Warum gefällt mir ESS nicht?

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01.03.2013 19:14
#76
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=) genauso hatte ich das am anfang auch gemacht, hab aber festgestellt das ganz ohne voroxidation der nachfluss und der geschmack noch ne ecke besser is =) musste mal ausprobieren


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01.03.2013 19:28 (zuletzt bearbeitet: 01.03.2013 19:29)
#77
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Mach ich beim GLV auch so. Einfach nen Sieb (400er) gerollt, dass schön sauber in das Loch vom Deckel passt.
Wicklung drauf (0,20er Kanthal 4,5Hz= 1,7 Ohm) und mit nem GP pulsoxidiert (Mit nem Messingstift statt dem Federkontakt als Pluspol). Glüht alles schön glleichmäßig, alles zusammenbauen und los gehts.
Ist ne gute Mischung aus Dampfmenge, Flash und vor allem ordentlich Geschmack.

Das Wichtigste ist halt echt das Sieb.
Was beim GLV schwer gegen Nachflussprobleme hilft ist, wenn man das Sieb am unteren Ende schräg abschneidet. Das vereinfacht das nachziehen von Luft durch den Kanal. Dann kokelt es garantiert nicht mehr. Und ein Luftloch im Deckel hab ich noch zugemacht. Aber eher, weil mir der zu leichte Zugwiderstand nicht gefallen hat.

ESS ist halt Geschmackssache. Ich finds gut :-)


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02.03.2013 13:16
#78
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Anschließend an unsere gestrigen Versuche habe ich heute den Irony mal neu gewickelt.
Zu erst habe ich ein Mesh 500 mit 6 Windungen HZ 0.22 gewickelt. Dies hat so nicht funktioniert, da das ESS zu fein ist und beim Glühen des HZ durchbrennt, dann Kurzschluß und HZ ist durch.
Also hab ich mich an die Worte vom General und einigen Anderen erinnert und um das Mesh 500 eine Lage Mesh 300 gewickelt, dabei brauch nur das Mesh 300 einmal kurz Durchgeglüht werden, oder aber Pulsoxidieren.
Dann wieder 6 x HZ 0.22, gewickelt um eine Wickelhilfe. Die 5 unteren Windungen etwas mehr zusammengedrückt, damit die obertse zum Pluspol laufende Windung mehr Abstand zum Rest der Wicklung hat. Die Wicklung in den Irony mit der Wickelhilfe eingespannt, ohne auf irgendwas zu achten. Schön stramm. Wickelhilfe rausgezogen und angefeuert, bringt 2.1 Ohm. Beim Befeuern der Wicklung glühen nun die mittleren und unteren Windungen sehr viel stärker wie die oberste Windung. Dann die ESS-Kombi vorsichtig in die Wicklung eingedreht, ohne den Tankboden zu berühren und mal mit 3 Watt angefeuert. Naja da passiert natürlich nichts, also hoch auf 5 Watt und nun glühen die unteren Windungen, die obere und die Freistrecke bleiben Dunkel. Keine Hotspots mehr. Alles mit Liquid aufgefüllt, auf 7 Watt hochgefahren und ab gehts.
Meine Erkenntnis aus diesem Versuch ist, die unteren Windungen dichter zu wickeln und dann die oberste Windung mit etwas Abstand. Es ist eigentlich nichts anderes als wenn man die Wicklung ausrichtet, dabei fängt man auch an die 2. Windung von oben etwas nach unten zu drücken.
Versucht es mal so und postet eure Ergebnisse.

Gruß aus Berlin
Norbert
Zitat Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal: Fresse halten." = Mach Ick.

Hier sollten nun meine Dampfen stehen, hatte aber keine Lust!


Spruch des Jahres: "Ist das Dochtloch isoliert, läuft die Wicklung wie geschmiert!"

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02.03.2013 13:35
#79
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Hi, zum Mesh 500. Da hab ich keine Probleme mit wenn ich den einfach 2* wie ne Kerze abbrennen und luftkühlen lasse.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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02.03.2013 13:43
#80
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Wie brennt man denn was wie ne Kerze ab? Oben anmachen und warten bis es weg ist?


