ESS Wicklung- Schritt für Schritt

21.03.2013 11:03
#1
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Mit Erschütterung mußte ich lesen das so tolle Verdampfer wie der Arashi erstmal bei Seite gelegt werden, weil man sie nicht zum Laufen bekommt. Da hab ich mich mal hingesetzt und eine bebilderte Schritt für Schritt-Anleitung erstellt, genau wie ich meine ESS-Verdampfer wickle und auch alle zum Dampfen bekomme.
Dies gilt für alle Genisis Verdampfer, egal ob teuer oder preiswert, egal ob dick oder dünn und egal ob Tank oben oder unten. Es gibt nur den Unterschied im Platz der Wicklung. Und ich muß sagen der AGA ist ein toller Verdampfer, obwohl er im Preissegment weit unten liegt.

Ich mache hier keine Sonderlösung, sondern eine Wicklung wie sie jeder der sich mit Selbstwicklern beschäftigt hinbekommen kann. Nur eins sollte man beherzigen:" Nehmt euch etwas Zeit und macht alles in Ruhe".

Da ich hier eine Wicklung für den Arashi mache, benutze ich 2 Stücken ESS, Mesh 300 2,5 x 4 cm und Mesh 500 3 x 4 cm. Für einen SW mit oben liegenden Tank reicht das Mesh 300.


An beiden Stücken ESS falte ich eine Seite nach innen. Beim Mesh 300 um Aussen keine Flimmerhärchen zu haben, beim Mesh 500 um den inneren Kanal zu minimieren.


Das Mesh 300 wird von der nicht gefalteten Seite so auf einen 2 mm Dorn gewickelt, das die umgefaltete Seite innen liegt.


Das Mesh 500 rolle ich von der gefalteten Seite, dadurch verhindere ich den Mittenkanal etwas.


Nun wird das Mesh 500 in das Mesh 300 eingesteckt, und die Rolle so fest gerollt das das Mesh 500 nicht mehr rausfällt.


Die Rolle wird so fest gerollt dass sie einen Durchmesser von ca. 2,4 mm bekommt.


Die Seite der Rolle die später im Tank steckt schneide ich schräg ab, damit wird die Liquidaufnahme verbessert(Dies habe ich auch dass erstemal gemacht)


Nun kommt die vermeintliche Hexerei, das Oxidieren. Ich habe die auch nur so gemacht, da sich nicht jeder an das Pulsoxidieren ran traut. Ihr seht aber auf dem Bild genau das was ich gemacht habe. Genau EINMAL Durchglühen im Bereich wo später die Wicklung sitzt und einfach abkühlen lassen.


Zum Wickeln nehme ich einen HZ 0.22 und eine Wickelhilfe mit 2,5 mm Durchmesser.


Den HZ wickle ich vor und lasse zwischen den oberen Windungen etwas mehr Abstand.


Danach prüfe ich wie die ESS Rolle in die HZ-Wicklung passt.


Natürlich prüfe ich auch wie die ESS-Rolle in den Verdampfer passt.


Nun montiere ich den HZ mit der Wickelhilfe auf dem Verdampfer. Dadurch wird das Strammziehen der Wicklung verhindert.


Kurz prüfen welchen Widerstand die Wicklung hat.


Den HZ ohne ESS aufglühen, da sehe ich schon wie kräftig die einzelnen Windungen glühen.


Das ESS wird nun in den HZ eingedreht und der HZ wird befeuert. Hier kann es nun zur Hotspotbildung kommen. Provari und co. reagieren auch sehr empfindlich auf geringen Widerstand. Trotzdem schafft man es mit einem Provari V2 den HZ vernünftig zum laufen zu bekommen. Die Spannung runterstellen so weit wies geht und nur mal kurz anfeuern, bekommt man eine Fehlermeldeung, das ESS etwas drehen, hoch und runterschieben und den HZ etwas verschieben. Meist sieht man dann wo der Fehler liegt, am kurzen Aufglühen. Diese Stelle immer vorsichtig etwas verschieben bis die Fehlermeldung ausbleibt und der HZ aufglüht. Nun ist der Zeitpunkt gekommen die Wicklung vernünftig auszurichten.
Dies ist in diesem Video super dargestellt, besser kanns keiner zeigen:HZ verschieben
Das Ergebnis sollte so aussehen:


Jetzt braucht nur noch der Tank befüllt werden und das ESS angefeuchtet werden. Dann dampft es prächtig.


