Ich habe mir die Adressliste heruntergeladen und eine ganz individuelle Mail an Frau Schwesig geschrieben (Mit Foto).
Ist vermutlich vergebliche Liebesmüh, und - wenn überhaupt - bekomme ich die gleiche Standardantwort wie andere auch.

Betreff: Mein Mitgefühl!

Zitat

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Guten Tag, sehr geehrte Frau Schwesig!

[Mein Bild]

Mein Name ist Norbert xxx und ich möchte Ihnen und Ihrem Team mein Mitgefühl für den vermutlich unerwarteten, teilweise wohl auch sehr unhöflichen Gegenwind aussprechen, der Ihnen aus der Bevölkerung beim Thema der sogenannten "E-Zigarette" entgegen weht. Ich würde gerne versuchen, Ihnen die Ursachen - ganz ohne negative Emotionen - näher zu bringen.

Erstmal geht es gar nicht gegen den Jugendschutz an sich. Ganz im Gegenteil, die überwiegende Mehrheit der Dampfer hat eigentlich nichts gegen ein Abgabeverbot an Jugendliche einzuwenden. Viele befürworten es sogar explizit. Der Stein des Anstoßes war Ihre Aussage, dass E-Zigaretten so gefährlich seien wie Tabakzigaretten. Ich finde es unfair, wie heftig Sie deswegen angegriffen werden, denn ich kann gut nachvollziehen, wie Sie und Ihre Mitarbeiter zu dieser Annahme verleitet wurden.

Mir ist sehr wohl bewusst, dass Sie und Ihr Team bei der Vielzahl der Themen gar nicht die Zeit haben, sich intensiv mit einem einzelnen zu beschäftigen. Es ist klar, dass Sie da jeweils auf die kompetente Hilfe von entsprechenden Experten vertrauen müssen. Beim Thema "E-Zigarette" liegt es natürlich nahe, sich - wie praktisch alle anderen Politiker und die Medien - an das DKFZ zu wenden. Und selbstverständlich gibt es bei dem Ruf, den diese Institution genießt, keinen Grund an der Qualität der Informationen zu zweifeln.

Doch wie konnte es nun zu diese unseligen Aussage kommen?

Die Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention im DKFZ und des WHO-Kollaborationszentrums für Tabakkontrolle, Frau Dr. Pötschke-Langer sagte noch 2012 in verschiedenen Interviews etwas ganz anderes. Zum Beispiel


„die elektrische Zigarette im Vergleich natürlich zu jeder normalen traditionellen Tabakzigarette ist in der Tat viel viel weniger gefährlich. Das können wir mit Sicherheit sagen.“


in der Sendung "Telemed". Und an dieser Erkenntnis hat sich auch grundsätzlich nichts geändert. In der Sendung "Frontal 21" (14.04.2015) wird sie zitiert mit


"Wenn das Gefährlichste [Tabakzigarette] zum Maßstab wird, wirke alles andere weniger bedenklich".


Diese Aussage erklärt, warum Sie in den meisten Informationen, die das DKFZ zu diesem Thema bereitstellt, praktisch keine direkten Vergleiche finden. Mit einer bemerkenswerten Ausnahme: Bei den gefunden Spuren von Metallatomen im Dampf wird explizit betont, dass das sogar mehr sei, als man im Zigarettenrauch nachweisen könne.
Das Zitat impliziert aber auch, dass sie mehr an der subjektiven Wirkung ihrer Informationen interessiert ist, als an wissenschaftlicher Objektivität. Damit entbehrt diese Expertenmeinung, durch die Sie zu jener fatal falschen Annahme verleitet wurden, genau der Dinge, die Sie auch für eine angemessene politische Entscheidung benötigen: Ausgewogene Fakten. Ganz im Gegenteil. Diese Experten, denen Sie und viele andere Ihr Vertrauen schenkten, haben offensichtlich mit manipulativen Formulierungen und irreführenden Darstellungen massiven Einfluss auf politische Entscheidungen genommen.

Noch im Tabakatlas des DKFZ von 2009 konnte man lesen:


“Es ist ethisch nicht vertretbar, Konsumenten das geringere Risiko rauchloser Tabakprodukte im Vergleich zum Rauchen zu verschweigen.”