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02.03.2013 13:46
#81
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Ja genau. Mit Liquid tränken und abbrennen.

@ hans, ich möchte das ESS welches für den Liquidtransport zuständig ist am liebsten garnicht behandeln, nur auswaschen. Dadurch ist der Liquidtransport am besten.

Gruß aus Berlin
Norbert
Zitat Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal: Fresse halten." = Mach Ick.

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02.03.2013 16:32
#82
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Hi, dann ein innenröhrchen setzen, hab ich auch gemacht. Das ist ganz ohne Oxidation, Natur. In Vids wirds als "Dual Wick" bezeichnet wobei ich da etwas andres drunter verstehe. Das hast du ja oben im Post auch gemacht. Das funzt auch gut.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
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04.03.2013 20:17
#83
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Zitat von Dampf-Hammer im Beitrag #49
Morgen Bretzel,
da bringst du aber ganz schön was durcheinander.
Es soll die komplette Wicklung glühen, wenn das ESS noch trocken ist, die Freistrecke darf überhaupt nicht glühen.
Die Wicklung wird im feuchten Zustand vom Liquid gekühlt und glüht dann nicht mehr, die Freistrecke würde auch dann weiter glühen und es schmeckt kokelig.


Na dann sind wir uns ja einig; nur wo habe ich etwas durcheinander gebracht? Nach den ich Krixx Posting nochmal gelesen habe, verstehe ich es immer noch so, daß er bei feuchtem Mesh alle Windungen zum Glühen bringt.

LG
Stefan


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04.03.2013 21:38
#84
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Ah, du beziehst dich auf Beitrag Nr. 7: Glühende Wicklung

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
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05.03.2013 08:23
#85
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Ok, ich lese das Posting von Krixx eben anders. Wenn alle Windungen bei feuchtem ESS glühen, sind die Windungen zu weit vom ESS entfernt oder er hat überhaupt keinen Liquid-Nachfluß, ok dann wäre das ESS nicht feucht.

Gruß aus Berlin
Norbert
Zitat Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal: Fresse halten." = Mach Ick.

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07.03.2013 00:43
#86
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Also ich habe zwar noch keine Erfahrungen mit Siebwickeln, aber ich habe mal Elektrotechnik studiert und kann evtl. die Frage nach den besser glühenden Drähten, wenn sie dichter beisammen sind beantworten.

Das hat mit der Spule, welche wir uns wickeln zu tun. Ums mal ganz einfach auszudrücken:
1.) Wir haben einen gewissen Widerstand des Drahtes über die Länge l. Dies ist der spezifische Drahtwiederstand. Der ist bei konstanter Länge und konstanter Temperatur des Drahtes immer gleich. Das heißt, der Draht sollte zunächst, sofern er unter gleichen Umständen ist, immer gleich stark glühen.
2.) Durch das Wickeln einer Spule passiert bei ausgeschaltetem Strom erstmal nichts, der Gesamtwiderstand bleibt gleich.
3.) Sobald man den Strom allerdings anschaltet, passiert folgendes: in der Spule entsteht ein magnetisches Feld. Dieses ist umso größer, je mehr Wicklungen auf gleicher Fläche liegen. Oder ganz einfach gesagt, je enger man wickelt, desto stärker wird das magnetische Feld. Durch dieses magnetische Feld wird eine Spannung induziert, welche unserer normalen Spannung entgegenwirkt. Ohne jetzt auf Details eingehen zu wollen, kann man sich das so vorstellen, das dadurch der Widerstand im Spulenbereich ansteigt. (Der verändert sich über die Zeit dann auch noch, aber das ist erstmal nebensache). Somit entsteht also bildlich ein höherer Widerstand bei näher zusammenliegenden Wicklungen. ->> je höher der Widerstand umso stärker glüht der draht. Wenn man also die Wicklungen enger macht, glüht der Draht dort stärker als zB auf der Freistrecke.
4.) Der Kern der Spule: Zunächst einmal sollte der Kern der Spule (in unserem Fall das ESS oder Keramik) nicht in leitenden Kontakt mit der Spule kommen, um Kurzschlüsse zu vermeiden. In unserem Fall heißt das also um ein möglichst gleiches Ergebnis zu erlangen, das ESS solange zu oxidieren bis nichts mehr leitet oder ein anderes Material nehmen.
5.) Magnetische Leitfähigkeit des Kerns und die Beeinflussung auf die Wicklung: Ist der Kern der Spule magnitisch (zb aus Eisen) erhöht sich das magnetische Feld der Spule -> eine erhöhte Induktion, höherer Widerstand, stärkeres Glühen der Wicklung im Gegensatz zum Restdraht. --> Eine Wicklung mit einem Eisenkern glüht stärker (im Verhältnis zu Freistrecken) als eine Wicklung mit Keramikkern.