Ich kann nur sagen man bekommt jeden Genisis-Verdampfer vernünftig zum Dampfen und dabei spielt es keine Rolle was das Ding gekostet hat.
Hoffentlich könnt ihr damit was anfangen und habt wieder den Willen eure ESS Dampfen in die Hand zu nehmen.

LG
Norbert

Gruß aus Berlin
Norbert
Zitat Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal: Fresse halten." = Mach Ick.

Hier sollten nun meine Dampfen stehen, hatte aber keine Lust!


Spruch des Jahres: "Ist das Dochtloch isoliert, läuft die Wicklung wie geschmiert!"

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27.03.2013 12:57
#2
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Hallo Norbert,
eine wirklich sehr gelungene Anleitung, vielen Dank dafür.
Ich bin absoluter Wickelneuling, arbeite mich gerade in die Thematik ein, deswegen habe ich Fragen über Fragen und einige wurden von dir hier beantwortet.
Dennoch ne Frage:
Muß man immer 2 unterschiedliche Siebmaschenweiten verwenden? ginge nicht auch ein Docht nur aus 500er Mesh?
Wenn ich deine Beschreibung richtig verstanden habe, dann oxidierst du nur das Wickelstück. Besteht da nicht die Gefahr eines Kurzschlusses über die nichtoxidierte Strecke? Und sollte man nicht besser aus hygienischen Gründen den Rest ebenfalls zumindest Wärmebehandeln?
Hast du deine Anleitung inklusive der Bilder auch als Datei? Ich bekomme einfach die Fotos nicht mit ausgedruckt.

LG Michael



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28.03.2013 06:20
#3
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Hallo Michael,
zum Mesh, es würde natürlich auch ein Mesh ausreichen, aber das Mesh 300 zieht das Liquid bei unten liegendem Tank nicht so gut wie das Mesh 500, das Mesh 500 ist dafür empfindlicher wenn der HZ direkt auf dem ESS Mesh 500 liegt, es kann schnell zum durchbrennen des Mesh kommen und dann hast du Kurzschluß. Dies sind ganz persönliche Erfahrungen. Den Tipp mit den 2 Mesh-Sorten habe ich auch hier im Forum bekommen, als ich beim Pulsoxidieren mit dem Mesh 500 Probleme hatte.
Ja, ich oxidiere nur die Strecke der Wicklung. Zum Kurzschluß über die nichtoxidierte Strecke kann es ja nur kommen, wenn ein Kurzschluß im Oxidierten Bereich vorliegt, also wenn vom HZ zum ESS ein guter Kontakt besteht. Dazu hatte ich mal ein paar Links gesammelt und hier eingestellt:
Die Geschichte der Elektronen - ESS + HZ
Es gibt ja noch ein paar andere Widerstände, wie nur das Oxidieren, wenn 2 Metalle aufeinanderstoßen.
Bei geregelten AT bekommst du eine Fehlermeldung, bei ungeregelten kommt es zum Aufglühen von Wicklungsteilen, ähnlich wie beim Pulsoxidieren. Bevorzugen würde ich das Pulsoxidieren, da ist wirklich nur der Bereich Oxidiert genau wo die Wicklung sitzt. Oxidieren verschlechtert den Liquidfluß. Bei geregelten AT ist es etwas Fummelei um eine aufglühende Wicklung zum Laufen zu bekommen, da der sofort Fehlermeldungen ausgibt wenn der Widerstand zu gering ist. Deshalb dann den HZ und das ESS etwas verschieben. Natürlich kann man auch mehr oxidieren, damit werden diese Fehlermeldungen minimiert, nur wie gesagt dies verschlechtert den Liquidtransport. Mit Ruhe und Geduld bekommt man es aber hin. Solltest du dich ans Pulsoxidieren rantrauen, ich vavoritisiere es, und einen ungeregelten AT, möglichst rein Mechanisch haben, dann hast du mit dem Kurzen Aufglühen keine Probleme. Kurz zei-,dreimal Aufgegelüht und es ist erledigt.
Ich wasche das ESS nur aus und trockne es vor dem Wickeln. Andere hygienische Maßnahmen ergreife ich nicht, mach ich mit meinem Edelstahlbesteck ja auch nicht.
Als Datei habe ich die Anleitung leider nicht, da ich sie hier im Forum geschrieben habe. Die Bilder kann ich dir per Mail schicken, schick mir deine Mail-Adresse per PM, wenn du sie haben möchtest.
LG
Norbert

Gruß aus Berlin
Norbert
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29.03.2013 10:14
#4
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Hier mal die Arashi-Dampfmaschine.
Gewickelt mit 0.3 mm HZ, 1,8 Ohm.

