14.08.18 - Aerzteblatt - E-Zigaretten schädigen Makrophagen in der Lunge

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16.08.2018 09:18
#26
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Moderatorin

Was aber zu 100% stimmt (aus dem Guru-Artikel) ist, dass das Dampfen gar nicht unschädlich sein muss und deshalb für mich zumindest, solche ständigen "Belastungsbeweise" fehl am Platz sind und schon immer waren. Warum muss man ständig beweisen, wie "gesund" oder "unschädlich" das Dampfen ist und dieselbe Frage natürlich auch in umgekehrter Richtung...

Nur das mit dem "Genussmittel" wird leider viel zu wenig propagiert, es wird ständig als „Raucherentwöhnungsmittel“ gesehen, vorallem unter den Dampfern selbst, quasi das Allheilmittel, das alle Raucherprobleme der Welt lösen könnte. Was aber wirklich nie der Fall sein wird. Wer hat denn damit angefangen, dass es "unschädlich" ist? Wer hat gesagt, dass es Mio Leben retten könnte?

Kann es Allergien aulösen? Ja kann es, na und, genau so wie Lebens- oder jedes andere Genussmittel.

Könnte es längerfristig sogar irgendwie schädlich sein? Ja könnte es, muss aber nicht, genau so wie jedes andere Genussmittel, das wir uns jahrzehntelang einverleiben, wir wissen von keinem einzigen, was es nach 50 Jahren mit dem Körper anstellen könnte. Die Ursachenfindung einer Krankheit ist schwierig.

Eigentlich tragen wir die Mitschuld daran, dass nun jede Zelle unseres Körpers in solchen Dampfstudien untersucht wird, weil wir ständig das Dampfen hinterfragen, immer noch und sogar mehr denn je, jeden Pickel, jeden Husten, die laufende Nase etc. wird ständig dem Dampfen in die Schuhe geschoben (siehe Gesundheitsboard), und das obwohl wir jahrzehntelang geraucht haben, ohne jemals solche Pickel, laufende Nase, Atemnot, Husten, nicht mal den berühmten "Stich in der Brust" zu hinterfragen, aber wenn es jetzt "sticht", "juckt" oder plötzlich der Blutdruck steigt, dann kommts vom Dampfen... klar.
Es war aber nie als Raucherentwöhnung gedacht, und wurde auch nie so beworben. Es sollte einfach eine Alternative sein (noch nicht mal als "gesünder" beworben) zum Rauchen, günstiger, ohne Gestank, weil nix verbrennt und es keinen Nebenstromrauch gibt.

Sich jetzt deshalb aufzuregen, dass nun alle Wissenschaftler, Anti-Tabaklobbies, die WHO etc. sich das zur Lebensaufgabe gemacht haben, gegen die Dampfe vorzugehen ist deshalb müssig, denn wir haben sie ja schliesslich auf diesen Plan gebracht, wenn wir mal ganz ehrlich sind.

Solange ich mich gut fühle, mein Arzt mir das auch noch attestiert, dass ich gesund bin, esse, trinke und dampfe ich was ich will. Und deshalb interessiert es mich herzlich wenig, was man durch das Bedampfen von Zellen gefunden haben mag, vorallem wenn ähnliche Studien immer so kontrovers sind. Die eine sagt dies, die andere das. Da kann doch irgendwas am "System" nicht stimmen. (alleine schon bei all den "Passivdampf" Studien - so viele Widersprüche und Gegensätze).

Das Zauberwort ist immer "kann", "könnte". Warum trinkt überhaupt noch Jemand Cola? Es gibt so viele Berichte, wie man Cola als Reinigungsmittel im Haushalt nutzen kann, Klos sauber machen, Chromstahl putzen etc.. Früher haben Dampfer sogar Verdampfer damit gereinigt ;)

Was würde dann mit so einem Zellmembran passieren, würde man die mit Cola beträufeln - wage ich mir gar nicht vorzustellen. Keiner sagt, Cola sei gesund oder unschädlich, im Gegenteil, aber es ist ein "Genussmittel", ein zuckersüsses Softgetränk und so wird es auch beworben. Keine Behörde ist bis jetzt auf die Idee gekommen, Cola oder andere neue Softgetränke deshalb vom Markt zu verbannen, obwohl man genau weiss, wie ungesund die sind.

Wenn das Dampfen immer in die "Gesundheitsschiene" geschoben wird, egal ob von den Gegnern oder von den Dampfern selbst, dann frage ich mich, was hat sie dann in einer "Tabakprodukterichtlinie" bzw. in einem Tabakgesetz zu suchen?

