Schreibt an Eure EU-Abgeordneten Zwecks Verhinderung der 2mg Grenze!

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20.04.2013 22:48
#776
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Zitat von Akidampft im Beitrag #775
Norbert, ich ziehe meinen . Dein Engagement ist beispielhaft.


Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen. Wirklich super und ne gute Argumentation!

Internette Grüße aus der schönen Eifel
Alex

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20.04.2013 23:16
#777
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Danke! Das höre ich natürlich gerne.

Und ich hoffe sehr, dass sich auch einige ein Beispiel nehmen und selbst ein paar Abgeordnete anschreiben. Alleine bin ich nur eine Stimme im Wind, die man einfach ignorieren kann, erst zusammen sind wir ein unüberhörbarer Chor.

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  • Einzelne Stimmen verhallen ungehört.
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21.04.2013 12:52
#778
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Snus

Ich finde es immer etwas schade, dass dem Thema Snus so wenig Aufmerksamkeit gewidmet wird. Es ist doch so, dass Schweden und Norwegen traumhaft niedrige Raten von tabakbedingten Erkrankungen haben ("es gibt dort wenig Lungenkrebs") und das sehr wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass es dort seit Jahrzehnen Snus zu kaufen gibt.

Das Snus-Verbot im Rest der EU ist auf die existierende Tabakrichtinie zurückzuführen und hat zuverlässig verhindert, dass im Rest der EU ähnlich niedrige Lungenkrebsraten wie in Norwegen und Schweden erreicht werden. Selbst wenn man den EU-Parlamentariern zugesteht einmal einen Fehler machen zu dürfen, ist es nicht akzeptabel, wenn dieser Fehler nun wiederholt wird.

Der Schaden, den das Snus-Verbot in der EU angerichtet hat, liegt in der Größenordnung von einer Tschernobyl-Katastrophe pro Woche. Und nein, daran ist nicht die Tabakindustrie schuld, denn sie hat mich niemals zum Rauchen gezwungen. Die Tabakkontrolle verwehrt mir aber den Zugang zu Snus. Idealerweise sollte man die Tabakkontrolle abschaffen, da sie weit mehr Schaden anrichtet als nützt, ähnlich wie seinerzeit die Spanische Inquisition.

Es ist schon toll, dass der e-Zigarette nun so viel Aufmerksamkeit gewidmet wird, aber wir sollten nicht vergessen, dass sich die Geschichte hier wiederholt und wir das gleiche Schlamassel schon einmal hatten.

Erst nahmen sie sich die Raucher vor und ich habe den Mund gehalten. Dann nahmen sie sich die Trinker vor und ich habe den Mund gehalten. Dann nahmen sie sich die Dicken vor und ich habe den Mund gehalten. Dann nahmen sie sich mich vor.


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21.04.2013 13:07 (zuletzt bearbeitet: 21.04.2013 13:11)
#779
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Für die Ausschusssitzungen an 24. und 25. habe ich einen eigenen Thread angelegt: EU - Sitzungen 24/25.4.2013

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21.04.2013 13:55
#780
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Zitat von fasbracke im Beitrag #778
Ich finde es immer etwas schade, dass dem Thema Snus so wenig Aufmerksamkeit gewidmet wird.


Da hast Du natürlich Recht.
Leider ist dieses Kind bereits in den EU-Brunnen gefallen und es gibt kaum noch Hoffnung.
Unser Baby hängt noch mit den Fingerspitzen am Rand.

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21.04.2013 16:44 (zuletzt bearbeitet: 21.04.2013 16:54)
#781
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Zitat von Zillatron im Beitrag #780
Zitat von fasbracke im Beitrag #778
Ich finde es immer etwas schade, dass dem Thema Snus so wenig Aufmerksamkeit gewidmet wird.

Leider ist dieses Kind bereits in den EU-Brunnen gefallen und es gibt kaum noch Hoffnung.
Unser Baby hängt noch mit den Fingerspitzen am Rand.



.....und Pöla tritt auf die Fingerspitzen mit Wucht drauf, damit unser Dampf-Baby genauso in den Brunnen fällt....aber wir haben noch die Chance, dem Dampf-Baby gewaltige Kraft in den Fingern zu geben!
Ich kannte Snus nicht (vor dem Dampf-Thema).....wurde jedoch neugierig und habs mal probiert...und würde es jedem Dampfer empfehlen, dem "etwas fehlt" beim Dampfen.
In Tabak ist eben mehr drin, als nur Nikotin.....(was die Gegner gerne verschweigen...Nikotin alleine soll PÖÖÖÖSE sein).

Snus MÜSSEN wir im Auge behalten! Es ist unser "Präzedenzfall"!
Diese rauchlos funktionierende Rauch-Alternative ist auch tausendfach weniger schädlich als Zigaretten, dennoch ist sie seit 20 Jahren in der EU verboten (man bekommt ihn aber noch teilweise!).
Begründungen zum Verbot: Gefahr einer Nikotinabhängigkeit (vor allem die Jugeeend!)

Das Gleiche also wie bei uns Dampfern....."die Suchtgefahr und man wolle keine neuen "Nikotinprodukte" auf dem Markt"......blablablablabla
Und dann findet man an anderer Stelle sowas hier:
"NET und Snus enthalten Nikotinhydroxid, dessen suchterzeugende Wirkung konzentrationsabhängig und gering ist. "
(Quelle: https://www.thieme-connect.com/ejournals.../s-0029-1214102 )

Ach...macht Snus evtl. gar nicht so süchtig wie Zigarettenrauch? Wurde das irgendwo bereits erörtert?

Am Ende steht seit 20 Jahren immer die NIKOTINSUCHT, um etwas weniger Schädliches als Tabakrauch verbieten zu können.
Wie isses nu mit unseren Dampfis? Wo nur "pures" Nikotin drin is und nicht mal mehr RAUCH/Tabak....?
Hierzu hat die EU (!) eine Antwort und zwar bereits seit mindestens 2010:
"Tierstudien zeigen, dass pures Nikotin nur wenig Suchtpotenzial aufweist."
(Quelle: http://ec.europa.eu/health/scientific_co.../de/index.htm#5 )

TROTZDEM versuchen sie es auch bei den E-Zigaretten u.a. über die "NIKOTINSUCHT-Schiene" zu verbieten...und es geht hier vorwiegend NUR um neue Abhängige! (nicht um uns bereits abhängigen Tabakraucher!).
Vielleicht hätte Nikotin ohne Tabak eine ähnliche Suchterzeugungs-Wahrscheinlichkeit wie Koffein....wieviele Menschen durch Alkohol süchtig werden, braucht man nicht erwähnen...trotzdem ist Alkohol nicht verboten (bzw. "neue Alkoholprodukte").
Die einzige Möglichkeit der Gegner ist es am Ende, die E-Zigarette als "Rauchentwöhnungsprodukt"=Arzneimittel darzustellen, um es (weg-)regulieren zu können.
Diese Möglichkeit geben wir ihnen leider noch...wir Dampfer selbst!
"Ich hab so oft versucht mit Rauchen aufzuhören...mit der E-Zigarette habe ich es geschafft!
"Endlich Nichtraucher mit der E-Zigarette"