Was können wir also darauf folgern:
1.) Das Kern (Sieb, Keramik) unserer Wicklung darf nicht elektrisch leitend sein --> oxidieren bis zum umfallen.
2.) Um glühen der Freistrecken zu vermeiden sollte die Spule möglichst eng gewickelt werden, damit die Induktion stärker wirkt und wir einen höheren Widerstand haben. Dann glüht die Spule stärker als die Freistrecke.
3.)Dieser Effekt ist durch Nutzung eines ESS Siebes stärker als durch Keramik (da diese nicht magnetisch leitend ist).

Nebenwirkungen der Induktion:
Die induzierte Spannung verändert sich mit der Zeit. D.H.: Der Draht wird in einem Befeuerungszeitraum keinen komplett konstanten Widerstand haben, sondern unterschiedlich stark glühen. Die Induktionsspannung fällt mit der Zeit ab, dh wir haben erst nach einem Gewissen Zeitraum eine konstante Spannung über die Spule liegen, also auch einen konstanten Widerstand.

So das war jetzt ein wenig Theorie, hoffe es war noch richtig in meinem Gedächtnis ist schon ein paar Jahre her;) Wie das jetzt genau umgesetzt wird, bleibt euch überlassen;)
Ich würde versuchen, die Wicklungen eng zu machen, das ESS maximal zu oxidieren. Dann sollte es eigentlich nichtmal nötig sein den Draht zu oxidieren. Freistrecken sollten dann auch nicht glühen. Die einzige alternative die mir sonst einfällt um glühende Freistrecken zu verhindern ist den elektrischen Widerstand zu verringern, das klappt z.B durch einen dickeren Leiter dort, also dickeren (oder zusätzlich um den normalen Draht gewickelten) Draht. Dann darf man dort allerdings nicht oxidieren sonst bringts ja nichts.


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07.03.2013 01:00
avatar  tsiggy ( gelöscht )
#87
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tsiggy ( gelöscht )

tobiasbkraemer das war mal ne schoene Erklaerung. Ein paar Fragen:

Zitat
Somit entsteht also bildlich ein höherer Widerstand bei näher zusammenliegenden Wicklungen. ->> je höher der Widerstand umso stärker glüht der draht.


Wie laesst sich das erklaeren? Ich meine bis jetzt waren wir der Ansicht dass je kleiner der Widerstand ist desto staerker glueht der Draht. Oder meinst du das nur im Verhaeltnis zu den Freistrecken, also sowas wie

Je groesser der Widerstand der Spule, desto staerker glueht sie im Vergleich zu den Freistrecken.

Dann schreibtest du noch

Zitat
Die einzige alternative die mir sonst einfällt um glühende Freistrecken zu verhindern ist den elektrischen Widerstand zu verringern


Wie laesst sich das in der Therie erklaeren? Wieso ist diese alternetive nicht als das komlette Gegenteil vom ersten Zitat zu verstehen? Irgendwas bring ich wohl durcheinander.

Danke nochmal fuer deinen wertvollen Beitrag!


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07.03.2013 01:08 (zuletzt bearbeitet: 07.03.2013 01:13)
#88
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Beginnen wir mit 2.: Wenn der Draht dünner ist, müssen bei gleichen Verhältnissen die Ladungsteilchen durch einen "engeren Kanal". Stell dir das in etwa mit einem Wasserrohr vor. Du willst die gleiche Menge Wasser durch ein engeres Rohr schicken. Wird die Kraft die du brauchst größer, um das Wasser hindurchzupressen. Beim Wasser entsteht dadurch Druck. Beim Strom ist es so, dass die Wärme entsteht. -> der Draht glüht stärker.
Also müsste bei dickerem Draht der Draht weniger glühen, weil der Widerstand geringer ist, das Durchflussvermögen ist größer.