16.08.2018 09:19 (zuletzt bearbeitet: 16.08.2018 09:21)
#27
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Es reich manchmal auch rational zu denken. Ich empfehle da immer noch gerne Blog.Rursus,de
Da wird in zig Berichten die Studien dazu analysiert, und zeigt auf, wie da uminterpretiert wird, welche Mittel eingesetzt werden. Mit dem Hintergrund wird das Lesen von Berichten etwas leichter, mir ging es so. Fehler im Studiendesign eine Sache, aus Mücken Elefanten braten, oder völlige Falschaussagen. Etwas sensibler und auch selber Abstand zu Studien haben ist heute wohl angesagt.

Letztens erst gab es Berichte dazu, wi Non-Wissenschaft betrieben wird.

Diese Studie mag gar in guter Absicht geschehen sein, das mag ich nicht einmal bezweifeln. Nur sind die Ergebnisse in eine Richtung interpretiert worden, was gar nicht haltbar ist, und gängiger Sachlage widerspricht. In einem Nebensatz kommt ein "könnte sein" -super - bei so einem Konjunktiv sträubt sich bei mir alles auf - HALLO - NIX BEWIESEN, ABER GUT BEHAUPTET.


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16.08.2018 09:43 (zuletzt bearbeitet: 16.08.2018 09:52)
#28
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Ich mach mir um diese Studie kein Kopfzerbrechen mehr, da sie einen wichtigen Vergleich gar nicht gemacht haben. Es hätte ja gereicht, Nichtraucher und nicht vorgeschädigte Dampfer zu vergleichen, um haltbare AUssagen treffen zu können. Das hätte denn auch Aussagekraft und wäre belastbar. Die Interpretation noch einmal eine andere Sache.

Wenn ein Effekt oder Stoff in die Nähe von Zigarettenkonsum gerät, denn wird schnell mit "gleich schädlich" argumentiert. Das ist schon fahrlässig, wenn damit hunderte Gifte, krebserregende Stoffe und andere Lungenschäden durch Feinstaum (feste Stoffe) unter den Tisch fallen. Die Stoffe, die den Schaden durch Rauch entstehen lassen.

Wer sich nicht sicher ist, das dampfen die bessere Alternative ist, der sollte nach meiner Einschätzung ganz mit dem Konsum aufhören. Und genau das wird versucht zu vermitteln. Unsicherjheit verbreiten ! Das geht schon seit vielen Jahrewn so ab. Daher bin ich da vielleicht etwas abgehärtet. Mich verunsichert solch Nachricht nicht mehr. Die Summe aller Erfahrungen siind es, die das Bild erst vollständig macht.

Diese negative Propaganda zum Dampf ist nix neues. Es steht in den Medien, und verschwindet denn wieder aus dem Blickfeld. Im Kopf bleibt jedoch beim Leser etwas hängen. Und ganz besonders intensiv, wenn Ängste damit verbunden werden. Das führt denn zu nicht rationalen Entscheidungen und Auffassungen - es wird emotional -das ist für die Gegner der Anker, an den sie sich auslassen. Nimmt man ihnen diesen Anker, denn verpufft die Darstellung.

Pöla war Meisterin in "Ängste verbreiten" - und da sollte immer auch eine Klingel im Kopf angehen, dass Ängste verbreiten ein Mittel ist, ideologische/wirtschaftliche... Ziele umzusetzen. Das finde ich noicht nur beim Dampfen, sondern generell in der öffentlichen Auseinandersetzung. Einmal drauf achten, und mit den Fakten vergleichen. Diese Mühe muss sich schon gemacht werden, um sich eine möglichst unabhängige Meinung bilden zu können, und nicht zuim Spielball zu werden. Es ist ein Mittel zur Manipluation benutzt, weil es so schön wirkungsvoll ist.


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16.08.2018 09:59 (zuletzt bearbeitet: 16.08.2018 10:05)
avatar  Bernie
#29
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Zitat von Michigan im Beitrag #20
...Die Lunge braucht Jahre, bis diese sich wieder regeneriert, und dementsprechend noch lange Zeit nach der Umstellung auf Dampf, bis Veränderung eintritt. Der ganze Dreck und die abgerichteten Schâden durch Rauch sind nicht nach ein paar Monaten verschwunden. Bei sehr langen Zigarettenkonsum wird sich die Lunge nicht mehr 100% erholen, aber dennoch drastisch genug, um lange leben zu können. Und das auch mit Dampf....

