05.07.2019 Alternat. Drogen- und Suchtbericht: E-Zigaretten dienen als wirksame Raucherentwöhnung

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05.07.2019 11:16
#1
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Moderatorin

Zitat
Von der öffentlichen Hand fordert der Alternative Drogen- und Suchtbericht:

- Akzeptanz der E-Zigarette zur Unterstützung von ausstiegswilligen Rauchern

- öffentliche Kommunikation und Information dieser Vorteile für klar definierte Zielgruppen und

- eine relative Besserstellung der E-Zigarette gegenüber der Tabakzigarette.


weiterlesen:
https://www.psychologie-aktuell.com/news...ntwoehnung.html

05.07.2019 11:35
#2
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Da schau an.


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05.07.2019 11:56 (zuletzt bearbeitet: 05.07.2019 11:57)
#3
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Die Richtung ist schon eine andere, als vor ein paar Jahren noch.

Aber was mir auffällt - E.Zigs sind auch in der Betrachtung und Zielsetzung auf das Nikotin fixiert.
und
Zitat : erleichtert jedoch "Nikotinabhängigen" den "Rauchausstieg"

Es sind Tabaksüchtige, wenn überhaupt. Und ein Genussmittel wird unten weiter wieder zur Gefahr erklärt. Das ist völlig zwiespältig.
Wie soll ich einen Raucher von der E-Zig überzeugen - das eh schon falsche Bild in der Öffentlichkeit korrigieren wollen - wenn

Zitat
Der Tabakatlas des Deutschen Krebsforschungszentrums wertet die E-Zigarette ähnlich: "Das Aerosol von E-Inhalationsprodukten enthält gesundheitsschädliche Substanzen. Auf Zellkulturen und im Tierversuch zeigt es schädigende Wirkung.


Die meisten Raucher wird das so nicht zum Wechsel bewegen. Auch Zigarettenkonsum einschränken und E-Zig nutzen bringt keine gesundheitlichen Vorteile - was für ein Unsinn !

Irgendwie wollen sie, aber es fehlt wohl auch an Faktenkenntnisse. Mäuse und Zellkulturen werden vorgeschoben, real existierende Fakten ignoriert.


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05.07.2019 12:01
#4
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Aber vielleicht kann da einer unserer Fachleute den Psychologen etwas unter die Arme greifen... Sind ja auf dem richtigen Weg zu erkennen, dass E-Zigs gesundheitlich positiv zu sehen sind, und falsche Darstellungen korrigiert werden müssen.


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05.07.2019 12:31
#5
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Moderatorin

Von diesen Suchtberatern, Therapeuten etc. getraut sich keiner, die sägen doch nicht freiwillig an ihren Stühlen. Sich öffentlich zu den neuen Erkenntnissen über Nikotin oder der Dampferei über mehrere Jahre hinweg zu äussern, wagen sie sich nicht. Sie sehen das Ganze immer noch unter dem "therapeutischen" Aspekt, und dem, dass ausser Alpenluft natürlich auch kein Dampf länger als die "therapeutischen" (sie nennen das "vorübergehend") 6 Monate hinaus gehört. So denke ich mir das zumindest.

05.07.2019 13:12
#6
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Ich denke auch eher, dass die E-Zig als Ausstiegshilfe stärker anerkannt werden soll, weil viele das einfach tun - ohne Therapeut. Das Ziel ist vollständiger Verzicht - und nur Raucher sollen das Dampfen unter möglichst therapeutische Hilfe nutzen - für begrenzte Zeit. Für alle anderen ist die E-Zig nicht gesund und gefährlich.

Im Grunde ein alter Aufguss - mit dem Ziel mehr Menschen therapieren zu können.

Immer weniger Raucher bedeutet halt immer weniger zu therapierende Menschen. Denn müssen die E-Zig Nutzer halt noch von der E-Zig therapiert werden - so kommt es bei mir rüber. Dass sie sehr wohl erkannt haben und wissen, dass der Tabakkonsum zunehmend und drastischer einbricht. Auf der einen Seite mehr Akzeptanz für E-Zigs fordern, aber nur mit der Zielsetzung, diese in der Therapie und vollausstieg einsetzen zu können/wollen. Das wird derzeit nicht offiziell unterstützt. Und auch das DKFZ erkennt die E-Zig nicht als "Raucherentzugs-Mittel" an - weil es angeblich keine Nachweise dafür gibt - kein medizinisches Produkt. Da bin ich etwas empfindlich geworden, wenn "E-Zig und Medizin" in Zusammenhang gebracht werden.

