"Experten"these: Dampfgeräte nicht als Raucherentwöhnung?

03.01.2012 23:19
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#1
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Warum schließt man eigentlich in einigen Berichten kategorisch aus, dass sich die E-Zigarette als Raucherentwöhnungsmittel eignet?
Eben las ich es wieder einmal hier, im letzten Satz: http://www.swp.de/ulm/nachrichten/vermis...art4304,1278320 .

Gehe ich einmal von einer psychischen Abhängigkeit (- > Rauchritual) und einer physischen Abhängigkeit (-> Nikotin) aus, dann ist doch ein gewichtiger Vorteil des Dampfgerätes:

- Es erlaubt eine Dosierung und somit eine schrittweise Verringerung der zugeführten Nikotinmenge bei Aufrechterhaltung des Rituals.

Nun ist es so, dass viele Dampfer nach vollständigem Ersatz der Tabakzigarette durch das Dampfgerät mit der Zeit eine Verbesserung des Allgemeinzustandes bemerken.
Ist es abwegig anzunehmen, dass, wenn es mir physisch besser geht (ich las auch von verbesserter Kondition, einem Gefühl stärkerer Belastbarkeit), ich eine größere Chance habe, mich aus beiden Abhängigkeiten zu befreien?

Oder betrachten wir es stufenweise:
Das Dampfgerät ermöglicht es, dass ich zunächst meine physische Nikotinabhängigkeit beende.
Nach und nach reduziere ich die Nikotindosis, ohne damit das Ritual beschränken zu müssen.
An einem Zeitpunkt X dampfe ich ausschließlich nikotinfrei, es besteht nur noch die psychische Abhängigkeit. Sich jetzt noch von der psychischen Abhängigkeit zu befreien, müsste doch deutlich leichter sein.

Ein weiterer Gedanke: Ich sehe keinen Grund, warum man den gelungenen Umstieg vom Tabakrauchen zum nikotinfreien Dampfen nicht als erfolgreiche Abkehr vom Rauchen, also "Nichtraucherstatus" bezeichnen sollte. Man hat sich komplett von seiner Tabakgiftabhängigkeit befreit! Dass man mit dem vertrauten, harmlosen alten Rauchritual beim Dampfen die psychische Abhängigkeit beibehält, mindert doch nicht den Wert der Loslösung von der Nikotinabhängigkeit!
Wenn also der abhängige Tabakraucher durch die Hilfe der Dampfgeräte nur vor der Aufgabe steht, sich von der körperlichen Sucht zu befreien, dann ist das doch ein klares Argument für Dampfgeräte als Raucherentwöhnung. Warum lese ich das nirgendwo?


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03.01.2012 23:22
#2
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Dampfgerät=Raucherentwöhnung=Arzneimittel=Apotheke= WOLLEN WIR NICHT.
LG
Volker


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03.01.2012 23:34
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#3
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Lasst es bitte lieber weiterhin eine nette Überraschung sein.
Hätte ich zu dampfen angefangen, um mit Rauchen aufzuhören, läge die Dampfe längst in der Ecke.
Ich wollte nur eine Alternative für bestimmte Zeiten in bestimmten Räumen. Weil das überraschenderweise klappte, habe ich ganz umgesattelt.


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03.01.2012 23:49
#4
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Ich werde eine Petition ins Leben rufen, dass Kaugummi zur Rauchentwöhnung eine Pharmazeutisch-teschniche Zulassung mit Langzeistudie benötigt.
Bis dahin (also die nächsten 20 Jahre) werde ich eine Unterlassungserklärung beantragen, dass alle Kaugummis aus dem Verkehr gezogen werden müssen. Da sind ja nicht alle Inhaltsstoffe auf der Verpackung aufgeführt.
Kaugummi beinhaltet Glycerin und Lebensmittelaroma, also hochgefährliches Zeugs.
Übrigens ist es ein Gerücht dass Dampfer nicht mehr rauchen. Das sind nur militante Sozialhilfe- bzw. Hartz4-Empfänger die für ihre Aussagen eingekauft wurden.

Lustig oder?

Ersetzt doch mal "e-Zigarette" in den bösen Berichten durch "Kaugummi" und lacht euch schlapp.

Mein Hausarzt zeigt mir, nachdem ich ihn entblödet habe, beide Daumen nach oben fürs Dampfen !

A2-TM auf Provari


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04.01.2012 09:55
avatar  akvilop
#5
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Ich dampfe jetzt seit 9 Wochen. Und ich muss sagen, daß ich mich jetzt abhängiger vom Nikotin fühle als vorher.
Als Entwöhnungshilfe meines Erachtens nach nicht geeignet.