Gruß aus Berlin
Norbert
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29.03.2013 10:25
avatar  Samba
#5
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super, die Anleitung kommt genau zur rechten Zeit, mein erster ESS Selbstwickel Verdampfer ist gerade unterwegs zu mir.
na da kann ich mich ja hier noch vorher etwas einlesen.
Danke Dampf-Hammmer


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29.03.2013 21:15
#6
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hallo Norbert, ich schicke dir gleich noch ne PM. Ich lese auch gleich noch deinen sehr interessant aussehenden Beitrag zu den niedlichen Elektronen und deren Freunde. Noch ne Frage: du sprichst vom Verschieben des HZ bzw ESS, wohin? wie meinst du das? Weil genau das ist das Prob mit meinem evic. Was Pulsoxidieren bedeutet finde ich evtl. in deinem anderen Beitrag, deswegen frag ich hier jetzt net.
Grüße Michael



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29.03.2013 21:33
#7
29.03.2013 22:37
#8
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Hallo Micha,
mit verschieben meine ich wirklich das HZ-Röllchen in der Wicklung etwas bewegen. Durch die geringe Oxidation kann es schon mal vorkommen das der HZ zu guten Kontakt bekommt, da schiebe ich das ESS Röllchen etwas hin und her und versuche immer wieder Feuer zu geben, bis der Draht aufglüht, danach richte ich die Wicklung, nach dem Video, aus. Dies ist aber nur bei geregelten AT notwendig, bei ungeregelten nur ganz kurz anfeuern, wenn dort der HZ aufglüht, dann öfter mal feuer geben, dies ist dann das Pulsoxidieren, dies sollte man aber vorsichtig machen, da dabei hohe Ströme fließen und den Akku zerstören können. Dazu findest du etwas in meinem anderen Fred.
Um das Ausrichten des HZ kommt man meist nicht drumrum, dafür bekommt man eine sehr schön gleichmäßig glühende Wicklung hin. Einfach etwas üben, dann klappt es prima. Ich habs ja auch lernen müssen. :-)))

Gruß aus Berlin
Norbert
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30.03.2013 10:35
#9
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Hallo Zusammen,
mir ist natürlich noch was eingefallen, was ich bisher nicht so genau beschrieben habe.
Es wird zwar im Video über das Ausrichten des HZ erwähnt, aber ob es auch jeder so verinnerlicht weiß ich nicht.
Deshalb hier nochmal 3 wichtige Punkte.
1. Das ESS darf den Pluspol nicht berühren
2. Das ESS darf den Tankboden nicht berühren.
3. Das ESS sollte locker im Dochtloch sitzen, damit es nur schlechten Kontakt zum Gehäuse hat und andererseits die Luftzufuhr zum Tank gewährleistet ist.
Eigentlich ist dies ja eine ganz logische Angelegenheit, da sich die Elektronen den einfachsten Weg suchen, wir aber natürlich wollen das sie nur durch den HZ fließen. Wichtig ist dies vor allem beim Pulsoxidieren und bei geregelten AT.
Dazu habe ich mal wieder einen Versuch gemacht und hier bebildert. Das ESS ist vollkommen unbehandelt, nicht einmal aufgeglüht, NIX.

1. Die Wicklung des HZ freischwebend.


2. Nun das ESS in dieser HZ-Wicklung ohne jeglichen Kontakt zum Gehäuse.


3. Die eingestellte Leistung am geregelten AT.(TESLA)


4. Der gemessene Widerstand der Wicklung.


5. Diese Wicklung mal mit 3 Watt befeuert, es passiert nichts. Der AT schaltet auch nicht ab.


6. Nun habe ich diese Wicklung verdreht, damit ein Ende des ESS Kontakt zum Gehäuse bekommt.


7. Diese Kombination auch mit 3 Watt befeuert, der Widerstand ist so gering, dass der AT abschaltet.


8. Die Wicklung zurückgedreht, kein Kontakt des ESS zum Gehäuse und mit 9 Watt befeuert.


Wie ihr sehen könnt spielt es eine große Rolle ob das ESS guten Kontakt zum Gehäuse des VD hat oder nicht. Es gibt ja auch einige Verdampfer die extra Isolierungen im Dochtloch haben, aber einfach darauf achten, dass das ESS-Röllchen locker im Dochtloch sitzt.
Hoffe diese Tips helfen nochmal weiter.