Anscheinend ist dieser ethische Anspruch inzwischen Makulatur, wenn es um ein tabakloses nikotinhaltiges Genussmittel auf dem freien Markt geht.

Auf die "andere" Quelle, das BfR, gehe ich jetzt nicht extra ein, da dieses sich als Quelle oft auf das DKFZ beruft und umgekehrt.

Bitte sehen Sie sich Ihre Informationen aus diesem Blickwinkel noch einmal genau an. Falls ich mich in irgendeinem Punkt geirrt haben sollte, bin ich natürlich bereit, diesen zu korrigieren.

Falls Sie oder Ihr Team an weiteren Auffälligkeiten oder Details interessiert sind, können Sie sich gerne an mich oder unseren Verbraucherverein (IG-ED: Interessengemeinschaft E-Dampfen e.V.) wenden:
http://ig-ed.org/willkommen/


Zum Schluss möchte ich noch ein paar Worte zu meiner Person sagen, da obskure Verschwörungstheorien über eine (vermutlich) imaginäre "E-Zigaretten-Lobby" kursieren. Ich bin ein ganz normaler Bürger. Meine Mails verfasse ich selbst. Ich werde dafür auch in keiner Weise entlohnt. Und niemand stiftet mich dazu an. Aber ich habe in den letzten Jahren viel meiner Freizeit diesem Thema gewidmet und dabei auch etliche Studien (zumindest soweit sie frei zugänglich sind) genau unter die Lupe genommen. Genau wie viele andere Dampfer. Sie haben sicher schon etliche persönliche Geschichten bekommen. Falls es Sie interessiert, finden Sie meine hier veröffentlicht:
http://mystory.evun.org/testimonials/norbert-zillatron/


Mit freundlichem Gruß,

Norbert xxxxx
[Adresse]


Sie finden mich auch im Netz.
Facebook: https://www.facebook.com/Zillatron
Twitter: https://twitter.com/N_Zillatron
Blog: https://nzillatron.wordpress.com/


PS: Ich werde diese Mail als offenen Brief in sozialen Netzwerken veröffentlichen. Bei einer Antwort gehe ich davon aus, dass ich sie ebenfalls veröffentlichen darf, sofern Sie mir nichts Gegenteiliges mitteilen.

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Was soll man sagen, schöner Brief aber auch er wird keine Wirkung haben. Die TPD2 muss umgesetzt werden, dass ist so durch die EU vorgeschrieben, ansonsten tritt
automatisch der Entwurf der EU als nationale Richtlinie in Kraft. Bis Mai ist dafür noch Zeit.

Ich habe mich auch an der Mailaktion beteiligt, aber musste dabei feststellen, dass fast alle Politiker die zurückgeschrieben haben ihre vorgefertigte Meinung haben. Von
dieser rücken Sie auch keinen Milimeter ab. Egal was man denen in Ihrer Argumentation auch widerlegt oder an anderen Quellen zugänglich macht. Sie reagieren darauf
wie kleine Kinder.

Es wird so kommen wie vorgesehen und deswegen sollte jeder selbst handeln und gut vorbereitet sein.

Zitat von donjupp2015 im Beitrag #77

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aber auch er wird keine Wirkung haben. Die TPD2 muss umgesetzt werden, dass ist so durch die EU vorgeschrieben, ansonsten tritt automatisch der Entwurf der EU als nationale Richtlinie in Kraft. Bis Mai ist dafür noch Zeit.

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Zitat von Zillatron im Beitrag #78

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Mir ist klar, dass diese Mail nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Erst steter Tropfen wird ihn höhlen. Ich erwarte auch keine unmittelbare Wirkung oder gar eine vernünftige Antwort.

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Gibt es eine neue Teilnehmer-Statistik?

Vielleicht haben einige Dampfer ja das Wochenende genutzt um sich an der Mailaktion zu beteiligen?

