
Pyrofrei seit: 04.11.2011


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26.11.2011 16:58
#4
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Hey Andym,

danke für den Link, ist zwar interessant, aber so wirklich gelungen find ich die Studie ehrlich gesagt nicht. Methodisch und statistisch gesehen wäre da wesentlich mehr möglich.

Als erstes würde mich mal interessieren welcher Tabak genutzt wurde, welche weiteren Inhaltsstoffe enthalten sind im Tabak und warum man 120 Züge von der E-Zigarette, aber nur 15 Züge von der Zigarette nimmt. Die prozentuale Menge der genutzen Aromen wird ebenfalls nicht erwähnt.

Warum nimmt man 15 verschiedene Aromen aber nur eine Tabaksorte als vergleich? Insgesamt finde ich die Anzahl der Zellproben zu niedrig. Es ist einfach wenn man zwei 30ml Behälter befüllt mit Zellen vergleicht, aber statistisch gesehen hat das keine Aussagekraft. Insgesamt vermisse ich jegliche Begründungen für die verschiedenen Materialien bzw Schritte der Untersuchung. Warum gibt es keine Nachmessungen ? In einem Tv Bericht wurde erwähnt, dass vor allem die Langzeitwirkungen unbekannt sind, demnach fände ich es durchaus interessanter, man würde nach mehreren Wochen erneute Messungen tätigen.

Da gibts noch weiteraus mehr zu bemängeln, aber das würde den Rahmen sprengen :). Rein statistisch gesehen empfinde ich die "Studie" nicht als aussagekräftig, und um den genauen Aufbau richtig überprüfen zu können müsste man sich sowieso erstmal in das Thema einlesen. Ich denke auch es gibt wesentlich mehr Literatur zu diesem Thema als in der Studie verarbeitet wurde.
Insgesamt wirkt das ganze auch etwas unübersichtlich, bzw während der Studie gab es Kritik sodass noch eine Testreihe hinterher gehängt wurde. Das wäre meiner Meinung eher etwas für eine zweite Studie mit Verbesserungen und nichts was man noch in die gleiche Studie reindrückt :=).

Es wird übrigens nicht empfohlen Tank Systeme zu nutzen, sondern es wird empfohlen für eine weitere Studie kürzlich auf den Markt gebrachte Technologien zu benutzen (wie z.b. Tank) um einen durchgehenden Liquidfluss gewährleisten zu können.

Insgesamt ist die "Studie" zwar für den Leser etwas aufwändiger und fachlicher gestaltet, sodass man die Ergebnisse zu seinen Gunsten interpretieren könnte, allerdings ist die Studie ja von FA in Auftrag gegeben wenn ich das richtig verstanden habe und dann ist es natürlich gut zu erwähnen das bei 9 von 15 Aromen keine Toxizität festgestellt wurde.


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26.11.2011 17:04
#5
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Sydney1608, wie dein Englisch ist, kann ich nicht beurteilen, aber das was du da geschrieben hast, hast du richtig gelesen :). Die gedankliche Vorbereitung für die Studie scheint minimal gewesen zu sein.


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26.11.2011 17:27 (zuletzt bearbeitet: 26.11.2011 17:29)
#6
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Danke für die Bestätigung. Ich hatte zwar das Gefühl es verstanden zu haben, aber es schien mir so absurd. Ich mein, man will doch wissen wie giftig das Dampfen von Liquid ist - dann wärs vielleicht auch nicht so übel, sicherzustellen, dass selbiges auch vorhanden ist und zum Verdampfer gelangt.

Was du noch schriebst, mit den Zügen und dem Vergleichstabak - das war mir auch aufgefallen. 15 Züge sind ja nur eine Zigarette, wieso vergleicht man die mit einem ganzen Depot mit 120 Zügen? Abgesehen davon entspricht ein Zug alle drei Sekunden aber auch echt ziemlichem Stressrauchen, oder? Also wohl auch nicht ganz aussagekräftig. Es war noch einiges mehr, ich habe die Studie jetzt kein zweites mal gelesen, habe daher gar nicht mehr alles im Kopf, was mich daran störte.

