05.07.2019 Alternat. Drogen- und Suchtbericht: E-Zigaretten dienen als wirksame Raucherentwöhnung

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08.07.2019 20:37
#51
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Zitat von Dampfwolke11 im Beitrag #43
Was inner Hand halten, dran Nuckeln können, inhalieren können, ne sichtbare Wolke - das alles ist beim Dampfen und Rauchen identisch. Und viel wichtiger als Nikotin.[/b]


Und genau das ist es:
Das sichtbare Wolke inhalieren....das Rauchverhalten.
Und genau das musste man entwöhnen - auch mit dem Nicorette Inhaler und zwar innerhalb weniger Monate im sog. "Therapiezeitraum".
Wenn das alle von uns geschafft haben mit der E-Zigarette, kann man sie als "Raucherentwöhnung" kategorisieren und Unbedenklichkeit verlangen wie es z.B. Pötschke-Langer und Co.verlangt haben die letzten Jahre.
Ansonsten nicht.
Offizielle Umfragen helfen uns da bereits (wie z.B. die grösste int. Umfrage von 2014):
Nur 0,6% haben alles aufgehört.
Damit ist jede Tabakzigarette ein besserer "Nicorette Inhaler zur Raucherentwöhnung" - Erfolgsquote 3%.

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern
André Malraux

Im Zeiten universeller Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zu einem revolutionären Akt
George Orwell

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08.07.2019 20:56
#52
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Ach was, so ein Unfug.
Wer dampft ist auch Nichtraucher - basta.

Wie die Antz, DKFZ & co das sehen wollen ist Realitatsverlust.


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08.07.2019 21:04 (zuletzt bearbeitet: 08.07.2019 21:05)
#53
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Und Nikotin ist ein Naturheilmittel...
Das ist die passende Antwort auf das pöse Nikotin

Udo Pollmer erklärt das mal

https://youtu.be/TKI9YfiuR74


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08.07.2019 21:39
#54
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Zitat von Michigan im Beitrag #52
Wer dampft ist auch Nichtraucher - basta.
Wie die Antz, DKFZ & co das sehen wollen ist Realitatsverlust.


Versuche bitte beim momentanen Thema zu bleiben:
Es geht ausschliesslich um die Komponenten (Wolke und Nikotin), die zwingend entwöhnt werden mussten, um eine E-Zigarette
als medizinische Raucherentwöhnung deklarieren zu können (was Suchtexperten fälschlicherweise tun in der Veröffentlichung).
Wie die Nutzer genannt werden, ist hier unwichtig.

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08.07.2019 21:58
avatar  HarryB
#55
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JaNee, gibbet denn 'ne E-Zigarette, die als medizinische Raucherentwöhnung deklariert wurde, hier in deutschen Landen??
Das die Suchtexperten nich ganz richtich ticken, dürfte allgemein bekannt sein.
Und wer musste warum zwingend von Nikotin/Wolken entwöhnt werden??

________________________________________________

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08.07.2019 22:13 (zuletzt bearbeitet: 08.07.2019 22:16)
#56
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Der Drogenbericht ist mir in Bezug auf Ezig zu einseitig orientiert. Und in der Beurteilung zur Ezig teils Fehlethaft. Zudem - wie nicht anders erwartet - zu sehr auf Raucherentwöhnung fixiert.

Ein Genussmittel mit quasi Null negativen Auswirkungen sollte in einem Drogenbericht auch als solches betrachtet werden. Abrr das bekommen die nicht hin. Auch die "Suchtwirkung von Nikitin" ist fester Bestandteil.

Insgesamt schneidet die Ezig gut ab, das wesendliche und wichtige. Leider fehlt ein Nachweis, das Nikitin süchtig macht. Der fehlt generell, wenn das behauptet wird. Das Ritual soll es denn richten.