@Zillatron : danke

Gerne doch. Es haben sich noch ein paar Schreiber gefunden, da soll noch mal einer sagen, Jammern lohne sich nicht.. :P

Aktuelle Statistik:

Einträge: 380
Anzahl User: 180

Anzahl Text 1: 25 (6.57894736842%) (Meinungsfreiheit, Genussfreiheit (liberaler Umgang), Innovationen erhalten)

Anzahl Text 2: 17 (4.47368421053%) (Geschmack, Genuss, Aromenvielfalt, Dampfkultur, Umweltschutz (Verpackungen))

Anzahl Text 3: 88 (23.1578947368%) (Gesundheit und Wohlbefinden, Kosten fürs Gesundheitswesen)

Anzahl Freitext: 250 (65.7894736842%)


Gewählte Zielbundesländer (Gesamt):
34 BaWü
50 Bayern
20 Berlin
16 Brandenburg
15 Bremen
17 Hamburg
20 Hessen
10 Meckpom
33 Niedersachsen
56 NRW
23 RheinlandPfalz
13 Saarland
12 Sachsen
12 SachsenAnhalt
16 SchleswigHolstein
13 Thüringen
20 Bundesminister


MfG Smo

Done (mit eigenem Text) und Danke für die super Umsetzung!!!!

Zitat von donjupp2015 im Beitrag #77

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Was soll man sagen, schöner Brief aber auch er wird keine Wirkung haben. Die TPD2 muss umgesetzt werden, dass ist so durch die EU vorgeschrieben,...

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Dass sie umgesetzt wird, ist klar. Aber es soll ja nicht NOCH SCHLIMMER KOMMEN.

Zitat von donjupp2015 im Beitrag #77

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Was soll man sagen, schöner Brief aber auch er wird keine Wirkung haben. Die TPD2 muss umgesetzt werden, dass ist so durch die EU vorgeschrieben, ansonsten tritt
automatisch der Entwurf der EU als nationale Richtlinie in Kraft. Bis Mai ist dafür noch Zeit.

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Es haben sich noch ein paar Schreiber gefunden, Danke an alle, die mitmachen. Und ja: Wir werden wahrgenommen.

Auch wenn die Antworten gelebte Politik widerspiegeln, in der nun mal kein Abgeordneter sich über alle Themen umfassend informieren kann, sorgt dies für Fragezeichen. Die Abgeordneten müssen bei den zuständigen Kollegen nachfragen - und wenn nur jeweils EINER dabei kritisch die vorgekaute Fraktionsmeinung hinterfragt, haben wir etwas erreicht.

Hinterher kann keiner sagen, er hätte nichts gewusst. Abgesehen davon: Die vielen Schreiben, in denen die PöLa-ganda entlarvt wird, könnten dazu beitragen, endlich ihrer Meinungshoheit die eine oder andere Delle zu verpassen. Schließlich lässt sich das alles belegen.

Wichtig dabei: Wenn ihr Antworten bekommt, welche die Chance für einen Dialog zeigen oder die zumindest eine Steilvorlage zum Widerspruch bieten (siehe 7000 nachgewiesene Inhaltsstoffe, Kokelstudien etc) - bitte antwortet darauf. Sachlich und mit Quellen.

Dafür immens wichtig: Bitte achtet vor dem Abschicken insbesondere auf die korrekte eigene Emailadresse, denn:

Wenn ein Abgeordneter antworten will, bekommt er ansonsten eine delivery-failed-Nachricht. Und das ist ganz schlecht!

in diesem Sinne: Weitermachen ;)

MfG Smo

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Statistik jetzt (08.12.2015 12:20h):

Einträge: 436
Anzahl User: 215

Anzahl Text 1: 27 (6.19266055046%) (Meinungsfreiheit, Genussfreiheit (liberaler Umgang), Innovationen erhalten)

Anzahl Text 2: 21 (4.81651376147%) (Geschmack, Genuss, Aromenvielfalt, Dampfkultur, Umweltschutz (Verpackungen))

Anzahl Text 3: 103 (23.623853211%) (Gesundheit und Wohlbefinden, Kosten fürs Gesundheitswesen)

Anzahl Freitext: 285 (65.3669724771%)


Gewählte Zielbundesländer (Gesamt):
43 BaWü
55 Bayern
22 Berlin
17 Brandenburg
16 Bremen
18 Hamburg
22 Hessen
11 Meckpom
38 Niedersachsen
69 NRW
25 RheinlandPfalz
15 Saarland
15 Sachsen
14 SachsenAnhalt
19 SchleswigHolstein
15 Thüringen
22 Bundesminister