Da ich dank meines exzessiven Zigarettenkonsums am Ende auch einen Lungenfacharzt aufsuchen musste, glaube ich eher meinem Arzt mit dieser Fachausbildung, der zu mir dann sagte: Aufgrund seiner Tests, dank einiger Medikamente zur Unterstützung über 2 Monate und mehreren Einblicken in meine Bronchien per Diagnoseschlauchgerät (Bronchoskopie) haben sich diese sehr wohl erholen können, was ich auch schon alleine selbst bald bemerken konnte, da nach ca. 3-6 Wochen das gewaltige Abhusten von Schleim immer weniger wurde und mittlerweile völlig verschwunden ist. Vielleicht wachsen ein paar Flimmerhärchen nicht mehr so richtig nach. Aber allgemein hat sich mein Bronchiengewebe soweit erholt, dass man sagen kann, dass es zu 95 % wieder gesund seine Arbeit machen kann - und damit kann ich (auch trotz meinem Dampfen) gut leben, zumal sich nichts in meiner mittlerweile nun 8jährigen Dampferzeit signifikant verschlechtert hat!

Kommen wir aber nun auch zu meiner Lunge, die ca. 50 Jahre den Rauch von Zigaretten, Pfeifen und Zigarren ertragen mussten:
Das Spirometer (wie oben schon beschrieben) zeigt mittlerweile unmissverständlich anhand einer grafischen Darstellung an, dass sich auch meine Lungenfunktion nun soweit erholt hat, so dass auch ich selbst keinerlei Einschränkungen mehr bemerken kann!
Wir haben nämlich nicht nur diese Makrophagen, die eindringende Viren, Fremdkörper und Bakterien erkennen können, um diese dann quasi aufzufressen und damit zu vernichten. Neben diesen Fresszellen als Waffe gegen all die Eindringlinge kann sich auch die Zelle selbst sehr gut wehren und erneuern, wenn wir ihr nur die Zeit dafür auch wirklich geben:
Wir haben nämlich ebenso von unseren Vorfahren die Zelleigenschaft geerbt, in Hungerphasen ihre eigenen Eiweiße oder geschädigten Zellorgan-Anteile zu verdauen. Dies geschieht meistens in der Nacht, wenn die Zelle Zeit zur Regeneration hat und nicht ständig mit der Verarbeitung von erneut zugeführter Nahrung beschäftigt wird. Sie braucht diese Zeit, diesen Selbstreinigungsmechanismus in Gang zu setzen - auch tagsüber. Deshalb sind ja auch diese so beliebten Zwischenmalzeiten Gift für die Regenerationsarbeit der Zelle. Sie braucht halt Zeit, sich auf das Verdauen seiner Zellreste zu konzentrieren: Die „verdauten“ Bestandteile werden dann nämlich erneuert und Teile der alten Zelle sogar zur Reparatur benutzt, was die Zelle länger als erwartet gesund erhält. Dieser sog. "Autophagie" verdanken wir es auch, dass sich u.a. auch Lungenzellen erneuern können. Man vermutet so alle 7-8 Jahre hat sich nämlich der Körper durch die Produktion neuer Zellen und dem Verdauen und Reparieren der alten (per Autophagie) komplett erneuert! In den letzten Jahren wurde auf diesem Gebiet viel geforscht und u.a. auch mehr als ein Dutzend Gene ausgemacht, die diesen Autophagie-Prozess gemeinsam steuern.

Somit sehe ich es keineswegs so pessimistisch, dass sich (auch durch Rauch) geschädigte Zellen nicht wieder zu 95 % regenerieren können. Der Kontakt mit unserem aromatisierten Dampf mag vielleicht einige Zellen erneut irritieren -, aber den Selbstheilungsprozeß niemals aufhalten!


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16.08.2018 10:05
#30
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Hon Lik hat die Dampfe entwickelt als Zigarettenersatz,
das Genussmittel hat die Kommunity und eine Geschäftsidee erfunden die so eine ganze Industrie bis hin zum Mainstream erzeugen konnte.
Heimchen, du hast schon Recht mit deinen Beobachtungen, aber diesen Ursprung sollte man auch beachten.
Erstmal haben wir unsere Väter sterben sehen und wollten das nicht mehr und müssen das nicht mehr dank dieser Alternative und jetzt soll es nur ein Genussmittel sein?
Das mag es für viele sein, aber ganz sicher nicht für alle, es kann beides sein, oder auch nur eins davon, je nach dem wie man das sieht.
Was ist es denn wenn man keinen Genuss empfindet oder Genuss einfach anders interpretiert?