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04.01.2012 09:59
avatar  Bamse
#6
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Dann höre auf zu Dampfen.
Willst du das jetzt im ganzen Forum verteilen, dass dir das Dampfen nicht bekommt?

nikotinhaltige Liquids in NRW verboten!? (132)

Liebe Grüsse
Manu


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04.01.2012 10:01
avatar  Ivy1987 ( gelöscht )
#7
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Ivy1987 ( gelöscht )

Zitat von akvilop
Ich dampfe jetzt seit 9 Wochen. Und ich muss sagen, daß ich mich jetzt abhängiger vom Nikotin fühle als vorher.
Als Entwöhnungshilfe meines Erachtens nach nicht geeignet.



Man man man spammst du hier jetzt auch rum?!
Nochmal: Fang endlich wieder an zu rauchen!!!


Back to topic: sturdampfer hats gesagt


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04.01.2012 10:20
#8
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Ich habe es mit Dampfen geschafft, und das innerhalb 1 Woche auf Null Nikotin.

Ich habe nur Lightpyros konsumiert, vielleicht ging es deswegen so schnell. Habe mit 5 mg Liquid angefangen, und am nächsten Tag schon mit Nuller Vanilleliquid verdünnt. Mir war das echt schon zu heftig. Ich habe nur gehustet.
Ich erwische mich auch dabei Stundenlang nicht gedamft zu haben.


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04.01.2012 10:46
avatar  miezia
#9
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Der Grund warum ich anfing war: Ich dachte ich könnte Geld sparen!!


Naja mittlerweile gehts mir gesundheitlich um einiges besser und ich bin fast auf 0 Nik runter. Aufhören?? NÖ
Gespart ?? NÖ

Aber bessere Lebensqualität, nette Menschen hier im Forum und neues Hobby gefunden

LG Grüße Miezia


[


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04.01.2012 10:50 (zuletzt bearbeitet: 04.01.2012 10:52)
avatar  Hanna
#10
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Zitat von miezia
Der Grund warum ich anfing war: Ich dachte ich könnte Geld sparen!!


Naja mittlerweile gehts mir gesundheitlich um einiges besser und ich bin fast auf 0 Nik runter. Aufhören?? NÖ
Gespart ?? NÖ

Aber bessere Lebensqualität, nette Menschen hier im Forum und neues Hobby gefunden





Ich mag TOWO's Mods

BLOCKWART - NEIN DANKE !

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04.01.2012 13:17
#11
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Moderatorin

Zitat von kurbelursel
Lasst es bitte lieber weiterhin eine nette Überraschung sein.
Hätte ich zu dampfen angefangen, um mit Rauchen aufzuhören, läge die Dampfe längst in der Ecke.
Ich wollte nur eine Alternative für bestimmte Zeiten in bestimmten Räumen. Weil das überraschenderweise klappte, habe ich ganz umgesattelt.



Wie bei mir. Ich brauche auch nach 3 Jahren offenbar den Flash und dazu benötige ich halt das Nikotin in 11 mg (trotz, dass ich vorher auch nur die Ultra-Lights gequalmt habe!).

Dabei geblieben bin ich vor allem auch weil ich mich selbst wieder riechen kann....

Raucherentwöhnung kann man es also wirklich nicht nennen.

04.01.2012 13:23
#12
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unsere liebe Ex-Supermod

Zitat von heimchen
Raucherentwöhnung kann man es also wirklich nicht nennen.



DOCH, kann man, lediglich Nikotinentwöhnung kann mans nicht nennen

Liebe Grüße, Marion


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04.01.2012 13:52
avatar  Canada123 ( gelöscht )
#13
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Canada123 ( gelöscht )

Zitat von Seemann
Warum schließt man eigentlich in einigen Berichten kategorisch aus, dass sich die E-Zigarette als Raucherentwöhnungsmittel eignet?
Eben las ich es wieder einmal hier, im letzten Satz: http://www.swp.de/ulm/nachrichten/vermis...art4304,1278320 .

Gehe ich einmal von einer psychischen Abhängigkeit (- > Rauchritual) und einer physischen Abhängigkeit (-> Nikotin) aus, dann ist doch ein gewichtiger Vorteil des Dampfgerätes:

- Es erlaubt eine Dosierung und somit eine schrittweise Verringerung der zugeführten Nikotinmenge bei Aufrechterhaltung des Rituals.