Statistik vom 09.12.2015 - 15:08:04 Uhr

Einträge: 464
Anzahl User: 240

Anzahl Text 1: 31 (6.68103448276%) (Meinungsfreiheit, Genussfreiheit (liberaler Umgang), Innovationen erhalten)

Anzahl Text 2: 24 (5.1724137931%) (Geschmack, Genuss, Aromenvielfalt, Dampfkultur, Umweltschutz (Verpackungen))

Anzahl Text 3: 109 (23.4913793103%) (Gesundheit und Wohlbefinden, Kosten fürs Gesundheitswesen)

Anzahl Freitext: 300 (64.6551724138%)


Gewählte Zielbundesländer (Gesamt):
49 BaWü
59 Bayern
24 Berlin
17 Brandenburg
16 Bremen
18 Hamburg
23 Hessen
11 Meckpom
40 Niedersachsen
78 NRW
25 RheinlandPfalz
16 Saarland
15 Sachsen
14 SachsenAnhalt
19 SchleswigHolstein
16 Thüringen
24 Bundesminister

Sehr geehrter Herr Duerre,

vielen Dank für Ihre Email. An elektronischen Zigaretten (E-Zigaretten) scheiden sich die Geister: Für die einen schadstoffarme, lebensrettende Alternative zum Tabak, für die anderen nur ein weiteres Suchtmittel, das nicht verharmlost werden darf. DIE LINKE. im Bundestag hält beide Sichtweisen für richtig und fordert eine Regulierung, die beiden Aspekten gerecht wird.

Dank der überwiegend ausländischen Forschung ist der Kenntnisstand zu den gesundheitlichen Auswirkungen des E-Zigaretten-Konsums in den letzten Jahren sehr gewachsen. Er reicht zwar nicht aus, um insbesondere die Langzeitfolgen gut beurteilen zu können, aber er legt doch nahe: Der Konsum ist erheblich weniger schädlich als der Konsum von Tabakzigaretten. Die meisten Erkrankungen infolge des Tabakrauchens werden nicht durch das Nikotin hervorgerufen, sondern durch verschiedene andere Inhaltsstoffe und Verbrennungsprodukte. Zudem zeigten mehrere Untersuchungen, dass die Tabak-Abhängigkeit nicht nur von Nikotin, sondern maßgeblich auch von weiteren Substanzen ausgelöst wird. Verschiedene Staaten haben bereits Raucherinnen und Raucher dazu aufgerufen, auf E-Zigaretten umzusteigen. Nikotin ist suchterregend, von einer Nikotinabhängigkeit loszukommen ist besonders schwer. E-Zigaretten dürfen daher nicht als normale Genussmittel angesehen werden, sondern bedürfen einer angemessenen Regulierung.

Die Bundesregierung und verschiedene Landeregierungen sind mit ihrer Auffassung, E-Zigaretten arzneimittelrechtlich de facto zu verbieten, an der Mehrheit der EU-Staaten, an deutschen Gerichten und an gesellschaftlichem Widerstand gescheitert. Die Linksfraktion bedauert die jahrelange und vermeidbare Verunsicherung, die durch sachlich irreführende, teils rechtswidrige Behauptungen und überflüssige Beschlagnahmungen von staatlicher Seite entstanden ist. Während dieser Zeit sind immer wieder Fälle von explodierenden E-Zigaretten bekannt geworden, bei denen die Konsumierenden teils schwer verletzt wurden. Solche Verletzungen, aber auch eine beträchtliche Zahl von tabakbedingten Folgeschädigungen wären vermeidbar gewesen, wenn schnell und ohne ideologische Vorbehalte eine sachgerechte Regulierung getroffen worden wäre. Angesichts der ausgesprochen laxen Tabakregulierung in Deutschland können unangemessen verteufelnde Aussagen der Bundesregierung ohnehin nicht überzeugen und setzen sie nicht zu Unrecht dem Verdacht aus, den Tabakkonzernen in die Hände zu spielen.