LG
Norbert

Gruß aus Berlin
Norbert
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06.04.2013 19:19
#10
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Heute mein letzter Versuch um das Oxidationsmysterium zu lüften.

Die weitverbreitete und sehr schwer zu durchbrechende Ansicht, das ESS-Röllchen muß oxidiert werden bis der Arzt kommt und dann nochmal weil der Arzt da ist, ist ein Mythos. Ich verstehe ja dass es Spass macht das ESS mit einem Brenner aufzuglühen und dies immer wieder bis es aussieht wie eine Presskohle. Ein bischen muß dabei auch jeder ein wenig von einem Pyromanen in sich tragen und da ist es natürlich besser das ESS-Röllchen zu maltretieren bevor man nachbars Hütte anzündet.
Oder man macht alles rein Wissenschaftlich und passt die Farbe des ESS-Röllchen den Farben vom Anyvape CVI an.

Ich hoffe nur, nachdem ihr genug mit dem Brenner gekokelt habt schmeißt ihr das ESS-Röllchen einfach weg.

In meinem vorherigen Post habe ich versucht aufzuzeigen, dass es wichtiger ist den Kontakt zum VD-Gehäuse so gering wie möglich zu halten. Nun hab ich das große Glück einen der RSST-Verdampfer von Smoktech bekommen zu haben und kann damit meine Ansicht zu diesem Thema untermauern. Der RSST ist zwar ein Nachbau des AC9 aber er hat ein paar Besonderheiten die jedem Selbstwickler das Leben erleichtern, zu einem Preis den man sich mal gönnen sollte.
1. Der unten geschlossene Tank verhindert dass das ESS mit dem SS-Gehäuse in Berührung kommt
2. Im Dochtloch ist eine isolierte Hülse eingesetzt, mit immer noch 3 mm Innendurchmesser. Also auch kein Kontakt des ESS zum Rest des Gehäuses.

Diese beiden Punkte machen es nun möglich ganz anschaulich darzustellen welchen Einfluß der Kontakt, oder besser der fehlende Kontakt zum Gehäuse auf unsere Wicklung haben.
Ich benutze wie immer HZ 0,22 6 Windungen, ESS-Röllchen wie im 1.Post hergestellt.
HZ vorgewickelt auf 2,5 mm Kreuzdreher, ESS absolut unbehandelt
Das ganze mal im Bild:


Betrieben auf einem Provari V2 Mini, bei 2,9 Volt.


Hier nochmal mit dem Provari im Bild. Er schaltet nicht ab und gibt auch keine Fehlermeldung.


Den HZ ausgerichtet, immer im Betrieb auf dem Provari.


Dann alles auf die Zamx V3 und mit 7,5 Watt befeuert.


Was ich damit sagen will ist eigentlich nichts weiter als, nur wenn das ESS guten Kontakt zum VD-Gehäuse hat fällt der Widerstand in den Kurzschlußbereich, da dann der Strom über das Gehäuse fließt. Ist dies nicht möglich, wegen fehlendem Kontakt, reicht der Widerstand des HZ an den Polen um eine Fehlermeldung zu verhindern, auch wenn der Strom dazwischen durch das ESS fließt. Durch das Aufglühen wird dann das ESS an den Berührungspunkten oxidiert und man kann den HZ ausrichten bis alles schön gleichmäßig glüht. Dadurch erhält man eine Wicklung mit einem hervorragendem Liquidtransport und dem entsprechend guten Geschmack, Dampf und Flash.

Ich hoffe die paar Anspielungen nimmt mir keiner Übel. Nun muß ich wieder ins Bett, hab ne Grippe.

Gruß aus Berlin
Norbert
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06.04.2013 20:04
avatar  KalleOi
#11
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Ahoi.
Sehr interessant!
Denke, werde das bei meiner nächsten Wicklung mal testen. Werd dafür, statt es komplett zu Oxidieren nur an der stelle wo das ESS in den Tank kommt, mit Zigarettenpapier Isolieren und gucken wie es läuft. :)


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15.04.2013 09:20
#12
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Ich bestätige mal die Pulsierende Anleitung von Dampf-Hammer für den RSST von Smok.

Sehr geil, das mit dem Isolierten Dochtloch und Tank!