Das Nikotin nicht süchtig macht kann derzeit nur mit Untersuchungen ermittelt werden, wo Nikotin eingesetzt wurde. Dazu gibt es Studien, wonach niemand nach Nikotin süchtig wurde. Und einzig ein Versuch eines Nichtrauchers in einem BBC Experiment. Bislang ist nach dem, was wir wissen, Nikotin kein starkes Suchtmittel.

Wir sind alle Raucher mit einer mehr oder weniger starken Tabaksucht. Und die kann hartneckig sein und bleiben.

Nikotin frei von Ritualen verabreicht macht nicht süchtig, das ist das entscheidende.

Das Ritual ist es auch nicht wirklich, eine Sucht allein davon abzuleiten.

Aber all das ist es nicht, um was es geht. Es geht darum von Tabakkonsum Abstand zu nehmen, und das Verhalten ststtdessen zugleich anzukreiden, Wölckchen machen. Egal ob mit oder ohne Nikotin


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08.07.2019 22:18 (zuletzt bearbeitet: 08.07.2019 22:19)
#57
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Zitat von HarryB im Beitrag #55

Das die Suchtexperten nich ganz richtich ticken, dürfte allgemein bekannt sein.


Leider nein......viele finden noch gut, was die schreiben.

Zitat von HarryB im Beitrag #55

Und wer musste warum zwingend von Nikotin/Wolken entwöhnt werden??


Wer:
Die Gruppe der entwöhnwilligen Raucher (Suchtexperten nennen diese "dissonante Raucher"), welche sich eine E-Zigarette zur therapeutischen Raucherentwöhnung gekauft haben.
Ziel vieler dieser Nutzer war die vollständige Nikotinentwöhnung.
Warum:
Weil sogar Experten angenommen haben, dass auch Nikotin tödliche Auswirkungen hat bei täglichem Langzeitkonsum - wie auch Alkohol.
Das Nikotin hätten deswegen logischerweise alle erst einmal vollständig entwöhnen müssen bis 2014, damit überhaupt jemand Unbedenklichkeit fordern kann von Behörden, FDA und Co.

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08.07.2019 22:27 (zuletzt bearbeitet: 08.07.2019 22:28)
#58
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Tya, da irren die Therapeuten. Mach ich mir persönlich gar kein Kopf drum, ist es nicht wert.
Was einige mit Raucherentzugsmittel (Ziel vollständiger Verzicht) betrachten möchten, kann mir auch egal sein.

Wer das so môchte, da habe ich kein Problem mit.
Ein Problem wird es erst, wenn Moralisten den alternativen Nikotin Konsum - rauchfrei - als therapienotwendig betrachten, was aus gesundheitlicher Sicht gar nicht notwendig ist.


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08.07.2019 22:34
avatar  HarryB
#59
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Ich kann mich noch schemenhaft an eine Umfrage erinnern, da gab es ja etliche, in der unter anderem nach den Beweggründen für die Nutzung einer E-Zigarette gefragt wurde.
Auswahlmöglichkeiten (auch Mehrfachnennung) waren Kostenfaktor, gesundheitliche Aspekte, Nikotinreduzierung und noch so einiges..
Ich nehme mal stark an, dass ein Maulwurf (oder zwei oder drei) die angeklickten Antworten gegen unsere Interessen für ihre Auftraggeber verwendet haben und uns langfristig damit "von hinten durch die Brust ins Auge" treffen wollen oder wollten.

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08.07.2019 22:34 (zuletzt bearbeitet: 08.07.2019 22:35)
#60
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Zitat von Michigan im Beitrag #58
Tya, da irren die Therapeuten.
Was einige mit Raucherentzugsmittel (Ziel vollständiger Verzicht) betrachten möchten, kann mir auch egal sein.
Wer das so môchte, da habe ich kein Problem mit.


Eigentlich kann uns das egal sein.
Problem ist nur:
Es hat fast keiner geschafft, aber diese Gruppe verlangte nun Unbedenklichkeit aller Inhaltsstoffe....."Raucherentwöhnung" setzen sie
gleich mit "Unbedenklichkeit".