Jo...wir "werben" alle selbst damit, dass die E-Zigarette ein funktionierendes "Rauchentwöhnungsmittel" ist....das haben auch die Snuser versucht...genutzt hat es nichts (im Gegenteil).
Ich werde es immer wieder schreiben: LASST BITTE DIE RAUCHFREIHEIT in den Hintergrund treten und verlangt die legale Droge Nikotin!!!!!!!!
Die suchterzeugenden EIgenschaften müssen von uns angezweifelt werden! (siehe EU-Link oben) und....Nikotin selbst verursacht KEINE gesundheitlichen Schäden! (unglaublich..aber wahr bei gesunden Erwachsenen)!).
Diese "Kleinigkeiten" haben die Gegner bisher "vergessen" zu erwähnen.....

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern
André Malraux

Im Zeiten universeller Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zu einem revolutionären Akt
George Orwell

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22.04.2013 07:44
#782
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Zitat von Qualmwichtel im Beitrag #781
Vielleicht hätte Nikotin ohne Tabak eine ähnliche Suchterzeugungs-Wahrscheinlichkeit wie Koffein....wieviele Menschen durch Alkohol süchtig werden, braucht man nicht erwähnen...trotzdem ist Alkohol nicht verboten (bzw. "neue Alkoholprodukte").


Auch mit dieser Argumentation muss man vorsichtig sein. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Tabakkontrolle Teil einer Industrie ist, die wie jede andere Industrie nach neuen Märkten sucht. Längst gibt es pendants im Alkohol Bereich ("Alcohol Concern"). An der Koffeinfront herrscht derzeit allerdings noch Ruhe.

Diese Industrie darf sich nicht weiterhin derart ungebremst und völlig unkontrolliert ausbreiten. Nicht wir, sondern die Tabakkontrolle gehört in die Defensive.

Aber zurück zum Thema: ja Snus ist der Präzendenzfall, und wir sollten darauf drängen, dass Snus in der EU wieder gehandelt werden darf. Andernfalls ist unsere Argumentation lückenhaft.

Erst nahmen sie sich die Raucher vor und ich habe den Mund gehalten. Dann nahmen sie sich die Trinker vor und ich habe den Mund gehalten. Dann nahmen sie sich die Dicken vor und ich habe den Mund gehalten. Dann nahmen sie sich mich vor.


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23.04.2013 15:24
#783
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Mail an jan.albrecht@europarl.europa.eu
Betreff: Aussprache JURI zur Tabakrichtlinie

Zitat

Guten Tag, Herr Albrecht!

Am 24.4. findet einen Aussprache zum Thema Tabakrichtlinie statt.

Werden Sie da auch das Rechtsgutachten des VdEH ( http://www.vd-eh.de/de/juristisches-guta...chtswidrig.html ) berücksichtigen?

Bitte denken Sie daran, auch wenn Sie das Thema vermutlich nicht besonders interessiert, sind Sie doch verantwortlich für eine Stellungnahme, die der Ausschuss in Ihrem Namen abgibt und die eine Auswirkung auf die Gesundheit von Millionen Bürgern hat.


Und bitte antworten Sie mir nicht auch mit dem unsäglichen Standardtext der Fraktion der Grünen wie hier: http://www.abgeordnetenwatch.de/jan_phil...74.html#q367174

Auch die Standardtexte der anderen Fraktionen haben nicht gerade die beabsichtigte beruhigende Wirkung, wenn sie keinen Bezug zu den Fragen haben. So etwas löst eher ohnmächtige Wut und Politikerverdrossenheit aus, denn es bleibt der Eindruck, dass hier ein Praktikant oder gar das Mailprogramm nur nach Schlüsselworten gesucht hat und der Rest ungelesen in die Rundablage wandert.

Bei Ihrem Standardtext kommt noch Bestürzung und Entsetzen dazu ob der anscheinenden Ahnungslosigkeit des Verfassers und der Fülle an falschen Voraussetzungen von denen er ausgeht:


"Zahlreiche neue nikotinhaltige Produkte (einschließlich e-Zigaretten) sind in den vergangenen Jahren auf den Markt gekommen."

Welche haben - abgesehen von der sogenannten e-Zigarette - einen relevanten Marktanteil aufzuweisen?


"Festzuhalten ist: Die EU-Kommission schlägt nicht vor, die e-Zigarette zu verbieten, sondern fordert, dass sie ab einer bestimmten Konzentration als Arzneimittel zugelassen wird. Sollte der Vorschlag der EU-Kommission unverändert angenommen werden (was allerfrühestens Ende 2013 der Fall sein dürfte), dann dürfen Mitgliedsstaaten e-Zigaretten mit einem Gehalt von 2mg per unit oder 4mg/ml noch gut 2 Jahre frei verkaufen. Bis mindestens Anfang 2016 entscheidet also noch nationales Gesetz über den Verkauf von e-Zigaretten. Danach dürften Mitgliedsstaaten diese nur noch verkaufen, wenn sie zwischenzeitlich als Medikament zugelassen worden sind."

Nun, das steht so ganz sicher nicht in dem aktuellen Entwurf der Richtlinie.
Bis die Richtlinie in Kraft tritt und in nationales Recht umgesetzt wird, gilt in Deutschland weiterhin, dass eine e-Zigarette und die Liquids Genussmittel sind und nicht als Arzneimittel betrachtet werden können, sofern der Hersteller keine entsprechenden Behauptungen aufstellt. Ihre Genossin Frau Steffens wurde diesbezüglich in NRW von dem OVG Münster deutlich zurechtgewiesen.
Nur bei den Entwürfen der Stellungnahmen von AGRI und IMCO steht inzwischen etwas von einem kompletten Verbot des freien Verkaufs.


"Unter der Annahme, dass angesichts der Zulassung anderer nikotinhaltiger Produkte als Arzneimittel auch die e-Zigarette zugelassen werden würde, wäre die Versorgung auch in der weiteren Zukunft gesichert."

Bei dieser Aussage frage ich mich immer noch, ob der Verfasser extrem naiv und ahnungslos oder ein menschenverachtender Zyniker ist. Sie ist ein Schlag ins Gesicht jeden Dampfers und beleidigt selbst eine bescheidene Intelligenz.