DIE LINKE. fordert, E-Zigaretten anhand der festgestellten Schädlichkeit, teils auch unter Gewährleistung eines vorbeugenden Gesundheitsschutzes zu regulieren. Das beinhaltet insbesondere

1. die Klarstellung, dass E-Zigaretten grundsätzlich in das Tabakrecht gehören. Sie sind keine therapeutischen Mittel und daher für das Arzneimittelrecht ungeeignet,
2. verbraucherfreundliche Deklarationspflichten zu Identität und insbesondere für das Nikotin auch zur Menge/Konzentration der Inhaltsstoffe und Warnhinweise zu suchterregenden Eigenschaften,
3. Qualitätszertifizierungen, mit welchen die Funktionsfähigkeit und Sicherheit der Verdampfer sowie die Qualität der Liquids, insbesondere zu Verunreinigungen und Zusammensetzung, gesichert werden,
4. die Unbedenklichkeit aller enthaltenen Zusatzstoffe zu gewährleisten. Toxikologische Erkenntnisse aus dem Lebensmittelrecht müssen darauf hin überprüft werden, ob sie auch auf die inhalative Anwendung übertragbar sind. An den erforderlichen klinischen Untersuchungen sind die Hersteller angemessen finanziell zu beteiligen,
5. die Anwendung der im Vorläufigen Tabakgesetz festgeschriebenen Regelungen zum Jugendschutz, Verkaufsbeschränkungen und zu Werbe- und Sponsoringverboten,
6. die Anwendung aller Nichtraucherschutz-Regelungen, solange eine Gefährdung durch Passivkonsum nicht mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann,
7. die Förderung der Forschung zu gesundheitlichen Folgen und weiteren Aspekten des E-Zigarettenkonsums. Dazu gehört auch die wissenschaftliche Überprüfung, inwieweit die Vielzahl der Geschmacksrichtungen den Konsum durch Jugendliche begünstigt und welche gesetzgeberischen Konsequenzen erforderlich und geeignet sind,
8. die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu beauftragen, ungefärbte und allgemeinverständliche Informationen zu den Wirkungen der E-Zigarette, auch im Vergleich zu Tabakprodukten, zu erarbeiten und barrierefrei bereitzustellen.

Die Linksfraktion begrüßt grundsätzlich die mit der Novellierung der EU-Tabakproduktrichtlinie (TPD 2) verabschiedeten Regelungen zur E-Zigarette. Sie kommen unseren Vorstellungen weit entgegen und haben den Irrweg der Bundesregierung und einiger Landesregierungen glücklicherweise weitgehend beendet. Es kommt allerdings nun darauf an, die Vorgaben in guter Weise umzusetzen und die nationalstaatlichen Freiheiten zu nutzen, sowohl tabak- als auch E-Zigaretten-bedingte Schädigungen zu reduzieren und die Freiheiten der Menschen nicht mehr als notwendig einzuschränken.

Bei Rückfragen wenden Sie sich gern jederzeit auch an Florian Schulze, Referent Gesundheits- und Pflegepolitik unter der Rufnummer 030/ 227-51735, oder an unser Berliner Büro.

Mit freundlichen Grüßen
Hubertus Zdebel

Sorry, ich kann wirklich nicht mehr... daher werden auch meine Antworten kürzer...

Zitat

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From: gregorxxxxx@xxxxxx.de
To: hubertus.zdebel@bundestag.de
Subject: RE: AW: Appell an Ihr Gewissen
Date: Wed, 9 Dec 2015 17:54:37 +0100

Geehrter Herr Zdebel,

" die Klarstellung, dass E-Zigaretten grundsätzlich in das Tabakrecht gehören. Sie
sind keine therapeutischen Mittel und daher für das Arzneimittelrecht ungeeignet,"

Könnten Sie mir das bitte erklären:

Was hat eine e-Zigarette mit Tabak zu tun? Zwar gar nichts, aber sieht bei der
Nutzung so aus, gelle?

Wie das gefüllte Wasserglas, in dem ich stets Wodka vermute...

Und dann soll auch noch eine "Unbedenklichkeit" bewiesen werden? Also quasi
ein Ausschluß der Möglichkeit, daß Schäden angerichtet werden können?

Tja, das hätten die Bürger vor der Wahl "ihrer" Vertreter auch gerne. Leider merkt
man dies aber immer erst in der laufenden Legislaturperiode. Gerade die Dampfer
sind aber ein stets lernwilliges und lernbereites Klientel, welches durchaus in der
Lage ist, einmal gemachte Fehler als solche zu erkennen und nicht zu wiederholen...