Zitat von Michigan im Beitrag #58

Ein Problem wird es erst, wenn Moralisten den alternativen Nikotin Konsum - rauchfrei - als therapienotwendig betrachten, was aus gesundheitlicher Sicht gar nicht notwendig ist.


Das Problem haben wir längst. Und nicht die Moralisten erachten Nikotinwolken-Konsum als therapiebedürftig, sondern die Suchtexperten. E-Zigarettennutzer wurden z.B. als zigarettenabhängig eingestuft.
Gleichzeitig sehen sie in unserer E-Zigarette einen neuen dampfenden Nicorette Inhaler, der sicher sein muss...

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08.07.2019 22:38
avatar  HarryB
#61
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Sie raffen's einfach nicht.
Wenn ich nett wäre, würde ich diesen "Gutmenschen" (ja, ich nutze diesen Begriff und setze ihn in Anführungszeichen, da die nicht gut sind) Inkompetenz, Verbohrtheit, Alterstarrsinn.......... unterstellen.
Ich bin aber nicht nett. Manchmal jedenfalls, eben gerade nicht.

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08.07.2019 22:38
#62
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Wer Nikotinverzicht als therapeutische Notwendigkeit betrachtet, der instrumentallusiert Nikotinkonsum zu einer Einnahmequelle, was auch Absicht ist.


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08.07.2019 22:41
#63
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Zitat von HarryB im Beitrag #59
Ich kann mich noch schemenhaft an eine Umfrage erinnern, da gab es ja etliche, in der unter anderem nach den Beweggründen für die Nutzung einer E-Zigarette gefragt wurde. Ich nehme mal stark an, dass ein Maulwurf (oder zwei oder drei) die angeklickten Antworten gegen unsere Interessen für ihre Auftraggeber verwendet haben und uns langfristig damit "von hinten durch die Brust ins Auge" treffen wollen oder wollten.



Oh ja.....
Umfragen...viele Umfragen. Und immer wieder wurde nach der Motivation gefragt, wozu die Leute E-Zigaretten nutzen.
Maulwürfe gibts leider viele.....hab schon einige entdeckt.

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09.07.2019 02:16
#64
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Zitat von Michigan im Beitrag #62
Wer Nikotinverzicht als therapeutische Notwendigkeit betrachtet, der instrumentallusiert Nikotinkonsum zu einer Einnahmequelle, was auch Absicht ist.




Und es ist sogar noch viel schlimmer, weil offensichtlich viele Dampfer es sogar irgendwann ohne Nikotin schaffen, von den Kippen wegzubleiben. Deswegen muss da komplette Verhalten weg. Und deswegen ist das Dampfen schlimm und muss unterbunden werden. Es kommt immerwieder auf Dasselbe heraus: Ihre Einnahmequelle geht flöten. Deswegen haben sie ja auch kein Problem damit zuzugeben, wie hoch, mbzw. niedrig, die Erfolgsquote eigentlich ist. Sie wollen ja gar nicht, dass ihre Einnahmequelle nur einmal kommt, deswegen weisen sie ja darauf hin, dass es wahrscheinlich mit Einmal nicht klappt, lullen die Leute schon vor dem Erstenmal darauf ein, dass Mehrmals nötig sein wird. Die wollen gar nicht wirklich, dass ihre Methoden in grösserem Umfang funktionieren, Kasse machen geht nur dann, wenn die Leute wieder rückfällig werden und zur Kippe greifen. Mal nen paar Wochen oder Monate nicht rauchen und dann rückfällig ist nicht tragisch, im Gegenteil. Das motiviert!
"Oooooch - mach dir nichts draus, das geht vielen so, aaaaabeeeerrrrrr beim Zweiten- oder Drittenmal klappt es dann endgültig."
Für diese angeblichen "Therapeuten & Suchtexperten" sind Raucher wie Kühe, die künstlich nach Wegnahme des ersten Kalbes am Milchproduzieren gehalten werden.