Hier wird ein alternatives nikotinhaltiges Genussmittel mit Arzneimitteln der Pharmaindustrie gleichgesetzt, die zur Entwöhnung präsentiert werden. Wie oben erwähnt hat dieser Argumentation das OVG Müster bereits eine Abfuhr erteilt.
Und dann wird so getan, als wäre die Zulassung als Arzneimittel eine kleine Formalität, die kein Problem darstellt. So eine Zulassung kostet sehr viel Zeit, Geld und Arbeit. Auch die Produktion ist mit erheblicher Bürokratie verbunden. So etwas können sich nur große Konzerne (wie Pharma oder Tabak) leisten und nur die Pharmaindustrie hat die entsprechende Erfahrung, sich durch den bürokratischen Dschungel zu kämpfen.
Auch wehre ich mit vehement dagegen, durch den Ausdruck "Versorgung" auf eine Stufe mit dem Heroinabhängigen gestellt zu werden, der mit Methadon "versorgt" wird.


"Insbesondere spielen e-Zigaretten eine wichtige Rolle bei der Raucherentwöhnung."

Auch wenn dies noch so oft wiederholt wird, es wird dadurch nicht wahr.
Die e-Zigarette ist primär ein Genussmittel, das endlich einmal eine für viele Raucher brauchbare Alternative zur Tabakzigarette darstellt. Und dies vorallen durch die große Vielfalt an Geräten und Aromen, die es jedem Verbraucher erlauben, Kombinationen zu wählen, die seinen individuellen Wünschen und Vorlieben entgegenkommen.
Genau diese Vielfalt würde durch eine Zulassungspflicht nachhaltig zerstört, da jede Produktvariante eine eigene Zulassung erfordern würde. Und sowas wäre nicht einmal für die Pharmariesen wirtschaftlich. Damit würde die e-Zigarette genau in der Nische landen in die sie geredet wird: Bei den ganzen extrem teuren, aber unbrauchbaren Entwöhnungsgimmicks. Oder habe Sie schon mal gehört, dass jemand Nikotinpflaster, -kaugummi oder -inhaler als Genussmittel bezeichnet hätte?


"Doch sind auch e-Zigaretten keinesfalls "gesund""

Na und? Es reicht doch schon, dass sie wesentlich weniger schädlich ist als die Alternative Tabakzigarette. Welches Genussmittel ist schon wirklich "gesund". Das mag für asketische Gesundheitsapostel ein Grund sein, sie zu meiden, aber solange keine wissenschaftlich belegten Nachweise für eine echte Schädlichkeit vorliegen, sollten sie in einer Demokratie nicht das Recht haben, anderen ihre Ideologie aufzuzwingen.


"da Nikotin sowohl ein Suchtmittel als auch ein Gefahrstoff ist."

Das wird seit Jahren von jeder Kanzel gepredigt, aber kann man das wirklich so absolut und grundsätzlich sagen?
Schon der viel zitierte Parazelsus sagte: Erst die Dosis macht das Gift.
Zu den "Ketzern" gehören auch einige renomierte Wissenschaftler. Selbst bei den Pflastern & co. kann man nachlesen, dass das Nikotin darin NICHT süchtig macht. Nanu? Dürfen die so lügen? Oder wird das teuflische Nikotin auf magische Weise durch die Apothekenpflicht von seinem Suchtpotential erlöst?


Eine Quelle dieser Desinformation dürften wohl solche "Experten" wie Frau Dr. Martina Pötschke-Langer vom DKFZ sein. Wen sie sich zu diesem Thema auslassen, muss ich an den Text hier denken: http://www.dhmo.de/fakten.html
Das Zeug klingt schrecklich gefährlich. Die Fakten sind nicht wirklich falsch. Sollte man sowas nicht verbieten oder wenigstens in die Apotheke verbannen? Nunja, der Text zeigt schön, wie einfach es ist, mit aufgebauschten Fakten und absurden Spekulationen aus gewöhnlichem Wasser etwas Besorgniserregendes zu zaubern.

Als Jurist sollten bei Ihnen die Alarmglocken klingen angesichts der massiven Häufung von Konjuktiven und verzerrt dargestellten Fakten, deren Quellen immer gut versteckt werden, wenn solche "Experten" sich zur e-Zigarette äußern.

Im Vergleich dazu finden Sie hier: http://www.rursus.de/docs/Fakten_zur_eZigarette_1.0.pdf umfangreiche Quellenangaben, die Sie leicht nachprüfen können. Als Akademiker sollten Ihnen das ja nicht schwer fallen. Lassen Sie sich nicht von Ideologen blenden.
Andere lesenswerte und ebenfalls gut mit Quellen belegte Artikel rund um das Thema finden Sie im Blog des gleichen Autors: http://blog.rursus.de/


Wer profitiert von so einer restriktiven Regulierung?

Die Pharmaindustrie, die sich weiterhin eine goldene Nase verdienen kann mit ihren nutzlosen "Entwöhnung"-Mittelchen, ohne dass auf dem freien Markt eine Alternative existiert.
Die Tabakindustrie, die die Pharmaprodukte nicht fürchten müssen, weil die meisten Raucher mangels echter Alternative wieder zum Tabak zurückkehren.
Ganz bestimmt nicht die Gesundheit der inzwischen Millionen Verbraucher wie mir. Seit gut einem Jahr dampfe ich jetzt. Vorher habe ich 35 Jahre lang 2 Schachtel am Tag geraucht. Das Pharmazeug war nutzlos. Mit diesem Genussmittel geht es mir wesentlich besser. Ich wollte und will nichts "entwöhnen", nur gesünder geniessen. Wenn ich durch die Verordnung zur Tabakzigarette zurückgezwungen werde, bekomme ich damit auch den Raucherhusten, das Krebsrisiko und die vielen "natürlichen" Giftstoffe zurück.


Mit der gleichen fadenscheinigen Argumentationweise könnte man auch koffeinhaltige Limonaden als "Kaffeeentwöhnungsmittel" in die Apotheke verbannen. Da gibt's dann die tolle Pharmabrause mit Einheitsgeschmack ("medizinisch wertvoll") gleich neben den Koffeintabletten. Und natürlich entsprechend teuer.

Warum nicht?
Koffein kann Sucht auslösen. Viele Leute möchten sicher nicht auf ihren Kaffee oder Tee am Morgen verzichten. Auch als Student bemüht man gerne mal das Koffein um wach zu bleiben und die Konzentrationsfähigkeit zu erhöhen.
Koffein ist genauso ein gefährliches Nervengift wie Nikotin.
Eine Überdosierung zeigt ähnliche Symptome: Schweißausbrüche, Übelkeit, Herzrasen, die aber rasch wieder nachlassen, wenn der Körper den Giftstoff abgebaut hat.


Bitte lassen Sie sich nicht zur Marionette der Großindustrie machen.