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16.08.2018 10:07
avatar  JG59
#31
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@Michigan was hast du hier immer mit Raucher/Dampfer/Exraucher/ ...?
In dieser Studie wurden keine Lungen von Dampfern, Rauchern oder Nichtrauchern verglichen, sondern gesunde Zellen in Petrischalen gegeben und dort in LIquid und in Dampfkondensat ertränkt.


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16.08.2018 10:09
#32
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@Bernie
Das war auch nicht pessimistisch von mir gemeint, wenn du das auf mein Zitat beziehst ;-)
Sicher ist der Heilungsprozess auch vom Zustand abhängig, schwere Schäden, da wird es auch mit der Reparaturfunktion schwierig bis unmöglich für den Körper. Und das ist individuell unterschiedlich. Aber 100% ist eher nicht möglich, annähernd reicht auch völlig aus.


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16.08.2018 10:16
#33
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Ich bezog mich hier drauf
https://www.youtube.com/watch?v=QFn9lQyZCwM

Aber das passt nicht exakt zu diesem Tread, da hast du wohl recht. @JG59


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16.08.2018 10:26
avatar  JG59
#34
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16.08.2018 10:41
#35
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Moderatorin

Zitat von Dampfphönix im Beitrag #30
Hon Lik hat die Dampfe entwickelt als Zigarettenersatz,
das Genussmittel hat die Kommunity und eine Geschäftsidee erfunden die so eine ganze Industrie bis hin zum Mainstream erzeugen konnte.
Heimchen, du hast schon Recht mit deinen Beobachtungen, aber diesen Ursprung sollte man auch beachten.
Erstmal haben wir unsere Väter sterben sehen und wollten das nicht mehr und müssen das nicht mehr dank dieser Alternative und jetzt soll es nur ein Genussmittel sein?
Das mag es für viele sein, aber ganz sicher nicht für alle, es kann beides sein, oder auch nur eins davon, je nach dem wie man das sieht.
Was ist es denn wenn man keinen Genuss empfindet oder Genuss einfach anders interpretiert?


Warum wird es dann seit Jahren bis ins kleinste Zelldetail auf "Schädlichkeit" bzw. "Unschädlichkeit" überprüft?

Ein "Genussmittel" ist es deshalb, weil es sich schlicht und ergreifend in einem Tabakerzeugnisgesetz befindet und welteweit 1:1 als Tabakprodukt behandelt wird.

Das heisst doch für mich "man" geht davon aus, dass es als fast so "schädlich" angesehen wird, wie der gerauchte, geschnupfte oder gekaute Tabak. Somit braucht es auch keine spezielle Überprüfung und keine zusätzlichen Studien dazu, was man nicht schon vom "Tabakkonsum" her kennt.

Und genau das ist doch der Widerspruch in sich. Solange das Dampfen nicht wirklich schädlicher ist als Rauchen ist, braucht es auch keine speziellen wissenschaftlichen/toxikologischen Untersuchungen, es sei denn, man will es (durch die Hintertür) doch als "Raucherentwöhnungsmittel", also "Arzneimittel" einstufen, dafür müsste sie dann aber raus aus der TPD ;) Und wer von den Dampfern will das schon?

Woher wissen wir denn, ob die "Vätersterblichkeit" mit dem Dampfen aufhört? Auch das kann doch keiner sagen, zum jetzigen Zeitpunkt.

Ich finde man sollte sich eher fragen, warum überhaupt so vehement zich tausend Studien zum Dampfen von beiden Seiten gemacht werden müssen?
Wird ständig "die Harmlosigkeit" bewiesen, dann wird es zum Arzneimittel/Raucherentwöhnungsmittel "aufsteigen", wird es als schädlich erwiesen, wird es genau so "reguliert" oder "behandelt" werden wie die Kippe... nicht mehr und nicht weniger.

Warum muss ständig bewiesen werden, dass Passivdampf nicht schädlich ist? Es ist eh überall verboten zu dampfen, wo auch das Rauch verboten ist, und wenn es irgendwo noch nicht verboten ist, gibts eh Zoff und das Verbot wird aufs Dampfen erweitert (Hausrecht). Es geht ja nicht um die Stoffe, sondern einzig und allein um diese "sichtbare Wolke", das ist der einzige Grund. Was bringt uns also diese "Im Dampf gibts kein Formaldehyd"-Studie? Gar nichts.
Es ist ja Politik.

Was bringen uns all die Farsalinos Studien, dass das Dampfen z.B. das Herz nicht schädigt? Und wenn es dann in 10 Jahren doch das Herz schädigen sollte, was dann?