Echt schade, denn die Studie wäre, vernünftig ausgeführt, mal echt was gewesen.

Liebe Grüße,
Anja

Dampft seit: 29.10.2011
Pyrofrei seit: 04.11.2011


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26.11.2011 17:56
#7
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Ich hatte an vielen Stellen dieses Gefühl das irgendwas nicht zusammenpasst und wenn man dann die ganze Studie nimmt, bleibt da nicht mehr viel übrig. Die Richtung ist, sofern ich jetzt mal davon ausgehe (ohne in der Literatur nachzuforschen) das die Zellen wirklich bei solchen Versuchen genutzt werden können, eine gute. Eine vernünftige Studie sollte jedoch in seiner Gesamtheit verständlich und nachvollziehbar sein.

Ich denke aber schon das in Zukunft solche Studien laufen werden, bei dem Ansturm den das Dampfen derzeit verzeichnet.


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26.11.2011 18:57
avatar  TomCat
#8
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Dass das nicht wissen, ob es gekokelt hat steht ja auch drin. Bei nur 50 Zügen gab es plötzlich keine toxischen Effekte mehr. Die unterschiedlichen Ergebnisse bei den Aromen sagen also nichts darüber, ob die Aromen nun toxisch sind oder nicht, die Verteilung kann reiner Zufall sein, bei den toxischen hat es eben gekokelt, bei den anderen weniger bis gar nicht.

Aus den 50-Züge Versuchen würde ich die Folgerung zulassen, dass es keine plötzliche toxische Wirkung bei den untersuchten FA Aromen gibt. Wie es sich mit Langzeitkonsum verhält wird nicht ausgesagt. Die Folgerung aber auch nur unter Vorbehalt, denn zunächst einmal müsste das Ergebnis von anderer Stelle reproduzierbar sein.

Schlau angefangen oder nicht: Man hat mal versucht zu messen, Zahlenmaterial zu schaffen. Ging eben schief, nun hat meine einige Anhaltspunkte, wie man es besser machen kann. Mal sehen, ob sie es tun. Alle anderen, auch die Tu..nelda von der Krebsforschung schwafeln nur (vielleicht wird die Dame auch nur falsch weil zu selektiv zitiert von den Medien), machen sich wichtig, hypothetisieren wild in der Traumlandschaft rum. Schon gar nicht stellen sie einen brauchbaren Vergleich Rauchen/Dampfen an, sagen nur Dampfen ist eben doch schädlich.

Gruß
TomCat

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26.11.2011 19:26
avatar  Nagra
#9
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Klar ist diese Studie sehr weit davon entfernt perfekt zu sein aber
a) will sie das auch gar nicht,
b) ist dies wohl eher als ein work-in-progress zu verstehen,
c) läßt der Hersteller die Verträglichkeit seiner Aromen testen und nicht die Verträglichkeit von E-Rauchen im allgemeinen.

Ich finde es jedenfalls löblich das sich ein Hersteller überhaupt mal daran macht etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Andere Hersteller sehen dazu ja leider (noch) keine Notwendigkeit.

Bei allen Fragezeichen die bleiben gibt es jedoch ein ganz eindeutiges Ergebnis dieser Studie: Aktuelle Dampfgeräte sind in der Anwendung definitiv nicht idiotensicher ;)


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27.11.2011 04:45
avatar  Andi.i
#10
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danke nagra. und außerdem kann man schonmal mit ziemlicher sicherheit behaupten, dass dampfen wesentlich weniger schädlich ist als rauchen, diesmal anhand von zahlen und nicht anhand von subjektivem empfinden. denke, das ist schon sehr viel wert. werde morgen versuchen, ausführlicher zu posten, jetzt grad ist mein kopf dafür zu sehr mit "neurotoxinen" überflutet. ;D


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27.11.2011 12:15
#11
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Das sehe ich nicht so das man das mit ziemlicher sicherheit behaupten kann. Hier ist überhaupt nicht die Rede von signifikanten Ergebnissen. Das können bei der geringen Datenmengen auch einfach zufällige Ergebnisse sein. Von der Theorie her gehe ich auch davon aus das dampfen weniger schädlich ist als rauchen, aber diese Studie ist da kein "Beweis" für.