Falls Sie noch Fragen haben, stehe ich Ihnen oder Ihren Assistenten gerne zur Verfügung.


Mit freundlichen Grüßen,
xxxx


PS: Wenn Sie mir nichts Gegenteiliges schreiben, gehe ich davon aus, dass ich Ihre Antwort veröffentlichen darf.

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23.04.2013 15:28
#784
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Zitat von fasbracke im Beitrag #782
An der Koffeinfront herrscht derzeit allerdings noch Ruhe.


Und wenn sie noch ein paar Hirnzellen haben, die noch nicht der Askese zum Opfer gefallen sind, werden sie da auch vorerst ganz ruhig bleiben. Es gibt einfach zu viele Koffeinsüchtige ...

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23.04.2013 15:42
avatar  Achim
#785
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die werden ganz ruhig bleiben :)

laut Spiegel online :ZAHL DER WOCHE




5 Milliarden Pads und Kapseln Kaffee kauften die Deutschen im Jahr 2011. Der Absatz von Kapseln stieg um rund 30 Prozent. Dafür wurden zwischen Januar und März ein Fünftel weniger Zigaretten verkauft.

Due to recent budget cuts and the rising cost of electricity, gas and
oil, as well as current market conditions, The Light at the End of the
Tunnel has been turned off.

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23.04.2013 15:52
#786
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Wäre mal interessant da die Zahlen für Liquids dagegenzuhalten.

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26.04.2013 12:43
#787
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Folgemail zu Schreibt an Eure EU-Abgeordneten Zwecks Verhinderung der 2mg Grenze! (31) (schicke ich im Anhang nochmal mit.)
An: birgit.collin-langen@europarl.europa.eu
Betreff: IMCO Sitzung 2013-04-24

Zitat
Guten Tag, Frau Collin-Langen!

Mit Bedauern mußte ich feststellen, dass Sie mit Ihrer Aussage bei der Sitzung http://www.europarl.europa.eu/ep-live/de...TTEE&format=wmv (12:20) meine pessimistische Befürchtungen die Verlässlichkeit generischer Standardantworten betreffend bestätigt haben. Meine Mail mit dem diesbezüglichen Abschnitt finden Sie nochmal im Anhang.

Offensichtlich haben Sie sich schon eine Meinung geBILDet. Es war vermutlich nicht schwer, den spanischen Verkäufer dazu zu bringen, Ihnen zu sagen, was Sie zu hören erwarteten. Wenn die große "Expertin" Pötschke-Langer etwas sagt, muss es ja stimmen. Wen kümmert's da noch, wenn das Stimmvieh etwas Irrelevantes von wissenschaftlichen Fakten, Objektivität und verzerrter Darstellung blökt. Ketzerische Artikel wie http://blog.rursus.de/2013/04/einstiegsd...te-pustekuchen/ kann man ja totschweigen. Es ist viel einfacher und bequemer, den anderen Lemmingen zu folgen und Besorgnis und Interesse zu heucheln.

Dann darf ich mich - zusammen mit Millionen anderen Dampfer - wohl darauf freuen, wieder auf die gesunde Weide der Tabakindustrie mit Raucherhusten und Krebsrisko getrieben zu werden. Und zwischendurch gelegentlich die goldenen Nasen der Pharmaindustrie zu polieren, die natürlich auch nur unser Bestes wollen, wie man an den entworfenen Grenzwerten überdeutlich sieht. Ja, ich muss neidvoll anerkennen, dass sie mit ihrer "Überzeugungsarbeit" bei WHO, DKFZ und der Kommission sehr erfolgreich waren.

Da diese Zeilen vermutlich ungelesen entsorgt werden, rechne ich natürlich nicht damit, dass sie jemanden interessieren. Aber wenigstens konnte ich meinem Unmut Luft machen.

Mit politikerverdrossenem Gruß
xxx

PS: Sollte wider Erwarten doch eine Antwort kommen, gehe ich wieder davon aus, dass ich sie veröffentlichen darf, falls dort nichts Gegenteiliges steht.



Ich kann auch bissig. Sachlich und freundlich waren hier offensichtlich nutzlos.

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26.04.2013 13:06
#788
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Moderatorin

Ich kann Dich gut verstehen Zillatron, auch ich bin wütend und weiss nicht mehr, was wir noch alles machen können, sie ignorieren es MIT ABSICHT, das war gestern speziell bei der ENVI Berichterstatterin zu erkennen.

26.04.2013 20:37
#789
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Zitat von fasbracke im Beitrag #782
[quote=Qualmwichtel|p1678673] ja Snus ist der Präzendenzfall, und wir sollten darauf drängen, dass Snus in der EU wieder gehandelt werden darf. Andernfalls ist unsere Argumentation lückenhaft.



Dann such mal Verbündete. Viel Spass.

FB "Nikotin"

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26.04.2013 23:24
#790
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Zitat von heimchen im Beitrag #788
auch ich bin wütend und weiss nicht mehr, was wir noch alles machen können, sie ignorieren es MIT ABSICHT, das war gestern speziell bei der ENVI Berichterstatterin zu erkennen.


Absicht? Na klar, hallo, aufwachen. Es war nie etwas anderes zu erwarten. Zillatrons Arbeit find ich trotzdem tipp-topp. Und ich werde trotzdem weiterrechieren. Jetzt erst recht!

FB "Nikotin"

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27.04.2013 11:39
#791
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An: karl-heinz.florenz@europarl.europa.eu
Betreff: Sitzung ENVI 2013-04-24
Sein Beitrag: http://www.europarl.europa.eu/ep-live/de...TTEE&format=wmv
Ab 17:01:45

Zitat

Guten Tag, Herr Florenz!

Mit Interesse habe ich die Sitzungen zum Thema Tabakrichtlinie verfolgt. Einer der wenigen Lichtblicke war Ihr Beitrag. Ich hoffe, ich kann ein wenig dazu beitragen, Ordnung in das Durcheinander an Informationen und Fehlinformationen über die sogenannte e-Zigarette zu bringen.

Die marktüblichen Produkte bestehen haben drei Bestandteile, die fast beliebig kombiniert werden können:
- Akku
- Verdampfer (oft mit einem Tank)
- Liquid


Bei den Akkus handelt es sich immer um handelsübliche Lithium-Ionen-Akkus, wie sie in unterschiedlichen Bauformen auch in Handys, Laptops und beim Modellbau verwendet werden. Dazu kommt noch eine Elektronik, die den Akku vor Kurzschluß etc. schützt und je nach Ausführung auch eine Spannungsregelung, Widerstandsmessungen und anderes ermöglichen kann.
Dieser Teil hat meines Erachtens eigentlich nichts in der Richtlinie zu suchen.