Ich weiss nicht, ob ich das, was ich eigentlich zu vermitteln versuche, verständlich genug geschrieben habe. Aber für kein Genussmittel aus der "Lebensmittelbranche" (die Liquids bestehen ja aus Aromen, PG, VG etc.) hat man so viele wiedersprüchliche Studien gemacht, mW. (siehe mein Beispiel mit Softdrinks, Cola etc.). Man weiss, dass es nicht ganz unschädlich ist, und damit kann man es doch belassen? E-Zigarette schädlicher als gedacht? Na gut, ist halt so.

16.08.2018 11:00
#36
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Zitat von Dampfphönix im Beitrag #23
Mich wundert der allgemeine Glaube an alles was weiße Kittel trägt.



Das sehe ich ähnlich. Leider gibt es genug Beispiele die zeigen, dass man auch als Laie wissenschaftliche Studien hinterfragen sollte oder sogar muss und das vor allem auch kann.

Z.B. wurde in den 50ern in Amerika der Zusammenhang von Herz-Kreislauf-Erkrankungen "erforscht" und die daraus resultierende Empfehlung anstatt Butter doch bitte Margarine zu verwenden, gilt heute völlig zu Recht als unhaltbar. Die Empfehlungen von Wissenschaftlern eine Ernährung auf Low-Fat-Basis anzustreben gilt zum Glück auch als überholt. Wir brauchen Fett in einer ausgewogenen Zusammensetzung von gesättigten/einfach ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Low-Fat oder die Maßgabe möglichst nur mehrfach ungesättigte Fettsäuren zu verzehren ist ungesund. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse die den genannten Empfehlungen zugrunde liegen, wurden von vielen Menschen unter Nutzung des gesunden Menschenverstandes angezweifelt, aber auch laienhaftes Verständnis der Materie brachte häufig die Einsicht, dass die Studien zweifelhaft sind.

Bitte versteht mich nicht falsch, ich bin als Abonnent der Spektrun der Wissenschaft ein großer Anhänger und Freund von Forschung, aber leider ist nicht alles Gold was glänzt...

______________________________________________________________________________________________________
Nun sieh Dir an, was Du mich hast anrichten lassen.

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16.08.2018 11:00 (zuletzt bearbeitet: 16.08.2018 11:03)
#37
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Ist die E-Zig ein Genussmittel oder medizinisches Produkt?
Diese Frage wurde schon 2013 vor dem Bundesverwaltungsgericht in letzter Instanz geklärt.
Da wurde wersucht, das Liquid und e-Zigs in die APO zu zwingen, da es ja als "Rauchentwöhnung" eingesetzt wird. Nikotinhaltiges Entwöhnungsmittel sozusagen.

Man hat Dampferläden das nikotinhaltige Liquid genommen, worauf geklagt wurde. Das war unser Glück, weil diese Klage das klären konnte "ein Genussmittel, kein medizinisches Produkt". Die TPD2 und Tabakprodukt ? In der TPT2 wird von "nicht Tabak-Produkt gesprochen". Die Gesetzgebung in den Ländern hat es zu dem gemacht, und in die Tabak-Gesetzgebung einfließen lassen. Wäre auch möglich gewesen, das ganz separat zu regeln, ausserhalb der Tabak-Gesetzgebung.

(bezieht sich auf Deutschland)


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16.08.2018 11:18
#38
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Moderatorin

Richtig @Michigan - ich hatte wirklich gedacht, nach 10 Jahren dieses ewigen Hin- und Hers, dass nach der TPD, also der endgültigen Einstufung der Dampferei (zurecht oder nicht) in irgendeine "Produktegruppe" - somit also "Tabakprodukt" (womit ich auch leben kann, Hauptsache kein Komplettverbot), wäre endlich Schluss mit den Studien egal ob Pro- oder Contra, denn was soll es jetzt noch bringen?

16.08.2018 11:39
#39
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Es ist ja korrekt, die TPD2 konnte völlige Willkühr verhindern, und de Dampf als rechtsmäßiges Genussmittel EU weit regeln. Wobei natürlich weitere Einschränkungen möglich sind, aber ein komplettes Verbot ist nicht EU Konform.

Auc dazu gibt es in Deutschland vom obersten Gericht ein Urteil. Dort wurde Liquid mit Nikotin als "gesetzlich Verboten" eingeordnet, da es mehr als 5% Feuchthaltermittel beinhaltet (kein Witz) Die neue Gesetzgebung konnte verhindern, dass nikotinhaltige Liquid für E-Zigs vollständig verboten wurden.