Also neu ist - nur für starke Raucher war zu Pölas Zeiten auch OK - allerdings nur, wenn alle anderen Versuche/Mittel scheitern. Und das soll nun anders werden - auch ohne andere Versuche/Mittel ermöglichen, die E-Zig zu therapeutischen Zwecken anzuwenden.

Und Rauchentzug muss auch anerkannt werden, gesellschaftlich. Es ist auch etwas blöde- wenn Menschen mit E-Zig therapiert werden sollen, und mit Rauchern gleichgestellt werden. Also in die Raucherecken abschieben ist therapeutisch gesehen wohl keine gute Option.


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05.07.2019 14:12
#7
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der alternative Drogenbericht ist hier zu bekommen
https://alternativer-drogenbericht.de/bericht-2019/


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05.07.2019 14:21 (zuletzt bearbeitet: 05.07.2019 14:21)
#8
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Zitat:
"Von der öffentlichen Hand fordert der Alternative Drogen- und Suchtbericht:
- Akzeptanz der E-Zigarette zur Unterstützung von ausstiegswilligen Rauchern
- öffentliche Kommunikation und Information dieser Vorteile für klar definierte Zielgruppen"


Zielgruppe "ausstiegswillige Raucher" ( =unter 1% aller Zigarettennutzer, die sich für "Nikotinersatzprodukte" interessieren):
Die werden also nur berücksichtigt für die therapeutische Zweckbestimmung "Raucherentwöhnung".
Die E-Zigarette wird zum Nicorette Inhaler 2.0, der Sicherheit nachweisen muss für diese therapiewillige Zielgruppe zu ihrem Schutz.
Die eigentliche Zielgruppe (nichtausstiegswillige Raucher, ca. 95% aller Zigarettennutzer), welche sie als Genussmittel kaufen und selbstverständlich weiter langfristig gesundheitliche Risiken bzw. unbekannte Substanzen akzeptieren, werden nicht berücksichtigt.

Hauptzielgruppe verfehlt - setzen - 6.

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05.07.2019 15:30
avatar  peppone
#9
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Zitat von Michigan im Beitrag #3
Zitat
Der Tabakatlas des Deutschen Krebsforschungszentrums wertet die E-Zigarette ähnlich: "Das Aerosol von E-Inhalationsprodukten enthält gesundheitsschädliche Substanzen. Auf Zellkulturen und im Tierversuch zeigt es schädigende Wirkung.


Die meisten Raucher wird das so nicht zum Wechsel bewegen. Auch Zigarettenkonsum einschränken und E-Zig nutzen bringt keine gesundheitlichen Vorteile - was für ein Unsinn !

Irgendwie wollen sie, aber es fehlt wohl auch an Faktenkenntnisse. Mäuse und Zellkulturen werden vorgeschoben, real existierende Fakten ignoriert.


Das ist jetzt ein Missverständnis. Bei dem verlinkten Text handelt es sich um einen Werbetext von Papst Science Publishers, der den Bericht publiziert.
Außerdem ist dort der Tabakatlas des DKFZ veröffentlicht worden. Da wollte jemand aus der Werbeabteilung, der sich mit der E-Zigarette nicht auskennt, die Gelegenheit nutzen, um auch noch auf den Tabakatlas aus dem Jahr 2015 hinweisen und hat aus Unkenntnis heraus mit dem Satz "Der Tabakatlas des Deutschen Krebsforschungszentrums wertet die E-Zigarette ähnlich" übergeleitet.

Der obere Text hat mit dem letzten Absatz nichts zu tun.


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05.07.2019 15:42
#10
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steht da aber so. Und Leser werden das nicht so einfach erkennen können.