Daraus erschließt sich dann auch Teil 1. -> Höherer Widerstand = größere Wärmeentwicklung (bei gleich dickem Draht).

Was du evtl meinst: Ein dickerer Draht glüht nicht so schnell. D.H. ein 1 mm Draht glüht schneller als ein 2mm draht. Um wieder auf das Wasser zurückzukommen: Nimmst du ein 1m Rohr und jagst 1000 Liter Wasser durch ist der Druck größer als bei einem 2m Rohr.


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07.03.2013 01:36
avatar  tsiggy ( gelöscht )
#89
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tsiggy ( gelöscht )

Ich verstehe das Prinzip mit dem duennen und dicken Draht und dass bei Draehten aus gleichem Material der duennere einen groesseren spezifischen Drahtwiderstand hat.

Aber ist es nicht so dass die Leistung umgekehrt proportional zum Widerstand ist? (P=U*U/R)
Also auch Energie, spezifisch in unserem Fall die Waerme, umgekehrt proportional zum Widerstand ist?

Wenn dem so ist, dann verstehe ich nicht wie dies der Fall sein kann

Zitat
je höher der Widerstand umso stärker glüht der draht.


Ist das Gluehen des Drahtes nicht ein "Nebenprodukt" der Waerme welche produziert wird? Oder anders ausgedrueckt, der Draht faengt doch an zu gluehen weil er heiss wird. Je kleiner der Widerstand der Wicklung desto waermer wird der Draht.

Irgendwo hab ich nen Denkfehler...
Einerseits wuerde bei einer Spule die aus widerstandslosem Draht besteht nichts gluehen.
Andererseits dampft bei einer Spule mit nem Widerstand von 4 ohm und einer Spannung von sagen wir mal 3,6 V kaum was.

Kannst du mir sagen wo ich was falsch mache?


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07.03.2013 01:42
avatar  franks
#90
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Das glühen wird vom Widerstand beeinflusst. Die Wärme kommt aber aus der Leistung. Bei 4ohm und 3,7 volt ist aber wesentlich weniger leistung als bei 1 ohm mit 3,7volt.

Gut Dampf
Frank
Ich kann mich nicht entscheiden, also weiter testen(;

http://www.dampfertreff.de/t61661f330-BT...ck-Fanclub.html
Jeden 2. Sonntag-im-Monat-Koelner-Stammtisch darf nicht als Link, weil es dann 3 sind


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07.03.2013 01:44
avatar  tsiggy ( gelöscht )
#91
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tsiggy ( gelöscht )

Zitat von franks im Beitrag #90
Das glühen wird vom Widerstand beeinflusst. Die Wärme kommt aber aus der Leistung. Bei 4ohm und 3,7 volt ist aber wesentlich weniger leistung als bei 1 ohm mit 3,7volt.

genau das meine ich, deswegen verstehe ich das nicht:

Zitat
je höher der Widerstand umso stärker glüht der draht.


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07.03.2013 01:45 (zuletzt bearbeitet: 07.03.2013 01:48)
#92
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Das glühen wird vom Widerstand beeinflusst. Die Wärme kommt aber aus der Leistung. Bei 4ohm und 3,7 volt ist aber wesentlich weniger leistung als bei 1 ohm mit 3,7volt.

Ich glaube dein Denkfehler liegt daran, dass du bei deinem Widerstand von 4 Ohm eine viel viel längere Spule (dh einen längeren Draht) hast auf den sich die Wärme verteilt. Wenn du jetzt 1 cm Draht nimmst, welcher einen Widerstand von 4 Ohm besitzt, müsste der deutlich stärker glühen als 1 cm Draht mit einem Widerstand von 1 Ohm. Denk dran, dass wir die hochohmigen Wicklungen erreichen, in dem wir eine hohe Wicklungsanzahl in unseren Spulen nehmen, also einen deutlich längeren Draht. Um Wärmeentwicklung zu betrachten musst du den Widerstand pro Flächeneinheit betrachten.