Dass danach endlich Ruhe einkehrt das haben einige hier gepostet. Aber auch Stimmen, denn geht es erst richtig los. Letzteres halte ich für wahrscheinlicher. Selbe Diskussion heute mit Steuer auf E-Zigs, in der Hoffnung, dass denn endlich der Dampf akzeptiert wird. Aber auch das öffnet neue Türen zu neuen Einschränkungen, immer näher an die Tabakgesetzgebung. Auch der Jugendschutz macht Einschränkungen möglich, weit über den üblichen Möglichkeiten.

Es ist eine Art Salamitaktik, hier etwas einschränken, dort etwas verbieten, und teurer machen auch im Gespräch. Die Gegner werden niemals aufgeben, denn die ganze Anti-Tabak-Industrie lebt davon, das sie regeln und einschränken wollen. Die Notwendigkeit dieser Industrie so erhalten bleibt. Wenn die nix mehr zu tun haben, müssen sie zu Hause bleiben. denn gibt es kein Geld mehr.


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16.08.2018 11:39 (zuletzt bearbeitet: 16.08.2018 11:45)
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#40
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Zitat von heimchen im Beitrag #38
Richtig @Michigan - ich hatte wirklich gedacht, nach 10 Jahren dieses ewigen Hin- und Hers, dass nach der TPD, also der endgültigen Einstufung der Dampferei (zurecht oder nicht) in irgendeine "Produktegruppe" - somit also "Tabakprodukt" (womit ich auch leben kann, Hauptsache kein Komplettverbot), wäre endlich Schluss mit den Studien egal ob Pro- oder Contra, denn was soll es jetzt noch bringen?


Was es bringen soll, muss jeder selber entscheiden. Wenn was an der Studie wirklich dran sein sollte, könnte man auch sein Dampfverhalten hinterfragen.
Ein Bier am Tag wird nicht schädlich sein, bei zwanzig ist das sicher nicht so. Darum geht es ja eigendlich.

Braucht eine Lunge so etwas.

https://www.youtube.com/watch?v=wWyI0N8uDNg


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16.08.2018 11:53 (zuletzt bearbeitet: 16.08.2018 11:57)
#41
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Es tröstet mich, dass eine Ute Mons im DKFZ diese Zellkultur-Tests und Mäuse-Versuche sehr kritisch hinterfragt, da sie nicht direkt auf den Menschen übertragbar sind.

Da gab es denn auch sehr makabre Studien, wo ich eher von Tierquälerei sprechen möchte. Eines konnten Tierversuche auch nicht nachweisen, das Nikotin stark süchtig macht. Und beim Menschen auch nicht gelungen, das zu beweisen. Dennoch wird per Gesetz ein Warnhinweis erforderlich. Es wird also erzogen, gelogen, nicht aufgeklärt.

Und das zieht sich durch die ganze Geschichte der Liquid-Verdampfer. Erschreckend, was alles heute noch möglich ist. Ich verurteile das sehr, da Desinformation zu falschen Entscheidungen führt. Und gesundheitlich falsche Entscheidungen durch desinformation provozieren, auf staatliche Anweisung, das geht zu weit und völlig unakzeptabel.

Desinformation verbreiten, daran ist maßgebllich die Anti-Tabak-Industrie verantwortlich zu machen. Da treffen sich ideologische Interessen mit wirtschaftlichen.


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16.08.2018 12:04
#42
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Zitat von Tamaskan im Beitrag #40
Zitat von heimchen im Beitrag #38
Richtig @Michigan - ich hatte wirklich gedacht, nach 10 Jahren dieses ewigen Hin- und Hers, dass nach der TPD, also der endgültigen Einstufung der Dampferei (zurecht oder nicht) in irgendeine "Produktegruppe" - somit also "Tabakprodukt" (womit ich auch leben kann, Hauptsache kein Komplettverbot), wäre endlich Schluss mit den Studien egal ob Pro- oder Contra, denn was soll es jetzt noch bringen?


Was es bringen soll, muss jeder selber entscheiden. Wenn was an der Studie wirklich dran sein sollte, könnte man auch sein Dampfverhalten hinterfragen.
Ein Bier am Tag wird nicht schädlich sein, bei zwanzig ist das sicher nicht so. Darum geht es ja eigendlich.

Braucht eine Lunge so etwas.

https://www.youtube.com/watch?v=wWyI0N8uDNg




Du weißt, dass beim fette Wolken machen fast ausschließlich nur VG benutzt wird? Und da gibt es keine Bedenken, weil dieser Stoff nicht einmal als reizend eingeordnet ist. Ich muss das nicht haben, aber generell verurteilen, weil man es selber nicht mag? Nö - Das sollte Rücksichtnahme aber nicht ausklammern.