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05.07.2019 16:04
#11
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Moderatorin

Gesunde "nichtaufhörwillige" Raucher werden auch nicht (mehr) auf die Dampfe umsteigen (wollen), warum auch, bei all der negativen Presse. Dieser Zug ist mMn abgefahren. Die Hauptgruppe zur Zeit ist nun mal der "aufhörwillige" evtl. schon vorerkrankte Raucher.
Man kann niemandem den Vorwurf machen, der vor 10-15 Jahren mal aus Neugierde eine cigalike ausprobierte und von jetzt auf gleich dem Tabak den Rücken kehren konnte, und das natürlich auch irgendwo verewigen musste. Damals halt in den Foren, wo sonst?
Dass nach dem Boom 2011 die Aussenwelt (Politik, ANTZ etc.) diesen "Erfolg" mitkriegen würde, war nur eine logische Folge davon.
Die eigentliche Hetze kam mit der FDA, als die anfingen Chinahersteller abzumahnen, wegen "schädlicher" Inhaltsstoffe, die sie im Liquid gefunden haben sollen. Und der Mensch reagiert immer gleich, wenn so was die weltweite Presse erreicht. Genau wie heute auf jedes noch so kleine Fitzelchen "Schadstoff" in Lebensmitteln.

Damit nahm das Ganze dann seinen Lauf, auf jede Anti-Studie folgte eine Pro-Studie. Obwohl man diese gar nicht hätte beweisen müssen, wie wenig schädlich das Dampfen eigentlich ist. Aber ist nun mal so geschehen. Das Rad kann man nicht mehr zurückdrehen. Nun ist es ja auch ein Tabakprodukt geworden, und auch das kann man nicht so einfach rückgängig machen, egal was Suchttherapeuten empfehlen.

Die Aufklärung ist noch schwieriger geworden denn je, und es gibt nicht mehr viele Optionen verunsicherten Anfängern beim Umstieg zu helfen. Entweder man sagt: Dann lass es oder man schreibt sich die Finger wund, erklärt, dass Dampfen nur ein Genussmittel ist und kein Raucherentwöhnngsmittel, und dass es keine Garantie gibt, dass man damit komplett dem Tabak entsagen kann ohne Entzug etc.

In beiden Fällen kann es passieren, dass der "aufhörwillige" Raucher, das Ding in die nächste Ecke schmeisst.

05.07.2019 16:19 (zuletzt bearbeitet: 05.07.2019 16:26)
#12
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Zitat von heimchen im Beitrag #11
Gesunde "nichtaufhörwillige" Raucher werden auch nicht (mehr) auf die Dampfe umsteigen (wollen), warum auch, bei all der negativen Presse.


Ich habs gemacht 2010 ..und wir werden nun auch mehr.
....und mir war damals bewusst, dass E-Zigaretten schädlicher sein können als meine herkömmlichen Tabakzigaretten.
Ein Dank an Frau DOKTOR Pötschke-Langer und Co......sie haben mir das suggeriert.
War mir aber wurschd...hauptsache es schmeckt.
Neu gelernt habe ich:
Ärzte haben mündigen Bürgern nix zu sagen - die Entscheidung, ob man sich einem noch grösseren Risiko aussetzt, als mit herkömmlichen Tabakzigaretten, bleibt uns überlassen. Das musste jeder tun, der sich eine E-Zigarette gekauft hat.
Mündige Bürger wählen bewusst und freiwillig den Konsum von risikobehafteten Konsumprodukten oder kaufen sie nicht.
Nachdem ich langfristigen Nikotinkonsum eh schon für mehrfach tödlich hielt und das nie entwöhnen wollte, waren mir die Restrisiken auch egal:
Was kann schlimmer sein, als eh schon mehrfach tödliche Risiken wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs?
Daneben winkten Raucherbein, Erblinden, Nervenschäden, runzlige Haut, etc. etc.