Der Verdampfer ist, wie der Name schon sagt, dazu da, das Liquid in Dampf zu verwandelt. Das Grundprinzip ist immer gleich simpel: Es gibt einen Heizdraht der das Liquid verdampft, eine Möglichkeit, das Liquid möglichst gleichmäßig an den Draht zu führen, eine Zufuhr für Frischluft und ein Weg um den entstehenden Dampf seiner Bestimmung zuzuführen.
Hier gibt es eine riesige Vielfalt an unterschiedlichen Konstruktionen und ständig kommen neue Varianten hinzu. Manche Modelle werden in großen Stückzahlen (oft von chinesischen Herstellern) produziert. Es gibt aber auch etliche, die in Europa und Amerika teils in Handarbeit gefertigt werden. Die meisten Dampfer steigen nach kurzer Zeit von den günstigen Massenprodukten auf höherwertige um.
Sollten diese als "Applikatoren" zu einer Zulassung als "Medizinprodukte" verurteilt werden, dann hätten nur die großen Hersteller überhaupt eine Chance dazu und Innovationen wären komplette unmöglich. Für viele Bastler ist es jetzt auch ein Hobby, bei einigen speziell dafür vorgesehenen Modellen selbst die optimalen Materialien und Formen auszutüfteln. Solche "Selbstwickler" würden natürlich niemals so eine Zulassung bekommen können.


Die Liquids bestehen nur aus wenigen Zutaten, die aber vielfältig kombiniert sein können.

Den Hauptteil macht die Basis aus. Das ist das Gleiche, was auch in den Nebelmaschinen von Diskotheken, bei Konzerten oder im Theater eingesetzt wird. Sie besteht in unterschiedlichen Verhältnissen aus
- Propylenglykol (PG)
- Glyzerin
- Wasser
Die Dampfwirkung und der Geschmack unterscheidet sich je nach dem Verhältnis und wenn jemand z.B. PG nicht gut verträgt, kann er auf Basen ausweichen, die nur aus Glyzerin und Wasser bestehen.

Dazu kommt das Nikotin. Auch wenn das oft anders dargestellt wird, merkt man als Dampfer sehr schnell, mit welcher Nikotinkonzentration man zufrieden ist und ob sie zu hoch oder zu niedrig ist. Ich habe mich auf 16-18 mg/ml eingepegelt, für viele andere sind schon 9-12 mg/ml optimal. Es gibt aber auch ein paar, die 24-36 mg/ml benötigen. Nur wenige haben ihren Bedarf im Laufe der Zeit auf 0 reduziert und dampfen nun nur noch des Genusses wegen. Und bei wieder anderen schwankt der Bedarf im Tagesverlauf. Wenn die Konzentration zu hoch ist, ist das schon beim ersten Zug unangenehm. Wenn sie zu niedrig ist, dann ist das Dampfen zunehmend unbefriedigend. Man ist dann zwar versucht, mehr zu Dampfen, aber zuviel macht auch kein Vergnügen. Am Anfang braucht man als Raucher aber mindestens 12-18mg/ml, manche auch bis 36 mg/ml, da sich gerade mit den typischen günstigen Anfängergeräten die "Schmacht" nach Tabak sonst nicht mit Genuss kompensieren läßt. Die 4 mg/ml aus dem Entwurf wären für die wenigsten ausreichend und schon gar nicht für Raucher, die umsteigen wollen.

Ganz wichtig sind die Lebensmittelaromen. Diese sind sämtlich von der EU für Lebensmittel zugelassen (E-Nummern). Sie machen das Dampfen erst zu einem Genussmittel mit einer vielfältigen Auswahl, die auch nötig ist, da alle Menschen sehr unterschiedliche Vorlieben und Abneigungen haben.

Zu den hierzulande wichtigsten Herstellern von Liquids gehören einige Firmen, die schon lange Lebensmittelaromen herstellen wie FlavourArts (Italien), Herrlan (Deutschland) und Inawera (Polen). Natürlich wird auch einiges aus China, Amerika und andere europäischen Ländern importiert.


Es ist genau diese Vielfalt an Geräten und Liquids, die es vielen Rauchern erlaubt, genau die Kombinationen zu finden, die es für ihn persönlich zu einem Genussmittel macht, das der Tabakzigarette überlegen ist. Dass Tabak wesentlich schädlicher ist, bestreiten nicht mal die "Experten".


Und hier würde die Zulassungpflicht uns den Todesstoß versetzen. Ich finde es sehr zynisch, wenn Herr Borg und andere uns das auch noch als "kleine Formalität" und "nur zum Schutz unserer Gesundheit" verkaufen wollen.

Er muß einfach wissen, mit welchem immensen Aufwand so eine Zulassung als Arzneimittel und die Produktion verbunden ist. Sowas können sich nur die großen Pharmafirmen leisten. Und das ist für jede Variante (Basis, Nikotin, Aroma) erneut nötig. Nicht einmal für die Pharmariesen wäre so ein Aufwand wirtschaftlich vertretbar. Was also bliebe wäre ein Produkt, das genau in der Nische landet, in die es ständig geredet wird: Ein weiteres unbrauchbares, weil unbefriedigendes Entwöhnungsmittel. Oder haben Sie schon mal gehört, dass jemand eines dieser Produkte "Genussmittel" genannt hätte?


Immer wieder werden mangelnde Kennzeichnung und Verbraucherschutz als Argument für eine Apothekenpflicht vorgeschoben. Aber da es auf diesem Markt noch keine Monopolisten gibt, hatte er eine echte Chance, sich weitgehend selbst zu regeln. Weil viele Verbaucher es fordern, gibt es kindersichere Verschlüsse, Ausweisung der Inhaltsstoffe, Nikotingehalt, eine Beschränkung auf die oben genannten Bestandteile, Verkauf erst ab 18.

Genau wie Sie sich wegen Chemikalien im Tabak sorgen, haben wir die Befürchtung, dass die Tabakindustrie nach Inkrafttreten der Direktive Liquids auf den Markt werfen könnte, die den unbrauchbar niedrigen Nikotingehalt durch Zusatzstoffe wie MAO-Hemmer oder Acetaldehyd kompensieren, die in Tabak teilweise natürlich vorkommen, wodurch das Nikotin erst sein suchtauslösendes Potential entwickelt. Auch wenn die "Experten" dies verschweigen, gibt es mehere Studien von renomierten Wissenschaftlern, die belegen, dass reines Nikotin kaum suchauslösend wirkt ( http://blog.rursus.de/2013/03/nikotin-wi...t-wie-sein-ruf/ ) und eher mit Koffein vergleichbar ist. Selbst bei den Entwöhnungmittelchen kann man nachlesen, dass das Nikotin darin NICHT süchtig macht, Und die Konzentrationen dort sind vergleichbar mit den heute erhältlichen Liquids.