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27.11.2011 13:13
avatar  Nagra
#12
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Das sehe ich auch so. Die Studie ist, auf dem Stand, kein Beleg für eine Unbedenklichkeit. Vielmehr sagt die Studie aus das unter gewissen Bedingungen toxische Wirkungen auftreten können. Wobei diese 'gewissen Bedingungen' leider nicht weiter spezifiziert sind.


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27.11.2011 13:22
avatar  Andi.i
#13
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jaja man kann alles schlecht reden. ich bin da eher optimistisch.


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27.11.2011 15:05
#14
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Nee, schlecht reden möchte ich nichts. Ich möchte die Studie aber so nehmen wie sie ist und nichts interpretieren was da nicht steht oder was durch die Daten nicht belegt ist. Man kann keine rohen Daten vergleichen und da deutliche Schlüsse draus ziehen. Dazu sollte man schon eine Analyse machen und sich an die Statistik halten.

Das in die Richtung "geforscht" wird ist super, nur das heisst ja nicht das die Studie jetzt ein abschlißend positives Urteil darstellt.


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27.11.2011 16:00 (zuletzt bearbeitet: 27.11.2011 16:00)
avatar  Baba
#15
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und wenn ich den teufel mit dem belzebub getauscht haben sollte, ich fühl mich mit dampfen besser als mit rauchen also was solls....
ist aber nur meine meinung
seit ich nur noch dampfe ist auch der 5. stock ohne sauerstoffzelt für mich erreichbar, das essen schmeckt wieder so wie ich es aus der kindheit in errinerung hab, ich kann mich beim schnellen gehen wieder mit jemanden unterhalten etc.

MfG
Baba


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28.11.2011 15:35
#16
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Habe mir den Bericht durchgelesen.
... mir mal "schwere" Gedanken machen (man bedenke immer: was ist wenn)


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28.11.2011 16:40
avatar  DJ
#17
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DJ

Also ich halte es da wie Baba. Es geht mir einfach besser mit dem dampfen. Kann sein, dass ich in einem Jahr tot umfalle und in 10 Jahren stellt sich heraus, dass das dampfen schuld war. Tja, dann kann ich es auch nicht ändern. Andererseits: Ich habe 32 Jahre geraucht mit dem Ergebnis: morgens schlechter Geschmack im Mund, Raucherhusten, nach 500 Meter Spaziergang schon keine Luft mehr, kaum noch richtig etwas geschmeckt und noch etwa 32 - 58 weitere Punkte, die definitiv aufs rauchen zurückzuführen waren. Gehts noch schlimmer?

Und dann kam das dampfen. Nach nur 14 Tagen besser Luft bekommen, kein Raucherhusten mehr und mindestens 20 weitere Punkte die sich verbessert haben.

Brauche ich eine Studie? Was hilft mir das? Wie viele Liquids gibt es? Wie viele Hersteller? Mit wie viel unterschiedlichen Aromen? Mit wie vielen unterschiedlichen Inhaltsstoffen? Mit wie vielen unterschiedlichen Rezepturen bzw. Zusammensetzungen? Hat ein Liquid, das heute untersucht wird, in 6 Monaten noch die gleichen Inhaltsstoffe?

Klar wäre es spannend zu erfahren was genau an Schadstoffen in einem Liquid ist und welche Schadstoffe beim verdampfen entstehen. Aber höre ich dann sofort auf? Ich habe so lange geraucht obwohl ich genau wusste wie schädlich das rauchen ist.

Also halten wir uns an die Fakten (gelesen in diesem Forum und am eigenen Leib getestet):

Rauchen ist schädlich.

Dampfen ist schädlich, es ist nur noch nicht bewiesen wie sehr.

Beim rauchen ging es mir richtig besch... aber dank der Sucht kam ich nicht von los.

Beim dampfen geht es mir wesentlich besser und ich habe sogar meine Nikotinsucht deutlich reduziert.

Noch Fragen?


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