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16.08.2018 12:06
#43
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Moderatorin

Zitat von Tamaskan im Beitrag #40
Zitat von heimchen im Beitrag #38
Richtig @Michigan - ich hatte wirklich gedacht, nach 10 Jahren dieses ewigen Hin- und Hers, dass nach der TPD, also der endgültigen Einstufung der Dampferei (zurecht oder nicht) in irgendeine "Produktegruppe" - somit also "Tabakprodukt" (womit ich auch leben kann, Hauptsache kein Komplettverbot), wäre endlich Schluss mit den Studien egal ob Pro- oder Contra, denn was soll es jetzt noch bringen?


Was es bringen soll, muss jeder selber entscheiden. Wenn was an der Studie wirklich dran sein sollte, könnte man auch sein Dampfverhalten hinterfragen.
Ein Bier am Tag wird nicht schädlich sein, bei zwanzig ist das sicher nicht so. Darum geht es ja eigendlich.


Übrigens diese Studie wurde ja mit einer Evod aus der ersten Geneneration gemacht, somit wüsste ich jetzt nicht, was man da noch an seinem Dampfverhalten ändern könnte, ausser gar nicht mehr zu dampfen, um sowas gänzlich zu vermeiden.

Und wenn Du auf die "Cloudchaser" anspielst, dann ist das ebenfalls denen überlassen, ob sie sich Literweise Liquid am Tag reinziehen, obwohl sie wissen, dass es evtl. und mMn auch logischerweise damit auch mehr von allen Stoffen auf einmal inhaliert wird, als mit meinen Winzlingen, die kaum Dampf machen.

Alleine der normale Menschenverstand sollte da greifen und dazu brauche ich keine solche Studie. Nochmals: Es ist ein Genussmittel und es gilt nach wie vor, die Dosis macht das "Gift"...

Ich frage mich eher, woher die Wissenschaftler wissen, in welchen Mengen unser Dampf oder auch der Rauch, und das angeblich "ungefiltert" in die Lunge kommt?

Man stelle sich mal vor, so wie es in diesen vielen YT Horrorvideos mit 100 Kippen die in Watte gezogen werden, würde wirklich so auch in unseren Lungen ankommen und dort "steckenbleiben"

16.08.2018 12:06
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#44
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Also braucht es keine Forschung zum Dampfen geben. Erst hieß es bei Warnungen zur E-Cig, es eh noch noch nichts erforscht und die labern nur dummen
Müll. Jetzt forscht man langsam zum Sachverhalt dampfen, ist auch wieder Müll.


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16.08.2018 12:10 (zuletzt bearbeitet: 16.08.2018 12:11)
#45
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Falsch, es gibt schon lange Forschung zu E-Zigs. mittlerweile dürfte die Anzahl Studien deutlich über >1000 sein. Und das erst nicht seit kurzer Zeit. Etwas ältere Forschung findest du unter blog.rursus.de.

Aber im Grunde wird heute das bestätigt, was vor vielen Jahren schon bekannt war. Zu PG/VG gibt es zig tausende Studien, unabhängig vom Thema E-Zig.


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16.08.2018 12:21
#46
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Moderatorin

Zitat von Tamaskan im Beitrag #44
Also braucht es keine Forschung zum Dampfen geben. Erst hieß es bei Warnungen zur E-Cig, es eh noch noch nichts erforscht und die labern nur dummen
Müll. Jetzt forscht man langsam zum Sachverhalt dampfen, ist auch wieder Müll.


Meine ehrliche Meinung, nach 10 Jahren Forschung: Ja, braucht es jetzt auch nicht mehr, weder Pro- noch Contra. Es ist offiziell als Tabakprodukt eingestuft worden, somit nützt uns weder der Beweis, dass es 95% weniger schädlich ist als die Tabakversion, noch der Beweis, dass es doch auch schädlich sein könnte, wie die Tabakversion, zwar ein bisschen weniger, aber doch auch.

Wer davor Angst hat, dass das Dampfen evtl. auch schädlich sein könnte, der dampft dann halt nicht. Wo ist das Problem? Ich kenne Leute, die seit der letzten Hühnergrippe oder auch das mit der grossen WHO-Panikmache wegen Fleisch, endgültig zu Vegetariern wurden, aber nicht aus Mitleid Tieren gegenüber, sondern aus Panik vor den "könnte Krebs" verursachen.

16.08.2018 12:25
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#47
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( gelöscht )

Zitat von Michigan im Beitrag #45
Falsch, es gibt schon lange Forschung zu E-Zigs. mittlerweile dürfte die Anzahl Studien deutlich über >1000 sein. Und das erst nicht seit kurzer Zeit. Etwas ältere Forschung findest du unter blog.rursus.de.