Japp...die Hetze fing mit der FDA an.
Die hielten E-Zigaretten für einen neuen Nicorette Inhaler und da gehen eben Schadstoffe gar nicht....nur haben sie vergessen, dass damals auch in Nikotinersatzprodukten Nikotin ein tödliches Risiko dargestellt hat bei Langzeitkonsum oder bei etwas zuviel davon.
Eine "Raucherentwöhnung" ist es jedenfalls nicht, da alle entwöhnwilligen Raucher ja mit Nicorette Inhaler und Co. das Nikotinwolke inhalieren vollständig entwöhnen mussten...das macht die Aufklärung ab jetzt sehr einfach.
Ab hier können wir nun wieder einsteigen...denn nun haben wir nach 14 Jahren Fakten und Zahlen...und:
Erfahrungen.

Ab hier können sich auch die entwöhnwilligen Raucher wehren:
"Moment mal..wir haben nicht das entwöhnt, was wir eigentlich wollten: Das Nikotin!"

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05.07.2019 16:56 (zuletzt bearbeitet: 05.07.2019 16:57)
#13
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Es tröstet mich dennoch ein wenig, dass die Umsätze in der Dampfer-Szene steigen.
Wir sind da auch schon überschwemmt mit Dampfer-Nachrichten. Kaum etwas, was nicht hier landet.
So viel unterschiedliche Medien lesen Menschen wohl eher selten.

Ein großer Brocken sind auch die öffentlich rechtlichen Anstalten. Da gibt es ein herbes Defizit an korrekter Aufklärung.
Wir haben halt keine starke Lobby, die bedeutsamen Einfluss nehmen kann.

Und brauchen einen verdammt langen Atem... Schon ziemlich erbärmlich für etwas "kämpfen" müssen, was leben rettet - im eigenem Land.


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05.07.2019 17:11 (zuletzt bearbeitet: 05.07.2019 17:14)
#14
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Zitat von Michigan im Beitrag #13
Es tröstet mich dennoch ein wenig, dass die Umsätze in der Dampfer-Szene steigen.



die Umsätze sind nicht wichtig, sondern die Raucher....ob sie begreifen, dass E-Zigaretten als tabaklose Zigaretten völlig ausreichen als Genussmittel.
Nachdem aber fast alle annehmen, es handelt sich um einen Nicorette Inhaler 2.0 zur "Raucherentwöhnung" (was auch die "Suchtexperten" annehmen), kauft sie auch fast kein Raucher.
2014 waren es glaub ich gerade einmal 0,2%.....haut hin.

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05.07.2019 19:55
#15
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Die Dampfe hat sich auch trotz Negativ Berichte verbreitet, und das soll schon was heißen. Und das gar in einem erstaunlichem Umfang, dass die daduch benachteilligten Geschäfte alle Art und die Antz so richtig ausgeflipt sind.
Sie gingen davon aus, dass altbewerte Strategien heute noch gut funktionieren, was zum Teil stimmt. Aber eben nur zum Teil. Viel Auseinandersetzung gibt es auch in der Familie und Bekanntenkreis. Und das wird unterschätzt.
Die Ezig hatte sich damals mit Mund zu Mund Info verbreitet. Ganz ohne Werbung trotz Horromeldungen. Heute einen Dampfer treffen ist keine Sektenheit mehr, vor 10 Jahren waren das Alien.

Es könnten mehr sein, wenn vernünftige Politik stattgefunden hätte, aber das muss erst erzwungen werden, indem die Geundheits Apostel und Desinformation verbreiten entlarvt werden.

Natürlich befinden wir uns in einer Blase, aber die wird immer grôßer. Viele haben auch keinen Bock sich mit dem Thema zu beschäftigen, und genießen einfach.

Und das empfehle ich auch jedem, das nicht zu vergessen. Es ist ein Genussmittel, ohne die schädlichen Auswirkungen von Rauch...


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05.07.2019 21:30 (zuletzt bearbeitet: 05.07.2019 21:33)
#16
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Zitat von Michigan im Beitrag #3
Zitat
Der Tabakatlas des Deutschen Krebsforschungszentrums wertet die E-Zigarette ähnlich: "Das Aerosol von E-Inhalationsprodukten enthält gesundheitsschädliche Substanzen. Auf Zellkulturen und im Tierversuch zeigt es schädigende Wirkung.