Ich habe ihn gestern gewickelt mit Kanthal D 0,2 vier Wicklungen und unbehandeltem 400er Mesh Hoch 35mm breit 40mm 3mm eingefaltet. Bin dabei auf 1,8 Ohm gekommen.
HZ habe ich auf 3mm vorgewickelt.
ESS hatte nach dem rollen ca. 2,8 – 2,9 mm
Wenn ich das ESS drehender Weise in die Wicklung schiebe ist ein ganz leichtes reiben zu merken.

Vorgeglüht, Ausgerichtet und Oxidiert hab ich das auf einer eVic, kein Kurzschluss.

Liquidfluss hervorragend! Geschmacklich, sehr Cremig!

Danke Dampf-Hammer für die Anleitung.

I have fun with!
Kayfun 3.1 > eVic
KayLite > SID
BT-XL > KTS
Nautilus L V2 > SGL Zmax Telescope

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16.04.2013 22:53
avatar  cwh
#13
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cwh

hallo Norbert,

danke ! für die tolle Anleitung !
Jetzt traue ich mich auch mal wieder an meinen AGA (W) ran ...
(Bis jetzt hat mich mein FeV verwöhnt.)
Sollte ich das Loch beim AGA aufbohren ? Oder reichen die jetzigen 2,4mm aus ?
Wie groß ist das Dochtloch vom Arashi denn ? Bei 2 Lagen Mesh braucht das doch wohl ein bischen mehr Platz, oder ?

lG
Christoph
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16.04.2013 23:11
#14
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Hallo Christoph,
da hast du mich nun aber erwischt, ich weiß garnicht wie groß das Loch im Arashi ist, ich hab ja auch den AGA-T und den AGA. Den AGA hatte ich mal aufgebohrt den AGA-T nicht.2,4 mm sollten auch ausreichen, dann mache das ESS-Röllchen dünner. Das ESS sollte im Dochtloch frei "schweben", damit kein Kontakt zum Gehäuse entsteht.
Ich warte zur Zeit noch auf etwas Material, dann mache ich einen neuen Fred auf, wie man das Dochtloch isolieren kann, als Nachrüstung. Zur Zeit habe ich nur Bilder für Aderendhülsen und Schrumpfschlauch eingestellt, da muß das Dochtloch aber 2,9 bis 3,0 mm sein, geht natürlich nicht bei jedem Verdampfer.
Versuche erstmal den Docht ohne großen Kontakt zum Gehäuse zu montieren, dies hilft schon weiter.
Du kannst das ESS auch etwas kleiner schneiden, damit das Röllchen weniger Durchmesser hat. Wichtig ist nur, wenns garnicht anders geht, nicht so viel Oxidieren, nur einmal durchglühen wo dann die Wicklung sitzen soll, mehr nicht, sonst wird der Liquidnachfluß schlechter.

Gruß aus Berlin
Norbert
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17.04.2013 00:20 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2013 00:21)
avatar  pat82
#15
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Dank der o.g. Eigenschaften des RSST eignet er sich wirklich hervorragend für ESS Anfänger. Aber auch für Fortgeschrittene ist der RSST zu empfehlen. Der Unterschied zum Original ist lediglich die geringere Wandstärke der Topcap. Das Original steht bei Scott (igetcha69) auf Platz 1 seiner ESS VD's und er testet ja nicht gerade wenig Wer mit der Dampfmenge nicht ganz zufrieden ist sollte sich überlegen das Luftloch auf 1.2mm aufzubohren.

Chasing the Perfect Vape since:
September 2011

Aktuelle Hardware:
Egrip II VT, VG Mini v2, Steamcrave Squonk Mod, Kayfun v5

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17.04.2013 02:15
avatar  pa1N
#16
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Das Witzige ist, dass igetcha69 (Scott Bonner) auf seinem neuesten Caravela Mod Review einen RSST draufgeschraubt hat :)


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17.04.2013 06:02
avatar  emvier
#17
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Sehr gute Anleitung. Als "ESS-Freak" kann ich das voll und ganz unterstreichen. Danke für dir Arbeit!

Grüße emvier

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17.04.2013 23:08 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2013 23:09)
avatar  cwh
#18
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cwh

Hi Norbert,

Zitat von Dampf-Hammer im Beitrag #14
2,4 mm sollten auch ausreichen, dann mache das ESS-Röllchen dünner. Das ESS sollte im Dochtloch frei "schweben", damit kein Kontakt zum Gehäuse entsteht.

hatte ich AUCH festgestellt... Hatts nach -Peter K- gemacht...nur mit 300er Mesh und oxidiert, bis der Arzt da war ... Werds mal mit 400er-500er probieren (wenn ich was kriege).