Aber im Grunde wird heute das bestätigt, was vor vielen Jahren schon bekannt war. Zu PG/VG gibt es zig tausende Studien, unabhängig vom Thema E-Zig.

Es geht hier nicht nur um das VG oder PG. Es gibt ja dazu noch div Aromencocktails . Das alles muss man in der Gesamtheit sehen. Früher hatte man sich
auch keine Monsterwilken in die Lunge gepfiffen. Auch div. Lebensmittelaromen müssen nicht unbedingt für die Lunge gut sein.


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16.08.2018 12:25
#48
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Ich habe da ein Problem mit dem Begriff "Gift"
Ich wüsste nicht, dass gesetzlich vorgegebene Grenzwerte überschritten werden, was giftige Stoffe anbelangt. Also alles im grünen Bereich.

Das extrem große Dampfmengen eine etwas erhöhtes Risiko haben können, das will ich nicht ausschließen. Aber auch da gilt, dass jeder für sein Tun auch selbst verantwortlich ist. Zumal ein Verbot gar keine Wirkung haben kann, wenn nur VG verdampft wird. Das ist ein ungiftiger, harmloser Lebensmittelzusatz. Und das bleibt es auch, da der Gesetzgeber auch Grenzen gesetzt sind, etwas verbieten zu können. Ich kann mir auch Alkohol selber brennen und mir 80%es machen, oder Tabak selber anbauen, ganz legal. Was nützen also Gesetze, die auf der anderen Seite völlig Legal umgengen werden können? Seit diesem JAhr darf gar die doppelte Menge selber gebrqannt werden, ein Liter Brennkammer ist für den privaten Bereich zugelassen.

Und wenn auf der einen Seite etwas ganz legal ist, die Gesetzgebung aber bei industriellen Prtodukten gegensteuert, denn funktioniert das nur in einem eingeschränkten Bereich.
Bin mir nicht sicher, aber in Österreich darf gar 5L als Brennkammer verwendet werden. Ist untertschiedlich geregelt.


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16.08.2018 12:30
#49
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Wir sind nicht das Problem...also wir Dampfer als Ex-Raucher nicht.
Wir würden sogar dampfen wenn es genau so schädlich wäre wie rauchen, Hauptsache es stinkt nicht und der Dreck ist weg und man belästigt andere weniger und sogar billiger.
Das ganze Hick Hack kommt von 2 Seiten. Die eine welche durch den Dampf Geld und Existenzberechtigung verliert und die die andere die ein neues Geschäftsfeld ausschöpfen will.
Wir Dampfer sitzen nur zwischen den beiden Stühlen und werden von den beinen Seiten ge und missbraucht. Wir zahlen die ganze Sache, alles, die Dampfen, die Gesetze, alle die sich einmischen. Das ist unsere Aufgabe, weiter Rauchen oder Dampfen und zahlen.
Wir werden in Situationen gebracht in denen wir nur noch reagieren können, eigentlich müssen wir gar nicht beweisen, wir werden gezwungen und die Wissenschaftler machen die Studien weil sie dafür Geld bekommen.
Der ganze Müll kommt von den beiden Seiten und wir Dampfer werden da mit rein gezogen, ob wir wollen oder nicht. In der Politik wird entschieden was und wie viel und wem wir den Dampf bezahlen.
Wir werden angegriffen und in den Kuchenverteilungskampf mit hinein gezogen denn wir SIND der Kuchen.


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16.08.2018 12:44
#50
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Ist ja klar, wenn in ein gefestigtes System mit Billionen-Umsatz (direkte und indirekte Umsätze) mit ner Dampfe gerumgefuchtelt wird. Das tut richtig weh. Mit der Gefahr, in ein paar wenigen Jahren völlig vom Markt verdrängt zu werden. Damit gehen auch Machtansprüche zurück, der Einfluss sinkt, Jobs sind in Gefahr. Ein Rattenschwanz an Auswirkungen, es sind nicht nur die ganz Großen, die da leiden werden. Die meisten sind die kleineren Händler und Firmen, aber auch die Pneumologen/Therapeuten - generell Einnahmequellen - verlieren einen erheblichen Teil an Patienten/Kunden. Das geht durch so viele Bereiche, dass ein kurzfristiger Wandel das gar nicht so einfach auffangen kann. Die haben auch Existenzängste. Das sollte kein Grund für Desinformationn sein, aber da steht sich jeder wohl am nächsten.


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