-> Ich kenne auch was extrem Gesundheitsschädliches. Es hätte, würde ich es anwenden, zerstörerische Wirkungen alle Gewebeschichten eines menschlichen Schädels bis hin zur Zerstörung von Knochen und Blutgefäßen. Die rechtsseitige Variante des Mittels liegt bei mir in einer etwas stärkeren Dosierung vor, als die Linksseitige. Das Gesetzt verbietet mir allerdings einen eindeutigen Nachweis an den Schädeln bestimmter Menschen, obwohl dieses Mittel nur aus natürlich vorkommenden, biologischen Substanzen besteht. So bleiben mir leider nur verbale Faustschläge auf bestimmte Hinterköpfe in Foren und unter YT-Videos die von den Angesprochenen sehr wahrscheinlich nicht gelesen werden. Und auch wenn sie es lesen würden, sie wären zu feige zu einer öffentlichen Diskussionen ohne Blumensträusse zwischen den Diskutierenden, zu erscheinen.

Zitat von Michigan im Beitrag #13
Und brauchen einen verdammt langen Atem... Schon ziemlich erbärmlich für etwas "kämpfen" müssen, was leben rettet - im eigenem Land.

-> DAS ist einer der Punkte, denn wir als Dampfer, überwiegend aber schon erreicht haben; jeden Tag, den ich durch Tabakverzicht, ermöglicht durch Dampfen, länger lebe, ist ein Tag mehr, an dem ich nerven kann.

Nach meiner persönlichen Wahrnehmung steigen die Dampferzahlen; zwar nicht rapide, aber sie steigen. Ich sage ausdrücklich "Wahrmehmung", weil ich sie natürlich nicht zählen kann, aber subjektiv sehe ich mehr und mehr Dampfwolken im öffentlichen Leben - und das gefällt mir.
Viele Raucher springen dabei, natürlich abhängig vom persönlichen "Glückhaben", einem Verrecken an einigen Arten von Krebs, von der Schippe, werden keine Kunden der Pharmaindustrie und Krankenhausinvestmendfonds


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06.07.2019 08:39
#17
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Moderatorin

Eines darf man aber nicht vergessen, nur durch die Dampferei wurde (konnte) auch mit dem "Mythos" über Nikotin aufgeräumt (werden). Das hat sich dann auch so rasant verbreitet (in den frühen 80ern hatte man nun mal noch kein Internet und so ein grosses Netzwerk), das war natürlich der "zweite" Schock für die ANTZ und WHO. Es gibt keine "Nikotinabhängigkeit" mehr oder "Nikotinmissbrauch" etc.

Diese Hürde ist viel schwieriger zu nehmen als alles andere. Egal ob jetzt Therapie oder Genussmittel oder gar Tabakprodukt. Solange dieser Mythos von der "höchstgiftigen und -süchtimachenden Substanz" nicht komplett vom Tisch ist, damit dann auch die entsprechenden Warnungen nicht mehr auf den Verpackungen drauf sind, erst dann sind wir überhaupt einen Schritt weiter.

Leider können wir hier da nicht viel bewirken ausser in unserem "Dampf/Dunstkreis", aber da "draussen" sitzen die Leute, die Einfluss nehmen könnten, wenn sie nur wollten. Mal schauen, wie das nach Nikotin-Doku (you don't know nicotine) verbreitet wird.

06.07.2019 11:26 (zuletzt bearbeitet: 06.07.2019 11:30)
#18
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Ich habe gestern einen Teil des DB 2019 angelesen, und dachte mir auf folgende Punkte genauer zu achten
Nikotinsucht
Jugendschutz
Nanny Aussagen
Vermutungen
Empfehlungen
Wiedersprüche
Fragwürdige Argumente

Um da für mich etwas Strucktur rein zu bekommen. Drucke mir das aus, und hoffe, ein Stiftmarker reicht :-)


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06.07.2019 11:34 (zuletzt bearbeitet: 06.07.2019 11:44)
#19
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Zitat von heimchen im Beitrag #17
...nur durch die Dampferei wurde (konnte) auch mit dem "Mythos" über Nikotin aufgeräumt (werden). das war natürlich der "zweite" Schock für die ANTZ und WHO.