Und so ist derzeit selbst bei der angeblichen Opposition recht klar:

Oberflächlich rein, aber porentief steckt eben doch die geballte Indoktrination der
heidelberg´schen Kollaborateurin drin.

Scheinbar mangelt es am Wissen oder am Gewissen. Ersteres könnten Sie zumindest
mit Hilfe des Zweiten bis zum Tag der Abstimmung noch erwerben. Fehlt letzteres
oder gar beides, ist ohnehin Hopfen und Malz verloren und ein weiterer Austausch
natürlich sinnlos.

Mein Appell an Ihr Gewissen sollte keinesfalls als Nachfrage des Parteistandpunktes
verstanden werden, sondern Sie ermutigen, sich jenseits der Fraktionsdisziplin zu in-
formieren und entsprechend abzustimmen.

Hochachtungsvoll

Gregor Xxxxx

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Die gleiche Antwort hab ich von denen auch erhalten. Soviel Unwissen, oder besser gesagt nicht wissen wollen ist schon
abstrus. Egal welcher Partei diese sogenannten Volksvertreter angehören, Sie wollen es gar nicht verstehen. Wenn man
denen dann noch die Antwort widerlegt, dann werden Sie teilweise sogar pampig!

Zitat von donjupp2015 im Beitrag #92

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Die gleiche Antwort hab ich von denen auch erhalten. Soviel Unwissen, oder besser gesagt nicht wissen wollen ist schon
abstrus. Egal welcher Partei diese sogenannten Volksvertreter angehören, Sie wollen es gar nicht verstehen. Wenn man
denen dann noch die Antwort widerlegt, dann werden Sie teilweise sogar pampig!

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Ich hatte mit Abgeordnete vor Ort gesprochen. Ergebnis, null Ahnung und für das Thema keine Interesse. Einige hatten das Gewäsch von PöLa wiederholt.
Im Grunde war es eine Sinnlose Aktion.

Wie weiter !!! Das Gericht am Tage X anrufen. Das ist das einzige was diese Politfuzzies verstehen.

Und wer soll das tun canis ?

Zitat von UhrigerTyp im Beitrag #93

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Obwohl er einer sehr staatskritischen Partei angehört will er mir nicht glauben (oder kann sich nicht vorstellen) was hier ab geht.

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Zitat von UhrigerTyp im Beitrag #97

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Und wer soll das tun canis ?

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Ich verstehe die Frustration und Resignation sehr gut. Mir geht es manchmal nicht anders.
Deshalb werde ich auch nicht weiter kommentieren, dass auf die Frage nach dem "Wer soll etwas tun" mit "Du" geantwortet wird und nicht mit "Ich".

Ich sage es nochmal: Wir müssen alles tun, was wir können, um dieser gewaltigen Front etwas entgegen zu setzen. Die Aktion hat sehr wohl etwas bewirkt: Wir werden zumindest wahrgenommen.

Man spricht über uns, und zumindest an diesem Punkt hat die PöLaGanda schon einen deutlichen Knacks: Sie versuchte uns (übrigens auch ganz aktuell auf der Tabakkontrollkonferenz - also ihrer Hausmesse) als "Astroturf" zu brandmarken, als eine Verschwörung der "großen bösen E-Zigaretten-Industrie". Aber das glauben ihr die Politiker schon nicht mehr, weil so viele individuelle Emails bei ihnen ankommen.

Unsere einzige Chance (auch mittelfristig) besteht mMn darin, das Meinungs- und Wahrheitsmonopol von DKFZ und BfR zu brechen oder zumindest zu schwächen. Und das können wir nur im Dialog mit den Entscheidern. Und diesen Dialog erreichen wir nur durch direkte Ansprache. Das ist unser letztes demokratisches Mittel VOR eventuellen Klagen.

Das Problem mit dem Klageweg ist: Der dauert. Und bis dahin soll es nur noch Tabakliquids geben? Für diejenigen unter uns mit vollem Bunker und genügend Wissen um Aromen kein Problem. Aber welcher Prozentsatz der Dampfer ist das?
Und wenn keiner mehr bei den Händlern einkauft, wer soll den kompletten Klageweg bis zum süßen oder bitteren Ende durchhalten?

Deshalb: Aufgeben ist nicht!

MfG Smo