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07.03.2013 01:51
avatar  franks
#93
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Seit zwei Tagen habe ich jetz auch einen ESS Verdampfer der funktioniert.
Ein Ess Röllchen zu wickeln und zu oxidieren, klappte zumindest so gut, das es kein kurzschluss gab und Liquid ankommt.
Die Blöden Freistrecken habe ich nicht wirklich wech bekommen. Wenn ich die kürze habe ich Angst das Röllchen einzuschnüren.

Wenn ich die Tips hier richtig verstehe, muss ich die Wicklungen enge machen?

Im Moment habe ich 1,8 ohm mit 0,2er Kanthal. Das müssten so 5/6 hz sein.
Der Docht ist 300er Mesch.

Der Docht ist definitiv eine Röhre, da ich eine gelbe Kanüle durchstechen kann.
Achso, der VD ist ein GLV3.

Gut Dampf
Frank
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07.03.2013 01:54
#94
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Ich werde das morgen alles nochmal in meinen Büchern nachlesen und dann in der Praxis austesten und ausmessen, wie sich das alles wirklich auswirkt. Ich bin mir inzwischen selbst nicht mehr ganz sicher;) Morgen abend oder übermorgen werde ich dann die Ergebnisse nochmal posten. Hoffe das ich dann besser weiterhelfen kann.


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07.03.2013 02:04 (zuletzt bearbeitet: 07.03.2013 02:08)
avatar  tsiggy ( gelöscht )
#95
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tsiggy ( gelöscht )

Zitat
um Wärmeentwicklung zu betrachten musst du den Widerstand pro Flächeneinheit betrachten.


Das war mir auch bereits bekannt.
Extrembeispiel:

Eine spule mit einem Widerstand von 1 Ohm, hergestellt aus einem 1 m langem Draht (mit sehr niedrigem spezifischen drahtwiderstand) wuerde bei einer Spannung von 4 Ohm wohl kaum gluehen.

Trotzdem schnall ich es nicht... Nehmen wir an wir stellen ne Spule her mit nur einer "umdrehung" (also ganz wenig Draht) die nen sehr grossen widerstand hat (z.B. 8 Ohm). Einerseits wuerde, nachdem was du geschrieben hast, selbst bei einer Spannung von 4 V die spule sehr stark gluehen, andererseits waere aber die leistung auch sehr niedrig (P=2 Watt). Macht das Sinn? Ich kapier es nicht. Wieso stellen wir dann unsere Spulen nicht so her? Das waere ja ideal. Die akkus wuerden ewig lang voll sein, und ganz viel liquid wuerde auf der stark gluehenden wendel auch verdampfen.

Irgendwo ist doch ein Fehler.
Das wuerde quasi dem Energieerhaltungssatz widersprechen.


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07.03.2013 02:16
avatar  tsiggy ( gelöscht )
#96
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tsiggy ( gelöscht )

Zitat von tsiggy im Beitrag #95
[quote]Eine spule mit einem Widerstand von 1 Ohm, hergestellt aus einem 1 m langem Draht (mit sehr niedrigem spezifischen drahtwiderstand) wuerde bei einer Spannung von 4 Ohm wohl kaum gluehen.

meinte natuerlich Volt


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07.03.2013 02:16
avatar  franks
#97
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Vielleicht noch mal ein paar Hinweise zum nachlesen(;
Spule
Natürlich erzeugt eine Spule eine Induktionspannung, wir reden hier aber von einer sehr kleinen Spule, wo der Effekt wohl eher lächerlich klein ist, eher findet eine bessere Wärmeübertragung zwischen den Wicklungen statt. Durch den Kapilareffekt könnte es aber auch zu einer besseren Kühlung kommen.
Rein praktisch setzt sich eine enge Wicklung eher zu und das Ding ist hin.