Sehr gross war der "Schock" nicht bei den ANTZ:
Sie sagten ja, dass Nikotin zur Zweckbestimmung "Raucherentwöhnung" sehr gut ist.
Allerdings waren sie sehr besorgt über die anderen Inhaltsstoffe im "neuen Nicorette Inhaler 2.0"...sind die sicher?

Zitat von heimchen im Beitrag #17

Solange dieser Mythos von der "höchstgiftigen und -süchtimachenden Substanz" nicht komplett vom Tisch ist, damit dann auch die entsprechenden Warnungen nicht mehr auf den Verpackungen drauf sind, erst dann sind wir überhaupt einen Schritt weiter.

Falsch:
Genau hier haben wir überraschenderweise nun eine sehr scharfe Munition gegen Gesundheitsbehörden/EU-Kommission.
Da sie aktuell annehmen, dass Nikotin "hochgiftig" ist - warum sollen dann gleichzeitig Hersteller Unbedenklichkeit nachweisen bei E-Zigaretten?
Aktuell sehen sie Nikotin in der gleichen Gift-Kategorie wie Arsen, Dioxin, Zyankali (kleinste Mengen schon giftig).
Könnte man von einem Hersteller, der Dioxin in kleinen Flaschen verkauft, Unbedenklichkeit fordern?
Unmöglich.
Zitat von heimchen im Beitrag #17

Leider können wir hier da nicht viel bewirken ausser in unserem "Dampf/Dunstkreis", aber da "draussen" sitzen die Leute, die Einfluss nehmen könnten, wenn sie nur wollten.


Zum Nikotin-Mythos gehört der Mythos, die E-Zigarette sei eine neue "Raucherentwöhnung wie Nicorette, die sicher sein muss".
Da kann jeder mithelfen aufzuklären: Sachlich korrekte Raucherentwöhnung mit Nikotinprodukt?
= Entwöhnung von Wolke und Nikotin.
Nur wer beides entwöhnt hat, kann E-Zigaretten als "Raucherentwöhnung" deklarieren.
Bis zu 99,4% können das nicht.

So können wir das ANTZ-Raucherentwöhnungs-Märchen entlarven.

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06.07.2019 11:46
#20
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Für mich ist Tatsache, wenn ich kein Rauch inhaliere (bsp. Zigaretten) bin ich Nichtraucher. PUNKT.
Da gibt es überhaupt nix dran zu rütteln.

Nikotinkonsum ist eine völlig andere Baustelle, da Nikotin über viele Möglichkeiten konsumiert, eingenommen werden kann.

Und die Vorteile von Nikitinkonsum sind wenig bekannt. Es geht immer nur um Sucht, wobei der Nachweis dafür ausbleibt. Ich denke auch, der finale Akt um das Nikotin wird als eine Schlammschlacht in die Geschichte eingehen.


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06.07.2019 11:56 (zuletzt bearbeitet: 06.07.2019 12:04)
#21
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Zitat von Michigan im Beitrag #20
Für mich ist Tatsache, wenn ich kein Rauch inhaliere (bsp. Zigaretten) bin ich Nichtraucher. PUNKT.
Da gibt es überhaupt nix dran zu rütteln.


Richtig.
Das ist aber beim Punkt "Behörden fordern von Herstellern Unbedenklichkeit" nicht relevant, da die aktuell noch von einer
hohen Giftigkeit durch Nikotin alleine ausgehen bei Langzeitkonsum geringer Mengen.
Bitte genau beachten, um was es geht.

Zitat von Michigan im Beitrag #20

Ich denke auch, der finale Akt um das Nikotin wird als eine Schlammschlacht in die Geschichte eingehen.


Oh ja....
Damit das gelingt, muss nun das von bis zu 97% von uns dauerhaft inhalierte Nikotin in den Vordergrund.
Wie wir uns nennen (Nichtraucher) oder wie man das nennt, was wir tun (Dampfen), wurde ja die letzten Jahre zur Genüge erklärt.
Zitat Prof. Heino Stöver (Suchtexperte) zum Drogenbericht:
"Es sei nur eine Frage der Zeit, „bis eine Million Ex-Raucher mithilfe der E-Zigarette komplett nikotinabstinent geworden sind“, schreibt Stöver." (Quelle: Egarage).