Glaubt mal: Wenn jetzt Jemand eine wirklich eine wirksame Yoga-Übung propagandieren würde, die also tatsächlich vom Rauchen befreit und die Jeder ohne einen Therapeuten erlernen könnte, dann wären sie genau dagegen und würden auch da gelogene Gründe Vortragen um damit Unsicherheit zu erzeugen, um die Leute davon abzuhalten. Dann gäbe es "Experten", die Erklären, wie gefährlich diese Übungen für Muskeln und Sehnen angeblich wären. Ungefährlich sind sind dann nur, wenn sie in einem Therapiezentrum unter Anleitung mit Unterstützung der Pharmaindustrie, durchgeführt werden bla bla bla bla... .


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09.07.2019 06:35 (zuletzt bearbeitet: 09.07.2019 12:04)
#65
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Moderatorin

schlimmer finde ich ja, bei der ganzen ideologischen Verbohrtheit, dass die ANTZ DE die hier sinkenden Raucherzahlen gar nicht interessiert, irgendwie werden darüber entweder gar keine Statistiken geführt, oder sie werden nicht veröffentlicht.

Auch da ist UK ganz anders gepolt, egal ob mit oder ohne Wolke, ob nun 6 Monate oder 10 Jahre gedampft wird, die sehen nur eines: Ihre Raucherzahlen sind wieder auf Rekordtief und sinken kontinuierlich. Und das schreiben sie eindeutig dem Dampfen zu und feieren das.

Wäre wirklich mal interessant in wie weit in DE tatsächlich die Raucherquote gesunken ist in den letzten 10 Jahren.

09.07.2019 09:15 (zuletzt bearbeitet: 09.07.2019 09:18)
#66
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So genau weiß das wohl niemand. Aber die Aktienkurse verraten viel, wie der Tabakkonsum generell eingeschätzt wird. Von denen, die damit Geld verdienen.

Zitate
Als die Pläne der FDA am 12. September bekannt wurden, schnellten die Aktien der großen Tabakkonzerne nach oben. So gewann beispielsweise die Aktie von British American Tobacco, dem Hersteller von Marken wie Lucky Strike oder Pall Mall, 5,6 Prozent an Wert. Falls die FDA tatsächlich aromatisierte E-Zigaretten verbieten sollte, würde das nämlich in erster Linie den neuen E-Zigaretten-Konkurrenten schaden. Anleger könnten darauf setzen, dass Raucher wieder verstärkt auf den herkömmlichen Nikotin-Konsum umsteigen. Davon würden die etablierten Tabakhersteller profitieren, bei denen klassische Zigaretten noch immer den größeren Teil zum Konzernumsatz beitragen.
-
Seit dem Schockbilder-Beschluss 2013 haben sich Tabak-Aktien prächtig entwickelt. Das Branchenbarometer Dow Jones Tobacco Index legte in den vergangenen fünf Jahren bis heute um 35,4 Prozent zu - trotz seiner relativen Schwäche in den vergangenen zwölf Monaten. Im Juni 2017 hatte das Plus sogar 83,3 Prozent betragen.

Quelle: https://boerse.ard.de/anlagestrategie/br...aufwind100.html

Mit anderen Worten, was von der WHO als Loblied getrillert wird scheint bittere Früchte zu tragen.
Und je mehr die E-Zig eingeschränkt wird (Aromen verbieten ect.) verschafft es der Tabakindustrie Aufschwung.

Als die FDA Aromen-Verbote als sinnvoll erachtete, explodierten die Kurse von Tabakprodukten nach oben.
Mittlerweile kehrt etwas Ernüchterung ein.