Nun ist es so, dass viele Dampfer nach vollständigem Ersatz der Tabakzigarette durch das Dampfgerät mit der Zeit eine Verbesserung des Allgemeinzustandes bemerken.
Ist es abwegig anzunehmen, dass, wenn es mir physisch besser geht (ich las auch von verbesserter Kondition, einem Gefühl stärkerer Belastbarkeit), ich eine größere Chance habe, mich aus beiden Abhängigkeiten zu befreien?

Oder betrachten wir es stufenweise:
Das Dampfgerät ermöglicht es, dass ich zunächst meine physische Nikotinabhängigkeit beende.
Nach und nach reduziere ich die Nikotindosis, ohne damit das Ritual beschränken zu müssen.
An einem Zeitpunkt X dampfe ich ausschließlich nikotinfrei, es besteht nur noch die psychische Abhängigkeit. Sich jetzt noch von der psychischen Abhängigkeit zu befreien, müsste doch deutlich leichter sein.

Ein weiterer Gedanke: Ich sehe keinen Grund, warum man den gelungenen Umstieg vom Tabakrauchen zum nikotinfreien Dampfen nicht als erfolgreiche Abkehr vom Rauchen, also "Nichtraucherstatus" bezeichnen sollte. Man hat sich komplett von seiner Tabakgiftabhängigkeit befreit! Dass man mit dem vertrauten, harmlosen alten Rauchritual beim Dampfen die psychische Abhängigkeit beibehält, mindert doch nicht den Wert der Loslösung von der Nikotinabhängigkeit!
Wenn also der abhängige Tabakraucher durch die Hilfe der Dampfgeräte nur vor der Aufgabe steht, sich von der körperlichen Sucht zu befreien, dann ist das doch ein klares Argument für Dampfgeräte als Raucherentwöhnung. Warum lese ich das nirgendwo?



@Seemann: In den 80ziger Jahren - taten die bei der Tabakproduktion noch einen Stoff hinzu, der noch zigmal süchtiger machte als es das Nikotin tut. Die Leute rauchten ab da noch viel mehr und die Umsätze stiegen nochmals tüchtigst an. Habe gestern erst wieder diesen Artikel beim googeln gefunden. Schlag mich tot - aber ich habe gestern wieder mal sehr viel recherchiert - ich weiss nicht mehr genau wo. Und zwar dieser Stoff führte dazu, dass Menschen beim Rauchen noch zusätzlich eine Meldung ans Hirn bekommen, dass sie psychisch noch schlimmer etwas benötigen und zwar die "orale" Befriedigung. Viele verfallen sogar in Depressionen danach, wenn sie plötzlich nicht mehr rauchen. Sie sagen sich: Jetzt habe ich nichts mehr vom Leben. Lach nicht: Ich selbst sass mal so da und habe bittere Tränen geweint, weil mein Herz so daran hing, dieses "Ritual" beizubehalten. Konnte an nichts anderes mehr denken und da wäre mir damals diese ALternative schon sehr recht gekommen.

Das Nikotin selbst - diese Sucht ist körperlich bereits nach wenigen Tagen weg - aber was bleibt, ist dieser psychische Druck, etwas in die Hand zu nehmen und zu inhalieren. Dafür bedarf es "eigentlich" keinen Nik, sobald man den Körper "entgiftet" hat. Ich habe selbst schon viele Möglichkeiten durchprobiert, aufzuhören.

Das Einzige was ist ohne Hilfsmittel - man hat in den ersten Nächten Schweißausbrüche und komische Träume. Das ist nach ein paar Tagen vorbei und ich nenne das den körperl. Entzug. Der psychische ist viel schlimmer. Viele nehmen dafür einen Strohhalm oder halt das Essen zum Ausgleich. Und diese Sucht bleibt durch die E-Zigarette erhalten und das ist der Grund, warum sie uns so willkommen ist. Wir gewöhnen uns nicht alles ab - sondern haben eine gute Alternative gefunden und der Nik ist halt etwas, was viele dabei einfach behalten möchten - nur den können sie auf ein "gesünderes" Maß herabschrauben.

Deshalb ist es in meinen Augen kein Rauchentwöhnungsmittel - sondern eine Alternative zum Rauchen ohne dabei die Mitmenschen zu belästigen und ohne krebserregende Stoffe. Mehr nicht! Sowas hat meiner Ansicht nach nichts in den Apotheken zu suchen. Dann müssten sie auch Alk und Pyros in ihre "Giftschränke" sperren.