Ich finde es ziemlich bezeichnend, dass in dem Entwurf nur auf den Nikotingehalt eingegangen wird, aber genau diesen Stoffen Tür und Tor geöffnet wird, indem sie überhaupt nicht erwähnt werden. Wenn es da wirklich um die Gesundheit der Raucher und Suchtprävention geht, dann hat die Kommission hier völlig versagt und erreicht genau das Gegenteil.

Hier wäre eher der Verbraucherschutz gefragt, der Dank der kompakten Liste an benötigten Bestandteilen einfach eine Positivliste erstellen könnte.


Nachdem die "Experten" feststellen mußten, dass ihr Argument mit Nitrosaminen und anderen Verunreinigungen aus der FDA-Studie in der Luft zerrissen wurde und ihnen die nicht existierenden Studien um die Ohren gehauen wurden, ist jetzt die angebliche Attraktivität für Jugendliche der Aufhänger. Das widerspricht völlig meinen Erfahrungen und denen vieler Dampfer, die es bedauern, dass ihre erwachsen Kinder weiterhin Tabak konsumieren und kein Interesse an diesem weitaus weniger schädlichen Genussmittel zeigen. Auch erscheint es mir recht zweifelhaft, ob diese Interpretation der polnischen Studie ( http://blog.rursus.de/2013/04/einstiegsd...te-pustekuchen/ ) wissenschftlich haltbar ist.


Herr Mellin, auf dessen Blog ( http://blog.rursus.de/ ) ich mich schon mehrfach bezog, hat auch einen sehr lesenswerten Artikel http://www.rursus.de/docs/Fakten_zur_eZigarette_1.0.pdf verfasst, den er bei neuen Erkenntnissen erweitert. Ich schätze seine Beiträge besonders deshalb, weil er alle wesentlichen Aussagen mit guten Quellenangaben belegt.

Im Gegensatz zu den "Experten" wie Frau Dr. Pötschke-Langer und Herrn Borg erwarte ich nicht, dass Sie meine Aussagen oder die von Herr Mellin unbesehen glauben. Ich hoffe, Sie machen sich die Mühe und lassen alle Aussagen - sowohl unsere, als auch die der "Experten" - objektiv überprüfen.


Falls Sie oder ihre Assistenten Fragen haben, stehe ich Ihnen natürlich gerne nach besten Kräften zur Verfügung.


Mit freundlichem Gruß,
xxxx

PS: Bei einer Antwort gehe ich davon aus, dass ich diese veröffentlichen darf, falls Sie mir nichts Gegenteiliges schreiben.

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29.04.2013 11:16
#792
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An: jurgen.creutzmann@europarl.europa.eu
Betreff: Ihre Antwort auf Abgeordnetenwatch

Zitat

Guten Tag, Herr Creutzmann!

Ihre Antwort http://www.abgeordnetenwatch.de/juergen_...34.html#q376134 ist einer der wenigen Lichblicke bei einem Thema, bei dem sonst fanatische Ideologie, Desinformation und Lobbyinteressen vorzuherrschen scheinen.

Nur eine Kleinigkeit trübt diesen Eindruck:

"Da es sich bei Nikotin um eine Droge und ein Nervengift handelt"

Diese pauschale Aussage hören wir alle seit Jahren von Leuten wie Frau Pötschke-Langer und ihrer Parteikollegin Frau Dyckmans. Im Kern ist sie natürlich auch richtig. Doch bitte fragen Sie sich selbst:

Wieso wird dann von den Herstellern der Entwöhnungsprodukte behauptet, dass das Nikotin darin NICHT süchtig macht?

Und wieso vermeidet Frau Dyckmans es wohl immer wieder mit auffälligen rhetorischen Verrenkungen und ablenkenden Verweisen, auf diesbezügliche Fragen eine klare Antwort zu geben?
Beispiele:
http://www.abgeordnetenwatch.de/mechthil...36.html#q371636
http://www.abgeordnetenwatch.de/mechthil...65.html#q371165
http://www.abgeordnetenwatch.de/mechthil...93.html#q370593


Dank guter Quellenangaben können Sie Antworten, die Sie in den schon referenzierten Texten http://www.rursus.de/docs/Fakten_zur_eZigarette_1.0.pdf und http://blog.rursus.de/2013/03/nikotin-wi...t-wie-sein-ruf/ finden, leicht selbst überprüfen.
Auch die anderen Artikel in diesem Blog ( http://blog.rursus.de/ ) finde ich sehr bedenkenswert.


Mit freundlichem Gruß,
xxx

PS: Wenn Sie nichts Gegenteiliges schreiben, gehe ich davon aus, dass ich eine Antwort veröffentlichen darf.

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29.04.2013 17:29
#793
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Und es kam schon eine Antwort aus Creutzmanns Büro. Und weil da nichts Gegeteiliges steht, kann ich sie auch hier reinsetzen:

Zitat

Sehr geehrter Herr xxx,

vielen Dank für Ihre E-Mail an Herrn Creutzmann mit Bezug seine Antwort auf Abgeordnetenwatch zum Thema E-Zigarette.

Natürlich werden die Hersteller von Entwöhnungsprodukten nicht damit werben, dass ihr Produkte abhängig machen könnten. Die Faktenlage ist hier nicht ganz eindeutig. Bei den Nikotinpflastern wird eine Abhängigkeit wohl im Prinzip ausgeschlossen. Bei den Nikotinkaugummis und -Lutschbonbons ist dies allerdings nicht abgeschlossen geklärt.

Gleiches gilt für die E-Zigartette, weswegen es nach Herrn Creutzmanns Ansicht zumindest zu irgendeiner Form von Regulierung kommen muss - schließlich wollen Sie ja auch als Verbraucher wissen, ob das Produkt sicher ist. Der Vergleich mit den Entwöhnungsprodukten hinkt ferner etwas, da die meisten Menschen die E-Zigarette ja gerade nicht zur Entwöhnung nutzen wollen, sondern vielmehr als Ersatz für die gewöhnliche Zigarette. Zudem werden auch Raucherentwöhnungsprodukte nur in Apotheken verkauft, wenn auch rezeptfrei. Jedoch spricht sich Herr Creutzmann gegen eine Behandlung als Medizinprodukte aus, die aufgrund der enorm komplizierten Zulassungsverfahren die E-Zigaretten vom Markt drängen könnten.

Sie sehen, die Gemengelage zu diesem Thema ist durchaus komplex. Wir hoffen, dass das Europäische Parlament in den kommenden Monaten zu einer vernünftigen Lösung kommt, für die sich Herr Creutzmann in der Stellungnahme im Industrieausschuss auch einsetzen wird. Nach der ersten Aussprache im Ausschuss zu diesem Thema besteht zumindest Hoffnung.