Ahja.....auch Suchtexperten können gewaltig irren.

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06.07.2019 12:12
#22
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Eine Forderung nach "Unbedenklichkeit" ist ein Eigentor, wie auch die Forderung einer "Null Toleranz"
Damit wird gefordert, dass Ezigs gesund sein müssen. Richtig, und das auch noch bewiesen werden soll, mit Langzeitstudien...

Eine unmöglich zu erfüllende Forderung, da sind sich alle einig.

Aber macht es Sinn darauf einzugehen, was gar nicht erfüllt werden kann?
Für mich macht es mehr Sinn sich auf die Auswirkungen zu konzentrieren, und Schaden/Nutzen in die Waagschale zu legen.
Angeblich 110000 Todesfälle durch Tabakkonsum jährlich in Deutschland zu Null gegenüber Dampf. Keine nachhaltige Erkrankung weltweit durch Ezigs jemals nachgewiesen. Aber selbst wenn es vereinzelnt zu einer Erkrankung durch Ezig Konsum kommen sollte, das ist im Verhältnis völlig unbedeutsam. Das kann selbst bei üblichen Lebensmitteln, die aks Gesund gelten, nicht ausgeschlossen werden.


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06.07.2019 12:41 (zuletzt bearbeitet: 06.07.2019 12:44)
#23
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Zitat von Michigan im Beitrag #22

Angeblich 110000 Todesfälle durch Tabakkonsum jährlich in Deutschland zu Null gegenüber Dampf.


Der Lungenarzt Thomas Hering (der sehr positiv über E-Zigaretten geredet hat als Hilfsmittel zur Raucherentwöhnung) hat das
in einem Video ganz gut erklärt:
Die E-Zigarette ist 95% weniger schädlich - statt 120.000 Todesfälle gibt es eben nur noch 6000 Todesfälle.
Also ist die E-Zigarette doch noch möglicherweise tödlich.
Und er hat Recht:
Wir müssen die Risikogruppen mit einbeziehen:
Herz-Kreislauf-Erkrankte und Krebspatienten.
Für diese Gruppen kann langfristiger Nikotinkonsum möglicherweise vorzeitig tödlich enden.
Das muss aber niemanden erschrecken - das ist bei Alkohol, zuviel Kaffeekonsum, etc. genauso.
Kein Grund ein Produkt schärfstens zu regulieren, nur weil eine kleine Gruppe es nicht risikolos konsumieren kann.

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06.07.2019 15:15
#24
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Moderatorin

Zitat von Qualmwichtel im Beitrag #19

Zitat von heimchen im Beitrag #17

Solange dieser Mythos von der "höchstgiftigen und -süchtimachenden Substanz" nicht komplett vom Tisch ist, damit dann auch die entsprechenden Warnungen nicht mehr auf den Verpackungen drauf sind, erst dann sind wir überhaupt einen Schritt weiter.

Falsch:
Genau hier haben wir überraschenderweise nun eine sehr scharfe Munition gegen Gesundheitsbehörden/EU-Kommission.
Da sie aktuell annehmen, dass Nikotin "hochgiftig" ist - warum sollen dann gleichzeitig Hersteller Unbedenklichkeit nachweisen bei E-Zigaretten?
Aktuell sehen sie Nikotin in der gleichen Gift-Kategorie wie Arsen, Dioxin, Zyankali (kleinste Mengen schon giftig).


Falsch?

Die Behörden wissen ganz genau um ihre "Lügen" rundum Nikotin, genau so wie jeder Arzt, Forensiker und Toxikologe. Die wissen das schon seit Jahrzehnten, seit es diese Nikotinersatzprodukte gibt. Nur gab es damals halt weder Internet und noch keine anderen "Nikotinprodukte" welche auch noch so "boomten". Natürlich liegen bei den Behörden jetzt die Nerven blank und man versucht auf Biegen und Brechen der Dampferei den Garaus zu machen, jetzt wo Nikotin quasi in "aller Munde" als unschädliches Genussmittel auch noch überall verkauft wird, und die Leute all die Vorzüge des Rauchens/Haptik etc. Wolke behalten können, ohne ihrer Umwelt zu schaden und auch sich selber nicht.