Die wissen ganz genau, wen sie da unterstützen, indem die E-Zig möglichst kaputt reguliert wird.
Und Big Tobacco weiß, wer ihnen das Geschäft vermasselt.

Und sie wissen, sie sitzen im gleichen Boot - die Tabakkonzerne und Gegner. Der Untergang von Big Tobacco reißt richtig viel drumherum mit in den Abgrund.
Die Strategie "Nikotinkonsum" generell als pöse zu betrachten ist ein Fluchtweg, der aber auch auf einen Abgrund zusteuert.

Meine Antwort darauf - Nikotin ist bei üblichen Gebrauch ein Naturheilmittel ohne schädigende Nebenwirkungen.
Als Genussmittel hat die E-Zig im Vergleich zu Tabakprodukten keine schädigende Wirkung, die eine Einschränkung rechtfertigen kann. Wer er nicht verträgt, muss es halt lassen.

Und statt das auch genau so vermitteln - schnörkellos - statt die Kiste "Raucherentwöhnungsmittel" zu strapazieren wie im Drogenbericht.
Die Engländer sind da pragmatisch - statt Moral zu predigen.

Aber der Begriff "Raucherentwöhnung" wird in Deutschland auch anders definiert. Nur der vollständige Verzicht auf Nikotin gilt als "Raucherentwöhnung", und nicht nur in Deutschland. Diese fehlerhafte Darstellung wirkt auf Betroffene tödlich - da sie den Wechsel auf Nikotinprodukte nicht mehr als Alternative betrachten können"is ja genau so schädlich wie rauchen, vielleicht sogar noch schlimmer".

Und dieser fatale Desinformation über Nikotin stärkt Big Tobacco - Verbote tun ihr übriges hinzu. Verbote schützen Big Tobacco, da sie so Konkurrenz verhindern können. Perfide nenn ich das.
Und auch im Drogenbericht wird das Thema Nikotinkonsum immer noch mit "sollte möglichst auch sein gelassen werden" dargestellt, weil es ein gesundheitliches Risiko beinhaltet. (sei es noch so winzig für den gesunden Menschen). Das ist moralistisch und trübt den Bericht in Bezug auf alternativen Nikotinkonsum. Die vielen Vorteile von Nikotinkonsum werden eher in das Feld "Medizin" verfrachtet. Und daher - Nikotinkonsum schlecht, rauchen noch viel schlechter, aber Nikotin als Medikament ist OK.


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09.07.2019 09:27
#67
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Ergänzung zu

Meine Antwort darauf - Nikotin ist bei üblichen Gebrauch ein Naturheilmittel ohne schädigende Nebenwirkungen.
Als Genussmittel hat die E-Zig im Vergleich zu Tabakprodukten keine schädigende Wirkung, die eine Einschränkung rechtfertigen kann. Wer er nicht verträgt, muss es halt lassen

"- oder aus gesundheitlichen Gründe (Herz-Kreislauferkrankung, Krebstherapie...) möglichst den Konsum einstellen sollte. "


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09.07.2019 09:45
#68
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Und ich möchte auch noch einmal betonen, dass Verbote und Einschränkungen für Big Tobacco auch für ihre eigenen E-Zig Produkte von Vorteil sind. Indem die Hürden einer Zulassung möglichst sehr hoch werden. Das zahlt Big Tobacco aus der Portokasse, wobei der Liquidmarkt Zugleich vernichtet werden kann. 300.000 Dollar für eine Zulassung wurde ja schon bekannt gegeben - von der FDA. Wer das wohl die Strippen zieht... Weil - PG/VG mit Nikotin braucht im Grunde nur eine einzige Zulassung, weltweit - da es immer das selbe ist. Aromen verändern daran schon mal nix. Und bei Aromen-Komponenten eine schädigende Wirkung nachweisen wäre für Verbraucher sinnvoll, aber nicht pauschal Aromen vor Prüfung als schädlich betrachten. Das tun sie auch nicht, weil es einzig dem Jugendschutz dienlich sein soll.