Mit freundlichen Grüßen,

i.A. Constantin Gissler

____________________
Constantin Gissler
Parliamentary Assistant
Jürgen Creutzmann, MEP

.
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29.04.2013 18:06
avatar  FrankyW
#794
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Zitat von Zillatron im Beitrag #793
Jedoch spricht sich Herr Creutzmann gegen eine Behandlung als Medizinprodukte aus, die aufgrund der enorm komplizierten Zulassungsverfahren die E-Zigaretten vom Markt drängen könnten.


Das hört man doch gerne


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29.04.2013 21:14 (zuletzt bearbeitet: 29.04.2013 21:15)
#795
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Zitat

Natürlich werden die Hersteller von Entwöhnungsprodukten nicht damit werben, dass ihr Produkte abhängig machen könnten. Die Faktenlage ist hier nicht ganz eindeutig. Bei den Nikotinpflastern wird eine Abhängigkeit wohl im Prinzip ausgeschlossen. Bei den Nikotinkaugummis und -Lutschbonbons ist dies allerdings nicht abgeschlossen geklärt.



Interessant...es wird also ein Nervengift, bei dem nicht eindeutig feststeht, ob es süchtig machen könnte, REZEPTFREI in Apotheken UND über das Inet (z.B. Amazon) verkauft... in Form von leggeren bunten Kaugummis, Bonbons, etc.
Sehr interessant...

Zitat

- schließlich wollen Sie ja auch als Verbraucher wissen, ob das Produkt sicher ist.



Ich PFEIF drauf nach dem Lügen-Theater der letzten Jahre rund um die E-Zigarette!!!
Mit "sicher" meinen die nur eines: Unbedenklich=UNBRAUCHBAR!!
Soll die E-Zigarette genauso (Achtung: Ironie) "sicher" sein, wie es die EU-Tabakzigarette ist, mh?
Zitat von EU-Webseite:
".Eine industriell hergestellte Zigarette ist ein sorgfältig entwickeltes Mittel zur Nikotinabgabe."
(Quelle: http://ec.europa.eu/health/scientific_co.../de/index.htm#5 )
Das ist eine FALLE! Wir werden NICHTS anderes mehr bekommen wie kleine unbrauchbare "Dampfstifte" von der Tabakindustrie!
Ich hätte es bitte gerne weiterhin so schädlich wie BISHER! Dazu habe ich ein Recht...bei einem "Nikotinabgabe-Mittel" wie der E-Zigarette als Genussmittel!


Zitat

Der Vergleich mit den Entwöhnungsprodukten hinkt ferner etwas, da die meisten Menschen die E-Zigarette ja gerade nicht zur Entwöhnung nutzen wollen, sondern vielmehr als Ersatz für die gewöhnliche Zigarette. ]



...und in dieser Eigenschaft "Ersatz für gewöhnliche Zigaretten" darf sie erstmal genauso schädlich sein wie eben Diese!
Ist sie aber nicht....wie wir wissen und erleben.
Minimalste Regulierung reicht!
Wir brauchen nichts "Sicheres"!Wir brauchen vernünftige Dampfgeräte in der heutigen Vielfalt und mit Power!

Die "Gemengelage" ist durchaus nicht komplex...sondern ein abgekartetes Spiel!

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern
André Malraux

Im Zeiten universeller Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zu einem revolutionären Akt
George Orwell

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30.04.2013 16:17
#796
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Ich habe zurückgeschrieben:

Zitat

Guten Tag, Herr Gissler!


Herzlichen Dank für Ihre rasche Antwort.


> Natürlich werden die Hersteller von Entwöhnungsprodukten nicht damit
> werben, dass ihr Produkte abhängig machen könnten.

Ganz im Gegenteil, sie behaupten explizit, dass es NICHT süchtig macht.

Zitat: "Eine neue Abhängigkeit entsteht durch den NICORETTE® Inhaler nicht."
Quelle: http://www.nicorette.de/tipps-und-tests/faq [-> Wie unterscheidet sich der NICORETTE® Inhaler von einer Zigarette?]


> Die Faktenlage ist
> hier nicht ganz eindeutig. Bei den Nikotinpflastern wird eine
> Abhängigkeit wohl im Prinzip ausgeschlossen.

Prinzip reicht nicht. Entsprechende Studien sind Pflicht.


> Bei den Nikotinkaugummis
> und -Lutschbonbons ist dies allerdings nicht abgeschlossen geklärt.

Dann hätten sie erst gar keine Zulassung (auch wenn es nur Präsentationsarzneimittel sind) bekommen können, da zu dieser Zulassung auch ein Nachweis der medizinischen Unbedenklichkeit gehört.


> Gleiches gilt für die E-Zigartette, weswegen es nach Herrn Creutzmanns
> Ansicht zumindest zu irgendeiner Form von Regulierung kommen muss -
> schließlich wollen Sie ja auch als Verbraucher wissen, ob das Produkt
> sicher ist.

Nun, das hängt sehr davon ab, wie man "sicher" definiert. Leute wie Frau Dyckmans reden dann gleich davon, dass "die e-Zigarette nicht unbedenklich sei". Sie fordern von einem Genussmittel eine völlige Unbedenklichkeit in dem vollen Bewusstsein, dass es soetwas nicht gibt. Dass die in etlichen Studien gemessenen möglichen Schadstoffe stets weit geringer waren als in vielen als unbedenklich geltenden Lebensmitteln wird dabei geflissentlich ignoriert.

Auf dem freien Markt haben sich für Liquids bereits - durch den Druck der Verbraucher und die Einsicht der Hersteller und Händler - einige (inoffizielle) Regulierungen durchgesetzt:
- Kindersicherer Verschluß.
- Verkauf erst ab 18.
- Angabe des Nikotingehalts.
- Warnhinweise. (Nur zur Sicherheit. Kein Dampfer ist so dämlich wie Frau Pötschke-Langer uns darstellt.)
- Inhaltsstoffe: Nur Propylenglykol (PG), Glyzerin, Wasser, für Lebensmittel zugelassene Aromen.
Dies offiziell zu machen (im Rahmen des Verbraucherschutzes) würde meines Erachtens völlig ausreichen, um eine Produktsicherheit zu gewährleisten. Eventuelle wäre auch eine prozentuale Abgabe über den PG-Gehalt sinnvoll, da ein paar Menschen dieses nicht so gut vertragen. Das fehlt noch bei ein paar wenigen Herstellern.

Für die Akkus ist keine weitere Regulierung nötig, da diese genau wie alle anderen Akkus (für Handy/Laptop etc.) bereits geregelt werden.

Die Verdampfer sind batteriebetrieben elektrische Kleingeräte, für die es auch schon ausreichend Bestimmungen gibt. Außerdem regelt der Markt unbrauchbare Modelle schnell selbst: Sie werden einfach nicht mehr gekauft.