Strom
Der Strom (elektronen) verurschen Reibung und dadurch kommt Wärme. Da bei gleicher Leistung bei einem hohen Widerstand aber wenig Strom da ist, wird es wohl auch zu keiner Reibung kommen. U=R*I. Deshalb sagte ich, das das Glühen eher von der Leistung abhängig ist, da wir die Formel ja vom Strom befreit hatten(;

Das Ganze hat aber nichts mit der ESS Wicklung zu tun, da im Prinzip dasselbe für eine GF Wicklung gültig ist.
Beim ESS tauschen wir lediglich das Transportmedium für das Liquid. Beide Medien Transportieren durch den Kapilareffekt das Liquid. Durch die Wärme an der Wendel und den Unterdruck haben wir auch eine kleine Pumpe.
Rein Praktisch braucht man das ESS natürlich nur an den Kontaktflächen isolieren = oxidieren.
Das oxidieren des nicht gerollten Siebes würde ich auch mal als suboptimal bezeichnen, weil dann vermutlich durch die Schicht tatsächlich kein Kapilareffekt mehr vorhanden ist. Ich würde auch nur rollen und dann die Oberfläche oxidieren. Wasser oder Liquid dürfte auch egal sein, weil es ja in jedem Fall eh verdampft wird.
Ich habe zwar oft behauptet mein GF in Single Malt einzulegen, aber das ist natürlich Schwachsinn(;

Ansonsten bin ich mal gespannt, wie mir ESS gefällt. Da mir die Standfestigkeit der Wicklung am Ar... vorbei geht, interessiert mich eigentlich nur der Geschmack. Der muss intensiver sein. Zudem möchte ich wissen ob bei viel Leistung auch bei ESS der Geschmack stark nachlässt.

Gut Dampf
Frank
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07.03.2013 02:25 (zuletzt bearbeitet: 07.03.2013 02:30)
avatar  tsiggy ( gelöscht )
#98
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tsiggy ( gelöscht )

Ja, bei viel Leistung laesst der Geschmack nach. Man entfernt sich quasi vom sweetspot, wo es einem am besten schmeckt. Was ist viel Leistung? Pfff. Frag mal GeneralGummibaer, der dampft seine ESS-Verdampfer oft bei 20 Watt. :P Was den Geschmack und seine Reinheit in Siebverdampfern gegenueber Faserverdampfern angeht, da teilen sich die Meinungen wie bei vielen anderen Sachen auch. Mir hat mein Stammliquid noch nie besser in nem Siebverdampfer geschmeckt, als es im Spheroid tut.


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07.03.2013 06:28
#99
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Hallo,
Super die Erklärung von tobbi, sowas habe ich mir schon gedacht.
Hatte ja Versuche mit den Abständen in einer Spule gemacht. Jedenfalls bekommt man die Freistrecke besser in den Griff, wenn man gleich darauf achtet die obere Windung mit etwas Abstand zu dem Rest der Wicklung zu machen.
@ tsiggy, du kannst ja mal einen Versuch machen, kaufe dir mal den 0.1 mm HZ und mache eine Wicklung. Da brauchst du nur ganz wenig Draht um einen hohen Widerstand zu erreichen. Ich denke dies ist das Problem bei sehr hohen Widerständen, da benötigt man super dünne Drähte, die wirtschaftlich nicht mehr zu Verarbeiten sind.

Ich bin ja nun kein Elektroniker oder Elektriker, aber so weit ich es Verstehe kommt die Erwärmung des HZ und das Glühen aus dem Schwingen der Atome in unserem metallischen Leiter. Habe ich einen hohen Widerstand stehen die Atome eng beieinander und die Elektronen stoßen die Atome ständig an, es kommt zur Reibung und Erwärmung, bei einem Draht mit wenig Widerstand können die Elektronen so ziehmlich frei "fließen". Will ich nun einen hochohmigen Draht, müssen die Atome dementsprechend eng stehen, also der Draht muß dünn sein. Ein dünner Draht brennt aber sehr viel schneller durch, da er an den glühenden Stellen oxidiert und somit der Querschnitt wiederum reduziert wird. Es ist eine Frage des technisch Machbaren welchen Draht man nehmen kann.

Gruß aus Berlin
Norbert
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07.03.2013 08:32
#100
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Naja Kanthal Oxidiert recht gut, wenn man das gut macht reicht das bis das ESS an seinem Platz is (Drillbit methode) und der Kanthal dann das ESS durch die eigene Hitze punktuell Oxidiert. =)


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