Zitat von Dampf-Hammer im Beitrag #14
Ich warte zur Zeit noch auf etwas Material, dann mache ich einen neuen Fred auf, wie man das Dochtloch isolieren kann, als Nachrüstung. Zur Zeit habe ich nur Bilder für Aderendhülsen und Schrumpfschlauch eingestellt, da muß das Dochtloch aber 2,9 bis 3,0 mm sein, geht natürlich nicht bei jedem Verdampfer.

ja, habs gesehen... sehr interessant... was ist mit einem Einsatz aus Teflon? Geht das nicht auch?
(mach hinne ...! Brauche Input... )

Zitat von Dampf-Hammer im Beitrag #14
Versuche erstmal den Docht ohne großen Kontakt zum Gehäuse zu montieren, dies hilft schon weiter. Du kannst das ESS auch etwas kleiner schneiden, damit das Röllchen weniger Durchmesser hat. Wichtig ist nur, wenns garnicht anders geht, nicht so viel Oxidieren, nur einmal durchglühen wo dann die Wicklung sitzen soll, mehr nicht, sonst wird der Liquidnachfluß schlechter.

Mach ich... Ich lasse vorher mal nen Teflon-Einsatz drehen, dann ist DORT zumindest schonmal Ruhe... Dann muss "nur" noch UNTEN isoliert werden...

Deine Begeisterung steckt mich wirklich an...

lG
Christoph
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18.04.2013 05:44
#19
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Hallo Christoph,
Das mit dem Teflon-Einsatz ist eine gute Idee.
Ich habe den Fred für die Dochtlochisolierung eröffnet, wäre schön wenn du dort was posten würdest.
PTFE/TEFLON Rohling habe ich zwar auch hier, eine Stange mit 20 mm Durchmesser, kann sie aber nicht bearbeiten, da mir das Werkzeug fehlt.

Gruß aus Berlin
Norbert
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18.04.2013 18:05 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2013 18:11)
avatar  cwh
#20
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cwh

hi Norbert,
ja, kennn ich... Muss dann auch immer mit meinem Nachbarn "flirten" ... ;-)

Ich hatte mir das so vorgestellt, dass ich den AGA auf 3mm aufbohre und einen Einsatz einpasse. Das müsste doch eigentlich gut gehen...
Für unten dachte ich schon an sowas wie ne Stecknadel mit Plastikkopf (natürlich gereinigt ...)
Was meinst du ... ?
(Mist... wie kriege ich das Ding auseinander...?!?)

lG
Christoph
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18.04.2013 18:31
avatar  cwh
#21
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cwh

AAAhh... habs!

lG
Christoph
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18.04.2013 19:11
#22
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hi Christoph,
AGA auf 3 mm müsste noch gehen, ich glaube ich hatte meinen auf 2,8 mm aufgebohrt. Nur bei 3 mm bleibt nicht viel als Innendurchmesser für die Hülse, etwas Wandstärke brauchst du auch.
Wandstärke sollte nicht mehr als 0,25 mm- 0,5 mm sein, dann hast du noch 2 mm ID. Schon ganz schön friemelig, wenn mans selber drehen will.
Die Idee mit der Stecknadel sieht im ersten Moment ganz gut aus, nur du verschließt damit die Kapillare im ESS-Röllchen, wenn ich richtig verstehe was du meinst.

Gruß aus Berlin
Norbert
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18.04.2013 19:50 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2013 19:57)
avatar  cwh
#23
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cwh

hi Norbert,
wenn du unten anschrägst, müsste genug nachkommen.
Es sind ja auch noch einige Papillare über ... :-D
Ich dachte daran, ein NEUES Loch zu setzen und die vorhandenen mit ESS-Stopfen zu versehen, damit genug Luftzufuhr gewährleistet ist. Raussiffen wird es daraus nicht...
Sooo trocken wie der FeV ist der eh nicht...
...
Cool... schon angetestet ? Meiner ist ja momentan "trocken" ...
Mit nem "Schuh" unten kriegste die Rolle nicht rein und sie verschließt NOCH mehr...
Oder totoxidieren...

lG
Christoph
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24.04.2013 12:14
avatar  Sandro
#24
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Auf Wunsch des Threaderstellers geschlossen.


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