Wie oben schon beschrieben haben die Verantwortlichen anscheinend in Tabak-Aktien investiert. Ich meine, es ist doch klar, wenn einen Hersteller heftig in den Popo getreten wird, beflügelt das Anleger der Konkurrenz - Gewinne garantiert. Es ist auch ein spekulatives Geschäft, das mit den Aktien - im Falle Aromaverbote und Schockbilder war es allerdings eine geschickte Strategie. Keine Ahnung, ob die WHO das Spielchen im Vorfeld durchschaut hat, oder auf Big Tobacco wieder einmal reingefallen sind. Gewinner sind die Aktionäre von Big T. Verlierer die Konsumenten.


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09.07.2019 11:23
#69
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Sorry, aber das

Zitat von Dampfwolke11 im Beitrag #64
Sie wollen ja gar nicht, dass ihre Einnahmequelle nur einmal kommt, deswegen weisen sie ja darauf hin, dass es wahrscheinlich mit Einmal nicht klappt, lullen die Leute schon vor dem Erstenmal darauf ein, dass Mehrmals nötig sein wird. Die wollen gar nicht wirklich, dass ihre Methoden in grösserem Umfang funktionieren, Kasse machen geht nur dann, wenn die Leute wieder rückfällig werden und zur Kippe greifen. Mal nen paar Wochen oder Monate nicht rauchen und dann rückfällig ist nicht tragisch, im Gegenteil. Das motiviert!
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erinnert mich sehr an ein Bonmot.

Die wahre Kunst des Arztes besteht nicht im Heilen, sondern darin, den Patienten zwischen Gesundheit und Tod in der Schwebe zu halten.

Das geht eben nicht um Gesundheit. Da nicht wie hier nicht.
Wäre dem so, wäre nach heutigem Kenntnisstand kein greifbares Argument vorhanden, um gegen eine Substitution der Zigarette durch Dampfen zu plädieren. Nur geht es ums Geld. Ganz einfach.

Freies Radikal

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09.07.2019 11:48
#70
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Zitat von heimchen im Beitrag #65
schlimmer finde ich ja, bei der ganzen ideologischen Verbohrtheit, dass die ANTZ DE die hier sinkenden Raucherzahlen gar nicht interessiert, irgendwie werden darüber entweder gar keine Statistiken geführ oder sie werden nicht veröffentlicht.



Die (angeblich) sinkende Raucherzahlen interessieren die ANTZ sogar sehr:
Es ist eines der Hauptargumente gegen die E-Kippe gewesen.....wegen der (angeblich) so stark sinkenden Raucherzahlen durch ihre
her-vor-rag-en-de Arbeit zur Eindämmung des Tabakkonsums würde die E-Zigarette das Rauchen wieder renormalisieren und ihre geleisteten Werke wieder zerstören.

Zitat von heimchen im Beitrag #65

Wäre wirklich mal interessant in wie weit in DE tatsächlich die Raucherquote gesunken ist in den letzten 10 Jahren.


Das wissen wir sogar für die letzten 25 Jahre:
Die Raucherquote ist kaum gesunken.
Zitat (2018):
"Vor einem Vierteljahrhundert rauchten laut Mikrozensus 28,8 Prozent der Deutschen im Alter von 15 Jahren aufwärts, 2013 waren es immer noch 24,5 Prozent und vergangenes Jahr kam eine Umfrage der Universität Düsseldorf mit einer anderen Methodik auf einen Raucheranteil von 28,3 Prozent (Deutsches Ärzteblatt: Kotz & Böckmann & Kastaun, 2018). Die Zahl der Zigarettenraucher hat sich also wenig verändert, ..."
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/20...grossbritannien

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09.07.2019 11:56 (zuletzt bearbeitet: 09.07.2019 12:05)
#71
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Zitat von Michigan im Beitrag #67

Meine Antwort darauf - Nikotin ist bei üblichen Gebrauch ein Naturheilmittel ohne schädigende Nebenwirkungen.