Was die Behörden gerne sehen oder schreiben (Gift-Kategorie etc.) sollte mMn egal sein, die Aufklärung sollte weitere Kreise ziehen mit Hilfe von starken Nikotinlobbyisten (Ja die gibt es!) die diesen Behörden den Wind aus den Segeln nehmen können. Für ein Genussmittel braucht es natürlich kein "Unbedenklichkeitsbescheinigung", weil das gar nicht möglich ist.
Nur sind es nicht "Wir", die diese scharfe Munition gegen die Behörden schiessen können, wir sind die Verbraucher, ein winziger Teil.

Wir hier im kleinsten der Kreise können nur Umsteiger aufklären, sie wegholen von dem Glauben, die Dampfe wäre die neue Therapie, weil sie ist es ja nicht. Wegholen von der Angst vor Nikotin, Angst vor (nicht vorhandenen) Passivdampf (die armen Tiere etc.), Aufzeigen all der Vorzüge des Nikotinkonsums ohne Tabak etc.

Die Hersteller müssten sich noch mehr um Werbung anstatt um "Unbedenklichkeitsbescheinigungen" kümmern, und sich nicht immer derart von diesen Behörden einschüchtern lassen.

Ich bin mittlerweile genau wie andere Experten auch zu dem Schluss gekommen, dass dass Dampfen nicht "nur" zu 95% weniger schädlich ist, sondern mind. 99% für gesunde Menschen, ohne Vorerkrankung etc. (damit meine ich jetzt die Risikogruppen).

Und ob dieser Lungenfacharzt diese 6000 Todesfälle tatsächlich dem Dampfen zuschreiben wollte, wage ich zu bezweifeln, Bernd hat ja dieses fatale Missverständnis irgendwo schon erklärt, wie der Typ diese 95% komplett falsch interpretiert hat.

06.07.2019 16:35 (zuletzt bearbeitet: 06.07.2019 16:39)
#25
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Zitat von heimchen im Beitrag #24

Die Behörden wissen ganz genau um ihre "Lügen" rundum Nikotin, genau so wie jeder Arzt, Forensiker und Toxikologe. Die wissen das schon seit Jahrzehnten, seit es diese Nikotinersatzprodukte gibt.


Hab ich auch gedacht - deswegen habe ich mein Video 2012 auch "Die Nikotinlüge" genannt und richtig wütend auf die Behörden geschimpft.
Das Video habe ich inzwischen umbenannt:
Aus "Die Nikotinlüge" wurde zumindest schon mal "Der grosse Nikotin-Irrtum".
https://www.youtube.com/watch?v=DkbnFGFhkVs

Die haben nicht gelogen, sondern sie glaubten das tatsächlich...siehe ältere Dokumente von BfR und Co.
Das war Lehrwissen - Nikotin galt immer als das grösste Risiko.
Unser Arzt in der Familie wusste es auch nicht. Auch mein eigener Hausarzt wusste es nicht und Bernd wusste es auch nicht.
Nikotinersatzprodukten galten nur als "relativ unbedenklich", da man Nikotin kurzfristig vollständig entwöhnen musste.
Dazu gibt es ein Dokument, bei dem es um das Patent ging.

Ab hier ist es ratsam, nicht alle als "Lügner" oder "gekaufte Wissenschaftler" zu beschimpfen:
SIE HABEN SICH GEIRRT durch falsches Lehrwissen, welches seit 150 Jahren ungeprüft immer wieder überliefert wurde.
Irren ist menschlich....auch bei Experten und Gesetzgebern.
Das bringt uns alle auch wieder auf eine sachliche Diskussions-Ebene und wir sehen nicht mehr aus wie ein wütender Mob von "Drogensüchtigen", die dringend eine Therapie brauchen.


Zitat von heimchen im Beitrag #24

Wir hier im kleinsten der Kreise können nur Umsteiger aufklären, sie wegholen von dem Glauben, die Dampfe wäre die neue Therapie, weil sie ist es ja nicht.


Das wird sehr schwierig.....wer das ab 2012 versuchte, wurde von ihnen angefeindet, beschimpft und ausgegrenzt.
Da warne ich schon vor.

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