> Der Vergleich mit den Entwöhnungsprodukten hinkt ferner
> etwas, da die meisten Menschen die E-Zigarette ja gerade nicht zur
> Entwöhnung nutzen wollen, sondern vielmehr als Ersatz für die
> gewöhnliche Zigarette.

Da sind wir durchaus einer Meinung. Auch ich betrachte sie als nikotinhaltiges Genussmittel analog zu den koffeinhaltigen Genussmitteln Kaffe, Tee oder Limonaden.

Jedoch wird sie von den Verfechtern einer Prohibition (Kommission, "Experten" des DKFZ, Grüne, etc.) immer nur in einem Atemzug mit "Entwöhnung" genannt. Egal, ob behauptet wird, sie sei möglicherweise wichtig dafür, ungeeignet oder es fehle an diesbezüglichen Studien, stets betrachten sie sie nur aus diesem Blickwinkel. Darum haben wir auch keine argumentative Wahl, als auf diesen hinkenden Vergleich einzugehen.


> Jedoch spricht sich Herr
> Creutzmann gegen eine Behandlung als Medizinprodukte aus, die aufgrund
> der enorm komplizierten Zulassungsverfahren die E-Zigaretten vom Markt
> drängen könnten.

Herzlichen Dank!
Viele andere tun so, als wäre das nur eine kleine Formalität (z.B. Herr Borg oder die Grünen in ihrem unsäglichen Standardtext - Beispiel: http://www.abgeordnetenwatch.de/jan_phil...74.html#q367174 ), was entweder von völliger Ahnungslosigkeit und Inkompetenz oder zynischer Geringschätzung der Intelligenz der Betroffenen zeugt. Oder sie schweigen sich wohlweislich ganz über diesen Punkt aus wie das DKFZ und Frau Dyckmans.


> Sie sehen, die Gemengelage zu diesem Thema ist durchaus komplex.

Dessen sind wir uns durchaus bewusst. Angesichts der massiven Desinformationskampagnen die seitens Frau Steffens (NRW) und der "Expertin" Frau Dr. Martina Pötschke-Langer geführt werden, haben sich hier viele Leute mit wissenschaftlichen und rechtlichen Details befaßt und umfangreiche, gut belegte Daten zusammengetragen, die jedem zur objektiven Prüfung und informierten Meinungsbildung zur Verfügung stehen.

http://www.e-rauchen-wahrheiten.de/ bietet eine sehr umfangreiche Sammlung von Studien zu diesem Thema (ca. 630 Seiten). Sie widerlegt eindruckvoll das gerne angeführte "Es gibt keine Studien".

Auf http://www.rursus.de/docs/Fakten_zur_eZigarette_1.0.pdf und das Blog http://blog.rursus.de/ habe ich Sie ja schon hingewiesen.

Auch von der EU gibt einen kurzen, recht objektiven Text: http://www.europarl.europa.eu/eplibrary/...-cigarettes.pdf
Dort finde ich nur, dass der Punkt bezüglich der suchterzeugende Wirkung einer genaueren Überprüfung bedarf.
Und natürlich ist die Karte im Annex, die lediglich aus Angaben der Kommission erstellt wurde (wie mir der Autor auf Anfrage mitteilte), sehr irreführend, wie man deutlich am Beispiel Deutschlands sehen kann. Für die Kommission zählen wir zu den Ländern, die NCPs als Medizinprodukte betrachten, nur weil irgendein Hersteller für ein Produkt eine Zulassung als Präsentationsarzneimittel beantragt hat. Seine Bedeutung auf dem Markt: Nicht die geringste. Ich habe den Namen auch schon längst wieder vergessen.
Darum sollten Sie diese Karte auch mit der gebotenen Skepsis betrachten.


> Wir hoffen, dass das Europäische Parlament in den kommenden Monaten zu
> einer vernünftigen Lösung kommt, für die sich Herr Creutzmann in der
> Stellungnahme im Industrieausschuss auch einsetzen wird. Nach der
> ersten Aussprache im Ausschuss zu diesem Thema besteht zumindest
> Hoffnung.

Getrübt wird diese Hoffnung allerdings dadurch, dass Frau Linda McAvan, die Berichterstatterin des ENVI, nach der nutzlosen "Experten"-Anhörung am 25.2.2013 nun zwar noch einen Workshop zum Thema e-Zigarette veranstalten will, doch dort anscheinend die Leitung ausgerechnet an Frau Pötschke-Langer überträgt. Diese hat bereits bei Anhörung und in ihren Publikationen mehr als deutlich demonstriert, dass ihr die Ideologie deutlich wichtiger ist als eine objektive Darstellung von Fakten. (Beispiele: http://www.europarl.europa.eu/ep-live/de...-COMMITTEE-ENVI ab 18:28:48. Da erwähnt sie auch http://www.aerzteblatt.de/archiv/131919/...uloeses-Produkt - die meisten Kommentare dort haben mehr geistigen Nährwert als der Artikel selbst ...)

Die Art, wie sie ausgewählte, eigentlich belanglose Fakten aus dem Zusammenhang reißt, völlig verzerrt darstellt und mit apokalyptischen Spekulationen ausschmückt, erinnert mich stark an diese Seite: http://www.dhmo.de/fakten.html
Das klingt alles sehr beängstigend. Und doch sind es auch nur aufgebauschte Fakten und absurde Szenarien, über die man herzlich lachen kann, sobald einem klar wird, dass es hier um ordinäres Wasser geht.
Da die Medien, etliche Politiker und damit auch viele Bürger diese Polemik des DKFZ jedoch für der Weisheit letzen Schluss zu halten scheinen und völlig unreflektiert nachplappern, ist uns hier leider gar nicht nach Lachen zumute.


Mit freundlichem Gruß,

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01.05.2013 12:35
#797
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@Zillatron

Da fällt mir nur eins ein:
SAUUGEIL!!!

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern
André Malraux

Im Zeiten universeller Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zu einem revolutionären Akt
George Orwell

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01.05.2013 12:46
#798
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@Zillatron

Rhetorisch und inhaltlich super geschrieben und genau auf den Punkt gebracht!!!!





LG Dampferelli


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03.05.2013 11:41
#799
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Wegen des Workshops habe ich noch eine Mail an alle deutschsprachigen Mitglieder des ENVI geschickt.

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03.05.2013 14:31 (zuletzt bearbeitet: 03.05.2013 14:31)
avatar  Theop
#800
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ein bischen ot.
im tv wirbt nicorette mit neuen produkten. aber erst seit dem 1.5. ob das wohl mit dem neuen nrsg zusammen hängt?

Gruss

Theo



Vier Podsysteme, der Rest ging weg.

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