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04.01.2012 14:17
#14
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Moderatorin

Zitat von akiralea

Zitat von heimchen
Raucherentwöhnung kann man es also wirklich nicht nennen.


DOCH, kann man, lediglich Nikotinentwöhnung kann mans nicht nennen




hmmmm

"Houston, wir haben ein Problem...."

04.01.2012 14:21
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#15
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DJ

Raucherentwöhnung? Na klar, wir dampfen doch jetzt.

Nikotinentwöhnung? Beim einen ja, beim anderen nein.

Also ich habe mit dem dampfen angefangen weil von der Zigarette loskommen wollte. Nicht wegen dem Nikotin und erst recht nicht weil ich komplett aufhören wollte.

Aber: Durch die stufenweise Reduzierung des Nikotins bis auf 0 fällt es mir wesentlich leichter mit Ritualen zu brechen. Beispiele? Morgens der erste Kaffee nun grundsätzlich ohne Dampfe. Nach dem Essen dampfe ich immer seltener.
Was auch heute noch nicht geht: Alkohol ohne dampfen.

Aber warten wir doch einfach mal ein paar Jahre ab. Viele von uns haben 20, 30 oder noch mehr Jahre geraucht. Und jetzt dampfen wir gerade mal ein paar Monate. Also ganz locker bleiben, zurück lehnen und beobachten wie sich unser Leben verändert.


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04.01.2012 14:27 (zuletzt bearbeitet: 04.01.2012 14:28)
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#16
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( gelöscht )

Zitat von Canada123
Sie sagen sich: Jetzt habe ich nichts mehr vom Leben. Lach nicht: Ich selbst sass mal so da und habe bittere Tränen geweint, weil mein Herz so daran hing, dieses "Ritual" beizubehalten. Konnte an nichts anderes mehr denken und da wäre mir damals diese ALternative schon sehr recht gekommen.



Genau so. Ein Leben ohne Zigaretten? - Dafür mag ich morgens gar nicht erst aufstehen.
Ich für mich bin einfach umgesattelt (von analog auf digital).
Meine Umgebung ist weniger belastet und ich habe endlich mal sowas wie einen Seelenfrieden. - Abgesehen von der sehr verletzenden Hetzkampagne uns gegenüber natürlich.


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04.01.2012 14:36
avatar  Hermel
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Bilder Upload

Hi,
Ich finde die Überlegungen des TEs (Seemann) durchweg nachvollziehbar und höchst vernünftig.

Aus *ähem* realpolitischen Gründen heraus aber finde ich kurbelursels Beitrag - wie sagt man so schön - am "salomonischten"!

Zitat von kurbelursel
Lasst es bitte lieber weiterhin eine nette Überraschung sein.
Hätte ich zu dampfen angefangen, um mit Rauchen aufzuhören, läge die Dampfe längst in der Ecke.
Ich wollte nur eine Alternative für bestimmte Zeiten in bestimmten Räumen. Weil das überraschenderweise klappte, habe ich ganz umgesattelt.



Ging mir ausserdem hundertprozentig genauso!

Grüße - Hermel

Die gelebten Jahre soll man nicht zählen, sondern wiegen!

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04.01.2012 16:29
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#18
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( gelöscht )

Zitat von Seemann
Warum schließt man eigentlich in einigen Berichten kategorisch aus, dass sich die E-Zigarette als Raucherentwöhnungsmittel eignet?


Da stolpere ich auch drüber. Lieber wäre mir, Raucherentwöhnung gar nicht zu erwähnen.
Aber ich bin da heimlich sehr schadenfroh, denn ich denke, das weckt den Trotz in manchem Umsteiger. Gerade weil behauptet wird, man könne mit Dampfen sich das Rauchen nicht abgewöhnen, wird vielleicht mancher Wackelkandidat erst recht zum Dampfer und kehrt der Pyro den Rücken.


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04.01.2012 16:41 (zuletzt bearbeitet: 04.01.2012 16:44)
avatar  Lilalil
#19
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Also für mich sind es zwei Paar Schuhe.
Rauchen und Dampfen.
Wenn ich nur noch Dampfe, was ich gerade tue, ist es für mich die "Raucherentwöhnung".

Rauchen ist für mich eben ganz klar der begriff und bezug zur Tabakzigarette.

Edit:
Ich hab vergessen, die Geräte die eben nicht nach echter Pyro aussehen, haben den begriff
e-zigarette für mich auch nicht verdient. Sieht nicht aus wie eine und Dampft eben auch nur.


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