Damit wäre ich sehr vorsichtig:
So brachten die Leute das Naturheilmittel Cannabis in die Apotheke......streng verschreibungspflichtig und praktisch nur austherapierte hoffnungslose Patienten bekommen es noch.
Wer es nur als Genussmittel konsumieren wollte, ging leer aus.

PS: In Sachen "E-Zigarette als Raucherentwöhnung" stützen sich Suchtexperten aktuell auch nur auf die hoffnungslosen, austherapierten entwöhnwilligen Patienten, die einfach nicht aufhören können. Wer sie sich als Raucher nur als tabaklose Zigarette gekauft hat, wird nicht beachtet.
Logisch....die gelten auch nicht als "medizinisch suchtkranke Therapiefälle", wenn sie selbst nicht aufhören wollen Zigaretten zum "Nikotinwolke inhalieren" zu kaufen und weiter hohe Risiken akzeptieren.
Die sind zwar plemplem, nicht gesund leben zu wollen, aber nicht verrückt ^^
(nicht 100% gesund zu leben, ist nämlich der Normalfall).

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09.07.2019 12:18
#72
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Moderatorin

Dann sind die Deutschen offenbar ein "Völkchen" für sich, in allen anderen Ländern/Kontinenten sank die Raucherquote stetig (auch ohne Dampfe).
Da komme ich schon ins Grübeln, welche Methodik/Statistik in DE wohl angewendet wurde


Quelle

09.07.2019 12:20
#73
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Bei Cannabis gibt es jedoch den Trend in die entgegengesetzte Richtung - in Kanada sogar für den Eigenbedarf selber pflanzen erlaubt. In USA auch immer mehr Legalisierung. Das ewige Argument "Schädlich" bröckelt, weil der Schattenmarkt das eigentliche Problem ist - das Geschäft übernommen haben. Und Jugendschutz ad absurdem geführt wird.


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09.07.2019 12:27 (zuletzt bearbeitet: 09.07.2019 12:30)
#74
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Zitat von heimchen im Beitrag #72
..., in allen anderen Ländern/Kontinenten sank die Raucherquote stetig (auch ohne Dampfe).



Hast du das überprüft, ob das stimmt?
Hab letztens ein Video gepostet, wie Zahlen/Statistiken manipuliert werden können.
Deswegen empfiehlt es sich, alle behaupteten Zahlen zu prüfen.
Ein Trick ist z.B., dass man nur gekaufte Fertigzigaretten für die Statistiken hernimmt.
Nachdem bei denen ab 2000 die Tabaksteuer stark stieg, stiegen Zigarettenfans nach und nach auf günstigen Drehtabak um.
Evtl. wurden die nicht berücksichtigt........................?

In Österreich (2017) waren es z.B. immer noch 42% Zigarettennutzer (28% regelmäßig, 14% gelegentlich):
https://de.statista.com/statistik/daten/...in-oesterreich/

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09.07.2019 13:14 (zuletzt bearbeitet: 09.07.2019 13:16)
#75
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Ohne über die Erhebung genaue Auskünfte zu haben, wie Zahlen exakt ermittelt werden - nicht nachvollziehbar.

Die Anzahl der verkauften Zigaretten ist unzuverlässig. Keiner kann sagen, ob der Konsum nur eingeschränkt wurde, oder ausgewichen wurde.
Die Umsätze auch nicht relevant, da die Kosten immer höher wurden.
Die Steuereinnahmen wurden immer angepasst, dass seit Jahren ca 14 Milliarden Steuer fällig wurde, abhängig von der verkauften Menge und Steuersatz.

zunehmender Schmuggel auch ein Faktor.

So wirklich genaue und auf Nutzer ausgerichtete Statistiken würde mich auch interessieren.


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